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ST 10 : Nemesis

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    Erstmal willkommen im Forum Murphy und vorab schon mal sorry, wenn ich gleich deinen ersten Post etwas verreisse . Ist nicht bös gemeint.

    Original geschrieben von Murphy1701
    ... aber war die Szene nicht schön in der B4 zu singen anfängt????
    Nö .. die Szene war, wie der ganze Charakter des B4 einfach nur peinlich und lächerlich ... Wenn schon ein Bruder von Data, hätte man wenigstens auf irgendeine Weise Lore wieder ausgraben können.


    Original geschrieben von Murphy1701
    Natürlich ist es schade dass Geordi, Worf und Beverly so wenig zu tun hatten, aber in ST9 war ihre Beteiligung auch sehr klein.
    Und was Worf angeht, sollte man bedenken, dass Michael Dorn derjenige ist der die meisten Auftritte in Star Trek hatte( ST6,7,8,9,10 +7Staffeln TNG+4Staffeln DS9).
    Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden mit ST Nemesis, selbst die vielgescholtene Buggy Fahrt auf dem Planeten gefiel mir.
    Der Film soll angeblich der letzte der TNG Crew gewesen sein. Die Charaktere, inklusive Worf haben einfach etwas besseres verdient, als nur zum Stichwortgeber degradiert zu werden. Grade Geordi hatte verdammt wenig zu sagen.



    Ich würde es mal begrüssen, wenn man für künftige Drehbücher mal jemand engagiert, der das ganze vielleicht etwas anders angeht. Vielleicht mal das Ehepaar Reeves-Stevens oder Greg Cox. Die haben grossartige Star Trek Romane geschrieben, ich weis, man kann so Romane nicht eins zu eins im Kino umsetzen, aber es wäre einen Versuch wert. Die könnten mit Sicherheit logikfehlerfreiere Drehbücher zustande bringen und haben vielleicht auch was Stories angeht erfrischendere und neue Ideen. Denn ich hab mir bei der Lektüre der Bücher besagter Autoren (die ganzen Bücher um die Auferstehung Kirks von den Stevens und die Khansaga von Cox) schon häufiger gewünscht, eben jene Bücher auf der Leinwand zu sehen.

    Aber zu allererst sollte Star Trek mal ein paar Jahre kreative Pause machen und dann neu anfangen. Ich glaub nicht, das Paramount viel verlieren würde. Jetzt verheizen sie ST nur und überantworten es einem langsamen und qualvollen Tod. Sollten sie aber jetzt aufhören und in fünf oder 10 Jahren wieder anfangen, könnten sie weit mehr Profit damit machen, wenn die Qualität stimmt.

    WarpJunkie

    Kommentar


      Kennt jemand zufällig die Zuschauerzahlen von Nemesis?Ich wollte am Wochende zwar CineMaxx TV gucken,habe es aber dann doch verpasst.
      Sollten sie aber jetzt aufhören und in fünf oder 10 Jahren wieder anfangen, könnten sie weit mehr Profit damit machen, wenn die Qualität stimmt.
      Also 10! Jahre erscheint mir dann doch ein wenig drastisch.Ich bin für 3-4 Jahre Funkstille,denn wenn die Pause zu lange ist,dann vermute ich mal das die Leute,welche jetzt schon kaum noch an ST interessiert sind abwandern werden. Paramount sollte sich lieber nur auf ETP konzentrieren. Ein paar Spiele von Activision wären auch ganz gut

      Kommentar


        Hier also noch meine Kritik zu Star Trek Nemesis. Ich habe ihn am Tag der Schweizer Premiere (23.1.2003) gesehen und tja es war ein Erlebnis mit gemischten Gefühlen.

        Diese Kritik habe ich auch auf www.kino.de veröffentlicht.

        Nachdem ich viel (vor allem negatives) über den neuen Star Trek Film gehört hatte wollte ich mir endlich selbst ein Bild machen und mich nicht einfach von Kritiken beeinflussen lassen. Ich muss noch erwähnen das ich eigentlich nicht unbedingt zu den Trekkies gehöre, sondern eher ein "Begleiter" von Star Trek bin. Ich habe praktisch alle Serien-Folgen der Originalcrew und alle der Next Generation Crew gesehen. Deep Space Nine habe ich so an die 25-35 Folgen gesehen, Voyager etwa 5-10.Filme habe ich alle gesehen.

        Star Trek Nemesis löste in mir gemischte Gefühle aus. Der Film wirkte irgendwie nicht rund. Aber ganz klar nicht so schlecht wie er von vielen gemacht wurde. Das aber echten Trekkies die teilweise wirklich starken Logikbrüche und plötzlichen Änderungen im Trek Universum sauer aufstossen kann ich verstehen. Für mich wären alleine diese Tatsachen allerdings noch zu verschmerzen gewesen. Es gibt aber viele andere Dinge, die den Film nur mittelmässig machen.

        Da wäre vor allem die Tatsache, dass viele Themen im Film angeschnitten werden, aber dann plötzlich einfach nicht mehr weiter verfolgt werden. Da ist die Tatsache, dass es Szenen gibt die einfach nicht Star Trek like sind. Szenen, die wie Fremdkörper wirken.

        Ersteres weiss ich zu erklären: Der Film soll ja fast drei Stunden lang gewesen sein, aber das Studio (oder der Regisseur?) wollten ihn auf 2 Stunden schneiden. Allerdings hat man dies auf Kosten der Handlung getan. Ich bin überzeugt, eine andere, längere Fassung des Films wäre um einiges besser weil vielleicht einige Sachen endlich weiterverfolgt werden und nicht einfach plötzlich nicht mehr davon gesprochen wird. Der Film geht ja jetzt sogar unter 2 Stunden!! Das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem von Nemesis. Denn die Handlung hätte viel Potential, wirklich viel. Durch diese Schneideaktion wurde dies aber verschenkt. Viele Szenen enden abrupt und wirken unausgegoren. Ich kann nicht verstehen wieso man dies gemacht hat. Herr der Ringe geht auch an die 3 Stunden, Harry Potter geht auch einiges länger als 2 Stunden, und es gibt noch genug andere Filme wo das auch der Fall ist. Ich begreife nicht wieso man da den Drang verspürte Nemesis so drastisch zu kürzen. na ja, darauf rumzureiten bringt auch nichts, gehen wir also weiter mit der Kritik.

        Die technische Qualität des Films ist 1a, zwar nichts neues oder besonderes, aber ich glaube das war bei Star Trek noch nie der Fall, es gab allerdings Filme die Sahen billiger aus. Nemesis ist da wirklich 1a und sicher was Effekte betrifft der beste Trek-Film bis anhin.

        Die Schauspieler spielen auch gut, vor allem Stewart, Spiner und Hardy. Das ist dann zusätzlich Schade, wenn man sieht was aus dem Endprodukt gemacht wurde. Es wäre soviel möglich gewesen.

        Die Handlung um Datas Bruder B-4 finde ich total dahingekünstelt. Da wurde krampfhaft versucht eine Hintertür einzubauen für eine eventuelle Rückkehr von Brent Spiner in ST 11 (den es wohl aber in dieser Form nicht geben wird).
        Der B-4 Subplot hätte man getrost weglassen könne, denn A) ist er sehr weit hergeholt und B) zu wenig gut ausgearbeitet, man merkt einfach dass man nur eine Hintertür haben wollte für Brent Spiner. Man hätte diese Sache genauso gut weglassen könne, niemand hätte es gemerkt. Denn auch die Sache, dass B-4 Shinzon Infos liefern soll verläuft ja im Sand. Also wirklich total überflüssig.

        Ein weiteres Handlungselement ist diese Wüstenverfolgungsjagd...also erstens mal für echte Trekkies sicher der Horro wenn da von Pre-Warp Zivilisation gesprochen wird und man dann einfach so mir nichts dir nichts mit einem Fahrzeug auf dem Planeten rumbrettert. Hallo Oberste Direktive??
        Aber muss zugeben für mich war das verschmerzbar als nicht-Trekkie. Ich kann allerdings voll und ganz verstehen wenn das für viele Trekkies ein Schlag ins Gesicht ist.
        Diese ganze Wüstenszene ist dann eben eine der Szenen die wie Fremdkörper wirken. Als Nemesis fertig war verliess ich den Film mit dem gleichen gefühl wie James Bond-Die another day. Ich erkläre das mal: Auch bei Bond ist es eine Filmserie und auch dort ist der Film nur mittelmässig da einige Szenen vorkommen die einfach nicht Bondlike sind und einige Verhaltensweisen komisch sind. Auch da war ich etwas enttäuscht nach dem Film und hatte gemischte Gefühle.
        Bei Nemesis dasselbe. da geht man aus dem Kino und versucht zu hinterfragen was man gerade gesehen hat. Da merkt man auf der einen Seite...doch der Film hat einige Trekkige Szenen...da kommt sofort die Gegenseite...hmm..aber auch einige die voll nicht rein passen..und so das Filmerlebnis schmälern. Es herrscht nicht während des ganzen Films Trek-Feeling, das wird immer wieder mal unterbrochen.

        Schlimm ist auch die wechselnde Zeichnung der Charaktere. In einigen Szenen sind die Charaktere wie in den vorangegangenen Filmen oder gar der Serie, in anderen Szenen sind sie total falsch dargestellt, am besten zu sehen an Picard: In vielen Szenen ist es der gewohnte Action-Picard aus den Filmen, den ich auch besser finde als der in der Serie. Denn bei diesem Action Picard wird zum Glück auch noch hinterfragt und studiert, aber er ist nicht so überphilosophisch wie manchmal in der Serie. Dann aber kommen plötzlich Szenen wie auf dem Planeten wo man einen lachenden Picard sieht der wie ein kleines Kind unbedingt dieses Fahrzeug probieren muss und daran die reinste Freude hat. Ja mei...des is doch nicht mehr Picard! Diese wechselhafte Zeichnung der Charaktere oder einiger Charaktere ist ein weiterer Schwachpunkt des Films.

        Eine ganz bestimmte Szene möchte ich hier auch noch analysieren, die Sterbeszene von Data und die Stimmung danach.

        Datas Todesszene finde ich kurz, aber ok. Kann damit leben. Und die Stimmung danach auf der Brücke...superb...man spürt die Trauer und sieht es auch in den Gesichtern...da ich die TNG Crew sehr mag, insbesondere Picard und Data...war ich auch bedrückt..doch leider wurde diese emotionale Bindung zum Zuschauer gleich wieder zerstört. Und zwar bei der Weinausschenk Szene danach. Picard ist nach wie vor typisch dargestellt, da gab es nichts zu mekern. Aber als er den Wein verteilt...ja herrgott wie schaut denn da Geordi drein? Für mich war das ein Lachen in Levar Burtons Gesicht..das gibts doch nicht...total unpassend. Das zerstört die ganze Stimmung. vor allem weil er dann kurz danach wieder ganz bedrückt ist. Dann der plötzliche Heulanfall Deanna Trois wirkt schon fast wie eine Parodie..nein...da hätte man es lieber bei der Trauerszene auf der Brücke belassen sollen, da kamen wirklich Emotionen rüber und da wurde die Trauer auch perfekt dargestellt. Kommt noch dazu dass die Szene eigentlich auch perfekt abgeschlossen wäre. Denn der Witz mit dem Kommentar Picards "Auf den Schirm" obwohl der Schirm nicht mehr existiert ist für mich sehr gut gelöst. Picard sagt das aus lauter Verwirrung über vorangegangene Ereignisse. Da merkt man das es ihn mitgenommen hat. Ein idealer Abschluss der Trauerszene 1 und eine angebrachte auflockerung für das Publikum. Die Trauerszene 2 mit dem Wein wirkte einfach nur eingeschoben und überflüssig. Wieder viel Potential verschenkt!

        Am Schluss war auch sehr bedauerlich dass man eigentlich nur den Abgang von Riker gesehen hat, alles wirkte so schnell, so stressig...wirklich schade...Die Szene mit Picard und B-4...na ja eigentlich gut wenn man den Aspekt akzeptiert dass der B-4 Subplot eben eine Hintertür ist..aber wie gesagt..ich fand die ganze B4-Sache überflüssig und zu konstruiert. Diese Szene ist aber in Anbetracht der Tatsache dass es diesen B-4 halt gibt nicht schlecht. Aber das Ende ist dennoch unbefriedigend.

        Auch einige dramatechnische Fehler haben sich eingeschlichen. Es ist zum Beispiel absolut lächerlich wenn kaum ist Picard auf die Scimitar gebeamt der Transporter mit sprühenden Funken "defekt" (wieso nicht ausgefallen wie früher immer?, synchrobug diesemal) geht. Dann noch La Forges Kommentar (Tja das wars jetzt). Ich meine ich habe nichts dagegen dass der Transporter "ausfällt" (so wäre es richtig liebe Synchroleute, oder auch der Transporter ist Offline, wobei ausgefallen passend ist, da solche Sachen früher oft so kommentiert wurden in Deutsch, aber sicher nicht mit defekt!), aber der Zeitpunkt des Ausfalls ist sehr dumm gewählt. Das wirkt auch so konstruiert nach dem Motto "ui jetz müssn mer mal mehr dramaturgie reinbringen, uh ja..ne lassen wir mal den Transporter ausfallen"..wäre das ein par Szenen später passiert würde es total anders rüberkommen und nicht so konstruiert wirken. Denn das so ein Ausfall bei der Beschädigung der Enterprise passieren kann ist noch durchaus verständlich.

        Kommentar zu Rikers Kampf: Liebe Herren...da hat wohl jemand Star Wars mit Star Trek verwechselt. Wo zum Teufel soll es denn so einen Abgrund geben in der Enterprise?? Hat nur gefehlt dass beim Absturz des Remaners blaue Blitze nach Oben gekommen wären oder so ähnlich. Nein, wieder eine dieser Szenen die wie ein Fremdkörper wirkt.

        Einige Logikbrüche erklärt:
        Es ist negativ dass in Nemesis vieles auch der Phantasie des Zuschauers überlassen wird, für Trekkies vielleicht noch machbar, aber für normal sterbliche :-) (soll keine Trekkie-Beleidigung sein!!) sehr schwierig. Zum Beispiel die Tatsache dass Picard zur Scimitar gebeamt wird obwohl ein paar Minuten zuvor erwähnt wird, dass die Schilde eben dieser Scimitar zu 70 Prozent noch vorhanden sind. Allgemeine Info: Es ist nicht möglich sich durch Schilde zu beamen. Für mich allerdings war das kein Fehler, denn ich gehe davon aus dass durch den Crash mit der Enterprise die Scimitar ihre Schilde verloren hat. Allerdings muss man sich das als Zuschauer selber zusammendichten, und viele werden logischerweise nicht drauf kommen. Das hätte man erwähnen sollen. Gleiches für die Schilde der Enterprise. Meiner Meinung nach hat sich Picard nicht durch die Schilde gebeamt..und auch vorher schonmal wurde nicht durch Schilde gebeamt. Allerdings setzt Regisseur Stuart Baird darauf, dass man scheinbar selber darauf kommen muss anstatt es kurz von jeweils von jemanden erklären zu lassen. Zu den anderen Logikfehlern möchte ich nichts sagen, kann ich leben damit, aber kann verstehen wenn Trekkies sich auf den Schlips getreten fühlen.

        Nemesis schlechter als ST 1? mitnichten!
        Ich habe oft den Kommentar gelesen "Nemesis der schlechteste aller Trek Filme". Das stimmt so nicht. Der schlechteste bleibt weiterhin die Nummer 1, the motion(less) Picture. Weil er so langatmig ist. Allerdings wenn man es detaillierter nimmt, könnte man sagen Star Trek 5 sei ein besserer Trek Film, folgende Gründe: Bei Star Trek 5 sind die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren sehr gut in Szene gesetzt worden, das ist auch der einzige Grund wieso ich den trotzdem immer wieder mal ansehen kann. Der Humor stimmt. Die Handlung von Star Trek 5 ist zwar hanebüchen, aber trotzdem trekkiger umgesetzt als die von Nemesis. Ich kann also inzwischen nachvollziehen wieso einige Leute Nemesis schlechter finden als ST 5, schlechter als ST 1 ist er aber bei weitem nicht. Denn Nemesis hat mich trotz allem gut unterhalten, nicht sehr gut, aber gut. und Star Trek 5 hat mich ausse im letzten Abschnitt eben wegen der Beziehungen zwischen den Charakteren auch gut unterhalten. In punkte Effekten ist Nemesis aber ST 5 um das millionenfache überlegen das ist klar, allen anderen ST Filme ist Nemesis überlegen was Effekte betrifft.

        Zur düsteren Atmosphäre: Das hat mir sehr gefallen, dagegen hätte ich nichts gehabt. Aber an der Umsetzung der Story hats gefehlt. Die Story hätte aber viel Potential. Auch die Dialoge zwischen Shinzon und Picard waren niemals alle so schlecht wie sie gemacht wurden. Es gab zwar schlechte, aber auch gute und durchschnittliche. Nur wurde eben wahrscheinlich durch die Schneiderei das ganze so verfälscht das der ganze Film noch ziemlich roh wirkt. Man merkt das etwas fehlt.

        Gründe für diesen unausgewogenen Film: Eindeutig das kreative Team und eventuell die Leute von Paramount (falls sie diejenigen waren die verlangt haben dass der Film so drastisch gekürzt wird)

        Man hätte die Regie keinem Trek Fremden geben sollen. Jonathan Frakes zum Beispiel hat mit ST8 First Contact einen guten und mit ST 9 einen durchschnittlichen Film abgeliefert, bei beiden war aber das Trek-Feeling intensiver als bei Nemesis. Stuart Baird war Regisseur von zwar spannenden aber durchnschnittlichen Actionfilmen. Man hätte Frakes oder von mir aus auch Stewart ranlassen sollen.

        John Logan hat es zwar gut gemeint mit dem Drehbuch, aber da ist sicher Steigerungspotenzial, vor allem das Schreiben von Trek unpassenden Szenen hätte er verhindern sollen. Allerdings glaube ich eben, dass der Film in seiner vollständigen Fassung viel besser wäre. Bin schon jetzt gespannt auf Deleted Scenes auf der DVD. Directors Cut wird es ja vorerst leider keinen geben :-(
        Rick Berman wirkt mir auch verbraucht. Man sollte mal die Kreativen Köpfe bei Star Trek austauschen!
        Bevor ich mich jetz tausendmal wiederhole beende ich meine Kritik und hoffe sie gefällt jemandem trotz der länge :-)

        Insgesamt kriegt Nemesis wegen dem Unterhaltungswert 60 Prozent.

        Allerdings war ich wie von allen bei mir langerwarteten Filmen in der letzten zeit (James Bond, Star Wars) etwas enttäuscht, denn der Film ist eben nur mittelmass und wenn sogar Star Trek 5 trekkiger ist, dann ist das kein gutes Zeichen. ST 9 war übrigens auch trekkiger umgesetzt.


        PS: Noch etwas zum mässigen Erfolg von Nemesis: Hier in der Schweiz hatte der Film Gestern (23.1) Premiere, ich bin also direkt in die Premierenvorstellung gegangen und es war das enttäuschendste was ich je erlebt habe. Ausser mir waren gerade mal 8 Leute (!!!) im Kino. Das ist kein Witz.

        Kam noch hinzu dass die meisten dieser 8 sehr enttäuscht waren vom Film.
        Einer sass mit seiner Freundin neben mir und war ein voll Trek-Fan, er hat vor dem Film seiner Freundin (die wahrscheinlich nur wegen ihm mitgekommen ist) vieles genau erklärt, damit sie möglichst viel verstehen kann vom Film. Er ist voll der Star Trek Fan und war sehr euphorisch. Dann die Filmpause (in der Schweiz gibt es immer eine Pause in der Mitte des Filmes) und was sehe ich?`

        Der Typ schaut starr nach vorn ohne ein Regung mit einem Gesicht voller leere. Nicht mal mit seiner Freundin spricht er..nach etwa 2 Minuten fängt er sich wieder nach dem ersten Schock und gibt zu Protokoll dass es bis jetzt eine Riesenenttäuschung sei für ihn der Film. Tja, Ich bete dafür dass es noch einen 11 Film gibt und zwar mit der Next Generation Crew um ihnen einen würdigen Abschluss zu geben, denke aber nicht das meine Gebete erhört werden
        Make It So!

        Kommentar


          So, nun weiss ichs auch. Tja, Nemesis.

          Es geht mir glücklicherweise nicht so wie der Typ, den Swisstrek gesehen hat, obwohl ich auch mit meiner Freundin war, die ebenfalls nur wegen mir mitgekommen ist und sogar gemerkt hat, dass die Warbirds ein neues Design verpasst bekommen haben... :-)

          Der Film ist sicher nicht so schlecht, wie er gemacht wird, aber ST6, 8 und 9 waren IMO besser. Es gibt sicher Mängel bei diesem Film, viele davon wurden in Swisstreks Megaposting auch schon angesprochen. Es gibt auch sehr gute Dinge.

          Die Effekte und auch die Vertonung samt Soundtrack sind ausgezeichnet gelungen. Jeder Disruptorschuss hämmerte sich mir tief in den Magen, und die Schlacht zwischen der Scimitar und der Enterprise ist spannend und visuell beeindruckend. Manchmal waren die Effekte aber auch mal nicht wirklich überzeugend: der romulanische Senat beispielsweise wirkt von aussen so billig wie in einem PC Game der frühen neunziger Jahre.

          Der Film startet sehr trekkig, Humor und Science Fiction vermischen sich in der gewohnten Weise. Das ändert sich, sobald die Enterprise bei Romulus eintrifft. Plötzlich kommt der Film ausser fahrt, plötzlich wird alles langsamer und die Szenen zum Teil langatmiger. Einige der Szenen wirken künstlich in die Länge gezogen.

          Die "Fremdkörper" habe ich auch beobachtet, besonders aufgefallen sind mir Picards Freude am fahren, die einfach nicht recht passen wollte, der Argo-Jump, die zahlreichen Mann-zu-Mann-Fights und dann der unglaublich unpassende Zweikampf zwischen dem Viceroy und Riker. Das allerdümmste war dabei tatsächlich dieser Abgrund...

          Den B-4 Subplot fand ich im Gegensatz zu Swisstrek ziemlich gut gelungen. Der B-4 ist von rührender, fast kindlicher Naivität, und zeigt, dass Data trotz allem nur ein Android ist. Das Wechselspiel zwischen primtivem B-4 und dem hoch entwickelten, fast schon menschlichen Data legt die Grundlage für Datas Tod. Ein Ende und ein neuer Anfang, ein übrigens sehr trekkiger Gedanke.

          Einige Dialoge waren erstaunlich flach. Sie wirken wie von einem 14jährigen Fan geschrieben (nicht böse werden, auf wen die Beschreibung zutrifft), nicht von einem Schreiber, der schon "Gladiator" geschrieben hat!

          Die Charaktere werden leider etwas vernachlässigt. Zwar könnte man sagen, dass man nach so vielen Jahren TNG die Leute nicht mehr zu entwickeln braucht, aber irgendwie... war es schade. Was tut Worf? Warum ist er so mürrisch? Was passiert mit Crusher? (obwohl es immer hiess, dass sie die E-E verlassen würde, wurde das mit keinem Wort erwähnt, AFAIR) Und Geordi? So viele Szenen fehlen mir in diesem Film.

          Das Ende war ziemlich kurz, ich hätte mir mehr Szenen wie die zwischen Picard und Riker erwünscht. Es war, um ehrlich zu sein, wie Voyager - Endgame: Zack, wir sind zuhause, Film Ende. So ist es auch hier: Zack, Crew weg, Film Ende. Wars das? 15 gemeinsame Jahre und dann das? Das war zu schnell.

          Für Nicht-Trekkies (wie zB meine Freundin) war es zT sehr schwierig, dem Filmverlauf zu folgen. Ich konnte ihr einiges erklären, aber ich denke nur, dass jemand, der ansonsten nichts mit Star Trek am Hut hat, nicht wirklich drauskommen wird.

          Positiv empfand ich allerdings, dass das ansonsten so übliche Technobabble weggelassen wurde. Ausser dem positronischen Signal und der Thalaronstrahlung kam nichts vor.

          Inhaltlich gab es einige Seltsamkeiten: so stirbt Shinzon erstaunlich schnell. Hätte er z.B schon nach 15 statt nach 17 Stunden den Kontakt zur Enterprise aufgenommen, hätte er es vielleicht noch zur Erde schaffen können...

          Trotzdem: Nemesis ist nicht schlecht. Es gibt gute Szenen, spannende Szenen, einige gute Dialoge, aber ich denke, man kann von diesem Film sagen, dass ihm zuviel fehlt, um wirklich gut zu sein. Der beste ST Film ist und bleibt ST6, dieser Film hatte wirklich alles, was Star Trek ausmacht, und ist für mich die ultimative Verwirklichung von Roddenberrys Vision. So gesehen, ist Nemesis vielleicht die ultimative Verwirklichung des "Berman-Treks", mit einigen Seltsamkeiten und anlehnungen an das alte Star Trek dazwischen.
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            Original geschrieben von endar
            moin, AsH, altes Haus - das war ja wieder ein richtiger AsH-Beitrag, wobei ich mich fragen musste - haben wir denselben Film gesehen?
            Guten Tag, Herr endar, junges... ääh, was ist das Gegenteil von Haus? Aber natürlich haben wir den selben Film gesehen, wir haben ihn nur unterschiedlich interpretiert.

            Ich habe ja schon in meinem Post versucht klarzustellen, dass ich an diesen Film nicht "neutral" rangehen kann, weil ich dafür zuviel mit TNG verbinde. Das kann man eigentlich auch daran sehen, welche Szenen ich lobe. Die aufgesetzte Action wird direkt von mir geplonkt... ist aber auch eher weniger relevant. Ich hatte bei diesem Film einfach die ganze Zeit dieses Gefühl, dass da viel mehr drin steckte, hätte man einfach die Szeneneinteilung ein wenig anders vorgenommen.

            Die Grundsätzliche "Guter Mann - Böser Mann, wer bin ich?"-Sache war nicht schlecht. Oh, nicht grundlegend neu, aber dieses Spieglein, Spieglein-Spielchen hat in TOS funktioniert (Mirror, Mirror), es hat in Voyager funktioniert (Equinox)... es hat ohne Gegenspieler sogar in DS9 funktioniert (die Folge in der Sisko das Attentat auf den Romulaner befielt um diese in die "Allianz gegen den Ter..." äh... "das Dominion" zu bekommen). Das hätte hier auch wirklich klappen können, aber -wie eigentlich immer- mein Hauptkritikpunkt: zu wenig Zeit.

            Hätte Shinzon etwas mehr Zeit gehabt sich zu entwickeln, dann hätte er großartig sein können. So war er halt... hm... nicht Fisch, nicht Fleisch und für Gemüse noch zu grün. Diesen Makel, dass Shinzon eben doch nicht der perfekte Gegenspieler ist, überdeckt man dann halt mit Action!!! Action!!! Action!!!

            Das ist ein Zugeständnis, das ich als alter TNGer sich schade finde, dieser Trend lässt sich aber seit DS9 immer mehr im Trekniverse finden. Und bei DS9 hat es ja nunmal auch funktioniert Action, Charakterentwicklung und Story geschickt zu verbinden...

            Womit ich bei Charakterentwicklung wäre. Und auch hier, wie schon oben, this movie was dealer and this was only a fix. Alle Szenen in denen die Crew zusammen agierte waren toll. Wieso das so war habe ich geschrieben. Die Crew profitiert allerdings auch davon, dass sie - anders als Shinzon oder der Rest der Neucharaktere - schon eine Serie und drei Kinofilme Vorgeschichte hat. Das hätte auch noch viel besser sein können, hätte man mehr Zeit gegeben. Vorallem am Ende fehlte mir eben diese Zeit. Nach dem Tod Datas hätte man den Charakteren mehr Zeit geben können.Alles in allem fand ich all diese Crew-Szenen aber sehr gelungen, die Chemie hat gestimmt, das Gefühl hat gestimmt... das war's was den Film für mich ausmachte. In vielen Szenen hatte ich ein wenig das selbe Gefühl, dass ich auch beim Abschlußpokern von "All Good Things..." hatte.

            Darum wollte ich den Film halt nicht so richtig verreissen. Er war gut gemacht, er hatte jede Menge Szenen, die mich zum schmunzeln gebracht haben, weil sie geschickt mit der Historie von TNG spielten und die waren dieses Mal für mich wichtig. Der "Fall Shinzon" hat im Grunde genommen nur diese Art von Szenen unterbrochen.
            Nein, der Film war einfach nicht schlecht, ebensowenig wie Suder in Voyager böse war. Der Film hatte Probleme mit dem Zeitmanagement, aber dafür möchte ich ihn nicht verurteilen. Und da hat er den Trek-Bonus, das gebe ich zu, jeder andere Film mit ähnlichen Macken in der Zeiteinteilung wird von mir böse torpediert (man siehe meine Episode II Kritik), aber hier kann ich keinen "Film" bewerten, hier "bewerte" ich eher das Gefühl, das er bei mir wachgerufen hat, die Art wie er 16 Jahre Future History reaktiviert hat, die Art wie er nochmal galant gezeigt hat was die TNG-Crew ausmachte. Und das ist dem Film, zumindest in meinen Augen, erstklassig gelungen. Abgesehen von: zu kurz, hatte ich da keinen Grund mich zu beschweren. Dieser Faktor hat für mich auch die Action in den Hintergrund gerückt.

            und zum schluß noch: b-4's gesangseinlage war einfach nur spuckig. aufgesetzter und klischeehafter ging es fast schon nicht mehr.
            Hrmphhnnngh... nein. Ich gestehe, das er singen musste war vielleicht ein wenig im "mit dem Bauzaun winken"-Stil angedeutet. Aber als Kernaussage kurz vor Schluss: die Essenz von Data ist auch weiterhin da (inkl. weitergehender Interpretation über die Essenz von TNG) finde ich die Szene vollkommen okay. Wohlgemerkt: die Essenz. Sollte es Trek XI geben und Mr. B 4 fungiert dann als "Data Mark II" auf der Brücke, dann wird die Szene nachträglich zu "Argh, ihr Schweine!" umgedeutet, denn das ist die andere Version dieser Szene: eine ganz miese "Spock auf Genesis"-Hintertür für die Produzenten und Mr. Spiner. Aber da ich nunmal nach dem Film guten Mutes war und dem ganzen Film ein gewisses Maß an Positivismus entgegengebracht habe, gehe ich auch hier einfach mal vom Positivien aus... also: unterstehen sie sich, Herr Spiner!

            Die Verteidigung schließt ihr Plädoyer

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              Uff, so viele Postings ich hoffe ihr verzeit mir das ich sie mir nicht alle durchlese aber sonst komme ich ja gar nicht mehr zum posten und ich würde auch noch gerne meine Meinung zum zehnten Star Trek Film abgeben.

              Worüber hier und schon in zahlreichen anderen Treads ausführlich gesprochen wurde wahr wohl die Aktion von Picard mit dem Aeroshuttel und dem 24.Jh Jeep wobei dieser gar nicht so übermäßig nach Star Trek aussah. Natürlich wahr es eine rassante Action Szene (zwar nicht so rassant wie darauffolgende aber immerhin). Ich frage mich schon seit langem warum es ausgerechnet ein Jeep mit Rädern sein muss. Das Argument erste Direktive greift hier nicht weil man ja schon großzügig Starfleet Technology angewendet hat. Ich denken die Einsammelmission währe nicht halbsoschlimm gewesen wenn man anstatt Räder ein Antigravgenerator in dieses Fahrzeug eingebaut hätte.
              Den Rest vom Anfang des Filmes fand ich dann doch recht gelungen, man bekam entegegen aller Meldungen doch noch etwas von Wesley Crusher zu sehen und selbst Guinan hatte einen kurzen Auftritt. (Hätte eigentlich nur noch Barclay gefehlt).

              Shinzon wahr als Gegner an sich eigentlich recht gelungen, er hatte etwas von Khan an sich. Und er kannte Picard recht gut, dass hat ihn so gefährlich und beide Kontrahenten unberechenbar gemacht weil keiner ein Spiegel für den anderen sein wollte.

              Das Gefecht fand ich recht Spannend und natürlich Action geladen. Nur Schade das die Sternenflotte nicht in das Gefecht eingegriffen hat.

              Was Data und B-4 angeht, so wahr es ja nur eine Frage der Zeit bis dieser Stirbt, schon allein deswegen weil Brent Spiner andauernd den Tod seines Charakters wollte. Das man sich mit B-4 eine Hintertür für eine Rückkehr Brent Spiners bzw. Datas offengelassen wahr ja offensichtlich und das will ich auch gar nicht bestreiten, aber ich fand es toll das Data nicht endgültig Tod ist. Die Serien müssen ja nicht immer so enden das man sie nicht wieder weiterdrehen kann weil einer der Darsteller Tod ist.

              Was die Verabschiedung der TNG Crew angeht so muss ich hier erstmals heftige Kritik üben da man sich nach so langer Zeit ruig mehr Zeit hätte nehmen können. Z.B. hätte man ruhig die Titan zeigen können. Man hätte außerdem mehr Zeit in die Verabschiedung der Charaktere stecken können. Jeder Charakter hätte IMHO ruig ein paar Minuten zur Verabschiebung bekommen können.

              Fazit: Star Trek: Nemesis ist meiner Meinung nach gar nicht so schlecht wie alle sagen. Aber als TNG Abschluß fand ich ihn nicht so gut, schon allein deswegen weil man sich zu wenig Zeit für die Verabschiedung der Charaktere genommen hat.

              Ich persönlich zähle Nemesis zu den 5 besten Star Trek Filmen.
              Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

              Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
              John Le Caree

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                Warum hat man eigentlich nicht einen anderen immer noch ähnlichen aber eben nicht mit Spiner identischen Darsteller genommen um B4 als "Nachfolger" von Data zu implementieren? Das wäre doch gleich doppelt passend gewesen Wenn Spiner raus will und die Leute ihren Data haben wollen (okay, auch für mich ist Spiner als Data das Gesicht von TNG, aber wenn es sein muss beisse ich selbst in saure Eden-Äpfel)
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  Weil Herr Spiner damit die Nimoy-Methode wählt: falls er wirklich aufhöhrt (aus künstlerischen Erwägungen versteht sich... Data der nicht altert, aber doppelkinnt?) dann ist es okay. Wenn er sich aber doch noch zu einem Film zwingen lässt (gegen seinen Willen versteht sich, mit Androhung von höherem Gehalt und mehr Kreativrechten ) dann stehen ihm alle Möglichkeiten offen...

                  Das ist der klassische "Fuss in der Tür"...

                  Kommentar


                    Original geschrieben von AsH
                    Weil Herr Spiner damit die Nimoy-Methode wählt: falls er wirklich aufhöhrt (aus künstlerischen Erwägungen versteht sich... Data der nicht altert, aber doppelkinnt?) dann ist es okay.
                    Nur wäre dass im Fall von Nemesis doppelt unpassend!

                    1. Es wird wohl keinen weiteren TNG Film mehr geben da die Einspielergebnisse nicht passen!

                    2. Wie soll eine Rückkehr aussehen? B-4 ist schlechter entwickelt als Data! Er hat zwar die Daten von ihm bekommen aber sicherlich nicht Data`s Persönlichkeit! Das lächerlichste wäre wenn B-4 in ST: 11 genauso wäre, wie Data früher! Und wenn er es nicht ist hat er auf der Enterprise nichts mehr verloren!

                    Und wenn man ehrlich ist sieht es nicht viel besser für Riker aus! Warum sollte der auf die Enterprise zurückkehren? Beginge er eine solche Dummheit dass er zum Commander dekratiert werden würde, käme er sicher nicht mehr auf die Enterprise zurück! Oder sagt er einfach: "Mir gefällt die Titan nicht, ich mag wieder nachhause!"

                    Also ich sehe bei ST: X keinen Faden den man weiter spinnen könnte! Außer mit einer neuen Crew rund um Picard, Worf und Geordi!
                    <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

                    Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
                    (René Wehle)

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                      Aber, aber... so unkreativ? Das ist Hollywood... Ripley ist tot, Spock ist tot und der Terminator hat verhindert, dass Skynet jemals erschaffen wird. Und trotzdem: ALIEN 4, Suche nach Mr. Spock, TERMINATOR 3.

                      Das hat die Herren noch nie geschert. Irgendeine Möglichkeit findet man da immer... Datas Essenz übernimmt langsam aber sicher die Kontrolle über B-4 und das positronische Gehirn entwickelt Fähigkeiten mit denen keiner gerechnet hat. Die TITAN ist zu Klump geschossen worden und Riker meldet sich wieder auf der Enterprise, oder kommt der Enterprise mit der TITAN zu Hilfe (ich sach mal: Excelsior in Trek 6) oder macht Urlaub auf der 'prise (ich sach mal: Worf in Trek 8 & 9)...

                      Also wenn du dich auf eines Verlassen kannst, dann darauf, dass Drehbuchschreiber immer (IMMER!) eine Möglichkeit finden einen abgeschlossenen Handlungsstrang wieder aufzugreifen... und sei die Möglichkeit noch so abwegig.

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                        Aber wenn ich an die Kreativlosigkeit von ST X denke und das weitergeführt wird auf ST XI dann kraust mir doch etwas!

                        KLar kann man sich irgendetwas einfallen lassen nur soll es doch etwas plausibel sein! Bei Alien 4 ist es ein Klon, der Genesis-Effekt bildet Spocks Zellen neuwertig aus und was sie sich bei T 3 einfallen haben lassen weiß ich noch nicht!

                        Aber es doch etwas schwieriger bei jemand nicht-menschlichem wie Data! Ihn kann ich nicht aus einer Hautschuppe klonen oder warten bis ihn irgendeine Strahlung wieder zusammensetzt! B-4 kann nie Data werden! Wenn sie das versuchen wird Star Trek IMHO immer lächerlicher! Man muß auch einmal einen Schluss-Strich unter eine Crew setzen! Und wer weiß vielleicht war ST:X dafür schon zu spät!

                        Außerdem habe ich auch nicht bestritten dass sie es machen können! (ich schrieb es wäre unpassend) Klar können die Drehbuchschreiber ihn "auferstehen" lassen! Wer weiß vielleicht ist Data ja auch rausgebeamt worden in dem Sekundenbruchteil als die Scimitar zerstört wurde! Und jetzt hält ihn Section 31 fest und macht ihn zu einem gefügigen Agenten! (kommt nur auf den Autor an) Es stellt sich nur die Frage ob es nicht besser wäre jene Toten ruhen zu lassen!
                        <<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)

                        Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
                        (René Wehle)

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                          So,jetzt hab ich den 4 mal gesehen und komme endlich zu meiner Schlußmeinung:
                          Auch nachdem ich den Film 4 mal gesehen,wird er nicht langweilig. Vielleicht liegt das ja uch an dem hohen Tempo des Filmes. Die einzigste Stelle die langweilig wird,ist die erste Begegnung der ENT-Crew und Shinzon. Da freut man sich dann schnell auf die nächste Szene. Für mich persönlich bedeutet das,dass Nemesis mir sehr gut gefallen hat. Bei ST8 wurde mir nach dem 2. Mal schon ein wenig langweilig(was nicht heißen soll er wäre schlecht.Gant im Gegenteil..)
                          Ich finde ST:X hat das 2. größte Potenzial nach First Contact. Nur leider ist die Umsetzung nicht gerade sehr gelungen Trotzdem gefällt mit Nemesis sehr gut.
                          Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die DVD und die geschnipselten Szenen.

                          P.S.: Nemesis ist in der 2. Woche leider schon auf Platz 4 der Kinocharts gefallen(nicht wie oben im Ticker zu lesen ist auf Platz 3),dass steht jedenfalls auf kino.de... Da gibt es auch nix gut zu reden...

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                            Zum möglichen Datazarus-Effekt noch ein Zitat von Senor Spielbergo über das Sterben in Filmen: "Haben Sie wirklich gesehen wie er gestorben ist? Nein? Dann ist er auch nicht tot."

                            Und wie "plausibel" nun Cloning und Genesis-Effekt sind sei auch mal dahingestellt. Das fällt beides unter Technobabble... und damit hat man bei ST nie Probleme gehabt.

                            Picard: "Oh, Data ist wieder da..."
                            Data/B-4: "Ja, Captain, die Chronotonwellen die durch die Implosion der inherent instabilen Druckwelle des Genesis-Planeten ausgesandt wurden scheinen durch die Warpblase transfiguriert worden zu sein, woraufhin sich minimale EMPs innerhalb des neuronalen Netzes meines positronischen Gehirnes gebildet haben, die die Persönlichkeitsstruktur B-4s signifikant revidiert zu haben scheinen. Die Naniten die er sich dabei gerade im Labor anschaute müssen hierdurch phasenverschoben worden sein, als die Protomaterie auf sie traf, wodurch sie in B-4 eindrigen konnten und die strukturelle Integrität von B-4s subkutanenen Neuronalbahnen stabilisiert haben, dabei bildeten sie biotische Kompononenten, die die Gaps in B-4s Persönlichkeitsstruktur dadurch überbrückten, dass sie auf die gedownloadeten Sekundärinformationen zurückgriffen und diese in B-4s neugewonnene Psychostrukturen integrierten, was dazu führte, dass die Persönlichkeitsstruktur Datas..."
                            Picard: "Ja, Data ist eindeutig wieder da."

                            Und im Zweifelsfalle war's der Unwahrscheinlichkeitsantrieb, der auch gleich erklärt wieso Picards Besprechungszimmer jetzt mit einer Topfpflanze und einem toten Wal dekoriert ist...

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                              @Sternengucker: Wenn ein anderer Schauspieler einen Androiden des Soon Typs spielen würde, fände ich das ziemlich unlogisch, weil Dr Soon alle seine Androiden nach seinem Ebenbild erschaffen hat. Deswegen sehen alle Androiden wie Data aus und deswegen finde ich kann auch nur Brent Spiner einen Androiden spielen.

                              Wenn man Data "wierderbeleben" würde, hätte das wohl nur negative Folgen für die Glaubwürdigkeit von Star Trek. O.K. Spock hat man auch aus dem Reich der Toten zurückgeholt, aber Tasha Yar und Cpt. Kirk nicht.
                              Es gibt immer Möglichkeiten - Cpt. Kirk

                              Dann und wann begegnen wir der Realität und sind überhaupt nicht auf sie vorbereitet.
                              John Le Caree

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                                EHm, auch Yar und Kirk hatten einen "zweiten Anlauf"...
                                Nur sind sie so dumm gewesen, dabei erneut zu sterben (der Romulaner erschoß Selas Mutter und Kirk ging Brückengeländersurfen...)

                                Und das mit den anderen Gesichtszügen kann man ja auch damit erklären, daß er mit anderen anfing und dann als die alle scheiterten (dumm wie Brot, kaputt, Kaskadenversagen wie bei Lal) hat er einen mit seinen eigenen Zügen gebaut. und der lief, weshalb danach "alle" (beide) Androiden so aussahen wie er....

                                Und natürlich auch Juliana Soong-Tainer, die sah ja auch haargenau aus wie Doc Soong
                                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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