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    Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
    Wie ich die Filme sehe, in aller Kürze:

    V TFF: Das ewige Sorgenkind, von Fans verschmäht, aber näher an TOS als kaum ein anderer Film: Trotz unleugbarer Ungeschicklichkeiten das Herz am rechten Fleck.
    Das stimmt ind der Tat, nur empfinde ich das einfach als übertrieben. Gerade die übergroßen Ziele ("Wir suchen Gott und fliegen dafür ins Zentrum der Gelaxis.") ist eher einer der Aspekte die ich bei der Classicserie als die lächerlichsten empfunden habe und so ist das auch hier. Dazu kommen dann die platten Witzchen, praktisch auf Kosten aller außer eben Kirk.
    Der Film hat aber ein sehr stimmiges Ende und einen guten Anfang, mit dem Trio auf Campingtour und die Szene mit Sybok, in der Kirk richtig sagt "Ich stelle mich meinen Fehlern und lerne aus ihnen, ich brauche keinen Verführer, der sie mich vergessen machen will.".

    VI TUC: Einige gute Meyer-Momente können das beängstigend naive und undurchdachte Mainstreamspektakel voll Effekthascherei leider nicht retten.
    Hier kommen wir nie auf einen gemeinsamen Nenner...

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      Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
      [STV] Gerade die übergroßen Ziele ("Wir suchen Gott und fliegen dafür ins Zentrum der Gelaxis.") ist eher einer der Aspekte die ich bei der Classicserie als die lächerlichsten empfunden habe und so ist das auch hier. Dazu kommen dann die platten Witzchen, praktisch auf Kosten aller außer eben Kirk.
      Aber ist schon so, dass nicht der Film oder so verspricht, wir zeigen euch Gott, sondern der Sybok. Und so sympathisch er ist, das glaubt ihm der Zuschauer doch nicht. Oder etwa doch? Dann wäre seine geheimnisvolle Kraft wirklich gigantisch und der Film genial...

      Was ich dem Film mehr zugute halte als alles andere: Eben dieser "Gegenspieler", der das einzige Mal in der Geschichte der Filmserie eindeutig keine bösen, sinstren Ziele verfolgt, sondern sogar ein erdenklich gutes! Ja, er will nicht einmal den Leuten weh tun. Und gegen den muss der Kirk kämpfen ... Da zeigt der Film mehr Niveau als VI. (Der böse Klingone ist ja eindeutig nur die B-Story - und übrigens sind die Klingonen hier letztlich auch vertauenswürdiger gezeichnet als beim Parabelfilm.)

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        Ganz schwierig, letztlich aber eben Geschmacksache.

        Meine Favoriten:

        1.) STII
        2.) STVI
        3.) STVIII

        Knappe Abstände zwischen den Plätzen. Bei STII stimmt für mich fast alles. Bei STVI bin ich mit dem Handlungsstrang auf Rura Penthe nicht so ganz glücklich, was durch das großartige Finale aber wieder wettgemacht wird. STVIII ist der optisch eindrucksvollste der drei Filme, aber mich gruselt es immer bei Zeitreisen.
        Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt

        Oscar Wilde

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          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          Ein (von den meisten hier wohl sträflichst unterschätztes) Meisterwerk - auch und gerade über Star Trek hinaus.
          Wieso "unterschätzt"? ST2 wird doch allgemein eher als "Highlight" gesehen, denke ich ... zumindest aber als guter ST-Film.

          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          Warum Khan nicht hinunterbeamt und es von Mann zu Mann regelt? - Kein Fehler, sondern GENIAL. Ich bin ehrlich sehr froh drum. Denn a) gibt es für mich nichts langweiligeres als diese obligatorischen, inszenierten Zweikämpfe in Actionfilmen, deren b) Ausgang immer offensteht: Weil Khan auch hätte verlieren konnen, wollte ja Kirk, dass er herunterkommt! Aber Khan ist IM GEGENTEIL schlau: Er erkennt, so seine Rache viel effektiver ausführen zu können, als er je erträumt hat: "Ich lasse dich so zurück wie du mich ..." Aus der Sicht Khans eine mehr als Runde und befriedigende Sache!
          Da kann ich mich weitgehend anschließen. Eine typische Kirk-Balgerei im Stile der Serie hätte auf mich eher etwas "deplatziert" gewirkt. Außerdem wäre uns dann der Zweikampf der beiden Raumschiffe inklusive der "U-Boot-ähnlichen" Jagd im Mutara-Nebel entgangen, die ich prima inszeniert fand.

          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          Und Star Trek JJ ist eindeutig der beste aller Star-Wars-Filme!
          Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, was Du meinst.

          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
          Das VI schlecht wegkommt, war ja klar, braucht wir wohl nicht mehr drüber zu diskutieren.
          Stimmt ... die Diskussion im ST6-Thread sollte dafür eigentlich reichen!

          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
          "Der Film" ist eigentlich auch meiner Meinung nach etwas unterbewertet. Ich sortiere ihn zwar bei mir recht weit hinten ein, aber als Trek Film macht er eigentlich viele Sachen richtig - ist nur zu lang bzw. besitzt zu viele langatmige Szenen.
          Da kann ich mich wiederfinden ...

          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
          Ach ja meine Gesamtfolge, nur zur Info:
          Meine habe ich glaube ich vor nicht allzu langer Zeit erst neu gepostet?!?!?

          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          (Alle TNG-Filme [NICHT die Serie] haben IMHO Star Trek das Grab geschaufelt und sind grauenerregend.)
          Also sooooo arg sehe ich das nicht, auch wenn ich bezüglich der Kinofilme auch von denen der TOS-Crew angetaner bin als von denen der TNG-Crew. Auf ST10 trifft dieses harte Urteil aber meiner Meinung nach 100%ig zu!

          Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
          Das wiederum verstehe ich nicht so recht. Star Wars ?
          Naja, ein gewisser effektüberladener actionbetonter Stil im Sinne insbesondere der SW Episoden I - III ist auch meiner Meinung nach bei ST11 nicht so recht zu übersehen.

          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          Aber ist schon so, dass nicht der Film oder so verspricht, wir zeigen euch Gott, sondern der Sybok.
          ... und ALLE rennen ihm dabei hinterher! Außer Kirk natürlich ...

          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
          Was ich dem Film mehr zugute halte als alles andere: Eben dieser "Gegenspieler", der das einzige Mal in der Geschichte der Filmserie eindeutig keine bösen, sinstren Ziele verfolgt, sondern sogar ein erdenklich gutes! Ja, er will nicht einmal den Leuten weh tun. Und gegen den muss der Kirk kämpfen ... Da zeigt der Film mehr Niveau als VI.
          Da ist auch meiner Ansicht nach was dran. Sybok ist für mich nach Khan der beste Gegenspieler ... gerade weil er kein wirklich "Böser" ist, sondern gute Absichten hat oder zu haben scheint.
          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
            Wieso "unterschätzt"? ST2 wird doch allgemein eher als "Highlight" gesehen, denke ich ... zumindest aber als guter ST-Film.
            STII läuft hier zwar meist unter den besten drei, wird aber 1. oft überholt von VI und FC und 2. stößt auf weit, weit weniger Echo allgemein (vgl. Beteiligung in Threads und Abstimmungen). Natürlich gehe ich davon aus, dass dies vor allem mit dem Alter der Filme zu tun hat, und im Zweifel die jüngere Produktion mehr Aufmerksamkeit und Bewunderung erhält als ein ehrwürdiger "Oldie". Doch m. E. ist STII den anderen ST-Filmen so eindeutig überlegen (in Sachen Schauspiel, Inszenierung, Drehbuch etc.), dass mir eine Reihung hinter VI und FC als Verkennen echter Qualtiät erscheinen muss.

            Da kann ich mich weitgehend anschließen. Eine typische Kirk-Balgerei im Stile der Serie hätte auf mich eher etwas "deplatziert" gewirkt. Außerdem wäre uns dann der Zweikampf der beiden Raumschiffe inklusive der "U-Boot-ähnlichen" Jagd im Mutara-Nebel entgangen, die ich prima inszeniert fand.
            Dass es keine Balgerei gab sondern sich die beiden Gegenspieler tatsächlich nie gegenüberstehen (obwohl sie sich so nah scheinen) trägt m. E. mit zum Reiz der Geschichte bei.
            Übrigens hätte natürlich ein Zweikampf UND ein Mutara Battle stattfinden können - so war's ein einer Drehbuchfassung auch geplant. Khan beamte tatsächlich zu Kirk in die Genesishöhle, und die beiden bekämpfen sich mit Schwertern, die Khan mitgebracht hat. Erst als Khan siegt und zum Todesstoß ausholt hat er die Idee, Kirk im Exil zurückzulassen als ultimative Rache.


            Also sooooo arg sehe ich das nicht, auch wenn ich bezüglich der Kinofilme auch von denen der TOS-Crew angetaner bin als von denen der TNG-Crew. Auf ST10 trifft dieses harte Urteil aber meiner Meinung nach 100%ig zu!
            Die TNG-Filme sind Gesamt ein Reinfall, ein Ärgernis und der Grund, warum ST heute im Kino so ist wie es ist, nämlich ein peinlicher Star Wars Abklatsch. Für das Scheitern der TNG-Filme gibt es viele Erklärungsversuche. Ich zähle die mir wichtigsten auf:

            1. Faule und desinteressierete Produzenten: Die TNG-Filme wurden nicht gemacht, weil Berman & Co weitere Geschichten auf der großen Leinwand erzählen wollten, sondern einfach weil sie dachten: Jetzt sind WIR dran. Und obwohl sie keinen Schimmer hatten, wie man einen Kinofilm macht, haben sie sich keine Hilfe von Profis geholt, sondern einfach ein Ding nach dem anderen abgedreht, ohne Ambition. ohne Idee, einfach nur, weil sie es konnten.

            2. Blasse TNG-Figuren: Auch wenn einige TNG-Fans das nicht und nicht eingestehen wollen: Die TNG-Charaktere sind zu uninteressant als dass sie auf der Leinwand funktionieren könnten. Die Fernsehserie hatte sich dank guter, ja brillanter Geschichten zu einer der besten SF-Serien gemausert. Dass es nicht an den Figuren lag, offenbaren letzlich die Filme: Während die Classic-Filme immer davon profitierten, wenn Kirk, Spock & Co möglichst GENAU und authentisch portraitiert wurden, schien bei Picard, Date & Co das GEGENTEIL der Fall. Erst als Picard vom Intellektuellen zum Krieger wurde, jubelten die Fans; Data musste nun Emotionen zeigen, und auch mit der Original-Toi konnte niemand was anfangen: Sie wurde zur Navigatorin und hatte ihren vielleicht besten Moment, als sie besoffen war. Für die TNG-Filme schien also zu gelten: Je mehr out-of-character, desto besser! Kein gutes Zeichen...


            Naja, ein gewisser effektüberladener actionbetonter Stil im Sinne insbesondere der SW Episoden I - III ist auch meiner Meinung nach bei ST11 nicht so recht zu übersehen.
            Ja. Und bei STJJ sollte man auch nicht übersehen: Das Element der "Bestimmung" nimmt plötzlich überhand. Das ist typsch Star-WArs-New-Age-Space-Scheiß, und nicht Star Trek, dass eher wenn nicht eindeutig aufklärererisch unterwegs war. Nicht so pseudoreligiös. JJ Abrams WOLLTE einen Star-Wars-ähnlichen Film machen, weil er SW viel cooler und zugänglicher fand. Und dann besorgten die Transformers-Autoren den Rest ...


            Sybok ist für mich nach Khan der beste Gegenspieler ... gerade weil er kein wirklich "Böser" ist, sondern gute Absichten hat oder zu haben scheint.
            Ack. Ein "guter" Gegenspieler ist m. E. pures Trek. Dafür kann man dem "Stümper" Shatner wirklich dankbar sein

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              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
              STII läuft hier zwar meist unter den besten drei, wird aber 1. oft überholt von VI und FC und 2. stößt auf weit, weit weniger Echo allgemein (vgl. Beteiligung in Threads und Abstimmungen).
              Da ist vermutlich was dran, würde ich aber nicht so eng sehen. Die in meiner "Reihung" besten 4 Filme (auch wenn sie mit Deinen nicht ganz so viel gemein haben ) sehe ich z.B. sehr eng beeinander und vielen Fans fällt es ja manchmal schwer, Reihenfolgen zu bilden oder sie variieren von zeit zu Zeit. ST2 habe ich stets zurabsoluten St-Film-Spitze gezählt ... allerdings kann ich jetzt auch nur meine Sichtweise darlegen.

              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
              Natürlich gehe ich davon aus, dass dies vor allem mit dem Alter der Filme zu tun hat, und im Zweifel die jüngere Produktion mehr Aufmerksamkeit und Bewunderung erhält als ein ehrwürdiger "Oldie".
              Das glaube ich nur teilweise. Es ist - denke ich - auch eine Sache des Publikums, das da bewertet. Wenn Du älteres ST-Fans fragst, bekommst Du wahrscheinlich ein ausgeglichenes Bild, bei dem das Alter des Films keine Rolel spielt. Viele vor allem sehr junge Zuschauer scheinen jedoch die neueren Produktionen zu bevorzugen, weil sie a) die Serie TOS als Hintergrund zu den Filmen nicht kennen und b) sich bezüglich der "Machart" der Filme dort eher "wiederfinden". Das ist natürlich nur mein Eindruck und spekulativ ... und berücksichtigt zudem nicht, dass solche Zuordnungen der angesprochenen Gruppe nie gerecht werden, da es nie für "alle" zutrifft. Ich kenne hier auch einige ST-Fans, denen mancher TOS-Film mehr ans Herz gewachsen ist als irgendein TNG-Film. Eine empirische Erhebung wäre da mal sehr interessant.

              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
              Dass es keine Balgerei gab sondern sich die beiden Gegenspieler tatsächlich nie gegenüberstehen (obwohl sie sich so nah scheinen) trägt m. E. mit zum Reiz der Geschichte bei.
              Da stimme ich Dir absolut zu!

              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
              Übrigens hätte natürlich ein Zweikampf UND ein Mutara Battle stattfinden können - so war's ein einer Drehbuchfassung auch geplant. Khan beamte tatsächlich zu Kirk in die Genesishöhle, und die beiden bekämpfen sich mit Schwertern, die Khan mitgebracht hat. Erst als Khan siegt und zum Todesstoß ausholt hat er die Idee, Kirk im Exil zurückzulassen als ultimative Rache.
              Danke für die Beschreibung (kannte ich noch nicht!), die mir zeigt, dass ich auf einen "Schwertkampf" sehr gerne verzichten kann.

              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
              Die TNG-Filme sind Gesamt ein Reinfall, ein Ärgernis und der Grund, warum ST heute im Kino so ist wie es ist, nämlich ein peinlicher Star Wars Abklatsch. Für das Scheitern der TNG-Filme gibt es viele Erklärungsversuche. Ich zähle die mir wichtigsten auf:

              1. Faule und desinteressierete Produzenten: Die TNG-Filme wurden nicht gemacht, weil Berman & Co weitere Geschichten auf der großen Leinwand erzählen wollten, sondern einfach weil sie dachten: Jetzt sind WIR dran. Und obwohl sie keinen Schimmer hatten, wie man einen Kinofilm macht, haben sie sich keine Hilfe von Profis geholt, sondern einfach ein Ding nach dem anderen abgedreht, ohne Ambition. ohne Idee, einfach nur, weil sie es konnten.

              2. Blasse TNG-Figuren: Auch wenn einige TNG-Fans das nicht und nicht eingestehen wollen: Die TNG-Charaktere sind zu uninteressant als dass sie auf der Leinwand funktionieren könnten. Die Fernsehserie hatte sich dank guter, ja brillanter Geschichten zu einer der besten SF-Serien gemausert. Dass es nicht an den Figuren lag, offenbaren letzlich die Filme: Während die Classic-Filme immer davon profitierten, wenn Kirk, Spock & Co möglichst GENAU und authentisch portraitiert wurden, schien bei Picard, Date & Co das GEGENTEIL der Fall. Erst als Picard vom Intellektuellen zum Krieger wurde, jubelten die Fans; Data musste nun Emotionen zeigen, und auch mit der Original-Toi konnte niemand was anfangen: Sie wurde zur Navigatorin und hatte ihren vielleicht besten Moment, als sie besoffen war. Für die TNG-Filme schien also zu gelten: Je mehr out-of-character, desto besser! Kein gutes Zeichen...
              Ich sehe das differenzierter. Als echten Reinfall sehe ich nur "Nemesis". "Treffen der "Generationen" ist für mich über weite Strecken leider völlig verunglückt.

              Mit "Der erste Kontakt" bin ich jedoch sehr zufrieden und auch wenn dieser Film sich leider zu sehr auf Picard und Data konzentriert, haben diese in dem Film doch immerhin eine so überwältigende Präsenz, dass sie den Film (fast) alleine trägt ... wenn auch weitgehend (da hast Du recht!) durch "out-of-character"-Elemente.

              Auch "Der Aufstand" entspricht meinen Erwartungen, was - wie ja häufig angeführt wird - aber auch am Charaketer des Films liegen mag, der (in positiver Weise!) an die Serie erinnert.

              Ansonsten trüben für mich auch fortschreitende (offensichtliche) Kommerzielisierung und die Ausrichtung auf ein breites Publikum - was auch die bombastisch zunehmende "Effekthascherei" angeht - (diese Entwicklung kann ich um des "Überlebens" willen ja noch akzeptieren) sowie insbesondere die actionlastige und charakterlich teilweise arg abdriftende Charakter sowie eben der personelle Fokus den Eindruck der TNG-Filme schon.

              Nur teilweise zustimmen kann ich dem Argument, dass die TNG-Charaktere im Vergleich zu denen aus TOS auf der Leinwand nicht funktionieren (können). Bedenke: TOS wird von Kirk, Spock und McCoy getragen ... sowie streckenweise auch Scotty. Chekov, Sulu und Uhura sind liebgewonnenes "Beiwerk". Das ist keineswegs "abwertend" gemeint. Sie sind nunmal eindeutig die "Nebencharaketre". Bei TNG ist das nicht ganz so viel anders. Gut, die "TOS-Nebenhauptdarsteller" haben wohl eindeutig einen anderen, viel "kultigeren" Status als Crusher, LaForge oder Troi, aber es gibt bezüglich ihrer Bedeutung schon Parallelen. In den TOS-Filmen ist man diesen Eigenarten gerechter geworden, in den TNG-Filmen ist das (meiner Meinung nach) meistens nicht so gelungen. Worf wurde krampfhaft von DS9 kommend eingebaut, Crusher hatte bessere Statistenfunktion usw. ... alles eben auf die personelle Fokussierung zurückzuführen, die sich in den TOS-Filmen eindeutig als "rundum gelungener" präsentiert (denn auch da ist sie da ... und auch da entwickelt sich ein Kirk durchaus teils "out-of-character" wie ich finde).

              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
              Ack.
              Äh ... sorry für die blöde Frage ... was heißt das?
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

              Kommentar


                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Nur teilweise zustimmen kann ich dem Argument, dass die TNG-Charaktere im Vergleich zu denen aus TOS auf der Leinwand nicht funktionieren (können). Bedenke: TOS wird von Kirk, Spock und McCoy getragen ... sowie streckenweise auch Scotty. Chekov, Sulu und Uhura sind liebgewonnenes "Beiwerk". Das ist keineswegs "abwertend" gemeint. Sie sind nunmal eindeutig die "Nebencharaketre". Bei TNG ist das nicht ganz so viel anders. Gut, die "TOS-Nebenhauptdarsteller" haben wohl eindeutig einen anderen, viel "kultigeren" Status als Crusher, LaForge oder Troi, aber es gibt bezüglich ihrer Bedeutung schon Parallelen. In den TOS-Filmen ist man diesen Eigenarten gerechter geworden, in den TNG-Filmen ist das (meiner Meinung nach) meistens nicht so gelungen. Worf wurde krampfhaft von DS9 kommend eingebaut, Crusher hatte bessere Statistenfunktion usw. ... alles eben auf die personelle Fokussierung zurückzuführen, die sich in den TOS-Filmen eindeutig als "rundum gelungener" präsentiert (denn auch da ist sie da ... und auch da entwickelt sich ein Kirk durchaus teils "out-of-character" wie ich finde).
                Auch wenn TOS-Charaktere Nebenfiguren waren - sie haben zur Farbe des ganzen beigetragen. Auch das Triumvirat Kirk, Spock, McCoy ist eine feste Größe, die so schnell nicht überboten werden kann. TNG hatte - ich weiß, Fans sehen das anders - nur zwei wirklich starke, interessante Figuren: Picard und Data. Und prompt die hat man für die Filme umgemodelt. Dass selbst du nicht einmal "Number one" erwähnst, verwundert mich gar nicht. Auch wurde m. E. überdeutlich, dass etwa Troi ein ziemliches Problem für die Autoren wurde - sie wußten mit dem Conselour einfach nichts anzufangen und haben sie sieben Jahre und 4 Filme lang mal da, mal dorthin geschoben.

                Kirk out-of-character? In I ja, da wusste man mit einem gereifteren Kirk noch nicht umzugehen. Und auch danach hat es fraglos bei ihm wie bei Spock unsaubere, unstimmige Momente gegeben, die ich sehr kritisiere. Aber im Allgemeinen wußte man, dass man diesen Figuren treu bleiben musste, will man gutes Drama.

                Bzgl. ACK hier eine Liste, die evtl. noch viel helfen kann

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                  Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                  ACK
                  Äh ... sorry für die blöde Frage ... was heißt das?
                  Ist für Leute, die zu Faul sind, um "Ich stimme dir zu" auszuschreiben...

                  (ACK = acknowledged)

                  Kommentar


                    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                    Ist für Leute, die zu Faul sind, um "Ich stimme dir zu" auszuschreiben...

                    (ACK = acknowledged)
                    Und damit für die selben, die Star Trek II: The Wrath of Khan, Star Trek III: The Search for Spock, Star Trek IV: The Voyage Home, et cetera, perge, perge auch nicht ständig ausschreiben wollen.


                    .
                    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                    VerkorksterKirk schrieb nach 1 Stunde, 28 Minuten und 7 Sekunden:

                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Ich sehe das differenzierter. Als echten Reinfall sehe ich nur "Nemesis". "Treffen der "Generationen" ist für mich über weite Strecken leider völlig verunglückt.

                    Mit "Der erste Kontakt" bin ich jedoch sehr zufrieden und auch wenn dieser Film sich leider zu sehr auf Picard und Data konzentriert, haben diese in dem Film doch immerhin eine so überwältigende Präsenz, dass sie den Film (fast) alleine trägt ... wenn auch weitgehend (da hast Du recht!) durch "out-of-character"-Elemente.

                    Auch "Der Aufstand" entspricht meinen Erwartungen, was - wie ja häufig angeführt wird - aber auch am Charaketer des Films liegen mag, der (in positiver Weise!) an die Serie erinnert.
                    "Generations" ist leider nicht nur über Strecken, sondern m. E. absolut verunglückt. Ich glaube wirklich, es ist einer der schlechtesten Filme überhaupt. Es macht mich immer wieder fassungslos, wie die Erfahrungen aus 6 unterschiedlichen ST-Filmen und 7 Jahren TNG-Serie zu einer solchen Produktion führen konnten.

                    "Nemesis" lässt wenigsten den Versuch erkennen, sowas wie einen "Kinofilm" zu produzieren. Aber wie öde und gewollt aber nicht gekonnt er ist, sehen sogar die glühendsten TNG-Anhänger (und die verzeihen viel!).

                    "Insurrection" kommt der Serie auch m. E. am nächsten - glänzt aber wieder mit himmelschreiender Unlogik und out-of-character-Plotelementen (Picard, der sich gegen Befehle wendet, hätte es zu Zeiten der Serie niemals gegeben; auf der Leinwand wurde das nervige Routine; davon, dass er wieder den Actionhelden mimen muss sei erst gar nicht gesprochen).

                    "First Contact" ist ja sowas wie die Geburt des erfolgreichen Out-of-character-Settings. Hat man schon bei "Generations" probiert (bzgl. Data u. Picard; bzgl. Kirk ist es wohl aus Desinteresse an der Figur einfach passiert ...), aber wenn's keinen richtigen Krieg gibt, reagieren die Zuschauer da wohl weniger gut drauf ...
                    Zuletzt geändert von VerkorksterKirk; 21.07.2009, 14:34. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

                    Kommentar


                      Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                      Und damit für die selben, die Star Trek II: The Wrath of Khan, Star Trek III: The Search for Spock, Star Trek IV: The Voyage Home, et cetera, perge, perge auch nicht ständig ausschreiben wollen.
                      Ja, ja, ich weis...sorry.

                      Ich empfinge nur gerade das ACK als eine der weniger gelungenen Abkürzungen im Internet, es wirkt irgendwie unpersönlich auf mich...

                      Auch wenn TOS-Charaktere Nebenfiguren waren - sie haben zur Farbe des ganzen beigetragen. Auch das Triumvirat Kirk, Spock, McCoy ist eine feste Größe, die so schnell nicht überboten werden kann. TNG hatte - ich weiß, Fans sehen das anders - nur zwei wirklich starke, interessante Figuren: Picard und Data. Und prompt die hat man für die Filme umgemodelt. Dass selbst du nicht einmal "Number one" erwähnst, verwundert mich gar nicht. Auch wurde m. E. überdeutlich, dass etwa Troi ein ziemliches Problem für die Autoren wurde - sie wußten mit dem Conselour einfach nichts anzufangen und haben sie sieben Jahre und 4 Filme lang mal da, mal dorthin geschoben.
                      Dem muss ich leider zustimmen. Die Hauptcharaktere abseits von Picard hatten in den 4 Filmen wirklich mitunter nur Statistenrollen, was wirklich sehr schade ist. Am besten ist es das meiner Meinung nach wirklich noch in First Contact, wo jede Figur ja mindestens eine halbwegs wichtige Szene beisteuern kann.

                      Aber über den Punkt der Figurenentwicklung kann man wieder an anderer Stelle vortrefflich streiten - mir gefällen Crusher, Geordi und Co da doch beiweiten besser als TOS Sulu, Uhura und Co. Nur haben die ganzen Figuren hier eine gute Weiterführung in den Filmen erlebt, was den TNG Figuren wirklich nicht vergönnt war.

                      über Troi:
                      Ich fand das wirklich schade, da die Idee eines (psychologischen) Beraters des Captains an sich ja wirklich gut war, nur wusste man damit eben nicht umzugehen und so wurde zunächst eine Schiffspsychologin und später irgendwie eine Art "Notfallnavigatorin" draus...

                      Kommentar


                        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                        Die Hauptcharaktere abseits von Picard hatten in den 4 Filmen wirklich mitunter nur Statistenrollen, was wirklich sehr schade ist. Am besten ist es das meiner Meinung nach wirklich noch in First Contact, wo jede Figur ja mindestens eine halbwegs wichtige Szene beisteuern kann.

                        Aber über den Punkt der Figurenentwicklung kann man wieder an anderer Stelle vortrefflich streiten - mir gefällen Crusher, Geordi und Co da doch beiweiten besser als TOS Sulu, Uhura und Co. Nur haben die ganzen Figuren hier eine gute Weiterführung in den Filmen erlebt, was den TNG Figuren wirklich nicht vergönnt war.

                        über Troi:
                        Ich fand das wirklich schade, da die Idee eines (psychologischen) Beraters des Captains an sich ja wirklich gut war, nur wusste man damit eben nicht umzugehen und so wurde zunächst eine Schiffspsychologin und später irgendwie eine Art "Notfallnavigatorin" draus...
                        Wo gibt's denn den Thread über den Vergleich TOS-TNG-Crew?
                        In Kürze: Während Scotty, Sulu, Uhura und Chekov als Nebenfiguren angelegt und als solche deutlich umrissen waren und optisch wie charakterlich eine große Bandbreite repräsentierten, scheinen sich m. E. die TNG-Cos mehr darum zu bemühen, möglichs "normal" und total attraktiv zu erscheinen.
                        Crusher verströmt demnach für mich den Charme einer alternden Ballettlehrerin, die ständig ein wenig unzufrieden wirkt, weil sie nicht so herumzicken darf, wie sie gerne möchte. Bei Worf ist es übrigens ähnlich: Als "gezüchtigter" Klingone, der seine innersten Triebe nicht ausleben darf, hat er auf mich eine Wirkung zwischen trauriger Clown, der nicht komisch ist, und einem kindischen Trotzkopf. LaForge bemüht sich redlich, der "coole Behinderte" zu sein, den man total gern als Kumpel hätte - was an sich schon nervt. Und Troi war von Beginn an ein ziemliches Problem ("Ich fühle Schmerz! Schmerz!!")- wer hatte je gedacht, dass die Figur je etwas werden könnte? Am besten bringt wohl Riker das Desaster auf den Punkt. Keine Persönlichkeit, aber Stock im A. Ihn kann man deshalb getrost zu den Nebenfiguren zählen. Da lob ich mir doch die schrulligen TOS-Figuren.

                        Dass die Nebenfiguren bei den Filmen nicht im Mittelpunkt standen halte ich übrigens für kein großes Problem - ein klarer Fokus tut der Geschichte gut. Tatsächlich litten die TNG-Filme u. a. darunter, dass man jeder (imo von vornherein uninteressanten) Nebenfigur auch ja eine nette Szene schreiben wollte. Das bringt nichts außer Durcheinander. Bei den Classic-Filmen haben sie das verstanden - es ging darum, Stories zu erzählen, und nicht darum, fiktiven Figuren Leinwandzeit zu gönnen.

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                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          Auch wenn TOS-Charaktere Nebenfiguren waren - sie haben zur Farbe des ganzen beigetragen.
                          Finde ich ja auch ... deswegen habe ich von "nur teilweise zustimmen" gesprochen.

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          Auch das Triumvirat Kirk, Spock, McCoy ist eine feste Größe, die so schnell nicht überboten werden kann. TNG hatte - ich weiß, Fans sehen das anders - nur zwei wirklich starke, interessante Figuren: Picard und Data.
                          Als großer TNG-Fim habe ich überhaupt kein problem, Dir dabei zuzustimmen ... es ist ja so! Es ist auch kein Wunder, dass der Fokus der Filme entsprechend ausgerichtet wurde ... wobei ich im Grunde nur die Intensität dieses Fokus überzogen fand. Der Fokus selbst war nachvollziehbar ...

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          Dass selbst du nicht einmal "Number one" erwähnst, verwundert mich gar nicht.
                          Naja, mich leider auch nicht, wobei ich Riker bis etwa zur Mitte der Serie als Chaakter klasse fand (vor allem, wenn ich an "Best of both Worlds" denke) ... dann wurde er leider sträflich vernachlässigt. Ziemlich verschleudertes Potential, würde ich sagen ...

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          Auch wurde m. E. überdeutlich, dass etwa Troi ein ziemliches Problem für die Autoren wurde - sie wußten mit dem Conselour einfach nichts anzufangen und haben sie sieben Jahre und 4 Filme lang mal da, mal dorthin geschoben.
                          Was glaubst Du wohl, wie ich mit den Augen rolle, wenn ich nur die Worte "Captain, ich fühle ..." höre!!! Mit dem Verpassen der Uniform hat man erst begonnen, an ihrem festgefahrenen Image in der Serie als zerbrechliches Sensibelchen zu arbeiten. Das hätte man früher angehen können ...

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          Kirk out-of-character? In I ja, da wusste man mit einem gereifteren Kirk noch nicht umzugehen.
                          Ja, in ST1 meinte ich auch, wobei diese Entwicklung aus seinem Seriencharakter heraus trotzdem verständlich war ... jedoch in meinen AUgen eine Negativentwicklung war. Aber auch seine Darstellung in den folgenden Kinofilmen war im Grunde "out-of-character" ... wenn man den Charakter des Serien-Kirk direkt daneben legt. Er war völlig anders! Das ist eigentlich nicht mehr der bekannte Charakter und damit wortwörtlich "out-of-character" ... und auch wieder nicht, denn das ist eigentlich eine glaubhafte und gelungene Charakterweiterentwicklung!!! Dass das so quasi "übergangslos" geschah, macht die Veränderungen besonders deutlich und stellt damit vielleicht das einzige Problem(chen) in der Darstellung dar ... wenn man sich mit solchen Veränderungen nicht anfreunden kann (wozu ich abr nicht zähle ).

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          Bzgl. ACK hier eine Liste, die evtl. noch viel helfen kann
                          Danke. Habe ich mir abgespeichert. Mit Netzabkürzungen stehe ich teils auf Kriegsfuß, daher schreibe ich auch fast alles aus ...

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          Und damit für die selben, die Star Trek II: The Wrath of Khan, Star Trek III: The Search for Spock, Star Trek IV: The Voyage Home, et cetera, perge, perge auch nicht ständig ausschreiben wollen.
                          ... wobei: Hier im Forum gängige ST-Abkürzungen schreibe ich dann doch nicht aus. Ob's Faulheit ist? Glaube ich nicht ... weiß ich aber auch nicht.

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          "Generations" ist leider nicht nur über Strecken, sondern m. E. absolut verunglückt. Ich glaube wirklich, es ist einer der schlechtesten Filme überhaupt.
                          Naja, ich halte ihn auch nicht für gelungen ... er hatte aber auch seine guten Momente (Eingangsszene mit den "Veteranen", Picards persönliche Betroffenheit usw.). Wirklich vom Hocker gerissen hat ST7 mich aber noch nie ...

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          "Nemesis" lässt wenigsten den Versuch erkennen, sowas wie einen "Kinofilm" zu produzieren.
                          Das stimmt zwar ... als ST-Film beurteilt ist "Nemesis" für mcih aber ein totaler "Versager".

                          Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                          "First Contact" ist ja sowas wie die Geburt des erfolgreichen Out-of-character-Settings.
                          Das diskutieren wir zwar gerade in einem anderen Thread ("Schlechtester ST-Captain" glaube ich ), aber es ist natürlich einiges dran. Wichtig ist für mich aber: ST8 tut das eben erfolgreich und gelungen!
                          "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                            Ja, in ST1 meinte ich auch, wobei diese Entwicklung aus seinem Seriencharakter heraus trotzdem verständlich war ... jedoch in meinen AUgen eine Negativentwicklung war. Aber auch seine Darstellung in den folgenden Kinofilmen war im Grunde "out-of-character" ... wenn man den Charakter des Serien-Kirk direkt daneben legt. Er war völlig anders! Das ist eigentlich nicht mehr der bekannte Charakter und damit wortwörtlich "out-of-character" ... und auch wieder nicht, denn das ist eigentlich eine glaubhafte und gelungene Charakterweiterentwicklung!!! Dass das so quasi "übergangslos" geschah, macht die Veränderungen besonders deutlich und stellt damit vielleicht das einzige Problem(chen) in der Darstellung dar ... wenn man sich mit solchen Veränderungen nicht anfreunden kann (wozu ich abr nicht zähle ).
                            Nachvollziehbare, glaubwürdige Weiterentwicklung ist ja kein out-of-character. Das wäre nur, wenn das Wesen der Figur, wie wir es kennen, plötzlich um 180 Grad gedreht würde. Den STII-Kirk finde ich deshalb so ausgeszeichnet, weil die "freundliche Arroganz", der Schalk und die Ironie deutlich da waren, die jugendliche Dynamik aber durch ein mehr Reife, Erfahrung und das Bewusstsein, nicht ganz am richtigen Platz zu sein, deutlich gedämmt wurde. Er ist an diesem berühmten Punkt, an dem er merkt, es läuft nicht alles von selbst, erst recht nicht nach seinem Sinn, und er kann es auch nicht mehr so leicht wegstecken (wobei ja auch TOS-Kirk seine Verantwortung trotz aller zu Schau gestellter Lockerheit stets sehr ernst nahm - deshalb konnte man ihm ja vertauen). Kirk war in STII m. E. also nicht völlig anders, sondern der fasziniernd genau getroffene Unterschied den jeder sieht, wenn man 15 Jahre alte Fotos von sich betrachtet.

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                              Zitat von VerkorksterKirk Beitrag anzeigen
                              Wo gibt's denn den Thread über den Vergleich TOS-TNG-Crew?
                              In Kürze: Während Scotty, Sulu, Uhura und Chekov als Nebenfiguren angelegt und als solche deutlich umrissen waren und optisch wie charakterlich eine große Bandbreite repräsentierten, scheinen sich m. E. die TNG-Cos mehr darum zu bemühen, möglichs "normal" und total attraktiv zu erscheinen.
                              Crusher verströmt demnach für mich den Charme einer alternden Ballettlehrerin, die ständig ein wenig unzufrieden wirkt, weil sie nicht so herumzicken darf, wie sie gerne möchte. Bei Worf ist es übrigens ähnlich: Als "gezüchtigter" Klingone, der seine innersten Triebe nicht ausleben darf, hat er auf mich eine Wirkung zwischen trauriger Clown, der nicht komisch ist, und einem kindischen Trotzkopf. LaForge bemüht sich redlich, der "coole Behinderte" zu sein, den man total gern als Kumpel hätte - was an sich schon nervt. Und Troi war von Beginn an ein ziemliches Problem ("Ich fühle Schmerz! Schmerz!!")- wer hatte je gedacht, dass die Figur je etwas werden könnte? Am besten bringt wohl Riker das Desaster auf den Punkt. Keine Persönlichkeit, aber Stock im A. Ihn kann man deshalb getrost zu den Nebenfiguren zählen. Da lob ich mir doch die schrulligen TOS-Figuren.
                              Das ist mal wieder deine subjektive Meinung.
                              Für mich hatten die TNG Figuren alle viel mehr Tiefe und mehr Charaktermomente als in TOS. Das kommt sicher auch durch die Weiterentwicklung des Fernsehens zu stande. Aber mal so gesehen sind für mich die Figuren so: Scotty ist der Schotte, der immer das Schiff repariert, Uhura die Schwarze, die am Funkgerät setzt, Sulu der Asiate, der das Schiff fliegt und Chekov der später dazugekommene Russe, der ab und an mal die Waffen bedienen kann.
                              Dagegen sind alle Hauptcharaktere von TNG gut herausgearbeitet worden und jeder hatte stets seinen eigenen Charakter. Und ich fand diese Art der zurückhaltenen Darstellung besser als die überspitzen und überzeichneten Figuren von TOS.

                              Aber da liegt auch einer Gründe für das Dilemma, TOS war mehr eine Unterhaltungs-Action-ABenteuerserie mit ein paar moralischen Fragen eingeflochten.
                              TNG hatte da mehr den CHarakter von Folgen mit moralischen Fragen und deren Lösungen. Im Kern sicher auch noch eine unterhaltsame Abenteuerserie, aber mit weniger Action als in TOS und ruhigeren Folgen.

                              Ich weis, damit kratze ich nur an der Oberfläche und dieser Thread ist sicher nicht der richtige Ort dafür.

                              Und wie ich auch schon sagte, in den Filmen hat die TOS Crew wahrlich die besseren Auftritte als die TNG Besatzung abseits von Picard und Data. (In der Serie betrachtet sieht das wieder anders aus - ich gehe sogar soweit zu sagen, dass mir die TOS Besatzung erst durch die Filme richtig sympatisch wurde, wohingegen ich die TNG Crew nur nach Ansicht der Filme für langweilige Figuren halten würde).

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                                Ich finde die TNG-Crew muss man etwas differenzieren. Gute Charaktere sind IMO Picard, Data und in den späteren Staffeln Worf. LaForge hatte dank seiner Freundschaft zu Data und seinem Pech bei Frauen auch ein paar interessante Momente. Der Rest ist jedoch eher klischeehaft und wenig stark: Beverly z.B. war all die sechs Jahre die sie mit dabei war großteils Stichwortgeberin. Riker der Kirk-Abklatsch. Troi nervte großteils und durfte nur im hautengen Catsuit hübsch aussehen (wenn's auch in späteren Staffeln etwas besser wurde). Und über Weasly und Pulasky brauch ich wohl sowie nichts zu sagen.

                                Klar, mit der Zeit lernte ich die meisten Charaktere auch lieben (ausgenommen Weasly und Pulaski ) und ich mag die familiäre Atmosphäre an Bord. An die Chemie des Trios Kirk / Spock / McCoy kam man jedoch nie ran. Auch Chekov, Sulu und Chapel finde ich großteils interessanter / kultiger als z.B. LaForge, Beverly oder Troi (einzig Uhura war eher der Mayweater der TOS-Crew).

                                Letztenendes ist jedoch vieles sicherlich Geschmackssache - und eine Frage mit was man aufgewachsen ist (was bei mir TOS war - TNG sah ich zum ersten mal mit 12 oder so, als ich der Serie ne zweite Chance gab).

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