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ST 7 : Treffen der Generationen

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    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Wäre Picard dann nicht auch auf sich selbst getroffen und es gäbe zwei Picards?
    Doch, den zweiten kann man einfrieren bis man Shinzon trifft.

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      *gäääähhhhn* Wie? Wer? Wo? Was? Der Film ist schon vorbei? Da muss ich wohl gerade abgelenkt sein, kann mich gar nicht mehr erinnern, was die letzten zwei Stunden auf der Mattscheibe passiert ist - warte. Da ist gar nichts passiert?

      Dieser Film ist einfach nur langweilig. Ich habe mir diese aufgeblähte TNG-Folge heute angeschaut und direkt danach nochmal das Review von confusedmatthew: Star Trek Generations - Confused Matthew

      Ich teile nicht alle Kritikpunkte von cm, z.T. hängt er sich an Kleinigkeiten auf und ich fand das Rumgewühle in dem Observatorium jetzt nicht so kotzelangweilig. Die Stellen im Nexus sind dafür umso schlimmer. Die gravierendsten Kritikpunkte sind mE, dass im Nexus die Rollen von Kirk und Picard vertauscht sind und das kacke Ende, das einfach in keiner Weise spannend ist. Zudem dieses vollkommen grottige Ende von Captain Kirk.

      Der Vorgänger-Film hatte ja schon eine miserabel umgesetzte Story, aber er schafft's wenigstens trotzdem noch irgendwie kurzweilig zu sein, war ne nette Parabel auf ein historisches Ereignis (Ende des Kalten Krieges) und hatte zumindest nen tollen Soundtrack. Generations hatte nichtmal das.

      2*

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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Die gravierendsten Kritikpunkte sind mE, dass im Nexus die Rollen von Kirk und Picard vertauscht sind
        Was meinst du mit "vertauscht"?

        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Zudem dieses vollkommen grottige Ende von Captain Kirk.
        Was genau gefällt dir daran nicht?
        Er ist heldenhaft gestorben und war zum Zeitpunkt des Todes nicht allein.

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          Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
          Was meinst du mit "vertauscht"?
          Guck mal das Review von confusedmatthew.

          Kirk wirkt hier einfach total out of character. Nie zuvor wurde er als jemand dargestellt, der einem (verpassten) Biederleben als Familienmensch nachtrauert. Im Gegenteil, gerade in den ersten beiden Kinofilmen wurde exzessiv darauf herumgeritten, dass es geradezu seine Bestimmung ist, den "Platz in der Mitte" einzunehmen. Der Captain gehört auf seinen Stuhl und nicht auf die Fernsehcouch, das war immer J.T. Kirks Position. Selbst am Anfang dieses Films wurde dieses Thema nochmal aufgegriffen! Ja, es wird sogar im Nexus nochmal aufgegriffen, als Kirk Picard rät, sich niemals befördern zu lassen.
          Trotzdem ist es Kirk, der hier hulle begeistert ist von den tollen Möglichkeiten sein verpasstes Biederleben als Familienmensch nachzutrauen und muss von Picard, der gerade eine emotionale Krise hat und gerade tatsächlich einem verpassten Leben als Familienmensch nachtrauert, überzeugt werden, seine Pflicht zu tun.

          Dabei hätte es andersherum so viel Sinn ergeben: Picard lässt sich von den hübschen Bildern, die der Nexus im gibt, vollkommen einlullen und vergisst vollkommen, dass er eigentlich eine Mission hat. Irgendwie trifft er dann Kirk, der ihn - wie schon zuvor Harriman am Anfang des Films - daran erinnert, dass er nen Job zu erledigen hat und der Nexus ihm nur falschen Larifari zeigt.
          Das hätte nicht nur im Kontext dieses Films, sondern im Kontext der gesamten Filmreihe wesentlich mehr Sinn ergeben. Wie man als Drehbuchautor dermaßene Tomaten auf den Augen haben kann, ist mir unbegreiflich.


          Was genau gefällt dir daran nicht?
          Er ist heldenhaft gestorben und war zum Zeitpunkt des Todes nicht allein.
          Na ja, ich finde das einfach irgendwie billig, wobei der eigentliche Tod noch nicht so grauenhaft ist wie die Beerdigung. Das muss man sich geben: Der größte Captain aller Zeiten wird unter einem Steinhaufen auf irgendeinem Kackplaneten am Arsch des Universums begraben. Grauenvoll!
          Vielleicht liegt es daran, dass hier kein wirklich faszinierender Gegner bezwungen wurde, sondern einfach ein langweiliger Wissenschaftler und Kirk uninspiriert den Berg runterfällt. Man wünscht sich für große Charaktere halt einfach einen richtig pompösen Abgang. Das hier war einfach... fad.

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Zudem dieses vollkommen grottige Ende von Captain Kirk.
            Er hatte ja auch seinen würdigen Heldentod, bei der Rettung der Enterprise B.
            Zudem bezweifle ich, dass er auf den Planeten liegengelassen wurde.

            Ich finde, dass nicht jeder Hauptdarsteller auf eine heldenhafte Art sterben sollte.
            Auch ein Kirk, welcher so oft die Erde und die Menschheit gerettet hat, kann halt mal in der Dusche ausrutschen und an den Folgen sterben. So ist das Leben.

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              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Kirk wirkt hier einfach total out of character. Nie zuvor wurde er als jemand dargestellt, der einem (verpassten) Biederleben als Familienmensch nachtrauert. Im Gegenteil, gerade in den ersten beiden Kinofilmen wurde exzessiv darauf herumgeritten, dass es geradezu seine Bestimmung ist, den "Platz in der Mitte" einzunehmen. Der Captain gehört auf seinen Stuhl und nicht auf die Fernsehcouch, das war immer J.T. Kirks Position. Selbst am Anfang dieses Films wurde dieses Thema nochmal aufgegriffen! Ja, es wird sogar im Nexus nochmal aufgegriffen, als Kirk Picard rät, sich niemals befördern zu lassen.
              Trotzdem ist es Kirk, der hier hulle begeistert ist von den tollen Möglichkeiten sein verpasstes Biederleben als Familienmensch nachzutrauen und muss von Picard, der gerade eine emotionale Krise hat und gerade tatsächlich einem verpassten Leben als Familienmensch nachtrauert, überzeugt werden, seine Pflicht zu tun.

              Dabei hätte es andersherum so viel Sinn ergeben: Picard lässt sich von den hübschen Bildern, die der Nexus im gibt, vollkommen einlullen und vergisst vollkommen, dass er eigentlich eine Mission hat. Irgendwie trifft er dann Kirk, der ihn - wie schon zuvor Harriman am Anfang des Films - daran erinnert, dass er nen Job zu erledigen hat und der Nexus ihm nur falschen Larifari zeigt.
              Das hätte nicht nur im Kontext dieses Films, sondern im Kontext der gesamten Filmreihe wesentlich mehr Sinn ergeben. Wie man als Drehbuchautor dermaßene Tomaten auf den Augen haben kann, ist mir unbegreiflich.
              Vermutlich wollte man Kirk vielschichtiger zeigen. Das er als Rentner das Gefühl hat etwas im Leben verpasst zu haben ist nur menschlich. In der Phantasiewelt des Nexus kann er das ausprobieren.


              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Na ja, ich finde das einfach irgendwie billig, wobei der eigentliche Tod noch nicht so grauenhaft ist wie die Beerdigung. Das muss man sich geben: Der größte Captain aller Zeiten wird unter einem Steinhaufen auf irgendeinem Kackplaneten am Arsch des Universums begraben. Grauenvoll!
              Zum Zeitpunkt seines Todes auf Veridian III war Kirk für die Geschichtsschreiber schon seit vielen Jahrzehnten tot und ist bei der heldenhaften Rettung von Zivilisten bei der Jungfernfahrt der Enterprise-B gestorben. Eine Gedenkstätte für den "größten Captain aller Zeiten" wird es auf der Erde im ST-Universum wahrscheinlich schon lange geben.

              Es gibt für ST-Freaks sogar einen tatsächlichen Ort zur Heldenverehrung.
              Riverside (Iowa) ? Wikipedia

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Name: 800px-Future_Birthplace_of_Captain_James_T_Kirk.jpg
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              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Vielleicht liegt es daran, dass hier kein wirklich faszinierender Gegner bezwungen wurde, sondern einfach ein langweiliger Wissenschaftler und Kirk uninspiriert den Berg runterfällt. Man wünscht sich für große Charaktere halt einfach einen richtig pompösen Abgang. Das hier war einfach... fad.
              Pompöser Abgang: Er hat vielen Millionen Lebewesen im Veridian-System das Leben gerettet.
              Zuletzt geändert von Kobor; 03.05.2014, 19:03.

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                Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                Zudem bezweifle ich, dass er auf den Planeten liegengelassen wurde.
                Das ist jetzt aber reine Spekulation.

                Ich finde, dass nicht jeder Hauptdarsteller auf eine heldenhafte Art sterben sollte.
                Auch ein Kirk, welcher so oft die Erde und die Menschheit gerettet hat, kann halt mal in der Dusche ausrutschen und an den Folgen sterben. So ist das Leben.
                Wie gesagt, das ist eher so ein "Bauchgefühl". Vielleicht liegt's auch daran, dass der Film sonst ziemlich madig ist, aber ich finde Kirks Abgang einfach ziemlich halbgar.

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                  Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                  Er hatte ja auch seinen würdigen Heldentod, bei der Rettung der Enterprise B.
                  Zudem bezweifle ich, dass er auf den Planeten liegengelassen wurde.

                  Ich finde, dass nicht jeder Hauptdarsteller auf eine heldenhafte Art sterben sollte.
                  Auch ein Kirk, welcher so oft die Erde und die Menschheit gerettet hat, kann halt mal in der Dusche ausrutschen und an den Folgen sterben. So ist das Leben.
                  Kirks Grab fand ich nicht einmal so schlecht. Es ist schlicht und einfach, aber was hätte Kirk denn gewollt? Eine Pilgerstätte?
                  Star Trek ist allerdings in gewissem Sinne schon eine Heldengeschichte und wird dies wohl auch immer bleiben. Ich fand den Brücke-auf-dem-Captain-Tod auch nicht so passend. Allgemein finde ich, es wäre würdiger für Kirk gewesen, im Kampf gegen einen wahren Gegner unterzugehen (und womöglich nebenbei noch die Menschheit oder zumindest die Enterprise zu retten).
                  Der Gegner in STVII ... Soran ... ist so 0815, dass ich regelmäßig seinen Namen vergesse. Meines Erachtens nach ist STVII auch der schwächste Star Trek-Film.

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                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen

                    Kirk wirkt hier einfach total out of character. Nie zuvor wurde er als jemand dargestellt, der einem (verpassten) Biederleben als Familienmensch nachtrauert.
                    Das kann nicht dein Ernst sein. Kirk soll es nie bedauert haben keine Zeit für seinen Sohn gehabt zu haben? Dessen Tod hat ihn ein ganzes Volk hassen lassen, aber für einen Eskapismus ins Familienidyll langt's nicht? Und dass man nun nich konkret Kirk mit David sieht, kann daran liegen, dass Shatner und Kirk schon STV nicht wollten, dass Kirk mit seinen Fehlern konfrontiert wird.
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Im Gegenteil, gerade in den ersten beiden Kinofilmen wurde exzessiv darauf herumgeritten, dass es geradezu seine Bestimmung ist, den "Platz in der Mitte" einzunehmen. Der Captain gehört auf seinen Stuhl und nicht auf die Fernsehcouch, das war immer J.T. Kirks Position. Selbst am Anfang dieses Films wurde dieses Thema nochmal aufgegriffen! Ja, es wird sogar im Nexus nochmal aufgegriffen, als Kirk Picard rät, sich niemals befördern zu lassen.
                    In STV sinieren Kirk und Co. wehmütig, dass sie keine Familie haben.
                    Am Anfang treffen sie dann Demora Sulu das wird so kommentiert:
                    KIRK: Scotty, ...it absolutely amazes me.
                    SCOTT: What would that be, sir?
                    KIRK: Sulu. When did he find the time to have family?
                    SCOTT: Well like you always say, if something's important, you'll make the time.
                    (Kirk takes a second glance at the Captain's chair)
                    SCOTT: Ah, so that's why you seem so restless. Finding retirement a little lonely, are we?
                    Kirk guckt, dann so wehmütig wie Shatners Schauspielkunst das zulässt. Er ist einsam in seiner Rente. Klar geht er zu dem Zeitpunkt zurück als er nicht einsam war, um zu verhindern, dass er wieder einsam wird, weil er die Flotte, die ihn vereinsamen ließ dieser uns Unbekannten Frau vorzog.
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Trotzdem ist es Kirk, der hier hulle begeistert ist von den tollen Möglichkeiten sein verpasstes Biederleben als Familienmensch nachzutrauen und muss von Picard, der gerade eine emotionale Krise hat und gerade tatsächlich einem verpassten Leben als Familienmensch nachtrauert, überzeugt werden, seine Pflicht zu tun.
                    Er ist eben nicht begeistert. Er erlebt den Tag als er seine Liebe verließ immer wieder und wieder.
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Dabei hätte es andersherum so viel Sinn ergeben: Picard lässt sich von den hübschen Bildern, die der Nexus im gibt, vollkommen einlullen und vergisst vollkommen, dass er eigentlich eine Mission hat. Irgendwie trifft er dann Kirk, der ihn - wie schon zuvor Harriman am Anfang des Films - daran erinnert, dass er nen Job zu erledigen hat und der Nexus ihm nur falschen Larifari zeigt.
                    Ich hätte das unlogisch gefunden.

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                      Dabei hätte es andersherum so viel Sinn ergeben: Picard lässt sich von den hübschen Bildern, die der Nexus im gibt, vollkommen einlullen und vergisst vollkommen, dass er eigentlich eine Mission hat. Irgendwie trifft er dann Kirk, der ihn - wie schon zuvor Harriman am Anfang des Films - daran erinnert, dass er nen Job zu erledigen hat und der Nexus ihm nur falschen Larifari zeigt.
                      Woher soll kirk dass wissen? Er kannte Picard ja nicht. Auch weiss Kirk wenig übr den Nexus... Er kannte Soran nicht und auch nichts von dem was draußen passiert.

                      An der Version stimmt einfach garnichts sorry.

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                        Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                        Kirk guckt, dann so wehmütig wie Shatners Schauspielkunst das zulässt. Er ist einsam in seiner Rente. Klar geht er zu dem Zeitpunkt zurück als er nicht einsam war, um zu verhindern, dass er wieder einsam wird, weil er die Flotte, die ihn vereinsamen ließ dieser uns Unbekannten Frau vorzog.
                        Das Problem ist nicht, dass Kirk einsam in seiner Rente ist, sondern dass er in Rente ist. Er hat ein ähnliches Problem wie Scotty nach seiner "Wiederbelebung". Seine Talente, vom Captainssessel aus den Verlauf der Galaxie zu beeinflußen, sind nicht mehr gefragt; er wird nicht mehr gebraucht. Diese Sehnsucht nach alter Größe wird zu Beginn des Films genauso aufgebaut wie Picards Sehnsucht nach einer intakten Familie (durch die Botschaft von der Brandkatastrophe). Wenn Picard Kirk nun genau das anbietet, was dieser sich wie verrückt zurück wünscht und der Nexus wiederum Picard als das gibt, was jener sich in seiner Trauer wünscht, dann sind die Rollen klar verteilt. Entsprechend irritierend ist der plötzliche Rollentausch.
                        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                          Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                          Das Problem ist nicht, dass Kirk einsam in seiner Rente ist, sondern dass er in Rente ist. Er hat ein ähnliches Problem wie Scotty nach seiner "Wiederbelebung". Seine Talente, vom Captainssessel aus den Verlauf der Galaxie zu beeinflußen, sind nicht mehr gefragt; er wird nicht mehr gebraucht. Diese Sehnsucht nach alter Größe wird zu Beginn des Films genauso aufgebaut wie Picards Sehnsucht nach einer intakten Familie (durch die Botschaft von der Brandkatastrophe). Wenn Picard Kirk nun genau das anbietet, was dieser sich wie verrückt zurück wünscht und der Nexus wiederum Picard als das gibt, was jener sich in seiner Trauer wünscht, dann sind die Rollen klar verteilt. Entsprechend irritierend ist der plötzliche Rollentausch.
                          Wenn man das so sehen will, ist das sicher irritierend.

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                            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                            Wenn man das so sehen will, ist das sicher irritierend.
                            Andererseits fällt mir ein Satz von Picard ein, der am Ende des Films kommt: "Was wir hinterlassen ist nicht so wichtig wie die Art, wie wir gelebt haben."

                            Relativ am Anfang des Films sagt Picard unter Tränen zu Troi: "Es wird keine Picards mehr geben." (Stichwort: Fortführung der Familiengeschichte)

                            Ich frage mich gerade, an welcher Stelle Picards "Sinneswandel" eingetreten ist.

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                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Andererseits fällt mir ein Satz von Picard ein, der am Ende des Films kommt: "Was wir hinterlassen ist nicht so wichtig wie die Art, wie wir gelebt haben."
                              Das ist angesichts der Tatsache, dass er das nach dem Treffen mit einem Mann der über die Hälfte seines Lebens nix gemacht hat, schon ziemlich schwachsinnig.

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                                Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
                                Vermutlich wollte man Kirk vielschichtiger zeigen. Das er als Rentner das Gefühl hat etwas im Leben verpasst zu haben ist nur menschlich. In der Phantasiewelt des Nexus kann er das ausprobieren.
                                Siehe KennerderEpisoden.


                                Pompöser Abgang: Er hat vielen Millionen Lebewesen im Veridian-System das Leben gerettet.
                                Wie gesagt, ich fand einfach die Inszenierung irgendwie unbefriedigend. Ich kann es nicht konkret beschreiben. Es liegt wohl, wie gesagt, am recht langweiligen Gegner.


                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Das kann nicht dein Ernst sein. Kirk soll es nie bedauert haben keine Zeit für seinen Sohn gehabt zu haben? Dessen Tod hat ihn ein ganzes Volk hassen lassen, aber für einen Eskapismus ins Familienidyll langt's nicht? Und dass man nun nich konkret Kirk mit David sieht, kann daran liegen, dass Shatner und Kirk schon STV nicht wollten, dass Kirk mit seinen Fehlern konfrontiert wird.
                                Tja, wir haben aber halt David nicht gesehen und von seinem unbändigen Klingonenhass haben wir streng genommen auch nur in einer einzigen Szene (die Besprechung in STVI) was gesehen, danach war das auch wieder mehr oder weniger vergessen. Die Darstellung von Kirk als jemand, der sich nach einem Familienidyll sehnt, passt mE einfach nicht zu seiner Charakterisierung in der bisherigen Filmreihe.
                                Und selbst wenn hätte er ja zu Picard etwas sagen können nach dem Motto: "Ich kann das ja verstehen, dass du dich nach Familienidyll sehnst, geht mir auch so, aber du hast einen Job, dem du dein Leben gewidmet hast und da draußen verlassen sich Leute auf dich, also schwing deinen Arsch hoch! Den Kopf in den Nexus zu stecken, hilft niemanden, es ist nur ein Traum. Go make a difference!"


                                Zitat von Scorp Beitrag anzeigen
                                Woher soll kirk dass wissen? Er kannte Picard ja nicht. Auch weiss Kirk wenig übr den Nexus... Er kannte Soran nicht und auch nichts von dem was draußen passiert.
                                Guinan hätte die Verbindungsperson sein können. Man hätte es so machen können, dass sie erst zu Picard geht und erfolglos versucht ihn zu überreden, den Nexus zu verlassen. Nachdem sie scheitert, zieht sie Kirk hinzu, der dem ollen Franzmann mal ordentlich in den Arsch tritt.


                                Bei der im Film gezeigten Darstellung kommen meiner Meinung nach noch zwei weitere Schwächen hinzu:
                                1. Im Endeffekt sagt Picard irgendwie nichts weltbewegendes zu Kirk. Er steht eigentlich nur daneben und kommentiert ein wenig "das ist nicht Ihr Haus", "das ist nicht Ihr Schlafzimmer" etc. Die Erkenntnis, dass das alles nur falscher Glanz ist, hat Kirk mehr von selbst, weniger wegen dem, was Picard zu ihm sagt. Genau wie Picard zuvor nur einen kleinen Stubser von Guinan braucht um ziemlich schnell wieder zur Besinnung zu kommen. Wir haben also zwei Charaktere, die beide irgendwie mehr oder weniger von sich aus zu dem Schluss kommen, dass der Nexus nicht hält, was er verspricht. Das führt unmittelbar zum zweiten Punkt:
                                2. Es ist nicht ganz klar, was an dem, was Kirk im Film tut, so besonders ist, dass es Kirk tun musste. Soran ein paar auf's Maul hauen hätte ein Trupp kampferprobter Klingonen auch tun können, sogar noch besser. Wenn man's genau nimmt, braucht Picard Kirk überhaupt nicht, um Soran zu besiegen, denn wer zwingt die beiden eigentlich zu einem Zeitpunkt zu gehen, fünf Minuten bevor Soran seine Rakete startet?
                                Wären die Rollen vertauscht gewesen, wäre es Kirk, der Picard daran erinnert, was der Captain der Enterprise zu tun hat, dann wäre das etwas, was niemand besser gekonnt hätte als James T. Kirk. Dann wäre seine Rolle im Film wirklich tragend gewesen. So hat man einfach nur den verzweifelten Versucht der Produzenten, irgendwie Kirk und Picard zusammen in ein Abenteuer gegen einen mäßig interessanten Gegner zu schicken.


                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Das ist angesichts der Tatsache, dass er das nach dem Treffen mit einem Mann der über die Hälfte seines Lebens nix gemacht hat, schon ziemlich schwachsinnig.
                                Wenn meinst du damit? Kirk? Inwiefern hat er die Hälfte seines Lebens nix gemacht.
                                Zuletzt geändert von Gast; 04.05.2014, 16:54.

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