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ST 10 : Nemesis

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    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Mich wundert es nicht, daß man über die Präwarp-Zivilisation von Kolarus III so wenig erfährt, das hätte eine ganz andere Story, wohl mit Nichteinmischungs-Charakter ergeben.
    Ja, was hätte wohl Gene Roddenberry zu Picards Husarenritt mit dem Auto quer durch die Prärie gesagt ?
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Daß Shinzon nur mit seinem MEGA-Vogel angreift, paßt zu der Überheblichkeit
    Glaube ich nicht. Shinzon brauchte Picard dringend, um zu überleben.
    Eine Flotte hätte ihm helfen können. Außerdem müssen auch Schiffe irgendwo in der Nähe der neutralen Zone stationiert sein. In der Serie sieht man die dauernd. Da ist die Enterprise keine zwei Minuten in der NZ, dann kommen schon Warbirds.

    Und es gibt ja auch noch mehr: Wie kann ein positronisches Signal von einem kleinen Androiden so stark sein ? Was ist ein positronisches Signal überhaupt ? Warum wird B-4s Kopf als letztes Teil gefunden ? Wie kann Data an Bord von Shinzons Schiff so schnell die Codes entschlüsseln ? Warum sind Picard und Data als die Enterprise angegriffen wird nicht auf der Brücke, sondern stehen in der Kartografie dumm rum ? Usw.

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      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
      Ja, was hätte wohl Gene Roddenberry zu Picards Husarenritt mit dem Auto quer durch die Prärie gesagt ?
      Ach, Roddenberry für irgendwelche heutigen Vergleiche aus dem Grab zu zerren ist mühsam. Davon abgesehen hätte er wohl die Pferdekutsche aus den alten Western für Picard vorgezogen.

      Wie kann ein positronisches Signal von einem kleinen Androiden so stark sein ? Was ist ein positronisches Signal überhaupt ? Warum wird B-4s Kopf als letztes Teil gefunden ? Wie kann Data an Bord von Shinzons Schiff so schnell die Codes entschlüsseln ? Warum sind Picard und Data als die Enterprise angegriffen wird nicht auf der Brücke, sondern stehen in der Kartografie dumm rum ? Usw.
      Dramaturgie

      Einfach ein dummer Film. Wird mir jedesmal aufs neue bewusst. Die Argo-Szene ist eine Mischung aus typischem Fun-Element der Autoren oder des Produzenten und der Motorsport-Vorliebe von Sir Patrick. Hat sich ja gefreut wie ein Kind. Und das war nicht nur die Rolle. Ansonsten war alles 100% Dramaturgie was einfach nur schade ist. Wieder einmal wird interne Logik geopfert - und nie war es so deutlich wie hier. Da finde ich es ja noch nichteinmal so schlimm, dass der Kopf erst am Schluss gefunden wurde. ("Ist halt so"). Nein, die ganze Szene mit der Argo ist lächerlich. So ein Zufall, dass in den was weiss ich wieviel Jahren Star Trek zum ersten mal von der Sternenflotte solche Autos verwendet werden und dann gerade auf einem Planeten wo die Einwohner ziemlich genau die gleichen Dinger verwenden. Also bitte, das ist doch erbärmlich. Als Drehbuchautor von Star Trek müsste man sich hier in Grund und Boden schämen. Zumindest wenn man den Job nicht nur als stubide Geldverdienmaßnahme betrachtet die man schnellstmöglich und ohne zuviel Aufwand abschließen möchte. Und ich denke ein wenig Engangement kann man auch von Nicht-Fans erwarten. Wirkliche ST-Fans als Autoren, Produzenten oder Regisseure erwarte ich mir inzwischen eh schon lang nicht mehr.
      "Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan
      "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17

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        Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
        Ach, Roddenberry für irgendwelche heutigen Vergleiche aus dem Grab zu zerren ist mühsam. Davon abgesehen hätte er wohl die Pferdekutsche aus den alten Western für Picard vorgezogen.
        Ich stelle mir nur gerade vor, wie Kirk, Spock usw. direkt aus dem Pferdestall der Enterprise auf einen Planeten runter gebeamt werden und losgaloppieren . Shatner hätte das ohne jeden Zweifel gefallen, ich sage nur Star Trek V.

        Die Pferdekutsche hätte ohne Zweifel Stil gehabt, und da hätte ich auch wirklich Respekt gehabt. Ein bestimmtes Maß an Ulk und Extravaganz in einem Film kann ich auch gut vertragen, so z.B. auch die Raketenstiefel von Spock in Star Trek V.

        Was ich bei Nemesis nicht verstehe: Waren die Regie-Arbeiten von Jonathan Frakes in "First Contact" und "Insurrection" so schlecht, dass man für "Nemesis" unbedingt jemanden wie Stuart Baird holen musste ?

        Und warum gerade Baird ? Ich finde darauf keine Antwort.

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          @ Selbstzerstörung
          -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...rung-geht.html

          Das war die dämlichste Szene vom ganzen Film.

          Normalerweise hätten sie per Computerbefehl im MR den Antimaterievorrat sprengen können.

          Das war im Prinzip nur mal wieder Deus Ex Machina-Szene, die die Helden nach einem aus dem Ruder gelaufenen Plot retten sollten, da die Selbstzerstörung ziemlich merkwürdig eingebaut wurde. Logischer wäre es gewesen, wenn Picard diesen Befehl gegeben hätte, solange beide Raumschiffe noch verkeilt waren... aber nein, er wartet bis sie wieder auseinander sind.
          Mal ganz ehrlich, ich hätte es für sehr originell und revolutionär aus Sicht von Star Trek gehalten, wenn die TNG-Crew in ihrem letzten Film den Heldentod gestorben wären, um die Erde zu retten und es mal keine Rettung in letzter Sekunde gegeben hätte.

          Dann hätte man das Kapitel (auch aus Sicht der überalterten Schauspieler) endgültig abhaken und zu einer neuen Crew kommen können.

          Ein glatter Schnitt wäre besser gewesen.

          Jedenfall gebe ich diesem Film nur 2 von 6 Sternen... einzig Star Trek V finde ich noch schlechter.
          Mein Profil bei Memory Alpha
          Treknology-Wiki

          Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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            Mir ist noch etwas anderes im Film aufgefallen und denke gerade wieder daran.: Im Film sieht man, anders als in der Serie, dass Data seine obere "Kopfplatte" (?) nun automatisch schließen kann. In der Serie musste alles an Data manuell gewerkelt werden. (Öhm, jetzt, wo ich das lese, klingt das auch merkwürdig! ). Das fand ich, angesichts der fortschrittlichen Technik immer etwas unglaubwürdig. Und nun wurde der "Automatikschließmechanismus" wahrscheinlich eingebaut (also dramaturgisch), um den Fortschritt Datas gegenüber B4 zu verdeutlichen.?...

            Kommentar


              Im Gründe müsste man sich schon in der Serie eine ziemlich fortschrittliche Technologie bei Datas "Kopföffnungen" vermuten. Mir ist aufgefallen, dass es sehr viele verschiedene Öffnungen aufgefallen, die sich zum Teil überlappen. Klarerweise ein Produktionsfehler, aber serien-intern müssen die Öffnungen wohl von Data frei konfigurierbar sein.
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                Ja, das denke ich auch, dass er es selbst konfigurieren kann, aber warum sah man dann in der Serie immer, wie alle "Öffnungen" stets per Hand aufgeklappt bzw. geschlossen wurden (meist von Geordi)? Das fand ich damals unwahrscheinlich, weil altmodisch... und nun im Film war mir dieser Fortschritt aufgefallen und ich fands an der Zeit!

                Kommentar


                  Wo wir von Fortschritt reden... laut Memory Alpha spielt Voyagers "Endgame" zu Sternzeit 54973.4 "Nemesis" zu 56844.9 : Also warum zur Hölle hat man die Verbesserungen der Voyager nicht auf den Rest der Flotte übertragen, Zeit genug war ja! Sogar die Käte ham sie in der Zwischenzeit zum Admiral gemacht. Was soll das also???

                  Kommentar


                    Zitat von Dhakar Beitrag anzeigen
                    Sogar die Käte ham sie in der Zwischenzeit zum Admiral gemacht. Was soll das also???
                    Was ist das denn für eine Argumentation?

                    Eine Beförderung kannst du durchziehen in der Zeit die du für einen feuchten Händedruck und/oder eine Unterschrift brauchst.

                    Eine Technologie zu erforschen und flottenweit einzusetzen (inkl. so Lappalien wie Sicherheitstests, Kompatibilitätstests, etc.) kann da schonmal ein wenig umfangreicher ausfallen.

                    Kommentar


                      Was das für ne Argumentation ist?
                      Ganz einfach: es ist hundert mal wahrscheinlicher, eine Technologie (von der man Logbucheinträge und Erfahrungsberichte von den Ingenieuren hat wie sie zu installieren ist) einzuführen, als einen Jahre lang verschollenen Sternenflottencaptain, die nichts besseres zu tun hat als zu ersten Gelegenheit ihres Auftauchens eine hyperentwickelte Borgsphere in den Quadranten zu bringen, während ihre halbe Crew aus Mitgliedern des Marqis, verurteilten Verbrechern und ehemaligen Borg besteht zum Admiral zu befördern, während Picard, der sich in 9 Staffeln "IM" FÖDERATIONSRAUM wo es jeder sehen konnte einen Namen (auch und vor allem in diplomatischer Hinsicht) gemacht hat, immer noch als simpler Captain rumdümpelt...
                      DAS ist mein Argumentation

                      ps: hinzu kommen die Zahlreichen im Logbuch hoffentlich vermerkten Verstöße gegen die oberste Direktive!!!

                      pps: damit will ich nicht sagen, das sie als Captain unfähig wäre, ich fand die Figur eig sogar recht passend an der Stell, aber Admiral??? never!!! Viel zu viel Bürokratie dafür. Es ist nicht Jeder so schnell Admiral wie Adama! (was ich übrigens in der Situation höchst lächerlich fand, aber anderes Thema)

                      ppps: cooles Farbschem deines Sternendrachen übrigens, hab ich so noch nicht gesehen. Mal was anders, als dieses ständige Hellblau auf Weiß.

                      Kommentar


                        Zitat von Dhakar Beitrag anzeigen
                        Was das für ne Argumentation ist?
                        Ganz einfach: es ist hundert mal wahrscheinlicher, eine Technologie (von der man Logbucheinträge und Erfahrungsberichte von den Ingenieuren hat wie sie zu installieren ist) einzuführen
                        Die Erfahrungen basieren aber auf der Intrepid-Klasse, die eine komplett andere Basis benutzt als die meisten anderen Raumschiffe der Sternenflotte. Und zudem auf einem ganz bestimmten Schiff, das einige Modifikationen erfahren hat (Borg-Energieverteiler z.B.). Selbst wenn die Systeme ideal kompatibel mit den allgemeinen Systemen der Flotte sind (wovon nicht auszugehen ist), wird man keine Technologie auf Gut Glück in andere Schiffe integrieren, die man nicht völlig versteht. Also wird die Technologie erstmal überprüft werden müssen.

                        als einen Jahre lang verschollenen Sternenflottencaptain, die nichts besseres zu tun hat als zu ersten Gelegenheit ihres Auftauchens eine hyperentwickelte Borgsphere in den Quadranten zu bringen
                        "Hyperentwickelt"? Die Sphäre "wusste" wie die Panzertechnologie der Voyager zu durchdringen ist (wie der Rest des Kollektivs), mehr aber nicht. Das Schiff war zu keinem Zeitpunkt eine echte Bedrohung für die Erde, man hat aber einen Kubus (oder sogar mehrere erwartet), wie die letzten zwei Male, weswegen da eine Flotte zusammengezogen war, deren Feuerkraft so ziemlich Overkill für eine einzelne Sphäre gewesen ist.

                        während ihre halbe Crew aus Mitgliedern des Marqis, verurteilten Verbrechern und ehemaligen Borg besteht zum Admiral zu befördern, während Picard, der sich in 9 Staffeln "IM" FÖDERATIONSRAUM wo es jeder sehen konnte einen Namen (auch und vor allem in diplomatischer Hinsicht) gemacht hat, immer noch als simpler Captain rumdümpelt...
                        Dass Picard niemals Admiral werden wollte ist dir dabei wohl entfallen, oder?

                        Und die Voyager und ihre Crew sind für die Sternenflotte 1A-PR-Material. Man hat die Rückkehr nicht ohne Grund groß öffentlich gefeiert, ein Schiff dass sich einmal quer durch die Galaxis schlägt, dies in einem zehntel der veranschlagten Zeit tut und auch noch ohne einen Großteil seiner Crew zu verlieren, das ist ein Ereignis, das sich wunderbar medial ausschlachten lässt. Da wird man einen Teufel tun, irgendwen aus der Crew direkt einzubuchten.

                        Die Beförderung Janeways dürfte insofern auch eher symbolischen Charakter haben.

                        ps: hinzu kommen die Zahlreichen im Logbuch hoffentlich vermerkten Verstöße gegen die oberste Direktive!!!
                        Darüber wird ebenso großzügig hinweg gesehen, wie bei Kirk, Picard und Siskos Eskapaden nehme ich mal stark an.

                        [OT]
                        ppps: cooles Farbschem deines Sternendrachen übrigens, hab ich so noch nicht gesehen. Mal was anders, als dieses ständige Hellblau auf Weiß.
                        Danke, aber nicht auf meinen Mist gewachsen. War mal auf der GW-Homepage als Teil einer Reihe über alternative Farbschemata (in dem Fall für Dunkelelfencharaktere). Den Artikel und das Bild gibt's aber schon ewig nicht mehr.
                        [/OT]

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                          Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                          Die Erfahrungen basieren aber auf der Intrepid-Klasse, die eine komplett andere Basis benutzt als die meisten anderen Raumschiffe der Sternenflotte.
                          Häh? Die Intrepid-Klasse ist ein Sternenflottenschiff wie jedes andere auch. Darin ist ein ganz normaler Warpreaktor wie in zig anderen Schiffsklassen, d.h. die Energieerzeugung ist schon mal die gleiche. Waffensysteme sind auch dieselben, Sensoren, genereller Aufbau des Schiffes, Schutzschilde, etc. alles wie gehabt. Einzig diese bioneuralen Gelpacks waren neu, aber diese ließen sich auch recht einfach durch die gewohnten isolinearen Chips austauschen, was wiederum ein Indiz dafür ist dass die USS Voyager ein ganz stinknormales Sternenflottenschiff ist.

                          Selbst wenn die Systeme ideal kompatibel mit den allgemeinen Systemen der Flotte sind (wovon nicht auszugehen ist), wird man keine Technologie auf Gut Glück in andere Schiffe integrieren, die man nicht völlig versteht. Also wird die Technologie erstmal überprüft werden müssen.
                          Den ersten Satzteil hab ich ja schon vorher beantwortet, aber auch beim zweiten muss ich widersprechen.

                          Wenn es ein kleineres Forschungsschiff der Föderation in kürzester Zeit schafft eine neue Technologie auf dem eigenen Schiff zu installieren (was ja auch nicht unwahrscheinlich ist, bei der neuen Technologie handelt es sich ja um Wissen der Föderation, nur halt ein paar Jahrzehnte weiter entwickelt), dann schafft das der gesamte gigantische Forscher- und Technikerapparat einer Allianz aus 150 Welten mindestens genauso flott.

                          Aber ich denke auch wenn mal neues Star Trek Material kommt welches z.B. 5 Jahre nach der Rückkehr der Voyager spielt, werden wir diese technischen Neuerungen (Transphasentorpedos, Panzerung, usw.) nicht zu sehen bekommen. Diese würden das Machtgefüge doch so extrem zugunsten der Föderation verschieben, damit lässt sich keine vernünftige TV-Serie mehr gestalten.

                          Erklären kann man das dann auf vielfältige Weise:
                          - temporale Agenten aus der zukünftigen Föderation haben die technischen Errungenschaften wieder entfernt und in die richtige Zeit zurückgebracht bevor es den Menschen aus dem 24. Jhdt. gelingen konnte deren Geheimnisse zu entschlüsseln
                          - Die Föderation aus dem 24. Jhdt. selbst hat die Technologie vernichtet, weil sie verhindern will dass es irgendwelche unvorhergesehenen Auswirkungen auf die Zeitlinie hat (Stichwort Schmetterlingseffekt)

                          "Hyperentwickelt"? Die Sphäre "wusste" wie die Panzertechnologie der Voyager zu durchdringen ist (wie der Rest des Kollektivs), mehr aber nicht. Das Schiff war zu keinem Zeitpunkt eine echte Bedrohung für die Erde, (...)
                          Tja, das so eine einzelne Sphäre keine Bedrohung für die Erde ist, das hat man ja in Star Trek 8 gesehen,... abgesehen von der winzigen Kleinigkeit dass von einem Moment zum anderen die Erdbevölkerung aus 9 Mrd. Borg bestand

                          Ich denke mal mit hyperentwickelt war auch einfach die Borgtechnologie generell gemeint. Denn nur weil es der VFP mit viel Glück und noch mehr Beistand durch die Drehbuchautoren bis jetzt gelang einer Assimilation durch die Borg zu entgehen, brauchen wir uns nichts vormachen: Die Borg sind der Föderation in jeder Hinsicht weit überlegen!

                          Kommentar


                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Häh? Die Intrepid-Klasse ist ein Sternenflottenschiff wie jedes andere auch.
                            Ja nee, is' klar. Und ein VW-Käfer ist ja auch nur ein Golf "wie jeder andere auch".

                            Darin ist ein ganz normaler Warpreaktor wie in zig anderen Schiffsklassen, d.h. die Energieerzeugung ist schon mal die gleiche.
                            Äh, nein? Die Voyager benutzt einen komplett neuen Kern, der vorher noch nie im aktiven Einsatz war. Zumindest bekam Janeway bei ihrem Kommandoantritt so etwas gesagt (s. "Relativity"). Allermindestens liefert der mehr Leistung, als das was der Rest der Flotte benutzt.

                            Waffensysteme sind auch dieselben, Sensoren, genereller Aufbau des Schiffes, Schutzschilde, etc. alles wie gehabt.
                            Nein. Selbst wenn man die Modifikationen abzieht, die an der Voyager durchgeführt wurden (die oben erwähnten Borg-Energieverteiler z.B. die laut "Scorpion" effektiver sind als die ursprünglichen), ist ein Intrepid-Klasse Schiff immer noch etwas anderes als eine Sovereign, eine Excelsior, eine Prometheus, etc.

                            Für jede dieser Klassen (wiederum: Allermindestens, denn von Schiff zu Schiff derselben Klasse werden schon Veränderungen vorgenommen) müssen sich Techniker mit der Fragestellung auseinandersetzen, wie sie die Systeme eingebaut, kompatibel gemacht und dauerhaft sicher betrieben bekommen. Neue Klassen werden aus genau diesem Grund auch teilweise Jahre getestet, bevor sie auf den Tiefenraum oder die Serienproduktion losgelassen werden. Und die haben nur Technologie an Bord, die bereits bekannt und erprobt ist.

                            High-Tech hin oder her, ein komplexes Gebilde wie ein Raumschiff ist kein Legobausatz, bei dem man nach Bedarf einfach so Teile rausreißen und neue einsetzen kann.

                            Einzig diese bioneuralen Gelpacks waren neu, aber diese ließen sich auch recht einfach durch die gewohnten isolinearen Chips austauschen, was wiederum ein Indiz dafür ist dass die USS Voyager ein ganz stinknormales Sternenflottenschiff ist.
                            Bei einem neuen System wie den Gelpacks machen Fallbacks durchaus Sinn. In anderen Schiffen würden diese Fallbacks dann eben andere isolineare Systeme sein.
                            Das sagt aber nichts darüber aus, wie effektiv die Systeme dann noch laufen. Immerhin wurde das Schiff mit den (effizienteren) Gelpacks im Sinn konstruiert.

                            Wenn es ein kleineres Forschungsschiff der Föderation in kürzester Zeit schafft eine neue Technologie auf dem eigenen Schiff zu installieren (was ja auch nicht unwahrscheinlich ist, bei der neuen Technologie handelt es sich ja um Wissen der Föderation, nur halt ein paar Jahrzehnte weiter entwickelt), dann schafft das der gesamte gigantische Forscher- und Technikerapparat einer Allianz aus 150 Welten mindestens genauso flott.
                            Zum einen: Die Techniker an Bord der Voyager kannten das Schiff und seine Besonderheiten zu dem Zeitpunkt seit 7 Jahren und haben an vielen Stellen selbst rumgebastelt.

                            Zum anderen: Bei dem Wert der bei der Föderation auf technische Sicherheit gelegt wird, gibt sich die Admiralität sicher nicht mit einer Ad-Hoc-Lösung von ein paar Provinztechnikern zufrieden.

                            Zum dritten: Janeway (Zukunft) WUSSTE auf welches Schiff sie treffen würde. Sie kannte seine Besonderheiten. Sie konnte einkalkulieren (bzw. von anderen kalkulieren lassen), wie man die Technik schnellstmöglich zum Laufen bringen kann und diese Daten weitergeben.

                            Aber ich denke auch wenn mal neues Star Trek Material kommt welches z.B. 5 Jahre nach der Rückkehr der Voyager spielt, werden wir diese technischen Neuerungen (Transphasentorpedos, Panzerung, usw.) nicht zu sehen bekommen. Diese würden das Machtgefüge doch so extrem zugunsten der Föderation verschieben, damit lässt sich keine vernünftige TV-Serie mehr gestalten.

                            Erklären kann man das dann auf vielfältige Weise:
                            - temporale Agenten aus der zukünftigen Föderation haben die technischen Errungenschaften wieder entfernt und in die richtige Zeit zurückgebracht bevor es den Menschen aus dem 24. Jhdt. gelingen konnte deren Geheimnisse zu entschlüsseln
                            - Die Föderation aus dem 24. Jhdt. selbst hat die Technologie vernichtet, weil sie verhindern will dass es irgendwelche unvorhergesehenen Auswirkungen auf die Zeitlinie hat (Stichwort Schmetterlingseffekt)
                            Da kann ich eigentlich auch nur zustimmen.

                            Tja, das so eine einzelne Sphäre keine Bedrohung für die Erde ist, das hat man ja in Star Trek 8 gesehen,... abgesehen von der winzigen Kleinigkeit dass von einem Moment zum anderen die Erdbevölkerung aus 9 Mrd. Borg bestand
                            Nur hat diese spezielle Sphäre dafür eine Zeitreise machen müssen und die Sternenflotte war nicht über ihren Auftritt informiert. Die Sphäre aus Endgame kam gar nicht soweit, sowas auch nur zu versuchen, die Schiffe waren schon bereit, alles was aus dem Kanal kommt sofort unter Feuer zu nehmen.

                            Kommentar


                              @Drakespawn

                              Ja, als die Voyager gebaut wurde waren diese Techniken noch neu und toll und besonders. Das ist aber inzwischen 7 Jahre her. Gerade die Enterprise-E dürfte so einige der neuen Technologien, die auf der Intrepid-Klasse zum Einsatz kamen auch haben.

                              Darüber hinaus hat die Zukunfts-Janeway ja nicht irgendeine fremde Technologie mitgebracht sondern Sternenflotten-Technik aus dem Jahr 2404. Sie hat also die gleiche Basis und ist auch nicht so weit fortentwickelt, dass man sich nicht leicht verstehen oder anpassen könnte. Vor allem, da man auf das ganze Know-How der Sternenflotte zurückgreifen konnte. B'Elanna alleine konnte ohne Ingenierusstudium sogar den mobilen Emitter des Doktors am Laufen halten und das war Technik aus dem 29. Jahrhundert.

                              LG
                              Whyme
                              "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                              -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

                              Kommentar


                                Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                                Ja nee, is' klar. Und ein VW-Käfer ist ja auch nur ein Golf "wie jeder andere auch".
                                Gutes Beispiel,...nur halt nicht für Deine Argumentation !

                                Durch den ganzen VW Konzern (also auch die anderen Marken Skoda, Audi, etc.) zieht sich dass viele Autos die selbe Basis/die selben Komponenten beinhalten.

                                Äh, nein? Die Voyager benutzt einen komplett neuen Kern, der vorher noch nie im aktiven Einsatz war. Zumindest bekam Janeway bei ihrem Kommandoantritt so etwas gesagt (s. "Relativity"). Allermindestens liefert der mehr Leistung, als das was der Rest der Flotte benutzt.
                                Du meinst Computerkern? Ja und weiter? Das soll der RIESENUnterschied sein . Schau Dir mal eine Risszeichnung der Voyager an, der Computerkern scheint auf derselben Technik zu basieren, ist halt wahrscheinlich lediglich weiter entwickelt. Das ist wie wenn Du sagen würdest, der 200 MHz Intel Prozessor war was KOMPLETT neues verglichen mit dem 166 MHz Prozessor

                                Nein. Selbst wenn man die Modifikationen abzieht, die an der Voyager durchgeführt wurden (die oben erwähnten Borg-Energieverteiler z.B. die laut "Scorpion" effektiver sind als die ursprünglichen), ist ein Intrepid-Klasse Schiff immer noch etwas anderes als eine Sovereign, eine Excelsior, eine Prometheus, etc.
                                Nö gar nicht. Das unterscheidet sich so sehr wie z.B. ein VW Passat von einem Audi A4.


                                Für jede dieser Klassen (wiederum: Allermindestens, denn von Schiff zu Schiff derselben Klasse werden schon Veränderungen vorgenommen) müssen sich Techniker mit der Fragestellung auseinandersetzen, wie sie die Systeme eingebaut, kompatibel gemacht und dauerhaft sicher betrieben bekommen. Neue Klassen werden aus genau diesem Grund auch teilweise Jahre getestet, bevor sie auf den Tiefenraum oder die Serienproduktion losgelassen werden. Und die haben nur Technologie an Bord, die bereits bekannt und erprobt ist.
                                Ja das muss man bei Autos auch. Trotzdem ist der Audi A7 nichts "komplett" anderes wie ein Audi A6 oder Audi A8. Und das ist ja auch Absicht. Bei den Autos produziert VW halt keine 500 verschiedenen Motoren, sondern halt nur einige dutzend, da in vielen Autos der gleiche Motor steckt.

                                Genau so ist es bei der Sternenflotte. Wenn Du Dir mal die Warpkerntypen ansiehst werden diese in Klassen eingeteilt, da gibt's auch keine 100 verschiedenen Warpkerne, sondern halt von mir aus ein dutzend verschiedene.

                                High-Tech hin oder her, ein komplexes Gebilde wie ein Raumschiff ist kein Legobausatz, bei dem man nach Bedarf einfach so Teile rausreißen und neue einsetzen kann.
                                Doch ist es, sah man mehrere Male in der Serie. Ein Beispiel hatte ich schon genannt.

                                Bei einem neuen System wie den Gelpacks machen Fallbacks durchaus Sinn. In anderen Schiffen würden diese Fallbacks dann eben andere isolineare Systeme sein.
                                Das sagt aber nichts darüber aus, wie effektiv die Systeme dann noch laufen. Immerhin wurde das Schiff mit den (effizienteren) Gelpacks im Sinn konstruiert.
                                "Andere" isolineare Systeme? D.h. Du glaubst die Sternenflotte macht für jede Schiffsklasse ein eigenes Format für die isolinearen Chips, so dass diese NUR in einer Schiffsklasse reingesteckt werden können? Ja das macht Sinn

                                Kommst Du manchmal aus dem Haus in die reale Welt? Oder eigentlich musst Du das nicht mal. Schau Dich doch um: Technische Geräte, Automobile, Verpackungsgrößen, das Format von Notizblöcken, alles in unserer Welt ist standardisiert. Und das hat natürlich auch gute Gründe (ich hoffe die muss ich Dir nicht aufzählen). In der Star Trek Zukunft ist es augenscheinlich genauso, deswegen sieht ja auch jedes Sternenflottenschiff auf den ersten Blick identisch aus (Gondeln, Diskussegment, Standort der Brücke, Aufbau der Brücke, Aufbau des Maschinenraums, wie sieht der Warpkern aus?, usw.)

                                Zum einen: Die Techniker an Bord der Voyager kannten das Schiff und seine Besonderheiten zu dem Zeitpunkt seit 7 Jahren und haben an vielen Stellen selbst rumgebastelt.
                                Und die Entwickler der Voyager bzw. der Komponenten die dort benutzt werden kennen das Schiff schon viel länger und noch VIEEEEL detaillierter.
                                Es ist ein gewaltiger Unterschied ob jemand in der Steuerung eines Warpkerns ein paar Knöpfchen drücken kann oder ob jemand so ein Ding vom Reissbrett aus konstruiert hat.

                                Nur hat diese spezielle Sphäre dafür eine Zeitreise machen müssen und die Sternenflotte war nicht über ihren Auftritt informiert. Die Sphäre aus Endgame kam gar nicht soweit, sowas auch nur zu versuchen, die Schiffe waren schon bereit, alles was aus dem Kanal kommt sofort unter Feuer zu nehmen.
                                *Seufz*

                                Punkt ist der: Die Borg sind eine der Föderation WEIT überlegene Rasse, vieles ihrer Technologie/ihrer Möglichkeiten wird immer noch nicht verstanden oder ist sogar noch komplett unbekannt. Selbst wenn die Sternenflotte gewusst hätte dass es sich "nur" um eine Sphäre handelt, die hätten trotzdem jedes verfügbare Schiff in der Nähe zum Ausgang des Transwarpkanals beordert, ganz einfach weil man sich nicht sicher sein kann was die Borg dieses Mal vorhaben. In "Angriffsziel Erde" war es ein normaler Kubus, in "Star Trek 8" versuchten sie es per Zeitreise, was kommt danach? Die Borg haben TAUSENDE Spezies assimiliert, viele mit Fähigkeiten von denen die Menschen nur träumen können, die sind immer brandgefährlich!
                                Naja, solang die Borg nur von Dir unterschätzt werden und nicht von der werten Sternenflotte, soll's mir Recht sein

                                Darüber hinaus hat die Zukunfts-Janeway ja nicht irgendeine fremde Technologie mitgebracht sondern Sternenflotten-Technik aus dem Jahr 2404. Sie hat also die gleiche Basis und ist auch nicht so weit fortentwickelt, dass man sich nicht leicht verstehen oder anpassen könnte. Vor allem, da man auf das ganze Know-How der Sternenflotte zurückgreifen konnte. B'Elanna alleine konnte ohne Ingenierusstudium sogar den mobilen Emitter des Doktors am Laufen halten und das war Technik aus dem 29. Jahrhundert.
                                Guter Punkt.

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