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ST 10 : Nemesis

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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ernsthaft? Ich habe bei "Rings of Power" genau 1x die Maximalwertung gegeben. Das ist für dich "nicht geizen"? Die einzige Serie, der ich wirklich regelmäßig die Höchstnote gegeben habe, dürfte "Game of Thrones" sein.
    Muss nicht auf diese Serie beschränkt sein. Es fällt nur auf, dass du grundsätzlich mit Bestnoten nicht geizt, wenn eigentlich nur 0815 Ware angeboten wird. Daher ist es verwunderlich, dass dies bei einem Film plötzlich stört, dass ein paar Dinge unklar sind.
    Der Abschied wurde doch ziemlich schnell abgefrühstückt.
    Momente des Abschieds müssen ja nicht zwangsläufig so auch offensichtlich tituliert werden. Es stimmt, es gibt einige geschnittene Szenen, die mMn nach dem Film auch noch gut getan hätten. Aber alleine die Schlussszene, wie B4 das Lied nachsummt, Picard mit einem Lächeln den Raum verlässt und das ganze ins Star Trek Theme übergeht mit Blick auf die die Enterprise-E....das ist episch!

    Shinzon und die Remaner werden in "Nemesis" als "Menschen" zweiter Klasse in der Romulaner-Gesellschaft dargestellt. Wo diese auf einmal ein völliges over the Top Schiff herhaben ist schon etwas völlig anderes und ergibt keinen Sinn.
    Shinzon war im Dominion Krieg als Kommandeur unterwegs. Da die Kacke am Dampfen war, haben die Romulaner sicherlich auch viele Remaner eingesetzt und denen mehr Freiheitengegeben. Ich würde denen nicht absprechen im geheimen ein Schiff bauen zu können mit verbotenen Waffen. Soweit ich mich erinnere kommt im Spiel Star Trek Online wesentilch mehr Fleisch an den Knochen, was die Remaner im allgemeinen angeht.
    Für den Film reicht es aber zu akzeptieren, dass die einfach so ein krasses Teil gebaut haben.
    Hätte man den Nebel einfach umflogen hätte Shinzon keine Chance gehabt. Aber dann hätte es auch keine 30minütige Endschlacht gegeben .
    Wieso? Die Sternenflotte hätte zur Hilfe eilen können, ich denke aber nicht, dass die binnen weniger Minuten hätten eintreffen können. Hätte die Enterprise den Nebel umflogen, hätte die Scimitar auch viel früher angreifen können, sie war ja permanent hinter der Enterprise gewesen. Die Flucht begann mitten im romulanischen Gebiet!

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      in Star Trek Online wurde die Story der Remaner geändert. Ich fand die alte wesentlich besser. Dafür haben die Romulaner und Sela jetzt eine viel bessere Geschichte. Nochmal zu Han Solo: tbh war ich sehr erstaunt über seine Fragen. Das kam mir nämlich garnicht vor wie "kenne den Film auswendig", im Gegenteil. Da muss ich Defiant wirklich zustimmen...so leid es mir tut. Dem Film kann man vieles vorwerfen aber man muss ihn nicht schlechter machen als er war.

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        Das waren auch rethorische Fragen um die Logiklöcher des Films aufzuzeigen .

        Grottenschlecht finde ich den Film auch nicht. Obwohl der schwächste TNG Film und einer der schwächsten Trek Filme überhaupt gebe ich ihm immer noch ne 6/10, also 4*. Ich war nur von Defiants Lieblingsfilm-Lobeshymnen überrascht.

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          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
          Das waren auch rethorische Fragen um die Logiklöcher des Films aufzuzeigen .

          Grottenschlecht finde ich den Film auch nicht. Obwohl der schwächste TNG Film und einer der schwächsten Trek Filme überhaupt gebe ich ihm immer noch ne 6/10, also 4*. Ich war nur von Defiants Lieblingsfilm-Lobeshymnen überrascht.
          ich finde alle TNG Filme nicht so pralle, muss ich ehrlich gestehen. Das ist auch mit ein Grund warum sie für mich nicht canon sind. Bei dem einen dieser komische Nebel, 2 Top Captains, die irgendeinen dahergelaufenen nicht bändigen können. Data dreht am Rad und Geordis Visor. Dann im nächsten diese komische Zeitreise. Wieder ein Kubus losgeschickt während bei Voyager mehrere davon zu sehen sind, Insurrection mit der komischen Gesangeinlage und bei Nemesis nur noch Feuer. Da sind die TOS Filme alle viel besser gemacht. Sowohl die Zeitreise wie auch der Kampf mit Kahn. Alles spannende Momente und auch der Moment mit Spock. Ich brauche keine TNG Filme obwohl ich die TNG Crew besser finde als die TOS aber die Kinofilme sind alle hochwertiger.

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            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
            Ich war nur von Defiants Lieblingsfilm-Lobeshymnen überrascht.
            Ich weiß, dass der Film allgemein eher kritisch gesehen wird und meine Wertung ausnahmsweise mal deutlich über dem Schnitt liegt.
            Der Film sammelt einfach an einigen Stellen Bonuspunkte. Wenn die Ent-E, mit Abstand die geilste Enterprise, den Jäger an Bord beamt und hart auf Warp geht, ist das schon genial. Und wenn sie die Scimitar erfasst und im Fly-By mit Phasern und Quantentorpedos vollrotzt, dann ist das gleich schon der nächste Bonuspunkt. Das wünsche ich mir einfach zu DS:9 Zeiten wäre die Technik schon so weit gewesen und wir hätten die großen Schlachten auf diesem Niveau gesehen.
            Andere vergeben diese Punkte z.B. bei HoD bei der Drachenschlacht. Ich denke mir nur du dumme Alte, hast den schnellsten Drachen und gehst in ein völlig unnötiges 1vs2 u.a. gegen den stärksten Drachen überhaupt, statt die Biege zu machen...sieht zwar gut aus, ist aber Schwachsinn.

            Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen

            Bei dem einen dieser komische Nebel,
            Du meinst doch nicht etwa den in Star Trek IX, wo das Riker-Manöver mit Joystick erfunden wurde?

            Data dreht am Rad
            Mr. Tricorder?! Ich mach mir jedes Mal in die Hose, wenn ich mir die Szene erneut anschaue.
            Dann im nächsten diese komische Zeitreise. Wieder ein Kubus losgeschickt
            Zeitreise hätte ich auch nicht gebraucht, aber die Flotte gegen den Kubus war schon der Hammer. Auch da hätte ich mir Budget gewünscht und nicht 15 Schiffe vs. Kubus, sondern 1.500 + 500 Klingonen vs 10 Kuben.
            Dass die Borg immer nur einen Kubus schicken hat ja Gründe

            Da sind die TOS Filme alle viel besser gemacht. Sowohl die Zeitreise wie auch der Kampf mit Kahn. Alles spannende Momente und auch der Moment mit Spock.
            Die stammen auch noch aus anderen Zeiten. Lass heute mal in einem Film die Charakter 5 Minuten lang mit dem Shuttle zu ihrem Raumschiff fliegen, welches du bei musiaklischer Untermalung lediglich aus anderen Blickwinkeln zeigst. Dir und mir mag das gefallen, heute langweiligen sich die Leute bei sowas nur noch, checken Intsa, machen ein TikTok und schreiben 3 Hasskommentare parallel auf ihren Smartphones.

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              Ich finde, dass HanSolos Fragen mehr als gerechtfertigt sind, denn inhaltlich ist der Film schon sehr oberfläch. Der ganze Plot um einen Picard-Klon und seinen Fledermaus-Remanern mit einem Superschiff dient doch nur dazu, Picard einen „würdigen“ Gegner mit der klassischen Superwaffe gegenüberzustellen. Sinn ergibt das Ganze überhaupt nicht. Die Remaner wurden einfach aus dem Hut gezaubert, genau wie B4. Nachträglich zu erzählen, die Remaner und Shinzon hätten ganz tapfer als Kanonenfutter im Dominionkrieg gekämpft, ist nur ein billiger Zaubertrick. Auch die Scimitar unter dem Kommando von Shinzon und den Remanern ergibt nur unter der Prämisse Sinn, dass das romulanische Militär und der Tal Shiar völlig verblödet sind und suizidgefährdet wurden. Anders kann man es nicht erklären, dass sie einem Menschen-Klon und einer von den Romulaner selbst versklavten Rasse die Kontrolle über eine Waffe, die auch problemlos alles Leben auf Romulus vernichten kann, gibt oder überlässt. Das wäre ungefähr so, als hätten die Römer Spartacus und seiner Armee ihre Waffen übergeben oder nach Rom ziehen lassen, weil er versprochen hat, die Karthager zu vernichten.

              Nemesis ist meiner Meinung optisch top aber inhaltlich eher ein Flop. Als Abschluss von TNG funktioniert er leider überhaupt nicht. Ein unterhaltsamer Film, der ein paar wirklich schöne Szenen hat, aber ansonsten eher belanglos ist. Genau wie Generations und Insurrection. Aber wenigstens macht Nemesis im TNG-Universum nichts wirklich kaputt, da ja Shinzon und die Remaner genauso spurlos verschwunden, wie sie aufgetaucht sind. Da hat First Contact mit den Borg und Cochrane leider mehr Schaden angerichtet.

              Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
              -Georg Schramm-

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                Zitat von QeyliS II Beitrag anzeigen
                Ich finde, dass HanSolos Fragen mehr als gerechtfertigt sind, denn inhaltlich ist der Film schon sehr oberfläch.
                Fragen dieser Art sind immer gerechtfertigt. Sowas war einst der Kern dieses Forums, mit Gleichgesinnten über solche Dinge zu diskutieren, auch wenn es nicht immer zu einem Ergebnis führt.

                Der ganze Plot um einen Picard-Klon und seinen Fledermaus-Remanern mit einem Superschiff dient doch nur dazu, Picard einen „würdigen“ Gegner mit der klassischen Superwaffe gegenüberzustellen.
                Das ist doch sehr oft so. Wo kommen bei Voyager plätzlich die Voth her? Später wird eine Spezies erfunden, die selbst den Borg in den Arsch tritt. Wo kommen alle die Bösewichter bei Superheldenfilmen her? Ein einziger Film hat kaum eine Chance sowas gut auf zu bauen. Das hat das MCU mit Tanos über mehrere Filme und Jahre geschafft.
                Sinn ergibt das Ganze überhaupt nicht. Die Remaner wurden einfach aus dem Hut gezaubert, genau wie B4. Nachträglich zu erzählen, die Remaner und Shinzon hätten ganz tapfer als Kanonenfutter im Dominionkrieg gekämpft, ist nur ein billiger Zaubertrick. Auch die Scimitar unter dem Kommando von Shinzon und den Remanern ergibt nur unter der Prämisse Sinn, dass das romulanische Militär und der Tal Shiar völlig verblödet sind und suizidgefährdet wurden.
                Die Scimitar war ein gut behütetest Geheimnis, in einer geheimen Anlage gebaut. Zumindest wird das bei ST:O so erklärt meine ich. Schon möglich, dass man diesen Remanern so etwas nie zugetraut hätte und sie unterschätzt hat. Es musste wohl auch erst ein Klon-Picard kommen der diesem Volk aufzeigt, dass sie mehr leisten können.
                Wie war es denn mit den Sklaven in den USA? Wie oft haben die ihre Herren im Schlaf erstochen?
                Der Tal Shiar war zudem noch vom Dominion Krieg geschwächt. Der proaktive Angriff auf die Gründe hat zumindest laut DS:9 diese Organisationen sogar nahezu komplett ausgeschlatet, was ich allerdings für deutlich übertrieben halte.

                Als Abschluss von TNG funktioniert er leider überhaupt nicht.
                Warum?
                Picard bleibt Captain, legt diesen ganzen Admirals Kram beiseite (Tipp von Kirk aus ST VII) und startet mit einer neuen Crew und einem potentiell neuen Data auf zu neuen Abenteuern. Crusher bleibt bei ihm. Auch Geordi, weil er einfach zur Enterprise gehört.
                Riker wagt endlich den Schritt, wird Captain, erweist Picard und der Enterprise nochmals seine Ehre mit einer letzten großen Mission. Troy geht mit ihm, die beiden sind schlussendlich wieder zusammengekommen.
                Data wollte immer Mensch sein, mit seiner letzten Aktion gelingt ihm dies, er opfert sich für seinen Captain und seine Freunde.
                Worf war quasi nochmal Gast, durfte nochmal zusammen mit seinen Freunden eine letzte Mission vollziehen. Seine Zukunft wurde bereits in DS9 entschieden.
                Wesley war nochmal da...
                Wen vergessen? Ich finde das ist ein tolles "Ende" für alle Charaktere, denn für alle geht es irgendwie weiter.
                Ist einfach eine andere Stimmung als in Star Trek VI, wo es sich wirklich eher nach einem Ende anfühlt mit der Abmusterung.
                Beiden Enden sind für mich absolut genial, jede Crew und die Enterprise wurden nochmals mit einer letzten großen Mission und Charaktermomenten verabschiedet.

                Von sowas kann man heute nur noch träumen, wo Projekte einfach mittendrin enden oder in unsäglichen Prequels fortgequält werden, alles unter rein finanziellen Gesichtpunkten.

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                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Fragen dieser Art sind immer gerechtfertigt. Sowas war einst der Kern dieses Forums, mit Gleichgesinnten über solche Dinge zu diskutieren, auch wenn es nicht immer zu einem Ergebnis führt.

                  Ich hoffe doch, doch es heute immer noch so ist. Aber ich hatte hier gemeint, dass diese Fragen aufgrund der Handlung des Films nachvollziehbar sind.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Das ist doch sehr oft so. Wo kommen bei Voyager plätzlich die Voth her? Später wird eine Spezies erfunden, die selbst den Borg in den Arsch tritt. Wo kommen alle die Bösewichter bei Superheldenfilmen her? Ein einziger Film hat kaum eine Chance sowas gut auf zu bauen. Das hat das MCU mit Tanos über mehrere Filme und Jahre geschafft.
                  Das stimmt. Es ist oft so. Aber Nemesis ist kein eigenständiger Film, sondern Teil eines Franschises mit diversen Serien und Filmen, auf dem es aufbaut und dessen World Building es benutzt. Um Gegensatz zu Voyager bewegt der Film sich dann auch noch im bekannten Gebieten und bei bekannten Völkern wie den Romulanern, über die einiges ja schon erzählt und gezeigt wurde. In den Serien kamen sie oft vor, ja Picard und Spock waren selbst auf Romulus. Aber wir haben bis zu Nemesis nie auch nur einen Remaner gesehen oder von ihnen gehört. Niemand hat sie erwähnt. Und dass, obwohl sie ja laut Film Teil der romulanischen Gesellschaft sind und sogar im Dominionkrieg gekämpft haben.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Die Scimitar war ein gut behütetest Geheimnis, in einer geheimen Anlage gebaut. Zumindest wird das bei ST:O so erklärt meine ich. Schon möglich, dass man diesen Remanern so etwas nie zugetraut hätte und sie unterschätzt hat. Es musste wohl auch erst ein Klon-Picard kommen der diesem Volk aufzeigt, dass sie mehr leisten können.
                  Aber Star Trek Online ist nicht Kanon und baut da ja wohl offensichtlich erst nach dem Film irgendeine Story drumherum. Es bleibt aber die Frage, wer hat die Scimitar gebaut? Die Remaner? Wie kann ein Volk, dass die Romulaner versklavt haben und das in Minen arbeitet bzw. als Kanonenfutter verheizt wird, ein solches Schiff (und das noch geheim) bauen? Woher haben sie das Wissen, Ressourcen, die Technologie, die Munition? Wir reden hier nicht nur von einem großen Schiff, sondern auch von der besten Tarntechnologie und der wohl sehr gefährlichen und komplexen Beherrschung der Thalaronstrahlung. Und das schaffen die Remanersklaven und ein Klon ohne technische Ausbildung mal eben so? Das ist sehr unglaubwürdig. Und wenn die Romulaner die Scimitar gebaut haben, wozu brauchen sie dann Shinzon und die Remaner? Warum sollten sie dann eine solche Waffe in die Hände von Sklaven, die sie hassen und einem Menschenklon geben? Für mich bleibt das Ganze daher einfach nur ein billiger Zaubertrick.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Wie war es denn mit den Sklaven in den USA? Wie oft haben die ihre Herren im Schlaf erstochen?
                  Und wie oft haben diese Sklaven in Geheimen riesige Schlachtschiffe gebaut, um damit dann die Nordstaaten anzugreifen?

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Der Tal Shiar war zudem noch vom Dominion Krieg geschwächt. Der proaktive Angriff auf die Gründe hat zumindest laut DS:9 diese Organisationen sogar nahezu komplett ausgeschlatet, was ich allerdings für deutlich übertrieben halte.
                  Wie stark oder schwach der Tal Shiar zu Nemesis-Zeiten ist, wissen wir eigentlich ja nicht. Beim Angriff auf die Gründer hat dieser zwar die Fäden gezogen, aber die Flotte bestand mit Sicherheit aus Militärpersonal. Bei DS9 wurde, so meine ich, nur gesagt, dass die Romulaner als Gegner des Dominion massiv geschwächt wurden.
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                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Warum? ...
                  Naja, zunächst mal, weil wir ein perfektes Ende eigentlich mit „Gestern, heute, morgen“ schon hatten. Nachdem wir einen Blick in eine mögliche Zukunft der Crew werfen konnten, haben wir sie nach 7 Staffeln verlassen. Die Geschichte über die ENT-D und ihrer Offiziere war damit erzählt. Bei Nemesis bekommen wir nun nochmals einen Abschied, der für mich aber irgendwie uninteressant war. Warum? In den Kinofilmen haben wir nur kurze Einblicke in das Leben der Crew bekommen. Es fehlen weite Teile ihrer Geschichte und ihrer Entwicklung, die aber irgendwie seit TNG kaum stattgefunden hat. Data und Geordi sind eben einfach da. Welchen weiteren Einfluss der Emotionschip auf Data hatte, haben wir nicht miterlebt. Geordi bekommt irgendwann plötzlich Implantate, der Visor ist weg. Das bekommen wir auch nur so nebenbei mit. Worf taucht auf und verschwindet wohl auch wieder, ohne dass wir erfahren, warum er immer wieder auf die Enterprise zurückkommt oder was er eigentlich zwischenzeitlich (nach DS9) erlebt hat. Das Verhältnis zwischen Picard und Crusher liegt auch brach, Riker und Troi kriegen sich irgendwann, ohne dass Trois Beziehung zu Worf auch nur erwähnt wird. Tja, und Riker, der geht nun endlich, was eigentlich nach Zerstörung der ENT-D schon logisch gewesen wäre. Sein infantiler Scherz mit dem neuen 1. Offizier macht Rikers Abgang dann eigentlich wieder nur noch peinlich. Ach ja, Datas Tod war leider schon absehbar, als man B4 fand und wenn es noch einen Film gegeben hätte, dann wäre B4 mit großer Sicherheit einfach zu Data 2.0 geworden. So verliert sein heldenhafte Tod irgendwie an Wirkung. Alles in allem ist es ein Abschied von einer Crew, zu der man kaum noch einen Bezug hat.

                  Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                  Von sowas kann man heute nur noch träumen, wo Projekte einfach mittendrin enden oder in unsäglichen Prequels fortgequält werden, alles unter rein finanziellen Gesichtpunkten.
                  Das stimmt, nun ist aber der Abschied in Nemesis ja nicht letzte. Bei PIC hat man uns ja noch einen (Nr 3) beschert, der noch schlechter ist. Und damit hat man uns in der Tat aus rein finanziellen Gesichtspunkten gequält.

                  Trotz aller Kritikpunkte bleibt Nemsis für mich ein unterhaltsamer Star Trek Film. Nur ist er eben, wie ja hier auch schon treffend gesagt wurde, nicht der Brüller.

                  Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                  -Georg Schramm-

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                    Zitat von QeyliS II Beitrag anzeigen

                    Das stimmt. Es ist oft so. Aber Nemesis ist kein eigenständiger Film, sondern Teil eines Franschises mit diversen Serien und Filmen, auf dem es aufbaut und dessen World Building es benutzt. Um Gegensatz zu Voyager bewegt der Film sich dann auch noch im bekannten Gebieten und bei bekannten Völkern wie den Romulanern, über die einiges ja schon erzählt und gezeigt wurde. In den Serien kamen sie oft vor, ja Picard und Spock waren selbst auf Romulus. Aber wir haben bis zu Nemesis nie auch nur einen Remaner gesehen oder von ihnen gehört. Niemand hat sie erwähnt. Und dass, obwohl sie ja laut Film Teil der romulanischen Gesellschaft sind und sogar im Dominionkrieg gekämpft haben.
                    Was du kritisiert, finde ich genial! Bei TOS und Enterprise (?!) wurde ein riesiges Geheimnis um die Romulaner gemacht. Wer sind sie? Was wollen sie? Gibt es sie überhaupt? Auch bei TNG war es ein Volk, welches immer geheimnisvoll war, nie offen aufgetreten ist. Wieso sollten die es nicht schaffen eine Sklavenvolk komplett zu verstecken? Niemand sieht in ein Schiff hinein, wenn im Domion-Krieg also Remaner gekämpft haben, hat das niemand bemerkt.

                    Es bleibt aber die Frage, wer hat die Scimitar gebaut? Die Remaner? Wie kann ein Volk, dass die Romulaner versklavt haben und das in Minen arbeitet bzw. als Kanonenfutter verheizt wird, ein solches Schiff (und das noch geheim) bauen? Woher haben sie das Wissen, Ressourcen, die Technologie, die Munition? Wir reden hier nicht nur von einem großen Schiff, sondern auch von der besten Tarntechnologie und der wohl sehr gefährlichen und komplexen Beherrschung der Thalaronstrahlung. Und das schaffen die Remanersklaven und ein Klon ohne technische Ausbildung mal eben so? Das ist sehr unglaubwürdig. Und wenn die Romulaner die Scimitar gebaut haben, wozu brauchen sie dann Shinzon und die Remaner? Warum sollten sie dann eine solche Waffe in die Hände von Sklaven, die sie hassen und einem Menschenklon geben? Für mich bleibt das Ganze daher einfach nur ein billiger Zaubertrick.
                    Du sagst es selbst, wir bzw. auch die Föderation weiß nichts über die Remaner. Wieso sollten die nicht, gerade auch zu Kriegszeiten, Ressourcen umverteilen können? WIeso sollte es da nicht auch kluge Köpfe geben? Vielleicht hält man sich nicht an Gesetze und Restriktionen und ist daher effizienter?
                    Niemals wurde erklärt warum in Star Trek VI der Raubvogel getarnt schießen konnte, aber das scheint ja kein Hexenwerk sein. Vielleicht hat main einfach altes Wissen wiederbelebt.
                    Vielleicht gab es Hilfe, vielleicht von den Klingonen, die die Romulaner hassen und was wäre besser als eine Sklavengesellschaft, die rebelliert?
                    Vielleicht war ursprünglich ein Projekt der Romulaner, wurde fallen gelassen und die Remaner haben es sich angeeignet?
                    Die Frage ist natürlich berechtigt, aber ein Film muss nicht alles aufklären.

                    Und wie oft haben diese Sklaven in Geheimen riesige Schlachtschiffe gebaut, um damit dann die Nordstaaten anzugreifen?
                    Ein Martin Luther King, ein paar Jahre früher geboren und mit kriegericher Ausrichtung und vielleicht hätte es in den USA auch eine Art Aufstand gegeben. Ich würde die Gegebenheiten aber nicht als vergleichbar ansehen, in 24. Jahrhundert kann jeder Idiot mit einem Replikator Unfug machen, im 19. Jahrhundert Superwaffen zu bauen dürfte wesentlich schwieriger gewesen sein.

                    Wie stark oder schwach der Tal Shiar zu Nemesis-Zeiten ist, wissen wir eigentlich ja nicht. Beim Angriff auf die Gründer hat dieser zwar die Fäden gezogen, aber die Flotte bestand mit Sicherheit aus Militärpersonal. Bei DS9 wurde, so meine ich, nur gesagt, dass die Romulaner als Gegner des Dominion massiv geschwächt wurden.
                    Ich stimme dir zu, es wurde aber anders erhählt, was ich auch dumm finde. Das Dominion wollte die Bedrohung durch die Geheimdienste ausschalten. Die Bedrohung ging sicherlich nicht von 80 Schiffen und deren Besatzung aus, die man so vernichten konnte. Die Besatzung der Schiffe bestand aber eventuell auch aus einigen führenden Köpfen und Strippenziehern, die damit erledigt wurden. In Cardassia zumindest war es ja praktisch das Ende des Ordens, der Tal Shiar sollte demnach mindestens signifikant geschwächt worden sein.
                    ​​
                    Naja, zunächst mal, weil wir ein perfektes Ende eigentlich mit „Gestern, heute, morgen“ schon hatten. Nachdem wir einen Blick in eine mögliche Zukunft der Crew werfen konnten, haben wir sie nach 7 Staffeln verlassen. Die Geschichte über die ENT-D und ihrer Offiziere war damit erzählt.
                    Picard setzt sich zur Crew und spielt Poker. Naja...zusätzlich die Message, alles was ihr tut und getan habt ist nichts Wert, ihr seid nur Marionetten der Qs und wenn die wollen löschen die einfach alles aus.

                    Data und Geordi sind eben einfach da. Welchen weiteren Einfluss der Emotionschip auf Data hatte, haben wir nicht miterlebt.
                    Ich mache auch seit 8 Jahren den gleichen Job und bin einfach da
                    Datas Chip war in ST VII und VIII ein Hauptthema, ist finde es gut, dass der "normale" Data seinen Abschied als Android bekommen hat. Ohne Chip hat er menchschlich gehandelt!
                    Geordi bekommt irgendwann plötzlich Implantate, der Visor ist weg. Das bekommen wir auch nur so nebenbei mit.
                    Wurde doch in ST IX auf dem Wunderplaneten geheilt.
                    Worf taucht auf und verschwindet wohl auch wieder, ohne dass wir erfahren, warum er immer wieder auf die Enterprise zurückkommt oder was er eigentlich zwischenzeitlich (nach DS9) erlebt hat.
                    Schon in ST IX wurde konstruiert, wieso er auf der Enterprise ist. Der wurde halt einfach versetzt...kommt wegen der Hochzeit und dient einfach als erfahrener Offizier um zu helfen. Was passt daran nicht? Willst du 10 Minuten was über klingonische Politik hören oder wie er mit Martok jagen war? Eventuell kennt der Kinogänger DS9 gar nicht und will einfach nur den Worf sehen, den er aus TNG kennt.
                    Das Verhältnis zwischen Picard und Crusher liegt auch brach
                    Show, dont tell. Freundschaft mit gewissen Vorzügen Weiß nicht, ob das Verhältnis so das Thema ist, was mich übermäßig interessiert hätte.
                    Riker und Troi kriegen sich irgendwann, ohne dass Trois Beziehung zu Worf auch nur erwähnt wird.
                    ST IX! Was gibt es da noch zu thematisieren und Worf und Riker haben das doch geklärt, ich brauche hier keine soapartigen Szenen.
                    Tja, und Riker, der geht nun endlich, was eigentlich nach Zerstörung der ENT-D schon logisch gewesen wäre.
                    Warum? Eigenes Commando vs. 1. Offizier auf dem krassesten Schiff und nach wie vor Flaggschiff der Förderation sein? Ersatzbank beim FC Bayern und Meister werden oder Stammspieler beim BVB und 4. werden. Tja, da muss jeder für sich selbst entscheiden.
                    Sein infantiler Scherz mit dem neuen 1. Offizier macht Rikers Abgang dann eigentlich wieder nur noch peinlich.
                    Ich fands lustig
                    Ach ja, Datas Tod war leider schon absehbar, als man B4 fand und wenn es noch einen Film gegeben hätte, dann wäre B4 mit großer Sicherheit einfach zu Data 2.0 geworden. So verliert sein heldenhafte Tod irgendwie an Wirkung. Alles in allem ist es ein Abschied von einer Crew, zu der man kaum noch einen Bezug hat.
                    Ja eben, ein Data 2.0, irgendwie Data aber doch anders. Warum schmälert das Datas Tod? Weil die Leute so dumm sind und nicht zwischen denen unterscheiden können?
                    Tuvok hau ab, wir hatten schon einen Vulkanier. Das finde ich zu einfach betrachtet. In B4 hätte ein Teil von Data weiterleben können, das hätte Potential gehabt.
                    Das stimmt, nun ist aber der Abschied in Nemesis ja nicht letzte. Bei PIC hat man uns ja noch einen (Nr 3) beschert, der noch schlechter ist. Und damit hat man uns in der Tat aus rein finanziellen Gesichtspunkten gequält.
                    Hör mir mit Picard auf, da bekommt ich Puls
                    Trotz aller Kritikpunkte bleibt Nemsis für mich ein unterhaltsamer Star Trek Film. Nur ist er eben, wie ja hier auch schon treffend gesagt wurde, nicht der Brüller.
                    Das ist faszinierend, was du kritisiert, finde ich sind zum Teil gerade positive Apskete des Films. Das sind dann einfach zwei unterschiedliche Geschmäcker.

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                      Ich glaube es wird gern vergessen, dass im romulanischen Sternenimperium sicherlich eine Vielzahl an Völker leben, welche der Föderation aufgrund der geopolitischen Situation weitgehend unbekannt sind. Einige wird man vielleicht im Dominion Krieg als verletztes Kanonenfutter in Feldlazaretten oder Sternenbasen vorgefunden haben. Der überwiegende Großteil wird aber nach wie vor unbekannt sein. Oder als Datenbankeintrag ihr Dasein fristen.

                      Die mutmaßlich indigene Bevölkerung von Romulus/Remus, welche durch die immigrierten Vulkanier unterdrückt wurden, wird da noch am ehesten von eben diesen verheimlicht. Dass sich diese in Person von Shinzon und seinem Vizekönig schlussendlich lautstark erhoben war ein Unglück.
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                      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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                        Nemesis hat schon eine ganze Menge an Schwächen in der Handlung, da bin ich eher bei Han Solo.

                        Die Remaner wurden bspw. ziemlich klar für den Film erfunden, um eine hässliche und auch vom Wesen her böse Antagonisten-Rasse zu schaffen, die man guten Gewissens bekämpfen kann. Klar, die werden uns schon als ehemals unterdrückte Sklavenrasse vorgestellt, aber so recht Mitleid hat man mit denen eigentlich nie in dem Film. Ich würde hier mal sagen, dass man einfach meinte, dass die Romulaner keine guten Antagonisten abgeben würden.

                        Dass die Remaner dann auch noch im Geheimen so ein Superschiff mit Super-Planetenkillerwaffe drauf gebaut haben sollen, ist ebenso schwer zu glauben. Besser wäre es gewesen, wenn man erklärt hätte, dass die einen romulanischen Prototyp gekapert haben.

                        Die Szene, wo die B-4 finden ist für mich das größte Ärgernis. Das ist ein Prä-Warp-Planet, aber die fliegen da breitbeinig mit einem Shuttle runter, brettern mit einem fetten Dünenbuggy umher und tragen dazu noch Standard-Uniformen. Hätte man die mit Tarnung heimlich abgesetzt, um B-4 zu finden, hätte man Picard und Co. immer noch unter Beschuss geraten lassen können, aber es wäre nicht so dumm gewesen (da gegen die Prime Directive).

                        B-4 wird mir auch zu einfach und ohne große Diskussion geschluckt – vor allem, wenn man um Lore und dessen Aktionen weiß.

                        Und zu Shinzon habe ich auch vor ein paar Monaten was gesagt. Als Picard-Klon ist der Schauspieler ne Fehlbesetzung und seine ganze Motivation ist so sprunghaft, dass es irgendwann unglaubwürdig wird. Ich will die Remaner und Romulaner zusammenführen. Ach ne, ich will über die Romulaner herrschen. Ach ne, ich will jetzt die Föderation vernichten. Hey, ich muss zwar bald sterben, aber Zeit um Troi zu Mind-rapen habe ich immer noch.

                        Und zum Abschied von der TNG Crew sage ich es mal so: Star Trek VI ober bei TNGs finaler Episode All good Things hat das mit dem Abschied besser hinbekommen. Klar, Data ist am Ende (quasi) tot, Riker und Troi gehen weg und Picard bleibt Captain der Enterprise. Aber so richtige Abschiedsstimmung spürt man hier nicht – zumindest geht es mir so.
                        Zuletzt geändert von Souvreign; 10.01.2025, 15:18.

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                          stellt euch mal vor, ihr seht den Film zum ersten Mal und es wird ein völlig neues Raumschiff vorgestellt, dass stärker ist als alle anderen davor, eine neue Rasse, die davor niemals erwähnt wurde und ein dritter Android, der vorher niemals erwähnt wurde, nichtmal in den Aufzeichnungen von Soong. Das sind für meinen Geschmack zu viele Zufälle und auch, wenn ich mir das alles doch irgendwie erklären kann, dann muss man trotzdem Han Solo zustimmen, dass im Gesamtbild, ist das einfach eine mega schlechte Schreibe.

                          Die Kritikpunkte mit der obersten Direktive, die man sich so vorstellen muss, dass sie wirklich HOCHHEILIG! ist, vom besten Captain der Sternenflotte gebrochen zu werden, ist mit nichts zu entschuldigen! und er hat im Film davor, diese auch schon gebrochen!!!! wir reden hier von Jean-Luc Picard. Der Q Vorträge über die menschliche Rasse gibt.

                          Deshalb gibt es für alles nur Spekulationen bzw. Erklärungen über die "Hintertür" aber nicht on screen und das ist mega schlecht für einen Film, der mehr will, vorallem ist das hier STAR TREK.

                          Für Star Trek Verhältnisse ist der Film grottenschlecht. Als Actionfilm mega gut, wenn man keine weitere Fragen stellt.

                          Am Ende als Data weg war, hat nur Troi bissl geschluchzt aber sonst waren alle einfach regungslos da, wie bestellt und nicht abgeholt.

                          Dem Film fehlte die Zeit, die Vorgeschichte richtig aufzubauen um Spannung zu erzeugen und ein Star Trek Fan wegen der Direktive, sowie am Ende die passenden Emotionen. Dann hätten wir einen Film, ähnlich First Contact und es wäre in Ordnung gewesen. So haben wir nur ein Action-Feuerwerk und sonst nichts weiter.

                          Die Hochzeitsszene fand ich gut.

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                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Was du kritisiert, finde ich genial! Bei TOS und Enterprise (?!) wurde ein riesiges Geheimnis um die Romulaner gemacht. Wer sind sie? Was wollen sie? Gibt es sie überhaupt? Auch bei TNG war es ein Volk, welches immer geheimnisvoll war, nie offen aufgetreten ist. Wieso sollten die es nicht schaffen eine Sklavenvolk komplett zu verstecken? Niemand sieht in ein Schiff hinein, wenn im Domion-Krieg also Remaner gekämpft haben, hat das niemand bemerkt..
                            Schade, ich dachte, Du findest mich genial.
                            Die Romulaner waren anfangs in der Tat ein geheimnisvolles Volk, nur haben wir sie aber in TNG und DS9 besser kennengelernt. Wie gesagt, wir waren mit Picard/Data und Bashir/Adm. Ross mit auf Romulus und haben nie etwas von den Remanern gesehen oder gehört. Und die wohnen in direkter Nachbarschaft von Romulus. Die Romulaner haben auch nichts geheim gehalten oder sie gar versteckt, denn bei der Recherche zu Shinzon taucht ja plötzlich in der Föderationsdatenbank die Informationen auf, dass die Remaner im Krieg verheizt wurden.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            … Die Frage ist natürlich berechtigt, aber ein Film muss nicht alles aufklären.
                            Da hast Du völlig recht, ein Film muss nicht alles aufklären, aber wenn man schon einen Plot aufbaut, dann sollte der wenigsten halbwegs in sich logisch oder glaubhaft sein. Und bei Nemesis ist das eben leider nicht wirklich der Fall. Egal welche Erklärung man sich für die Herkunft der Scimitar sucht, es ergibt einfach keinen Sinn. Ein Sklavenvolk erhebt sich gegen seine Unterdrücker und kommt irgendwie an ein Superwaffe, die ganze Planeten vernichten kann und anstatt sich weiter gegen ihre Sklavenherren zu wenden, verbünden sie sich mit ihnen und wollen ein anderes Volk vernichten, das weder eine Bedrohung für sie darstellt, noch überhaupt irgendetwas mit ihnen zu tun hat. Und die Sklavenherren öffnen den eigenen Sklaven aufgrund eines Versprechens die Tore zur eigenen Welt. Es wäre eben besser gewesen, statt der unlogischen Fledermäuse einfach romulanische Extremisten als Antagonisten zu nehmen. Da hätten ein paar Dialoge ausgereicht, um den Plot glaubhaft zu umreißen.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Ein Martin Luther King, ein paar Jahre früher geboren und mit kriegericher Ausrichtung und vielleicht hätte es in den USA auch eine Art Aufstand gegeben. Ich würde die Gegebenheiten aber nicht als vergleichbar ansehen, in 24. Jahrhundert kann jeder Idiot mit einem Replikator Unfug machen, im 19. Jahrhundert Superwaffen zu bauen dürfte wesentlich schwieriger gewesen sein.
                            Klugscheißermodus an:
                            Vergleichbar wäre eher, wenn die amerikanischen Sklaven einem Engländer bedingungslos gefolgt wären, um nach einem erfolgreichen Aufstand in Virginia mit Hilfe einiger Nordstaatler die gesamte Regierung der Konföderierten auszulöschen, um anschließend neu entwickelten Panzerschiffen in den Krieg gegen England zu ziehen.
                            Klugscheißermodus aus.
                            Und wie gesagt, die Scimitar ist ein hochtechnisches Schiff mit Top-Technologie. Die kann wohl kaum jeder Idiot mit einem Replikator bauen. Da gehört wohl schon wesentlich mehr dazu.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Picard setzt sich zur Crew und spielt Poker. Naja...zusätzlich die Message, alles was ihr tut und getan habt ist nichts Wert, ihr seid nur Marionetten der Qs und wenn die wollen löschen die einfach alles aus.
                            Das finde ich nun wiederum faszinierend, denn das Ende habe ich völlig anders wahrgenommen:
                            Picard erkennt, dass auch in einer fiktiven Zukunft seine Freunde und Kollegen zu ihm halten. Er sieht sie nun mehr als eine Familie an. Die Message verstehe ich so, dass das Schicksal trotz einer von Q veränderten Zukunft nicht feststeht. Man kann es ändern und zum Besseren wenden.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Ich mache auch seit 8 Jahren den gleichen Job und bin einfach da
                            Datas Chip war in ST VII und VIII ein Hauptthema, ist finde es gut, dass der "normale" Data seinen Abschied als Android bekommen hat. Ohne Chip hat er menchschlich gehandelt!
                            Ich mache meinen Job seit 26 Jahren und bin auch einfach da. Nur ist das leider kein wirklich toller Grund, mich zu einer Figur in einem Film zu machen. Der wäre auch ziemlich langweilig.
                            Aber, woher weißt Du denn eigentlich, dass Data seinen Chip nicht eingesetzt hatte? Wird das im Film irgendwo erwähnt? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass Geordi in ST IX irgendwann sagte, dass Data seinen Chip zu den Baku gar nicht mitgenommen hätte. Also kann Data ihn wohl nach Belieben verwenden oder nicht.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Schon in ST IX wurde konstruiert, wieso er auf der Enterprise ist. Der wurde halt einfach versetzt...kommt wegen der Hochzeit und dient einfach als erfahrener Offizier um zu helfen. Was passt daran nicht? Willst du 10 Minuten was über klingonische Politik hören oder wie er mit Martok jagen war? Eventuell kennt der Kinogänger DS9 gar nicht und will einfach nur den Worf sehen, den er aus TNG kennt.
                            Worf wurde nach DS9 zum Föderationsbotschafter auf Qonos. Er wurde sogar in die Familie des klingonischen Kanzlers Martok aufgenommen. Meinst Du nicht, dass dies eine kurze Szene wert gewesen wäre, zu erklären, warum Worf dies alles aufgegeben hat und als Sicherheitschef auf die Enterprise zurückgekehrt ist. Genau solche Dinge sind es nämlich, die den Abschied für mich so uninteressant gemacht haben. Ich weiß nichts mehr von Worf, seit er DS9 verlassen hat. Ich habe einfach kaum noch einen Bezug zu der Figur.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Show, dont tell. Freundschaft mit gewissen Vorzügen Weiß nicht, ob das Verhältnis so das Thema ist, was mich übermäßig interessiert hätte.
                            Äh, hier hätte mir ein kurzes „tell“ ausgereicht. Mehr will ich auch nicht sehen.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Warum? Eigenes Commando vs. 1. Offizier auf dem krassesten Schiff und nach wie vor Flaggschiff der Förderation sein? Ersatzbank beim FC Bayern und Meister werden oder Stammspieler beim BVB und 4. werden. Tja, da muss jeder für sich selbst entscheiden.
                            Guter Vergleich. Allerdings, wenn man 20 Jahre nur auf der Ersatzbank sitzt und jedes Angebot ausschlägt, weil es einem dort so gut gefällt, ist es eher unwahrscheinlich, dass man noch ein guter Stammspieler wird.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Ich fands lustig
                            Das mag ja auch sein, aber ich fand es etwas unpassend und unprofessionell von einem zukünftigen Captain. Die ganze Brückencrew macht sich über den neuen Nr. 1 lustig. Toller Einstieg. Ob Riker, sowas auch lustig gefunden hätte, wenn man das mit ihm gemacht hätte?

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Ja eben, ein Data 2.0, irgendwie Data aber doch anders. Warum schmälert das Datas Tod? Weil die Leute so dumm sind und nicht zwischen denen unterscheiden können?
                            Tuvok hau ab, wir hatten schon einen Vulkanier. Das finde ich zu einfach betrachtet. In B4 hätte ein Teil von Data weiterleben können, das hätte Potential gehabt.
                            Ein Data 2.0 wäre aber immer noch ein Data. Selber Schauspieler, selbe Mimik, wahrscheinlich sogar die selben Verhaltensmuster. Tuvok ist dagegen nur ein Vertreter einer ganzen Spezies, es gab keinen Tuvok 1.0. Hinzu kommt auch noch, dass man, anders als bei Spocks Tod, B4 schon einführt, bevor Data stirbt und auch noch erwähnt, dass der irgendwas auf B4 übertragen hat. Mit anderen Worten, Data ist ja nicht ganz tot, es ist ja vielleicht noch was da. Und das nimmt meiner Meinung nach schon etwas Dramatik raus.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                            Hör mir mit Picard auf, da bekommt ich Puls
                            Hach, Gott sei Dank. Ich dachte schon, ich bin der Einzige, dem der Puls bei PIC hochschießt.

                            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen

                            Das ist faszinierend, was du kritisiert, finde ich sind zum Teil gerade positive Apskete des Films. Das sind dann einfach zwei unterschiedliche Geschmäcker.
                            So ist es, jeder legt wohl Wert auf andere Dinge. Aber was uns verbindet, ist, dass wir den Film unterhaltsam finden.

                            Dummheit und schlichtes Gemüt sind der genetisch bedingte Normalzustand der menschlichen Spezies.
                            -Georg Schramm-

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                              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                              Die Remaner wurden bspw. ziemlich klar für den Film erfunden, um eine hässliche und auch vom Wesen her böse Antagonisten-Rasse zu schaffen, die man guten Gewissens bekämpfen kann. Klar, die werden uns schon als ehemals unterdrückte Sklavenrasse vorgestellt, aber so recht Mitleid hat man mit denen eigentlich nie in dem Film. Ich würde hier mal sagen, dass man einfach meinte, dass die Romulaner keine guten Antagonisten abgeben würden.
                              Die Romulaner haben sich der Föderation langsam angenähert, ihre alte Feindlseligkeit gegen alles und jeden aufgegeben. Im Krieg gegen das Dominion waren sie Verbündete. Alle 3 großen Fraktionen haben durch den Krieg stark gelitten, es wäre unsinnig, würden die Romulaner so unmittelbar nach diesem verheerenden Krieg ihrem Verbündeten so in den Rücken fallen. Daher die Remaner und der Putsch.
                              Dass die Remaner dann auch noch im Geheimen so ein Superschiff mit Super-Planetenkillerwaffe drauf gebaut haben sollen, ist ebenso schwer zu glauben. Besser wäre es gewesen, wenn man erklärt hätte, dass die einen romulanischen Prototyp gekapert haben.
                              Dann hätten die Romulaner selbst getarnt feuern können? Oder der Prototyp wurde er kurz nach dem Krieg fertig? Könnte man auch als konstruiert ansehen. Und warum sollten die Romulaner eine Waffe erfinden, die soweit ich das mitbekommen habe bei so ziemlich allen Völkern verboten ist. Würde wie sofort vollständig isolieren.
                              Und Remaner Sklaven sollen einfach so das mächtigste Schiff im Quadranten erobern können? DAS wäre meiner Meinung nach unglaubwürdig.
                              Die Szene, wo die B-4 finden ist für mich das größte Ärgernis. Das ist ein Prä-Warp-Planet, aber die fliegen da breitbeinig mit einem Shuttle runter, brettern mit einem fetten Dünenbuggy umher und tragen dazu noch Standard-Uniformen. Hätte man die mit Tarnung heimlich abgesetzt, um B-4 zu finden, hätte man Picard und Co. immer noch unter Beschuss geraten lassen können, aber es wäre nicht so dumm gewesen (da gegen die Prime Directive).
                              Man hat wohl nicht mit fremden Angreifern gerechnet, Picard wollte einfach mal mit dem Buggy einen drauf machen. Etwas unpassend für ihn ja, aber Privileg des Captains.
                              B-4 wird mir auch zu einfach und ohne große Diskussion geschluckt – vor allem, wenn man um Lore und dessen Aktionen weiß.
                              Wird, es wird aber meine ich kurz gesagt, dass man nicht genau weiß, wie viele Einheiten Song gebaut hatte.

                              Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                              stellt euch mal vor, ihr seht den Film zum ersten Mal und es wird ein völlig neues Raumschiff vorgestellt, dass stärker ist als alle anderen davor, eine neue Rasse, die davor niemals erwähnt wurde und ein dritter Android, der vorher niemals erwähnt wurde, nichtmal in den Aufzeichnungen von Soong. Das sind für meinen Geschmack zu viele Zufälle und auch, wenn ich mir das alles doch irgendwie erklären kann, dann muss man trotzdem Han Solo zustimmen, dass im Gesamtbild, ist das einfach eine mega schlechte Schreibe.
                              Herr der Ringe 3.
                              Plötzlich kommt Mordor mit einer noch größeren Armee. Kämpfer aus dem Osten tauchen auf mit Elefanten so groß die Hochhäuser, Piraten kommen aus der anderen Richtung, plötzlich haben alle Nazgul riesige Fellbestien und können fliegen, ein "geheimer" Gang führt direkt nach Mordor, wo zufällig ein riesiges Spinnenwesen lebt. Wo wird das alles erklärt? Es kommt aus dem nichts.
                              Wie lange soll der Film werden, wenn du alles erklären willst? Es ist das normalste der Welt, dass bei Stark Trek neue und mächtige Schiffstypen auftauchen.
                              Am Ende als Data weg war, hat nur Troi bissl geschluchzt aber sonst waren alle einfach regungslos da, wie bestellt und nicht abgeholt.
                              Sollen die besten Offiziere der Sternenflotte auf der Brücke weinen? Das sind verdammte Profis und trotzdem sieht man jedem einzelnen an, was Datas Tod für sie bedeutet. Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen.

                              Zitat von QeyliS II Beitrag anzeigen
                              Die Romulaner waren anfangs in der Tat ein geheimnisvolles Volk, nur haben wir sie aber in TNG und DS9 besser kennengelernt. Wie gesagt, wir waren mit Picard/Data und Bashir/Adm. Ross mit auf Romulus und haben nie etwas von den Remanern gesehen oder gehört. Und die wohnen in direkter Nachbarschaft von Romulus. Die Romulaner haben auch nichts geheim gehalten oder sie gar versteckt, denn bei der Recherche zu Shinzon taucht ja plötzlich in der Föderationsdatenbank die Informationen auf, dass die Remaner im Krieg verheizt wurden.
                              Du kannst 1 Jahr in China beruflich tätig sein und bekommst nicht von den Uiguren mit.
                              "Dr. Bashir, Admiral Ross, haben sie kurz Zeit, wir möchten Ihnen unserer Remaner-Ghettos zeigen."
                              Wir kennen wohl nicht mal 1% des romulanischen Reichs. Wir kennen nicht mal die Föderation, das ist alles viel zu groß.
                              Außerdem mischt sich die Föderation nicht ein, wieso hätte das jemals Thema sein sollen? Die Klingonen unterjochen auch zig Spezies, juckt keinen.

                              Da hast Du völlig recht, ein Film muss nicht alles aufklären, aber wenn man schon einen Plot aufbaut, dann sollte der wenigsten halbwegs in sich logisch oder glaubhaft sein. Und bei Nemesis ist das eben leider nicht wirklich der Fall. Egal welche Erklärung man sich für die Herkunft der Scimitar sucht, es ergibt einfach keinen Sinn. Ein Sklavenvolk erhebt sich gegen seine Unterdrücker und kommt irgendwie an ein Superwaffe, die ganze Planeten vernichten kann und anstatt sich weiter gegen ihre Sklavenherren zu wenden, verbünden sie sich mit ihnen und wollen ein anderes Volk vernichten, das weder eine Bedrohung für sie darstellt, noch überhaupt irgendetwas mit ihnen zu tun hat. Und die Sklavenherren öffnen den eigenen Sklaven aufgrund eines Versprechens die Tore zur eigenen Welt. Es wäre eben besser gewesen, statt der unlogischen Fledermäuse einfach romulanische Extremisten als Antagonisten zu nehmen. Da hätten ein paar Dialoge ausgereicht, um den Plot glaubhaft zu umreißen.
                              Was du sagst stimmt so nicht. Die Remaner putschen zusammen mit einigen Romulanern gegen das bestehende System und schalten den Senat aus. Shinzon glaubt die komplette Flotte zu befehligen. Donatra und Co. geht das dann mit der Massenvernichtungswaffe und dem Angriff auf die Föderation zu weit, sodass sie eingreifen. Shinzon und die Remaner haben sich also zunächst an der Führungsspitze der Romulaner gerächt und glauben nun alle Macht in ihren Händen zu halten. Es gibt daher erstmal keinen Grund weiter gegen Romulaner vor zu gehen.
                              Außerdem will Shinzon die Enterprise und Picard, weil er selbst sonst draufgeht. Ich wüsste nicht, dass er die Förderation vernichten will, er hat nur lediglich kein Problem damit, sollte er einen Krieg auslösen.
                              Klugscheißermodus an:
                              Und wie gesagt, die Scimitar ist ein hochtechnisches Schiff mit Top-Technologie. Die kann wohl kaum jeder Idiot mit einem Replikator bauen. Da gehört wohl schon wesentlich mehr dazu.
                              Ja natürlich, ich habe es auch bewusst überspitzt. Aber die Remaner befehligen Warbirds und haben zwangsläufig Zugriff auf modernste Technologie. Die werden eher ein Kriegsschiff bauen können als Sklaven in Amerika, die nur Baumwolle pflücken musste.

                              Das finde ich nun wiederum faszinierend, denn das Ende habe ich völlig anders wahrgenommen:
                              Picard erkennt, dass auch in einer fiktiven Zukunft seine Freunde und Kollegen zu ihm halten. Er sieht sie nun mehr als eine Familie an. Die Message verstehe ich so, dass das Schicksal trotz einer von Q veränderten Zukunft nicht feststeht. Man kann es ändern und zum Besseren wenden.
                              Für die Erkenntnis hat Picard dann aber lange gebraucht...und natürlich steht die Zukunft nicht fest. Es gibt doch in allen Serien genügend Zeitreisefolgen, das alles beißt sich total mit Qs Machenschaften und im Prinzip ergibt das alles überhaupt keinen Sinn. Aber macht nichts, auch im Serienabschluss geht es nicht darum eine perfekt durchdachte Geschichte zu erzählen, es geht um Picard und Q und deren Dnynamik.

                              Aber, woher weißt Du denn eigentlich, dass Data seinen Chip nicht eingesetzt hatte? Wird das im Film irgendwo erwähnt? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass Geordi in ST IX irgendwann sagte, dass Data seinen Chip zu den Baku gar nicht mitgenommen hätte. Also kann Data ihn wohl nach Belieben verwenden oder nicht.
                              Müsste ich auch nochmal nachschauen. Glaube in ST VII war der Chip kaputt gegangen, die Borg haben ihn in ST VIII repariert, in ST IX hatte er ihn nicht dabei und in Nemesis wird das meine ich gar nicht thematisiert. Datas Auftreten, vor allem während der Hochzeit lässt aber darauf schließen, dass es wieder keinen Humor versteht oder sehr hölzern agiert. Also der ursprüngliche Data, der letztlich menschlich handelt aufgrund seiner Entwicklung, nicht durch seinen Chip.
                              Worf wurde nach DS9 zum Föderationsbotschafter auf Qonos. Er wurde sogar in die Familie des klingonischen Kanzlers Martok aufgenommen. Meinst Du nicht, dass dies eine kurze Szene wert gewesen wäre, zu erklären, warum Worf dies alles aufgegeben hat und als Sicherheitschef auf die Enterprise zurückgekehrt ist. Genau solche Dinge sind es nämlich, die den Abschied für mich so uninteressant gemacht haben. Ich weiß nichts mehr von Worf, seit er DS9 verlassen hat. Ich habe einfach kaum noch einen Bezug zu der Figur.
                              Warum sollte er das aufgegeben haben? Er ist wegen der Hochzeit da und aufgrund der aktuellen Situation verrichtet er während dieser Zeit Dienst als Offizier. Wo ist das Problem? Du kannst du nicht erzählen, was alle Charaktere die letzten Jahre gemacht haben, das kann ein Film nicht leisten. Sicherlich wäre es schön gewesen, 1-2 kurze Szenen zu haben...aber warum hat das Flaggschiff der Enterprise keiner Supertechnologie der Voyager? Warum die Janeway Admiral, Picard aber nicht? Mich würdend tausend Dinger interessieren, die offscreen passiert sind.
                              Äh, hier hätte mir ein kurzes „tell“ ausgereicht. Mehr will ich auch nicht sehen.
                              In welcher Form?
                              Sollen Picard und Crusher nebenbei ihre Beziehung thematisieren? Soll Riker kurzm vorm Gehen noch fragen, ob Picard jetzt eigentlich Crusher klar gemacht hat?
                              Crusher und Picard sitzen bei der Hochzeit die ganze Zeit zusammen, haben Spaß. Das ist das, was für Sternenflottenoffiziere angemessen ist. Darf der Zuschauer interpretieren, wie es weitergeht, wir kennen ja einige Zukunftsszenarien.
                              Guter Vergleich. Allerdings, wenn man 20 Jahre nur auf der Ersatzbank sitzt und jedes Angebot ausschlägt, weil es einem dort so gut gefällt, ist es eher unwahrscheinlich, dass man noch ein guter Stammspieler wird.
                              Da muss ich klugscheißen, er ist Stammspieler, nur eben nicht Kapitän sondern Vize-Kapitän, eine Art Joshua Kimmich
                              Warum sollte jeder Captain werden wollen? Auf dem Flaggschiff mit den besten Offizieren dienen, mit Freunden...ist ja nicht so, als gäbe es als 1. Offizier weniger Gehalt. Und Riker hat auch danach noch seinen Weg gemacht, für mich ist er jemand, der eine perfekte Laufbahn mit klugen Entscheidungen hingelegt hat.
                              Das mag ja auch sein, aber ich fand es etwas unpassend und unprofessionell von einem zukünftigen Captain. Die ganze Brückencrew macht sich über den neuen Nr. 1 lustig. Toller Einstieg. Ob Riker, sowas auch lustig gefunden hätte, wenn man das mit ihm gemacht hätte?
                              Charakterfrage. Wegen eines Scherzes dürfte der 1. Offizier allerdings nicht seinen Respekt verloren haben. Der Mann dürfte eine ausgezeichnete Laufbahn aufweisen können, wieso sonst sollte er den Posten bekommen? Damit sollte er also klar kommen.
                              Die Szene hat es auch nicht in den Kinofilm geschafft, ich finde auch die braucht es an dieser Stelle nicht, da es stimmungsmäßig weder zum Abschied passt, noch zu Data Tod.
                              Ein Data 2.0 wäre aber immer noch ein Data. Selber Schauspieler, selbe Mimik, wahrscheinlich sogar die selben Verhaltensmuster. Tuvok ist dagegen nur ein Vertreter einer ganzen Spezies, es gab keinen Tuvok 1.0. Hinzu kommt auch noch, dass man, anders als bei Spocks Tod, B4 schon einführt, bevor Data stirbt und auch noch erwähnt, dass der irgendwas auf B4 übertragen hat. Mit anderen Worten, Data ist ja nicht ganz tot, es ist ja vielleicht noch was da. Und das nimmt meiner Meinung nach schon etwas Dramatik raus.
                              Und Tuvok kommt genau wie Spock mit Humor, Sprichwörtern und der gleichen nicht klar und wird gerne deswegen auch hochgenommen. Das ist schon sehr ähnlich.
                              Der Film lässt hier eine Tür offen Data oder zumindest Aspekte von Data nochmals bringen zu können. Vergleich das mal mit heutigen Machwerken, willst du lieber einen Palpatine aus dem Nichts zurück haben wenn die Firma denkt, das bringt Kohle an den Kinokassen?

                              So ist es, jeder legt wohl Wert auf andere Dinge. Aber was uns verbindet, ist, dass wir den Film unterhaltsam finden.
                              Ja genau. Nur für mich ist der Film wesentlich mehr als unterhaltsam, er hat drei 3-4 absolut ikonische Szenen, die mich mir immer mal wieder einfach so anschaue. Es gibt vielleicht 10-15 Filme, bei denen ich das mache, wie z.B. dem Herr Ringe, Avengers 1-4 oder eben verschiedenen Star Trek/Star Wars Momente. Das sind dann eben Bonuspunkte

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                                DefiantXYX
                                jo das hätten sie besser erklären müssen, denn die neue politische Dynamik ändert das gesamte Spielfeld und das die Enterprise ganz allein nach Romulus fliegt ist auch so ein dicker Logikfehler. Nirgends egal wo, würde man das beste Schiff mit der besten Technologie ganz allein in feindliches Gebiet schicken, vorallem noch bei einem komplett anderen Herrscher, der eher wie ein Diktator ist. Das ist nicht nur schlechtes Drehbuch sondern totaler Bockmist. Da kannst du dich dann auf YT an den paar Szenen aufgeilen wie du willst aber die Story ist trotzdem schlecht und es ist auch eher ein Beleg dafür wie unwichtig dir die Story scheint, gerade weil sie quasi kaum vorhanden ist.

                                Das der Captain draußen mit dem Buggy spielt und auf die oberste Direktive pfeift ist der nächste grobe Schnitzer und wenn du TNG Season 1 Folge 1 gesehen hättest, dann würdest du wissen, dass der Captain garnicht auf Außenmissionen gehen darf, laut Protokoll.

                                Sie müssen auch nicht weinen aber ein paar Szenen mehr, wären besser gewesen und wie sagte Picard in First Contact so schön? "wir haben uns weiterentwickelt" heißt nicht mehr harte kalte Krieger sondern Wesen für Diplomatie, Gerechtigkeit, Gleichheit. Das ist der Kern von Star Trek. Hättest du egtl. wissen müssen. Ich bin jetzt hier auch raus, weil die Diskussion dreht sich im Kreis. Wie gesagt Actionfilm super. Star Trek grottenschlecht. Als "normaler" Film eher im Mittelfeld anzusiedeln. Das wären dann 3 von 5 Sterne.

                                cybertrek
                                aber Spock, der jahrzehntelang als 1. Offizier unter Kirk gedient hat und dort stationiert ist als Botschafter, kann nicht mal eben die Sternenflotte informieren, welche Rassen auf dem Planeten existieren? come on...schau dir die Doppelfolge an mit der Gedankenverschmelzung. Picard weiß alles was Spock auch weiß.

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