[SNW] [018] "Under the Cloak of War"

[ieee802.1q]

Man kann denke ich mit Sicherheit sagen das der Klingone Benga weiter bedrängt hat. Die große Frage ist. Warum sollte Benga NICHT rufen wenn er gerade dabei ist sein Ziel abzumurksen. Es klingt eher so als wollte er den Klingonen an etwas hindern.

Wobei mir nach mehrmaligen anschauen noch eine vierte Idee kommt.

Der Klingone hat sich wirklich gewandelt und bereut seine Taten und versucht Wiedergutmachung zu leisten. Deswegen ist er so erpicht darauf von Benga Absolution zu bekommen und dessen Wunden zu heilen. Als er sieht das dies nur auf einem Wege geschehen kann, nimmt er das Messer und tötet sich selbst damit.

Etwas weit hergeholt zugegeben aber gerade dieses "Nicht!" von Bwenga lässt mich daran zweifeln das er den Klingonen getötet hat.

Wäre eine vertretbare Auflösung... Ich bezweifele aber das die Autoren so weit gedacht haben. Logik, Kontinuität und Worldbuilding steht für sie hinten an

[Larkis]

Joa kannst so sehen.

Ich persönlich denke das ist eine Build-Up Episode für einen größeren Handlungstrang. Vielleicht fürs Staffelfinale oder so? Weil es ist schon ziemlich offensichtlich das man als Zuschauer im Unklaren gehalten werden soll was genau passiert ist. Und schon die zweite EPisode in der Staffel wo sowohl die Kampfdroge als auch Bengas düstere Vergangenheit thematisiert wird. Da kommt bestimmt noch was.

[cowboy bebop]

So, habe jetzt von SNW alle bisherigen Folgen gesehen und muss sagen, dass diese hier die mit Abstand beste ist. Hier gab es endlich mal ein krasses moralisches Dilemma (eigentlich mehr als eines) mit einem vernebeltem Ende dazu, dass Interpretationsspielräume lässt. Ich finde es zwar auch etwas befremdlich, dass M'Benga mit Mord aus Rache in einem schwachen Moment davon kommt (ich halte das für die plausibelste Variante), weil er von seiner Freundin auch gedeckt wird, was ebenfalls moralisch fragwürdig, aber charakterlich auch durchaus nachvollziehbar bzw. möglich ist, aber so ist es eben manchmal mit den Gefühlsimpulsen. Sind halt keine eiskalten Vulcaner, die ihren Drang heftig unterdrücken. Auch nett der plot twist, den man eingebaut hat.

Etwas schwach fand ich das Kriegslager auf diesem Trabanten. Da interessiert es niemanden, dass in Sichtweite ständig „Geschosse“ einschlagen. Und eigentlich müsste so ein Lager in dieser Zukunft mit diesen Technologien schnell aufgeklärt und angegriffen sein. Das fand ich dann doch etwas zu eintönig und unlogisch. Hätte man besser machen können. Auch hätte man heftigere Kriegsauswirkungen zeigen dürfen, damit das besser wirkt. So wirkte es dann doch etwas zu seicht und unschlimm für heutige Zeiten, wo man mit 16 Jahren schon derbste Horrorfilme schaut oder in Counter Strike headshots verteilt. Naja, der eigentlichen story hats nicht so geschadet, hätte halt einfach besser sein können. Auch etwas schade empfand ich das komische Aussehen vom Botschafter. Das sah mir irgendwie zu lächerlich für einen Klingoner aus mit dieser Glatzenfrisur und seinem Missionarsgetue. Da gabs schon deutlich bessere alte Klingoner zu sehen, Kor aus DS9 oder so. Aber ansonsten eine der stärksten Folgen des ganzen cinematischen star-trek-Universums! Kann es gerne durchaus öfter geben, wobei SNW im Gesamtkonzept ja eher anders ausgelegt ist.

[Dr.Bock]

Etwas schwach fand ich das Kriegslager auf diesem Trabanten. Da interessiert es niemanden, dass in Sichtweite ständig „Geschosse“ einschlagen. Und eigentlich müsste so ein Lager in dieser Zukunft mit diesen Technologien schnell aufgeklärt und angegriffen sein. Das fand ich dann doch etwas zu eintönig und unlogisch.

War nicht an irgendeiner Stelle die Rede davon, dass das Lager auch durch einen Schild oder Störfeld geschützt wird, so dass die Klingonen es nicht orten können bzw. dass dieser Schutz bald zusammenbrechen wird? Habe das nicht mehr so genau in Erinnerung.

Generell wurde "Krieg" aber in Star Trek bisher selten oder nie glaubwürdig dargestellt. Auch bei DS9 oder in den TNG Erzählungen fand ich es schon befremdlich, dass man da ganze Planeten immer noch mit Fußsoldaten erobert.

[Dominion]

War nicht an irgendeiner Stelle die Rede davon, dass das Lager auch durch einen Schild oder Störfeld geschützt wird, so dass die Klingonen es nicht orten können bzw. dass dieser Schutz bald zusammenbrechen wird? Habe das nicht mehr so genau in Erinnerung.

Generell wurde "Krieg" aber in Star Trek bisher selten oder nie glaubwürdig dargestellt. Auch bei DS9 oder in den TNG Erzählungen fand ich es schon befremdlich, dass man da ganze Planeten immer noch mit Fußsoldaten erobert.

Find ich toll das du hier auch flessig dabei bist Dr.Bock

[cowboy bebop]

War nicht an irgendeiner Stelle die Rede davon, dass das Lager auch durch einen Schild oder Störfeld geschützt wird, so dass die Klingonen es nicht orten können bzw. dass dieser Schutz bald zusammenbrechen wird? Habe das nicht mehr so genau in Erinnerung.

Muss ich dann überhört haben. Aber trotzdem komisch. Trotz Schilde müsste man das Teil doch erfassen können … und wenn es visuell nur ist. Und so ein Schild ist doch schnell schwach geschossen. Auf den Schiffen fallen die Schilde bei einem ebenbürtigen Gegner regelmäßig in Sekundenschnelle in kritische Bereiche. Richtig getarnt dürfte es ja nicht gewesen sein, da die Federation nicht über Tarntechnologie verfügt.

Generell wurde "Krieg" aber in Star Trek bisher selten oder nie glaubwürdig dargestellt. Auch bei DS9 oder in den TNG Erzählungen fand ich es schon befremdlich, dass man da ganze Planeten immer noch mit Fußsoldaten erobert.

Ich fand immer seltsam, dass da eine Flotte von paar Schiffen auf dem Weg zu Planet so und so oder zu DS9 immer erstmal durch eine andere Flotte durch musste. Selbst wenn man 1000 Schiffe in einem Abstand von jeweils 1 km hat und in einem Quadrat aufspannt ist das immernoch nur 30 km × 30 km. Im freien Raum ist das eigentlich gar nichts. Im dreidimensionalen Raum hätte man da ja einfach drumrum „fliegen“ können. Oder man fällt einfach erst direkt vor dem eigenetlichen Ziel aus den warp heraus. Macht man ja sonst auch, wenn man Planeten anfliegt. ^^

Dass man FUßsoldaten braucht ist dagegen aber recht plausibel. Um irgendeine feindliches Gebiet zu besetzen braucht man eben Leute direkt überall vor Ort, um da eben diese Kontrolle ausführen zu können. Mit einem einzigen Schiffchen aus dem Orbit geht das eher schlechter.

[Dr.Bock]

Dass man FUßsoldaten braucht ist dagegen aber recht plausibel. Um irgendeine feindliches Gebiet zu besetzen braucht man eben Leute direkt überall vor Ort, um da eben diese Kontrolle ausführen zu können. Mit einem einzigen Schiffchen aus dem Orbit geht das eher schlechter.

Wenn man das Gebiet denn mal besetzt hat, dann finde ich das auch plausibel. Aber das man im 24. Jahrhundert noch in Mann gegen Mann Kämpfe gegen Klingonen etc. geht, leuchtet mir tatsächlich nicht ein. (Hier im TOS-Szenario gehe ich da noch mehr mit). Man hat uns gerade in der TNG-Timeline so viel (Waffen-)Technik gezeigt. Da braucht es doch nicht hunderte Fußsoldaten, wenn man bewaffnete Drohnen, Orbitalwaffen etc. hat. In manchen Episoden wird irgendwelche Strahlung eingesetzt Leute in ganzen Landstrichen bewusstlos werden zu lassen.

Das die heilige Föderation quasi so Menschenleben unnötig opfert, leuchtet mir da einfach nicht ein.

[human8]

In der Rückblenden vor der Folge hat man ja einiges aus Discovery gesehen, und man bin froh, dass wir diese bunten Pseudo Klingonen nicht mehr sehen müssen.
Das Thema war interessant und die Szenen aus dem Kriegsgebiet waren überzeugend dargestellt.
Man hätte auf diese Super Pillen verzichten können, aber ok.

Das Ende war dann doch etwas seltsam. Ob der Doc den Klingonen nun getötet hat, wissen wir nicht, gesehen hat man es nicht. Es ist dem Zuschauer überlassen, was er davon denkt. Wer den Zweikampf angefangen hat, wissen wir auch nicht, aber ich tippe auf dem Klingonen. Ich denke, dass der Klingone sterben wollte, und daher er das ganze provoziert hat. Er ist Ehrenhaft im Kampf gestorben.

4*

[DefiantXYX]

Ach ich weiß nicht, ich gewinnen langsam den Eindruck SNW schaut beim alten Star Trek ab was da ganz gut funktioniert und und reproduziert das nahezu eins zu eins. Wir hatten schon unzählige Folgen und Charaktere, die mit dem Krieg nicht klargekommen sind. Auch hatten wir bei DS:9 Folgen, die die Grausamkeit des Krieges sehr gut dargestellt haben.
Das hier ist irgendwie ok, aber auch nichts neues oder wirklich unterhaltsames.
Pike ist mir auch zu sehr der nette Papa, der schon alles irgendwie für seiner Kinder regelt, statt Sternenflottencapitän, dem die Tragweite einer solchen Aktion bekannt sein sollte.
Laan hat außerdem die Bewegungsmuster der Aktion analysiert? Seit wann gibt es sowas? Wie viele Folgen in Star Trek würden durch diese Erkenntnis keinen Sinn mehr ergeben?
Völlig unnötiges Problem mal wieder, würde die Serie einfach nach Nemesis spielen müsste man sich keine Gedanken über solche Dingen machen, es wären einfach technische Neuerungen.

[TauLeonis]

Endlich mal wieder eine überzeugende SNW Folge (den netten Sidekick mit LD lasse ich mal außen vor). Hier wird der recht schlampig gezeigte Krieg mit den Klingonen in Disco nochmal richtig aufgewertet und real gemacht, was nachträglich auch die Schwierigkeiten von Kirk und seiner Crew in 2293 noch glaubhafter machen. Schön, dass dieser brutale Krieg noch genutzt wird, denn irgendwie ist der - obwohl es extreme Zahlen und Daten gab - in Disco doch wirklich recht geräuschlos vorbeigezogen ... zumindest hat er mich da nie wirklich in seiner Brutalität und Extremheit erreicht. Es wurden Gräueltaten begangen, die man hier jetzt auch mal richtig mitfühlen und -erleben kann. Und gleichzeitig wird ein Klingone gezeigt, der grausam war/ist, und gleichzeitig nicht eindimensional, sondern ein durchaus interessanter Charakter - da ist es fast etwas schade, dass man ihn wirklich sterben lässt und nicht schwer verletzt überleben lässt. M'Bengas Hintergrund wurde durch diese Folge natürlich auch nochmal stark erweitert und die gezeigten Szenen in Ep11/"Der durchbrochene Kreis" mit ihm und Chapel in Kontext gerückt, was sie nachträglich etwas weniger überzogen erscheinen lassen. Auch das Gespräch am Ende zwischen M'Benga und Pike ist gut gemacht ... und das Ganze braucht eigentlich auch noch ein Nachspiel, von dem ich hoffe, dass es früher oder später kommt - wobei der grundsätzliche Hass eigentlich bleiben sollte, denn der Frieden ist noch Jahrzehnte entfernt. Whatever, alles in allem eine wirklich beeindruckende und starke Folge SNW! Auf dem Niveau darf es jetzt bitte noch 2 Folgen weitergehen! ... die letzte Folge bringt uns vom Namen her die Gorn zurück, und die nächste? Ich habe etwas Angst vor singenden Schauspielern...mal schauen...

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die Folge sehr gut gefallen, alleine schon weil die enge "Verbindung" zwischen M'Benga und Chapel genauer beleuchtet wurde und man einiges aus deren Vergangenheit erfährt. Auch gut hat es mir gefallen das der Klingonen-Krieg näher beleuchtet wurde und die Rückblenden in diese Zeit fand ich sehr gut umgesetzt.
Jedoch der Schluss hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen. Der Kampf von M'Benga mit dem Klingonenbotschafter und der Tod des Botschafters ohne Konsequenzen für M'Benga war wenig überzeugend.
Ich bewerte die Folge somit mit starke vier Sterne!