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    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Du sprichst echt über "Das unentdeckte Land"? Was hat Dir denn an der Geschichte nicht gefallen?
    Ich sagte nicht das sie mir nicht gefällt, ich fand nur die ganze Verschwörungsgeschichte nicht so überragend. Somit landet der Film halt nur im Mittelfeld

    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Nun, das Spock dort hauptsächlich als Kind auftaucht und wie er sich "benimmt", war ja durchaus nachvollziehbar ... wichtig war, dass "wir" ihn am Ende wieder hatten.
    *sign*


    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
    Hmmm ... komischerweise hast Du mit den Lagerfeuerszenen welche angesprochen, die ich (für mich) eher zu den "Highlights" des Films zähle.
    japp, leider und das ist halt viel zuwenig.

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      Zitat von darkhouse Beitrag anzeigen
      Ich sagte nicht das sie mir nicht gefällt, ich fand nur die ganze Verschwörungsgeschichte nicht so überragend.
      Tatsächlich? Also ich fand's faszinierend, dass hochrangige klingonische Militärs mit ebenso hochrangigen Föderationsvertretern gemeinsame Sache machen und sich verschwören, um die Feindschaft und den Krieg zwischen beiden zu bewahren! Man stelle sich das mal übertragen auf die Supermächte der damaligen Zeit, die UdSSR und die USA vor ... nahezu "unglaublich". Wie schon geschrieben: Ich fand das höchst "faszinierend".

      Zitat von darkhouse Beitrag anzeigen
      japp, leider und das ist halt viel zuwenig.
      Dann sind wir uns aber offenbar doch in der Bewertung dieser Szenen einig ... und irgendwie auch des Films, der in meiner Rangfolge ebenfalls auf dem vorletzten Platz landet.
      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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        - Platz 1: Star Trek VI - Das unentdeckte Land Sehr würdiger Abschied der gealterten TOS-Crew, thematisiert den Kalten Krieg und die Schwierigkeiten von Friedensbemühungen. Hat trotz all dem auch reichlich Action und Humor.
        - Platz 2: Star Trek VIII - Der erste Kontakt Sehr lustig, spannend, viel Action, quasi der Pilotfilm von ENT. Die Borg-Kaspereien und Out-of-Character-Szenen von Picard sind verzeihlich.
        - Platz 3: Star Trek XI Mal was Neues, etwas lustiger als "Der Zorn des Khan", und statt Khan/Kirk eben Nero/Spock, ansonsten ähnlich.
        - Platz 4: Star Trek II - Der Zorn des Khan Inszeniert als Spätwestern bietet der Film reichlich farbenfrohe Action und thematisiert das Altern der Helden. Trotz heftiger Logiklöcher ein sehr gelungener Anschluss an die TOS-Episode "Der schlafende Tiger".
        - Platz 5: Star Trek V - Am Rande des Universums Sehr gute Mischung von Humor und Action. Stellt die TOS-Charaktere Kirk, Spock, Pille noch einmal besonders heraus.
        - Platz 6: Die restlichen sechs Star Trek-Filme, die ich beim besten Willen nicht in eine STABILE Reihenfolge bringen kann.

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          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          - Platz 2: Star Trek VIII - Der erste Kontakt Sehr lustig, spannend, viel Action, quasi der Pilotfilm von ENT. Die Borg-Kaspereien und Out-of-Character-Szenen von Picard sind verzeihlich.
          Welche Picard-Szenen meinst Du damit genau?

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          - Platz 3: Star Trek XI Mal was Neues, etwas lustiger als "Der Zorn des Khan", und statt Khan/Kirk eben Nero/Spock, ansonsten ähnlich.
          Tatsächlich? Also ich habe die beiden Filme - trotz einiger paralleler Elemente - doch als sehr unterschiedlich empfunden und ein Duell Spock <> Nero habe ich hier so direkt nicht gesehen ...

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          - Platz 5: Star Trek V - Am Rande des Universums Sehr gute Mischung von Humor und Action. Stellt die TOS-Charaktere Kirk, Spock, Pille noch einmal besonders heraus.
          Wir haben ST5 gerade zusammen geguckt (also die ganze Familie: die beiden Kinder, meine Frau und ich) ... und ich fand ihn nicht so mies, wie ich ihn aufgrund der Haupthandlung in Erinnerung hatte. Gut eine Stunde lang war's sogar ein recht guter Film mit Stärken bei der Charakterzeichnung (insbesondere den erwähnten Kirk, Spock und McCoy) und einigen Shwächen natürlich, wobei auch meine Kinder bei Uhuras "Tanzeinlage" schmunzeln mussten und mit dem Kopf geschüttelt haben ) ... dann wurde die "Barriere" erreicht und der Rest setzte der haupthandlung die bekannte üble Krönung auf. Inegesamt habe ich mich aber tatsächlich (diesmal) besser unterhalten gefühlt, als von ST1 ... bis vor kurzem war ST5 in meiner Rangfolge noch abgeschlagen unten ... jetzt ist er derzeit Nr. 9 von 11. Naja, es schwankt halt immer wieder ...
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
            Welche Picard-Szenen meinst Du damit genau?
            Die Szenen sind doch bekannt: Picard beschimpft Worf als Feigling usw. weigert sich den aussichtslosen Kampf aufzugeben, schickt Leute praktisch in den sicheren Tod und kriegt dann in der "Captain Ahab"-Szene, wo er seine Schiffchen zerbricht, den Kopf zurecht gerückt.
            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
            Tatsächlich? Also ich habe die beiden Filme - trotz einiger paralleler Elemente - doch als sehr unterschiedlich empfunden und ein Duell Spock <> Nero habe ich hier so direkt nicht gesehen ...
            1:1 ist das alles nicht, aber es geht eben um eine Rachegeschichte, bei der eine Waffe, die Planeten zerstören kann, eine Rolle spielt. Bei Khan das Genesis-Projektil, bei Nero die Rote Materie, beides eigentlich erst als etwas Positives gesehen (Planeten terraformieren, eine Supernova eindämmen), dann aber als Waffe benutzt. Außerdem gibt es sehr wohl ein "Duell", als der junge Spock mit dem Jellyfish rum fliegt und auf Neros Schiff ballert. Bei "Zorn des Khan" stehen sich Kirk und Khan auch nicht persönlich mit dem Phaser gegenüber.
            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
            Gut eine Stunde lang war's sogar ein recht guter Film mit Stärken bei der Charakterzeichnung (insbesondere den erwähnten Kirk, Spock und McCoy) und einigen Shwächen natürlich, wobei auch meine Kinder bei Uhuras "Tanzeinlage" schmunzeln mussten und mit dem Kopf geschüttelt haben ) ... dann wurde die "Barriere" erreicht und der Rest setzte der haupthandlung die bekannte üble Krönung auf.
            Mir gefällt auch das Ende. War halt einfach ein weiteres Energiewesen, hier halt mal eins hinter der Barriere, das ein Raumschiff braucht. Ist doch okay. Ein bisschen mau jedoch war der Plot mit den Klingonen, hier hätte noch etwas mehr Geballer am Ende für mehr Spannung sorgen können, oder überhaupt das Ende etwas anders gestaltet werden können. Der Film hat auf jeden Fall Schwächen, aber die haben alle anderen auch, und ich gehe hier mit meiner Bewertung - nicht nur aber - hauptsächlich nach dem Unterhaltungswert.

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              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Die Szenen sind doch bekannt: Picard beschimpft Worf als Feigling usw. weigert sich den aussichtslosen Kampf aufzugeben, schickt Leute praktisch in den sicheren Tod und kriegt dann in der "Captain Ahab"-Szene, wo er seine Schiffchen zerbricht, den Kopf zurecht gerückt.
              Ach so, "das" meinst Du ... was ich allerdings geahnt hatte.

              Die Szene mit Worf fand ich auch ziemlich daneben. Eine solche Handlung passte irgendwie überhaupt nicht zu Picard. Die anderen Szenen ... nun ... ich fand sie nachvollziehbar aus der traumatischen Vorgeschichte heraus erzählt. Er stand in diesen Momenten charakterlich völlig anders dar ... aber trotzdem wirkte es auf mich glaubwürdig, unterstrichen durch den Moment, in dem er wieder zur "Besinnung" kommt. Außerdem war das echt stark gespielt von Patrick Stewart. Ich fand diese Szenen sogar klasse!

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              1:1 ist das alles nicht, aber es geht eben um eine Rachegeschichte, bei der eine Waffe, die Planeten zerstören kann, eine Rolle spielt. Bei Khan das Genesis-Projektil, bei Nero die Rote Materie, beides eigentlich erst als etwas Positives gesehen (Planeten terraformieren, eine Supernova eindämmen), dann aber als Waffe benutzt. Außerdem gibt es sehr wohl ein "Duell", als der junge Spock mit dem Jellyfish rum fliegt und auf Neros Schiff ballert. Bei "Zorn des Khan" stehen sich Kirk und Khan auch nicht persönlich mit dem Phaser gegenüber.
              Stimmt ... aber trotzdem wirkte das die ganze Zeit über wie ein Duell ... bei Spock und Nero dagegen überhaupt nicht, auch wenn man das in dieser Szene so sehen kann. Aber gut ... man kann das sicher verschieden sehen.

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Mir gefällt auch das Ende. War halt einfach ein weiteres Energiewesen, hier halt mal eins hinter der Barriere, das ein Raumschiff braucht. Ist doch okay.
              Ich fand's ziemlich enttäuschend, aber im Grunde hat die ganze etwas hanebüchene Story darauf hingearbeitet ...

              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Der Film hat auf jeden Fall Schwächen, aber die haben alle anderen auch, und ich gehe hier mit meiner Bewertung - nicht nur aber - hauptsächlich nach dem Unterhaltungswert.
              Schwächen findet man vermutlich überall. Ich beurteile die Filme allerdings nicht hauptsächlich nach dem Unterhaltungswert ... wäre das der Fall, häte ich "Nemesis" ziemlich sicher vor ST1 eingereiht, was nicht der Fall ist. Der Unterhaltungswert ist für mich nur ein Faktor unter mehreren, wobei mir wohl wichtiger ist, was mir so ein Film vermittelt.
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Die Szene mit Worf fand ich auch ziemlich daneben. Eine solche Handlung passte irgendwie überhaupt nicht zu Picard. Die anderen Szenen ... nun ... ich fand sie nachvollziehbar aus der traumatischen Vorgeschichte heraus erzählt. Er stand in diesen Momenten charakterlich völlig anders dar ... aber trotzdem wirkte es auf mich glaubwürdig, unterstrichen durch den Moment, in dem er wieder zur "Besinnung" kommt. Außerdem war das echt stark gespielt von Patrick Stewart. Ich fand diese Szenen sogar klasse!
                Ja, ich schrieb ja, diese Szenen sind verzeihlich. Aber es ist eigentlich auch nicht in Ordnung, dass es eine Außenseiterin, Lily (gespielt von Alfre Woodard), braucht, um zu Picard durchzudringen, und die Leute von der regulären Besatzung als Picard-Drohnen fungieren und einfach unsinnige Befehle ausführen. Hier sieht man auch wieder die Schwäche von Harmonie-Püppchen Beverly: Pulaski hätte Picard schon längst abgesetzt gehabt.
                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Ich fand's ziemlich enttäuschend, aber im Grunde hat die ganze etwas hanebüchene Story darauf hingearbeitet ...
                Im Vergleich zu vielen TOS-Episoden schneidet Star Trek V immer noch sehr gut ab, und nachdem ich ihn ein paar Mal gesehen habe, finde ich ihn sogar unterhaltsamer als Star Trek III und IV, die dafür aber stärkere Enden haben: Spock gerettet bzw. die Erde gerettet.

                Aber wie Dr. Bock schon schrieb, Star Trek III gefällt mir eigentlich nur bis dahin, wo die Enterprise entwendet wird, und Star Trek IV spielt mir zu wenig im Weltraum. Star Trek VI ist dann aber für mich deutlich - bis heute - der beste Star Trek-Film.
                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Schwächen findet man vermutlich überall. Ich beurteile die Filme allerdings nicht hauptsächlich nach dem Unterhaltungswert ... wäre das der Fall, häte ich "Nemesis" ziemlich sicher vor ST1 eingereiht, was nicht der Fall ist. Der Unterhaltungswert ist für mich nur ein Faktor unter mehreren, wobei mir wohl wichtiger ist, was mir so ein Film vermittelt.
                Unterhaltungswert ist für mich etwas Vielschichtiges. Manchmal möchte ich einfach den Weltraum und visuelle Effekte sehen, da ist Star Trek TMP neben "2001" dann erste Wahl.

                Die vier TNG-Filme mit "Nemesis" als Schlusspunkt - aber nicht als Höhepunkt - sind für mich dann vielleicht auch eher so was wie die achteinhalbte Staffel von TNG, die ich mir als Fortsetzung nach der siebten Staffel anschaue, also mehr als "Star Trek Fast Food" gönne, und der Hauptärger ist dann, dass "Nemesis" einfach ein verpatzter Abschied der Crew ist.

                Wie ich "Nemesis" aber letztlich einordne, kann ich nicht sagen. An manchen Tagen finde ich das Geballer und sonstige sinnlose Actionaktionen wie Picards Auto hinreichend unterhaltsam, dann wäre mir TMP zu langweilig, das stimmt. Aber anders als Star Trek II, V, VI und VIII und auch manchmal auch TMP, nehme ich mir "Nemesis" eigentlich nie "außer der Reihe" vor.

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                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Hier sieht man auch wieder die Schwäche von Harmonie-Püppchen Beverly: Pulaski hätte Picard schon längst abgesetzt gehabt.
                  Es ist die Frage: Ist der Schiffsarzt berechtigt, den Captaion wegen "paychischer Überlastung" anzusetzen ... oder der Schiffscounselor (also in diesem Falle Deanna Troi ... die gar nicht an Bord war )? Naja, wie auch immer: Dr. Pulaski hätte ihm zumindest ordentlich Contra gegeben, das stimmt.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Im Vergleich zu vielen TOS-Episoden schneidet Star Trek V immer noch sehr gut ab, und nachdem ich ihn ein paar Mal gesehen habe, finde ich ihn sogar unterhaltsamer als Star Trek III und IV, die dafür aber stärkere Enden haben: Spock gerettet bzw. die Erde gerettet.
                  Vom reinen "Unterhaltungswert" kann es auch vorkommen, dass ich ihn manchmal ähnlich wie ST3 sehe ... aber wie ST4 ist mir noch nie "passiert". Der Film thront in meiner persönlichen Geschmacksliste dafür zu weit oben.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Aber wie Dr. Bock schon schrieb, Star Trek III gefällt mir eigentlich nur bis dahin, wo die Enterprise entwendet wird
                  O.K., dass der Film bis dahin seine großen Stärken hat, sehe ich auch so. Kruge z.B. ist mir zu klischeehaft.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Star Trek VI ist dann aber für mich deutlich - bis heute - der beste Star Trek-Film.
                  Wir haben ihn gestern Abend angesehen ... mir geht's genauso ... und meine Kinder waren begeistert. Meine jüngere Tochter hat sogar die ganze Zeit mitgeraten, was da "intrigenmäßig" die ganze Zeit ablief ... und sie hat da erstaunlich gut durchgeblickt.
                  "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                    Nachdem ich einige Filme noch mal im direkten Vergleich gesehen habe, komme ich zu einer Neubewertung:

                    - Platz 1: Star Trek VI - Das unentdeckte Land Sehr würdiger Abschied der gealterten TOS-Crew, thematisiert den Kalten Krieg und die Schwierigkeiten von Friedensbemühungen. Hat trotz all dem auch reichlich Action und Humor.

                    - Platz 2: Star Trek VIII - Der erste Kontakt Sehr lustig, spannend, viel Action, zudem quasi der Pilotfilm von ENT.

                    - Platz 3: Star Trek IX - Der Aufstand Solide Regiearbeit von Jonathan Frakes, sieht auf größeren Bildflächen recht gut aus, lange Zeit von mir unterschätzt.

                    - Platz 4: Star Trek V - Am Rande des Universums Sehr gute Mischung von Humor und Action. Stellt die TOS-Charaktere Kirk, Spock, Pille noch einmal schön heraus.

                    - Platz 5: Star Trek XI Trotz düsterer Rachethematik bedeutend lustiger als "Der Zorn des Khan", relativ gut gelungene Neubesetzung der bekannten Charaktere

                    - Platz 6: Star Trek II - Der Zorn des Khan Inszeniert als Spätwestern bietet der Film reichlich farbenfrohe Action und thematisiert das Altern der Helden. Sehr gelungener Anschluss an die TOS-Episode "Der schlafende Tiger".

                    - Platz 7: Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart Schöne Komödie mit Referenz an die TOS-Folge "Morgen ist gestern", in der ein Raumschiff zur Zeitmaschine umfunktioniert wird

                    - Platz 8: Die restlichen vier Star Trek-Filme, die ich nicht in eine Reihenfolge bringen kann.

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                      So, nachdem ich viel Zeit hatte, über eine neue Rangfolge meinerseits nachzudenken (und ich in den letzten Monaten darin auch gut was umgeschmissen habe), hier meine -teils - neue Rangfolge inklusive ST11. Kommentare dazu nur in Kurzfassung, da ich den bei den Einstufungen meiner geschätzten Mit-User hier in den letzten Wochen schon massiv meinen Senf beigesteuert habe.

                      1. ST6 - Das unentdeckte Land

                      ST6 ist und bleibt für mich die uneingeschränkte Nummer 1. Nicht nur eine spannende Gschichte, sondern eine, die aktuelle Geschehnisse mit dem Zerfall der UdSSR seinerzeit und dem Ende des Kalten Krieges in unannahmlicher Weise aufgreift. DAS ist für mich "Star Trek"!!! Und zwar "Par excellence"! Der Humor kommt nicht zu kurz und alle Hauptcharaktere bekommen "ihre" Zeit ... ein äußerst gelungener Abschluss für eine geliebte Crew ... mit dem vielleicht besten und stimmungsvollsten Abschlussbild aller Sternzeiten.

                      2. ST4 - Zurück in die Gegenwart

                      Und auch beim 10. Anschauen lach' ich mich noch über die Gags schlapp!!! "Computer? Computer!" ... wer kennt das nicht?!? "Star Trek" für die ganze Familie. Die Komödie unter den ST-Filmen. Top!!!

                      3. ST8 - Der erste Kontakt

                      Erstklassige Charakterstudie Picards. Ganz große Gefühle und ganz großes Schauspiel ... vor allem von Patrick Stewart. Tolle Story. Cochrane ist einfach klasse und humorvoll dargestellt. Ohne jeden Zweifel der spannendste der ST-Filme, der echte Gänsehaut verbreitet! Die Borg-Queen ist so faszinierend wie diskussionswürdig. Über die schwächen bei Zeitreise-Geschichten sieht man insgesamt gerne hinweg ...

                      4. ST2 - Der Zorn des Khan

                      Der für mich nach wie vor charismatischste Gegenspieler. Ein wunderbarer Anschluss an die TOS-Episode "Der schlafende Tiger". Super-spannender U-Boot-Krieg im Mutara-Nebel ... für mich nach wie vor einer der besten ST-Filme.

                      5. ST11 - Star Trek

                      War für mich erst schwierig einzuordnen ... vor allem, weil's irgendwie "anderes" ST ist. Aber ST ist nunmal ST ... und als Wiederbelebung für mich absolut gelungen, auch wenn er an meine "Top-4" nicht heran kam! Die meisten Charaktere gut getroffen, was schon irgtendwie eine Kunst ist, bei solchen "Ikonen". Manche Dinge erfrischend anders ... wobei ich Spocks und Uhuras Techtelmechtel doch für ein bisschen zu gewöhnungsbedürftig halte. Die Uniformen: Super am Original angelehnt. Die Enterprise. Der "Warp-Boom"! Wow! Die Action, die mich in ST10 so sehr gestört hat ... o.k. ... sie war hier arg übertrieben und das war für mich auch eine der größten Schwächen. Aber ich hab's von der Warte gesehen, wie es wohl gedacht war: ST, dass eine neue Fan-generation "ziehen" soll ... da muss vermutlich mehr Action her, also nehme ich's mal so hin. Leider ein für mich überraschend blasser Gegenspieler (Eric Bana als Nero), was ich anders erwartet hatte. Außerdem eine schon etwas konfuse Story, aber nun ja. Mehr schreibe ich demnächst im entsprechenden Filmthread ...

                      6. ST9 - Der Aufstand

                      Ja, es stimmt: ST9 hat irgendwie Doppelfolgencharakter ... aber ich meine immerhin den einer guten. Gutes, moralisches Grundthema, wobei nicht wirklich klar ist oder war, wer hier "richtig" handelt, was sich am Verhalten vieler Beteiligter zeigt. Wunderschöne Landschaftsaufnahmen ... gerade (mal) in einem ST-Film. Mit Admiral Dougherty eine tragische Figur, die nicht wirklich "böse" ist. Die Wiederannäherung von Troi und Riker war für mich seit der Serie überfällig ... und auch Picards Liebelei war nach dem "zornigen" ST8 eine willkommene Gefühlsabwechslung. Aber: Bitte keien Joysticks mehr!

                      7. ST3 - Auf der Suche nach Mr. Spock

                      Bis zur gelungenen Entführung der "Enterprise" ein sehr guter ST-Film, in dem auch Nebencharaktere ihren Anteil erhalten haben. Danach leider eine grausam klischeebehaftete (und größtenteils "dämliche") Klingonendarstellung und eine "hinkonstruierte" Story um Spock "wiederauferstehen" zu lassen. Davids Tod war ein starker Moment bezüglich Kirks Reaktion!

                      8. ST7 - Treffen der Generationen

                      Leider kein guter abgang für den legendären James T. Kirk. Er stirbt ziemlich belanlos ... "und keiner hat's gemerkt". Beim Treffen von Picard und Kirk hat's nicht "geknistert" ... bei mir ist kein Funke übergesprungen, was eine gelungene Staffelstabübergabe gekennzeichnet hätte. Gut war Picards Seelenqual bezüglich des Verlustest seines Bruders und seines Neffen. Die Logikfehler haben mich nicht weiter gestört ...

                      9. ST5 - Am Rande des Universums

                      Für mich lange Zeit unangefochten der Inhaber der "roten Laterne" der ST-Filme, doch letzte Woche beim Anschauen, habe ich gerade die Charakterszenen , insbesondere mit Kirk, Spock und McCoy, nochmal sehr schätzen gelernt. Hier und in den Szenen der "Schmerzerfahrung" von Spock und Pille hat der Film große Stärken! Auch ist Sybok ein toller Gegenspieler ... kein schwarzgemalter Bösewicht. Hätte der Film nicht so eine besonders miserable Story, könnte er ein richtig guter sein. Aber die zieht ihn nunmal weit runter ...

                      10. ST1 - Der Film

                      Bei aller Liebe: Vor zwei Wochen, als wir den Film mit der Familie angesehen haben, sind wir fast alle eingeschlafen!!! Und das mir. Naja, ich habe ihn schon mehrfach gesehen, aber trotzdem. Immerhin wunderbare Bilder, das große Plus des Films. Dafür ein Kirk mit Handlungen, die ich nicht immer nachvollziehen kann ... er nimmt Decker die "Enterprise" wie ein kleines Kind ein Modellauto von einem anderen ... sind wir bei der sternenflotte oder in einem Kindergarten?!?

                      11. ST10 - Nemesis

                      Völlig misslungener Abschied für die / von der von mir so geschätzte TNG-Crew. Reaktionen auf Datas Ableben "daneben". Unglaubwürdige Story.Romulaner versprochen, Remaner gekriegt ... die von einem Menschen-Klon geführt werden und das Romulanische Reich führen. Mir wird übel. Zu starke Fokussierung auf Picard. Zu viel Action ... vor allem unnötige wie ein Autorennen, bei dem sich Picard wie ein kleines Kind kaputtlacht. Zu düster. Für mich stimmte hier nichts!

                      Naja ... ganz so kurz sind meine Kommentare ja wohl doch nicht geworden.
                      Zuletzt geändert von Himmelsläufer; 04.06.2009, 11:50.
                      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

                      Kommentar


                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        4. ST2 - Der Zorn des Khan
                        Der für mich nach wie vor charismatischste Gegenspieler. Ein wunderbarer an die TOS-Episode "Der schlafende Tiger".
                        ? Hier fehlt irgendetwas im Satzbau ... Zugegeben, Khan war charismatisch, aber nicht besonders schlau. Auch schon in der angesprochenen TOS-Episode ließ er sich von Kirk allzu leicht außer Gefecht setzen. Und letztlich war eigentlich Sybok erfolgreicher als Khan: Anders auch als die Klingonen in ST-III bekam er die Enterprise unbeschädigt in die Hand - ohne Selbstzerstörung .
                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        Super-spannender U-Boot-Krieg im Mutara-Nebel ... für mich nach wie vor einer der besten ST-Filme.
                        Stichwort U-Boot-Kampf: Da fand ich die TOS-Episode "Spock unter Verdacht" um Längen besser. ST-II hat natürlich das Plus der visuellen Effekte, das die 15 Jahre ältere TV-Episode ärmlich aussehen lässt, aber der eigentliche Kampf ist nicht sonderlich genial, da fand ich sogar den Raumkampf in "Nemesis" besser gelungen. Was mir an ST-II auch nicht gefällt: Die Beeinflussung von Chekov und diesem Captain mittels dieser ins Ohr gesetzten Kreaturen (mit grottigem Effekt, als die Kreatur aus Chekovs Ohr kriecht). Da ist die Gedankenverschmelzung von Sybok um einiges plausibler. Lange Rede kurzer Sinn: In meiner TOP-4 kann sich ST-II nicht mehr halten.

                        Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                        10. ST1 - Der Film
                        Bei aller Liebe: Vor zwei Wochen, als wir den Film mit der Familie angesehen haben, sind wir fast alle eingeschlafen!!! Und das mir. Naja, ich habe ihn schon mehrfach gesehen, aber trotzdem. Immerhin wunderbare Bilder, das große Plus des Films. Dafür ein Kirk mit Handlungen, die ich nicht immer nachvollziehen kann ... er nimmt Decker die "Enterprise" wie ein kleines Kind ein Modellauto von einem anderen ... sind wir bei der sternenflotte oder in einem Kindergarten?!?
                        Ui, der gute alte TMP steht bei Dir nur an zehnter Stelle? Ich finde ihn auch oft todlangweilig, aber manchmal ist er auch genau das richtige Star Trek-Gegengewicht zu "2001 - Odyssee" im Weltraum, und ich kann ihn mir auch gut mit Audiokommentar von Regisseur Bob Wise und einigen anderen anschauen. Dass Kirk die Enterprise an sich reißt, ist doch klar. Sieger-Typen benehmen sich ihr ganzes Leben wie im Kindergarten und haben Erfolg. Verlierer verhalten sich zivilisiert - und verlieren. Was mir in TMP fehlt, ist Humor. Visuell ist er einwandfrei. Aber auch wenn er vielleicht der zweitlangweiligste Star Trek-Film ist - nach Nemesis - möchte ich ihn nicht so tief herabstufen, dass es aussieht, als wäre es ein schlechter Film.
                        Zuletzt geändert von irony; 03.06.2009, 19:45.

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                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          ? Hier fehlt irgendetwas im Satzbau ...
                          Nein, der Satzbau war schon o.k. ... nur ein Wort hab' ich vergessen. Ich hab's ergänzt ...

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Zugegeben, Khan war charismatisch, aber nicht besonders schlau.
                          Das einzige was mich störte: Das er als eigenlich "überlegen" denkender (weil so "gezüchteter") "Über-" Mensch sich derart von seinen Gefühlen von einem erfolgversprechenden Handeln abbringen lässt ... aber andererseits: Was haben starke Gefühle nicht schon alles "angerichtet"?!?

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Stichwort U-Boot-Kampf: Da fand ich die TOS-Episode "Spock unter Verdacht" um Längen besser. ST-II hat natürlich das Plus der visuellen Effekte, das die 15 Jahre ältere TV-Episode ärmlich aussehen lässt
                          Atmosphärisch war die TOS-Episode tatsächlich noch etwas "dichter", aber wie Du schon angedeutet hast: In ST2 war das auch klasse bildlich dargestellt.

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          aber der eigentliche Kampf ist nicht sonderlich genial, da fand ich sogar den Raumkampf in "Nemesis" besser gelungen.
                          Das habe ich nicht so gesehen. Bezüglich des Kampfes selbst tun sich die beiden "bei mir" nicht viel ...

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Was mir an ST-II auch nicht gefällt: Die Beeinflussung von Chekov und diesem Captain mittels dieser ins Ohr gesetzten Kreaturen (mit grottigem Effekt, als die Kreatur aus Chekovs Ohr kriecht). Da ist die Gedankenverschmelzung von Sybok um einiges plausibler.
                          Naja, ich habe die Methodik in ST5 nicht unbedingt damit verglichen oder darauf bezogen. Ich habe kein Problem mit der Plausibilität ... auch nicht im Vrgleich zur Gedankenverschmelzung.

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Ui, der gute alte TMP steht bei Dir nur an zehnter Stelle?
                          Ja, ich war selbst etwas entsetzt.

                          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                          Dass Kirk die Enterprise an sich reißt, ist doch klar. Sieger-Typen benehmen sich ihr ganzes Leben wie im Kindergarten und haben Erfolg. Verlierer verhalten sich zivilisiert - und verlieren.
                          Das mag ja prinzipiell sein, aber so wie Kirk decker da abkanzelt ... nee, das fand ich nicht nur wenig "imagefördernd", das "passte" formell für mich einfach nicht.
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                            Das mag ja prinzipiell sein, aber so wie Kirk decker da abkanzelt ... nee, das fand ich nicht nur wenig "imagefördernd", das "passte" formell für mich einfach nicht.
                            Kirk war weder in der Serie noch in den Filmen stets eine moralische Lichtgestalt, mir schien es so, dass er insbesondere eines nicht ertragen konnte: Dass jemand anderes die Enterprise kommandierte Wenn man an die Folge "The Deadly Years" denkt, in der er schwer gealtert und schon ein ziemlich sturer uneinsichtiger alter Mann ist, dann ergibt sich insbesondere mit den Kinofilmen ein schlüssiges Bild. Mit einem James T. Kirk als Admiral ist da sicher noch viel weniger gut Kirschen essen als mit Captain Kirk. In Star Trek II ist Kirk auch nicht viel weniger arrogant als in Star Trek TMP, und was ihm dann in der klingonischen Gerichtsverhandlung in Star Trek VI so alles vorgeworfen wird, trifft auch einigermaßen zu. Man mag Kirks Verhalten nicht als positiv einstufen, aber stimmig finde ich es schon. Man denke auch an die TOS-Folge "Obsession", wie hart der von starken Emotionen beherrschte Kirk dort ist.

                            Interessanter Hinweis: Es gibt einen (siehe treknews) neuen TOS-Comic, der im Spiegeluniversum spielt und sicher auch einige interessante Facetten zum Charakter Captain Kirks zu bieten hat:
                            In der Folge "Ein Paralleluniversum" der Star-Trek-Originalserie kommandiert ein böser Kirk die I.S.S. Enterprise des Terranischen Imperiums. Wie konnte er die Macht an sich reissen, in einem Universum, in dem Verrat ebenso hoch geachtet wird wie gewissenhafte Diensterfüllung? "Star Trek: Zerrbilder" enthüllt, wie Kirk es geschafft hat, Captain Pike auszubooten und selbst das Kommando zu übernehmen.
                            Für mich ist Kirks - oder Picards - Charakter nicht unbedingt ein Kriterium, nach dem ich die Filme bewerte. Auch Picards Out-of-Character in Star Trek VIII kann ich nachsehen. Wo es bei mir dann aber aussetzt, ist, zugeben, wo Picard mit dem Auto durch die Landschaft brettert, während Worf auf die Verfolger schießt: Eine Szene wie aus einem Mad Max-Film. Ingesamt denke ich, jeder TOS- oder TNG-Charakter hat einen Spielraum, in dem er sich bewegen kann, um noch glaubwürdig zu sein, auch wenn die "positive Message" dabei vielleicht auf der Strecke bleibt.

                            Ein letzter Punkt noch: In Star Trek II hat ja eigentlich Spock das Kommando über die Enterprise, wenn ich mich nicht irre, gibt es aber - nach den Erlebnissen aus TMP ? - lieber freiwillig an Kirk ab.

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                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Kirk war weder in der Serie noch in den Filmen stets eine moralische Lichtgestalt, mir schien es so, dass er insbesondere eines nicht ertragen konnte: Dass jemand anderes die Enterprise kommandierte Wenn man an die Folge "The Deadly Years" denkt, in der er schwer gealtert und schon ein ziemlich sturer uneinsichtiger alter Mann ist, dann ergibt sich insbesondere mit den Kinofilmen ein schlüssiges Bild. Mit einem James T. Kirk als Admiral ist da sicher noch viel weniger gut Kirschen essen als mit Captain Kirk. In Star Trek II ist Kirk auch nicht viel weniger arrogant als in Star Trek TMP, und was ihm dann in der klingonischen Gerichtsverhandlung in Star Trek VI so alles vorgeworfen wird, trifft auch einigermaßen zu. Man mag Kirks Verhalten nicht als positiv einstufen, aber stimmig finde ich es schon. Man denke auch an die TOS-Folge "Obsession", wie hart der von starken Emotionen beherrschte Kirk dort ist.
                              Grundsätzlich ist das schon richtig. Kirk konnte auch durchaus mal Bestazungsmitglieder "anfegen". Für mich war sein erhalten in den Szenen bei der Übernahme des Kommandos über die Enterprise und insbesondere der Abkanzelung Deckers etwas - in negativem Sinne - darüber hinaus gehend. Vor allem, da sie vor anderen Offizieren und Besatzungsmitgliedern stattgefunden hat ... das ist kein wirklich "akzeptabler" Führungsstil, sondern irgendwie unter der Gürtellinie.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Für mich ist Kirks - oder Picards - Charakter nicht unbedingt ein Kriterium, nach dem ich die Filme bewerte.
                              Jein. Die Charakterentwicklung ist immer eine Facette und Auffälligkeiten dabei besonders. Mit hat es gerade hier nicht gefallen, nachdem man Kirk 10 Jahre nicht zu sehen bekommen hat ... Das wäre meiner Meinung nach der Situation angemessener, wenn auch nicht weniger nachdrücklich gegangen.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Auch Picards Out-of-Character in Star Trek VIII kann ich nachsehen.
                              Wie schonmal geschrieben: Ich betrachte das gar nicht mal als "Out-of-Charakter", sondern als neue Facette seines Charakters, die sich aus der gesamten Entwicklung ergeben kann und hier sozuwagen "zum Ausbruch gekommen ist." Ich fand die Szenen ebenso klasse wie passend ... zur Geschichte wie - nach der Vorgeschichte - tatsächlich auch zu Picard!!! Ich kann mich noch dran erinnern, dass mich Stewarts Spiel seinerzeit regelrecht in den Kinosessel gedrückt hat!

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Wo es bei mir dann aber aussetzt, ist, zugeben, wo Picard mit dem Auto durch die Landschaft brettert, während Worf auf die Verfolger schießt: Eine Szene wie aus einem Mad Max-Film.
                              Da wirst Du von mir nie und nimmer Widerspruch hören. Es war zum Kopfschütteln.

                              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                              Ein letzter Punkt noch: In Star Trek II hat ja eigentlich Spock das Kommando über die Enterprise, wenn ich mich nicht irre, gibt es aber - nach den Erlebnissen aus TMP? - lieber freiwillig an Kirk ab.
                              Nein, es war natürlich .......... logisch!!!
                              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                                Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                                [...]

                                - Platz 6: Star Trek II - Der Zorn des Khan Inszeniert als Spätwestern bietet der Film reichlich farbenfrohe Action und thematisiert das Altern der Helden. Sehr gelungener Anschluss an die TOS-Episode "Der schlafende Tiger".

                                - Platz 7: Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart Schöne Komödie mit Referenz an die TOS-Folge "Morgen ist gestern", in der ein Raumschiff zur Zeitmaschine umfunktioniert wird
                                Nachdem ich "Star Trek - Der Film" nun noch mal gesehen habe, dessen Grundkonzept schon sehr an die TOS-Folge "Ich heiße Nomad" erinnert, aber einfach visuell sehr überzeugend ist, sehe ich den Film sehr dicht hinter dem allgemein etwas überbewerteten "Star Trek IV". Was dem Film hauptsächlich fehlt, ist etwas Humor, ansonsten ist TMP sehr schöne Science-Fiction und ein Meilenstein des SF-Films, durchaus vergleichbar mit Kubricks "2001", auch wenn viele das nicht so sehen.

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