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[SNW] [015] "Charades"

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    [SNW] [015] "Charades"

    Spock wird in einen reinen Menschen verwandelt.
    Die Folge war eigentlich ganz unterhaltsam, hatte witzige Szenen (aber auch manche zum Fremdschämen) und schöne Charakter-Momente. Aaaaber, wenn man länger darüber nachdenkt ist sie inhaltlich auch völliger Blödsinn:

    Vulkanier sind nicht emotionslos (sagt die Folge selbst), sondern haben eigentlich stärkere Emotionen als Menschen. Wenn Spock sein vulkanisches Erbe verliert müsste die Kontrolle seiner Emotionen also leichter statt schwerer sein und er sich nicht wie ein pubertierender Teeny verhalten. Auch hat Spock seine Erinnerungen ja nicht verloren. Dinge wie Selbstkontrolle sind ja eher erlerntes Wissen.

    In Sachen Kontinuität erscheint der Spock/Chapell-Kuss am Ende auch überzogen und passt nicht zu ihrer später in TOS gezeigten "Beziehung": Entweder kommt da noch etwas Großes in Sachen Charakterentwicklung, warum Spock in TOS keine Gefühle für Chapell geht und sein Verhältnis zu ihr dermaßen unterkühlt ist, oder die Autoren nutzen den Freibrief von Folge 3, dass SNW tatsächlich in einer anderen Zeitlinie spielen könnte.

    Von dem her gebe ich
    3 Sterne (IMO die schwächste Folge der Staffel)!
    13
    ****** - eine der besten Folgen aller Zeiten
    7,69%
    1
    ***** - sehr gute Folge, hat alles, was die Serie ausmacht
    15,38%
    2
    **** - gute Folge mit unterhaltsamer Story
    38,46%
    5
    *** - komplett durchschnittliche Folge
    30,77%
    4
    ** - relativ schwache Folge, nicht weiter erwähnenswert
    7,69%
    1
    * - eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten
    0%
    0

    #2
    Mit hat die Folge besser gefallen als die letzten beiden und ich gebe 4 Sterne. Anfänglich hatte ich befürchtet, es wird eine "Urlaubsfolge" ähnlich wie die 5. Folge der ersten Staffel (wobei ich "Spock Amok" inzwischen etwas mehr zu schätzen gelernt habe), aber schließlich ging es dann doch um das Erforschen und die Kontaktaufnahme mit einer neuen Spezies ... die Kundendienst-Spezies. Die Art, wie die antworten, hat mich an - seltene aber leider doch vorkommende - negative Kundendienstkontakte erinnert. ("Reklamation zu spät", "Nein, das ist kein Fehler, das gehört so" etc.)

    Das war also schon sehr unterhaltsam. Ebenfalls launig waren T'Prings Eltern. Ihr Vater könnte ja den Preis für den nettesten Vulkanier aller Zeiten gewinnen ... wenn da nicht seine Frau wäre. Schon sehr plakativ, wie stark er an der kurzen Leine gehalten wird, aber manche stehen drauf, warum nicht auch Vulkanier? T'Prings Frustration kommt auch schön rüber. (Der Streit über das Kleid hat aber wenigstens den richtigen Ausgang genommen; sieht sehr gut aus.)

    Die Sache mit Chapel und Spock ist natürlich schwer zu vereinen mit TOS, aber da wir wissen, dass die Autoren einer Story den Vorrang gegenüber der Kontinuität geben und sich auch inhaltlich mit Folge 2x03 den Freiraum geschaffen haben, ist das kein Problem. Mit gefiel das Plädoyer, das Chapel vor den Außerirdischen hielt und wie sie ihre Gefühle für Spock darlegt. Das kam sehr natürlich rüber, sehr nachvollziehbar und auch wie die beiden am Schluss zusammenfinden passt als Resultat von Spocks unmittelbaren Erlebnissen seht gut.

    Jetzt aber zum Negativen und das ist - genau wie es HanSolo zuvor schon schrieb - das Verhalten von Spock und eigentlich das zentrale Element der Folge. Ein paar Situationen sind natürlich amüsant (z.B. mit La'an im Konferenzraum) - deshalb kann ich der Folge immer noch getrost 4 Sterne geben. Aber Sinn macht sein Verhalten nicht, immerhin hat er all seine Erinnerungen und er hat stets mit Emotionen gelebt. Dass er Unterricht im Vulkanisch-sein benötigt, ist daher eigentlich unsinnig. Da hat mir die Darstellung von Tuvok in der VOY-Folge "Rätsel" besser gefallen, weil der wirklich alles vergessen hat, was einen Vulkanier ausmacht. Aber Spock wurde seit seiner Kindheit als Vulkanier erzogen und wenn er keine Amnesie hat, dann weiß er ganz genau, welches Verhalten von ihm erwartet wird.

    Ein wenig rausgerissen hat mich auch Mia Kirshner als Amanda. Bei Sonequa Martin-Green und ihr war es kein Problem, da Michael Burnham sowieso adoptiert war, aber der nur geringe sichtbare Altersunterschied zwischen ihr und Ethan Peck (11 Jahre auf dem Papier; sichtbar mMn. weniger) irritiert ein bisschen. Rein inhaltlich kein Problem; durch die Auftritte von Spock und Sarek in unterschiedlichen Altern und sowohl in der TOS- als auch TNG-Ära kann man ableiten, dass Vulkanier in unregelmäßigen Schüben altern. Insofern ist man das also nicht ganz ungewohnt bei dieser Spezies. Und der Altersunterschied zwischen Zachary Quinto und Winona Ryder war noch geringer - wobei Ryder doch stärker auf alt geschminkt wurde, was bei Kirshner wohl nicht oder kaum der Fall ist.)
    Zuletzt geändert von MFB; 19.07.2023, 07:49.
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      #3
      Also Folge 5 von Staffel 2 hat mir sehr gut gefallen!
      Ich vergebe hier 5 Sterne !

      Es war für mich eine hervorragende Satire/Comedy-Episode...
      Eher noch Satire da auch ernste Elemente, meiner Ansicht nach Geschickt eingestreut waren.

      Z.b: Endlich wurde Thematisiert wie sich die Menschen Frau von Sarek auf Vulkan fühlt. Ausgestoßen, fast schon gemobbt wird sie da, wenn schon Spock als Halb-Vulkanier als "Behindert" dort gilt. Das gab der Folge doch trotz des vorhandenen Humors, irgendwie Tiefe. Zum Humor selbst, ich fand das Schauspiel der Darsteller hervorragend, ob Spock, Pike, Uhurua, Chapel, M'Benga, Una, Ortegaz usw..

      Die Hauptbesetzung war klasse aber auch T'Pring(les) Vater ist genial mit seinen "Häppchen" der ja ganz schön unter der Knute seiner Frau steht, der Arme haha... Generell gefiel mir die Story und man hat viel erfahren über die fast schon lächerlichen Rituale der Vulkanier, wie sie alles in "Logik" verhüllen und in Wirklichkeit das meiste doch sehr Emotional ist, emotionaler als man denken mag... Das ganze war sehr glaubwürdig trotz des Humors. Auch wie sehr Spock eigentlich anders drauf ist, wenn die Vulkanischen DNA-Teile fehlen.. Das mochte ich auch schon in der VOY-Folge als Tuvok vorübergehend Menschlich drauf ist und sich mit Neelix anfreundet...

      Die neue Bürokraten-Spezies war klasse Auch Chapels, Ortgaz und Uhuras handeln war Lustig. Grafisch gab es für mich nichts zu bemängeln. Fazit der Folge 4/5 Zwischenfazit der ersten 5 Folgen: Top Serie, bis jetzt mochte ich jede SNW Folge, egal ob aus Staffel 1 oder 2. Ich hoffe es bleibt weiterhin so gut...

      PS: Ich bin übrigens so froh das es einst ENT gab, dadurch hat man den Vulkaniern ein glaubwürdiges Fundament gegeben, das man erst den falschen Weg geht und erst mit dem Kirshara den richtigen Lehren Suraks folgte... Dank dieser erzählerischen stärke bei ENT, konnte nun SNW glaubwürdig drauf aufbauen wie ich finde....
      Ohne Many Coto wäre es vielleicht nicht so gut geworden... Schade der er nicht mehr unter uns weilt..

      Hatte ich mir doch immer gewünscht dass man die Autoren Many Coto, Ira Steven Behr, die Stevens usw ins Boot holt...
      Das geht mit Many Cotos Tod leider nicht mehr... Ruhe in Frieden Many, du hast auf Ewig mein RESPEKT

      scotty stream me up ;)
      das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
      aber leider entschieden zu real

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        #4
        Wohl eine sehr umstrittene Folge aber ich gebe volle Punktzahl. Fühlte mich bestens unterhalten!

        Kommentar


          #5
          Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
          Also Folge 5 von Staffel 2 hat mir sehr gut gefallen!
          Ich vergebe hier 5 Sterne !

          Es war für mich eine hervorragende Satire/Comedy-Episode...
          Eher noch Satire da auch ernste Elemente, meiner Ansicht nach Geschickt eingestreut waren.

          Z.b: Endlich wurde Thematisiert wie sich die Menschen Frau von Sarek auf Vulkan fühlt. Ausgestoßen, fast schon gemobbt wird sie da, wenn schon Spock als Halb-Vulkanier als "Behindert" dort gilt. Das gab der Folge doch trotz des vorhandenen Humors, irgendwie Tiefe. Zum Humor selbst, ich fand das Schauspiel der Darsteller hervorragend, ob Spock, Pike, Uhurua, Chapel, M'Benga, Una, Ortegaz usw..

          Die Hauptbesetzung war klasse aber auch T'Pring(les) Vater ist genial mit seinen "Häppchen" der ja ganz schön unter der Knute seiner Frau steht, der Arme haha... Generell gefiel mir die Story und man hat viel erfahren über die fast schon lächerlichen Rituale der Vulkanier, wie sie alles in "Logik" verhüllen und in Wirklichkeit das meiste doch sehr Emotional ist, emotionaler als man denken mag... Das ganze war sehr glaubwürdig trotz des Humors. Auch wie sehr Spock eigentlich anders drauf ist, wenn die Vulkanischen DNA-Teile fehlen.. Das mochte ich auch schon in der VOY-Folge als Tuvok vorübergehend Menschlich drauf ist und sich mit Neelix anfreundet...

          Die neue Bürokraten-Spezies war klasse Auch Chapels, Ortgaz und Uhuras handeln war Lustig. Grafisch gab es für mich nichts zu bemängeln. Fazit der Folge 4/5 Zwischenfazit der ersten 5 Folgen: Top Serie, bis jetzt mochte ich jede SNW Folge, egal ob aus Staffel 1 oder 2. Ich hoffe es bleibt weiterhin so gut...

          PS: Ich bin übrigens so froh das es einst ENT gab, dadurch hat man den Vulkaniern ein glaubwürdiges Fundament gegeben, das man erst den falschen Weg geht und erst mit dem Kirshara den richtigen Lehren Suraks folgte... Dank dieser erzählerischen stärke bei ENT, konnte nun SNW glaubwürdig drauf aufbauen wie ich finde....
          Ohne Many Coto wäre es vielleicht nicht so gut geworden... Schade der er nicht mehr unter uns weilt..

          Hatte ich mir doch immer gewünscht dass man die Autoren Many Coto, Ira Steven Behr, die Stevens usw ins Boot holt...
          Das geht mit Many Cotos Tod leider nicht mehr... Ruhe in Frieden Many, du hast auf Ewig mein RESPEKT
          Schöner Beitrag. Dem möchte ich so beipflichten. Danke!

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            #6
            Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
            Z.b: Endlich wurde Thematisiert wie sich die Menschen Frau von Sarek auf Vulkan fühlt. Ausgestoßen, fast schon gemobbt wird sie da, wenn schon Spock als Halb-Vulkanier als "Behindert" dort gilt. Das gab der Folge doch trotz des vorhandenen Humors, irgendwie Tiefe.
            Das klingt für mich nicht nach Tiefe, sondern eher nach tiefem Rassismus von Seiten der Vulkanier. Das wird mMn weder den Vulkaniern noch Star Trek gerecht. Wir kennen die Vulkanier als öfter mal etwas arrogant wie z.B. in ENT zu sehen. In dem von dir beschriebenen klingen die Vulkanier wie eine Herrenrasse, die andere Lebewesen als minderwertig ansehen.

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              #7
              Naja eine Klamaukfolge. Ein paar Mal musste ich lachen, ein paar Mal musste ich mich fremdschämen. Für mich hat es Ethan Peck des öfteren übertrieben. Die Vulkanier werden wieder extrem xenophob und engstirnig dargestellt. Schade! Trotzdem war sie auf niedrigem Niveau unterhaltsam. Meinetwegen gibt es dafür 3,5 Sterne

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                #8
                Zitat von Datas Kopf Beitrag anzeigen

                Das klingt für mich nicht nach Tiefe, sondern eher nach tiefem Rassismus von Seiten der Vulkanier. Das wird mMn weder den Vulkaniern noch Star Trek gerecht. Wir kennen die Vulkanier als öfter mal etwas arrogant wie z.B. in ENT zu sehen. In dem von dir beschriebenen klingen die Vulkanier wie eine Herrenrasse, die andere Lebewesen als minderwertig ansehen.
                Die meisten Vulkanier haben sich auch oft als überlegen inszeniert... Menschen waren für den Großteil der Vulkanier niedere primitive Wilde.

                Sie verstecken nur alles hinter ihrer arroganten Logik.

                Das hat sich auch mehrfach gezeigt z.b bei Deep space Nine als der vulkanier sich mit den Menschen messen wollte beim Baseball.

                Und warum sollen nicht vulkanier nicht die gleichen Fehler machen wie Menschen ?

                Ausgrenzung gibt es doch letztlich überall, und es gibt überall Personen die sich etwas besseres aufspielen.

                Natürlich gibt es auch fortschrittliche Vulkanier, die wurden auch immer wieder thematisiert.

                .... Darunter gehört T'Pol, Spock, Tuvok (dann die meisten von den Gedankenverschmelzer-Vulkaniern bei Star Trek Enterprise) usw.. Ja selbst Soval hat sich bei ENT bis zur vierten Staffel wie ein Arroganter Besserwisser aufgeführt, bis er dann glaubwürdig seine Sicht geändert hat und fortschrittlich dachte...

                Es ist halt ansichtssache wie man die Vulkanier betrachtet.. für mich wirken sie teilweise wie ein extrem emotional geladene Lebewesen, deren übertriebene Emotion nur so beherrscht werden können indem man die Emotionen komplett unterdrückt. Was wiederum dazu führt dass sie viele Sachen hinter albernen (fast schon religiösen Ritualen) kaschieren müssen.

                Die Logik wirkt wie ihr Glaube und Surak war ihr Messias..

                Trotzdem sind natürlich nicht alle schlecht, aber wenn es auf unserer Erde schon zu Ausgrenzung von verschiedenen Minderheiten kommt dann ist es doch nur logisch dass das auch auf anderen Welten passieren kann...

                Das ist auch faschistoide Tendenzen auf Vulkan gab konnte man an folgenden Beispielen sehen:

                Spock und Michael Burnhams Mutter wurde wie man erfahren hat also immer wieder als dumme naive Menschen Frau betrachtet.

                Spocks Schwester wurde von Vulkanier Kindern abgelehnt, Spock selbst ebenfalls... egal ob in der Prime Zeitlinie oder der Kelvin Zeitlinie...
                Die Syraniten die in ENT Suraks wahren Lehren folgten grenzt und verfolgt weil sie gedankenverschmelzer waren. T'Pol wurde ebenfalls ausgegrenzt weil sie eine gedankenverschmelzung hatte und sich die Krankheit zu zog.. und auch der eine Art der Tee Paul letztlich helfen wollte war ja ausgegrenzt war das selber erkrankt war..

                Ich schätze auch dass eben diese Arroganz der Logik dazu führte, das irgendwann sich viele Vulkanier vom Planeten fort machten und sich zu Romulanern weiterentwickeln..

                Und man sieht auch wie lange es gebraucht hat bis romulaner und Vulkanier sich wirklich wiedervereinigten...

                So gesehen fand ich halt die Folge gut dass man eben einfach mal auch thematisierte wie es Spocks Mutter erging auf Vulkan.

                Und nur weil viele sich so diskriminierend anderen gegenüber verhalten sind ja nicht alle Vulkanier schlecht. Darum hat man ja auch den Vater von T'Pring(les) also so lieb dargestellt






                scotty stream me up ;)
                das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                aber leider entschieden zu real

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                  #9
                  Zitat von Dominion Beitrag anzeigen

                  Die meisten Vulkanier haben sich auch oft als überlegen inszeniert... Menschen waren für den Großteil der Vulkanier niedere primitive Wilde.

                  Sie verstecken nur alles hinter ihrer arroganten Logik.

                  Das hat sich auch mehrfach gezeigt z.b bei Deep space Nine als der vulkanier sich mit den Menschen messen wollte beim Baseball.

                  Und warum sollen nicht vulkanier nicht die gleichen Fehler machen wie Menschen ?

                  Ausgrenzung gibt es doch letztlich überall, und es gibt überall Personen die sich etwas besseres aufspielen.

                  Natürlich gibt es auch fortschrittliche Vulkanier, die wurden auch immer wieder thematisiert.

                  .... Darunter gehört T'Pol, Spock, Tuvok (dann die meisten von den Gedankenverschmelzer-Vulkaniern bei Star Trek Enterprise) usw.. Ja selbst Soval hat sich bei ENT bis zur vierten Staffel wie ein Arroganter Besserwisser aufgeführt, bis er dann glaubwürdig seine Sicht geändert hat und fortschrittlich dachte...

                  Es ist halt ansichtssache wie man die Vulkanier betrachtet.. für mich wirken sie teilweise wie ein extrem emotional geladene Lebewesen, deren übertriebene Emotion nur so beherrscht werden können indem man die Emotionen komplett unterdrückt. Was wiederum dazu führt dass sie viele Sachen hinter albernen (fast schon religiösen Ritualen) kaschieren müssen.

                  Die Logik wirkt wie ihr Glaube und Surak war ihr Messias..

                  Trotzdem sind natürlich nicht alle schlecht, aber wenn es auf unserer Erde schon zu Ausgrenzung von verschiedenen Minderheiten kommt dann ist es doch nur logisch dass das auch auf anderen Welten passieren kann...

                  Das ist auch faschistoide Tendenzen auf Vulkan gab konnte man an folgenden Beispielen sehen:

                  Spock und Michael Burnhams Mutter wurde wie man erfahren hat also immer wieder als dumme naive Menschen Frau betrachtet.

                  Spocks Schwester wurde von Vulkanier Kindern abgelehnt, Spock selbst ebenfalls... egal ob in der Prime Zeitlinie oder der Kelvin Zeitlinie...
                  Die Syraniten die in ENT Suraks wahren Lehren folgten grenzt und verfolgt weil sie gedankenverschmelzer waren. T'Pol wurde ebenfalls ausgegrenzt weil sie eine gedankenverschmelzung hatte und sich die Krankheit zu zog.. und auch der eine Art der Tee Paul letztlich helfen wollte war ja ausgegrenzt war das selber erkrankt war..

                  Ich schätze auch dass eben diese Arroganz der Logik dazu führte, das irgendwann sich viele Vulkanier vom Planeten fort machten und sich zu Romulanern weiterentwickeln..

                  Und man sieht auch wie lange es gebraucht hat bis romulaner und Vulkanier sich wirklich wiedervereinigten...

                  So gesehen fand ich halt die Folge gut dass man eben einfach mal auch thematisierte wie es Spocks Mutter erging auf Vulkan.

                  Und nur weil viele sich so diskriminierend anderen gegenüber verhalten sind ja nicht alle Vulkanier schlecht. Darum hat man ja auch den Vater von T'Pring(les) also so lieb dargestellt
                  Wie ich selbst schon schrieb wurden die Vulkanier früher auch schon öfter als arrogant dargestellt, aber trotzdem respektierten sie andere Lebewesen. Selbstverständlich kenne ich auch die DS9 Folge "Take me out to the Holosuite", aber auch hier war das Verhalten von Siskos altem Bekannten Captain Solok arrogant, jedoch nicht rassistisch gegenüber Sisko. Auch lehnten die Vulkanier früher (ENT) die Geistesverschmelzung ab, und es wurde auch stigmatisiert, dass hatte jedoch politische Gründe, was in ENT auch noch im Detail beleuchtet wurde.
                  Alles andere was du jedoch beschreibst, stammt aus Kurtzmans neu Interpretation Disco & JJ Trek, und ist mMn sowie das "schlechte" Star Trek, dass den Namen Star Trek nicht wirklich verdient. Du selbst betonst sogar immer wieder, dass NuTrek immer hinter den früheren Serien qualitativ zurück steht, und auch Orville steht für dich weit vor NuTrek. Das lässt doch im großen und ganzen selbst bei dir tief blicken bezüglich NuTrek.

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                    #10
                    Halbzeit in der zweiten Staffel, und mir hat "bisher" auch nur eine Folge gut gefallen.

                    Dieses Mal haben wir ne Folge bekommen, wo der Humor in Vordergrund stehen sollte. Der Humor hat allerdings bei mir nicht gezündet, ein paar mal habe ich geschmunzelt, das wars dann aber auch. Wieder mal musste dieser Spock für die Lacher sorgen, und auch wenn sich der Darsteller bemüht, lustig finde ich Ihn nicht.
                    Pike sieht man auch irgendwie mehr in seiner Küche als auf der Brücke.
                    Hat Chapel eigentlich diesen Flug in diese Anomalie vorher mit jemanden abgeklärt ? Es scheint mir so, als könnte auf dem Schiff jeder machen, was er will.

                    Für ein "ok" reicht es noch.

                    3,5*

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                      #11
                      Oh je, wieder eine recht langweilige Folge. Immerhin ein klein wenig sinnvoller als die letzte, da zumindest Spock eine Entwicklung durchmacht bzgl. seiner Beziehung zu T'Pring, zu Chapel und auch zu seiner Mutter. Dafür hat man allerdings jede Menge Mumpitz reingebracht ... die Trennung menschlicher und vulkanischer DNA hat schon iwie was Rassengläubiges bzw transportiert imho etwas was nah an seltsame rassistische Vorstellungen grenzt ... als könnte man diese Seiten tatsächlich trennen, als wären sie so klar getrennt. Aber gut, dadurch hat man ein paar nette Momente reingebracht und die Thematik der rassistischen Vulkanier wieder aufgegriffen; die gabs zwar stark im letzten (22.) Jahrhundert, und wurde auch in Einzelfällen im 24.Jhd beschrieben (man denke an den Vulkanier mit dem Sisko Baseball gespielt hat), ist aber irgendwie schon ganz schön krass - genau wie die Notwendigkeit der Zustimmung der Mutter zur Heirat. Jetzt kann man mit Traditionen kommen, für mich klingt das eher nach einer einfach nicht besonders weit entwickelten Gesellschaft, die da gezeigt wird - so dass man auf gewisse Weise die Vulkanier hier auch ganz schön (weiter) abgewertet hat. Eine Entwicklung die im Endeffekt seit ENT läuft (wobei man da egtl in der 4.Staffel wieder die Kurve gekriegt hat) und irgendwo ein bisschen schade ist, finde ich.
                      Also: Die Implikationen für Spock aus dieser Folge finde ich ganz spannend und interessant, die für die Vulkanier als Volk eher weniger, und die Folge an sich fande ich leider größtenteils sehr sperrig und langweilig - erinnert einfach stark an die Teile des alten Einzelfolgen-Treks, die ich nicht mehr sehen möchte

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                        #12
                        Mir hat diese Folge gut gefallen und ich fand es schön Spock mal als Menschen zu sehen, welcher keine vulkanische Seite mehr hatte. Auch Spocks "Verwandlung" in einen Menschen fand ich mit der Nebenhandlung rund um die Kerkohvianer gut umgesetzt.
                        Christine Chapel war in dieser Episode auch wieder klasse und die Szene wo sie endlich ihre Gefühle für Spock öffentlich eingestand, wurde sehr schön umgesetzt. Aber auch die zweite Szene mit ihr und dem Vertreter der Vulkanische Akademie war einfach genial!
                        Gut in die Handlung eingebunden wurde auch Spocks Mutter und es war schön T’Pring wieder zu sehen.
                        Ich gebe der Folge somit vier Sterne.
                        Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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