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ST Nemesis - Thema Verfehlt

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    #16
    Original geschrieben von Zefram
    Nein Leute, ihr versteht das nicht:
    Dieselben, die an Voyager rumnörgeln, dass sich harry und CO nicht entwickelt hätten, schreien nun auf, wenn sich Picard im Laufe der letzten 9 Jahre von einem verklemmten Diplomaten zu jemandem entwickelt hat, der auch mal seinen Spaß haben kann/will. Diese Entwicklung begann IMO bereits in ST8 und wurde konsequent fortgeführt.

    Wer das schlecht findet, soll sich ST7 angucken, da sind sie noch dieselben wie in der Serie, weil der Film direkt im ANschluss an die Serie gedreht wurde (lediglich 2 Wochen Drehpause zwischen dem TNG-Finale und ST7!)
    Ich sehe in den letzen drei Filmen eigentlich keine so großartigen Charakterentwicklungen bei Picard. Es gibt da nicht sowas, wie einen roten Faden für das Innenleben der Personen. Unter der Story- und Actionlastigkeit der Kinofilme haben alle Charaktere (auch Data und Picard) ziemlich gelitten.
    Dass der Picard in ST8, 9 & 10 ein anderer war, liegt vermutlich eher daran, dass ein "Hau-Drauf-Captain" dem Mainstream-Publikum leichter zugänglicher ist, als ein - überspitzt formuliert - diplomatischer Kunstkenner.

    Und dann frage ich mich, wieso viele immer nach Charakterveränderungen und - entwicklungen schreien. Ich mochte den Picard so, wie er seit dritten Staffel war.
    Von unmotivierten Charakterveränderungen um 180 Grad - siehe Picard, Janeway, Dukat - bin ich eigentlich weniger begeistert.
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      #17
      Also ich finde nicht, dass die Entwicklung von Picard etwas mit "Charakterbruch" zu tun hat.

      Warum auch?
      Die Drehbuchautoren und Produzenten haben Picard weiterentwickelt (wahrscheinlich auch Steward selbst), um die Figur tiefer zu gestalten.

      Sie haben das bestimmt nicht getan, um ihn dem "Non-Trek" Publikum schackhafter zu machen.

      Da ich sehe, was passsiert, wenn Charaktere keinerlei neue und auch mal überraschende Facetten bekommen (VOY), ist mir diese Entwicklung ganz recht.

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        #18
        Warum muss eine Figur ständig neue Facetten entwickeln ? Ich verstehe das nicht. Den Witz muss mir erstmal einer erklären.

        Ich behaupte einfach mal, dass war ein Problem von Voyager, dass die Autoren irgentwelche Charakterveränderungen aus dem Hut gezaubert haben um mal schnell die Figuren interessant zu machen z.B. Janeway will Gefangenen hinrichten lassen.
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          #19
          Also: In VII war Picard noch der Vorzeigediplomat. Ab VIII ware dann Mr. Knalharter-Supersoldat Persönlich.
          Das ist keine entwicklug sondern ein Carakterbruch.
          Wieso? In "Geheime Mission auf Celtris 3" ist er durchaus fähiger Soldat, in "In der Hand von Terroristen" macht er sich nicht schlecht, in "Der Schachzug" steht er sich auch nicht schlecht in den Kämpfen...

          Das Gejammere, daß Picard kein Soldat wäre kommt doch nur von den Ultraharten, denen es nicht actionreich genug gehen kann, normalerweise zeigt er wenn es drauf ankommt die nötigen Fähigkeiten (wenn man es so will auch in "Darmok" oder "Willkommen im Leben nach dem Tod", da prügelt er sich ja auch "toll" ), verzichtet aber so die Umstände es zulassen auch gerne darauf.

          Aber beide Charakterzüge sind durchaus durch die ganze TNG Zeit hindurch vorhanden.
          »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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            #20
            Also gerade in First Contact kann man nicht von einem Charakterbruch sprechen, da die Motive für Picard´s agressives Handlen doch wohl deutlichst dargelegt werden. Ein Picard der mit einem Maschinengewehr hasserfüllt einen Borg niedermacht und bereit ists eine Crew opfern sollte sicherlich auch befremdlich wirken. Im Prinzip will er Rache, auch wenn er das erst im Dialog mit Lilli einsieht. Ab diesem Zeitpunkt verhält er sich ja wieder "normal" und will den Konflikt mit der Selbstzerstörung beenden.
            Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
            "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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              #21
              Also ich finde ST 10 nicht schlecht, wegen irgendwelchen "Charakterbrüchen". Meine Meinung dazu:
              Picard ist ein Mensch, jeder Mensch hat mehrere Seiten; viele davon sieht man erst später, vielleicht nie. In ST 8 will Picard um jeden Preis Rache, man hat ihn noch nie so sturköpfig gesehen. Er ist sehr introvertiert und diskutiert lieber alles aus, aber er hat auch Grenzen wie jeder andere. In ST 10 ist es seine Wut, die ihn steuert, okay, ungewohnt für jemanden wie Picard, aber ein Gegner wie die Borg oder wie Shinzon sind nunmal nich nur die bösen Nachbarskinder. Es also für mich alles andere als Brüche eher Erweiterungen und der Beweis das nicht alles perfekt sein kann, was manche wohl als Standard bei der TNG-Crew ansehen.
              Das was mich an ST 10 wirklich gestört hat war der Bruch der Star Trek-Technik Standards, um diese Action herbei zu führen.
              I regret tomorrow more than yesterday!

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