Una muss vor Gericht. Dort wird über ihre Zukunft in der Sternenflotte entschieden.
Der Vergleich mit den antiquierten diskriminierenden Gesetzen damals, welche aber einst legal waren, war sehr gut gemacht..
Nicht jedes Gesetz ist richtig und manchmal erkennen Manche das erst viel zu spät..
Wie man früher die Rassengesetze hatte, oder die Apartheid, oder die Verfolgung von Menschen wegen anderer Sexualitäten, war gut erzählt...
Z.b wurden Homosexuelle in Deutschland noch bis 1994 verfolgt.
In 69 Staaten der Welt ist Homosexualität noch immer strafbar.
In 11 Staaten gibt es immer noch die Todesstrafe für Homosexualität.
Schwulenfeindliche Beleidigungen sind immer noch die Nummer eins an deutschen Schulen.
Diese Folge war daher eine wunderbare Parabel auf die Verfolgung von unterdrückten Minderheiten..
Und das mit dem verstecken müssen, verstehen z.b viele ältere Schwule sehr gut.
Kannte persönlich einen Opa der sich vor den Nazis immer verstecken musste nur weil er schwul war.
Und er hat sich auch nach der Hitler Zeit noch in der BRD verstecken müssen..
Dieser Vergleich der Verteidigerin war von Una war daher mehr als perfekt geschrieben.
Mega Dialoge und sogar guter Humor drin !!!!
Der Streit von Spock zum anderen Vulkanier war lustig. Spock mal in Rage zu sehen..
Und Ericas Nachsynchronsieren fand ich lustig oder das Una wirklich Spock etwas verschwiegen hatte,
ihr Fabel für Musicals Der Bildschnitt war auch klasse ! 6 Sterne
Für mich eine Folge so gut wie "Das Standgericht".
Ich schaue ja regelmäßig die Scifinews Videoreviews, dort hatte Jens das nicht richtig verstanden, was es mit der Statdaufteillung zu tun hatte.
Das mit der Stadtteillung habe ich wie folgt verstanden: Die Illyrianer wurden qausi in Ghettos gesperrt, wie es einst auch die Nazis mit den armen Juden gemacht hatten
Die "Normalos" wollten halt mit den Illyrianern nix zu tun haben, so wie leider damals auch die "Normals" in der Hitlerzeit nichts mit den Juden zu tun haben wollen...
Diese Folge hier hat klar aufgezeigt, das wir alle eine Daseinsberechtigung haben, egal ob man Männlich, Weiblich, Divers, Trans, Schwul, Bi, Hetero, Farbig, Behindert, Christ, Jude, Moslem, Ahteist (und im Star Trek Kosmos: Augment, Illyrianer) etc.pp... Wir sind alle Gleich. Tolle Botschaft der Folge und das ganz OHNE den Holzhammer - So muss Star Trek sein. So schlägt man Diskurse an, so wie es einst Star Trek damals gemacht hatte, oder The Orville.. Ich find es auch gut das die Föderation nicht nur perfekt dargestellt wird... Schließlich geht die Verfolgung von Lebensformen die Augments sind auch noch in der DS9 weiter (Dr. Bashir)
Das Captain Bathel (oder wie sie heißt) erst so harsch war und dann später sich quasi freute das Una "gewonnen" hst, also einen kleinen "Teilerfolg", hab ich nachvollziehen können. Sie war in der selben Zwickmühle wie später Commander Riker, als der als Ankläger gegen Data in "Wem gehört Data?" vorgehen musste.... Captain Bathel musste wohl die Anklägerin spielen, weil es ein Befehl von Oben war, aber einverstanden war sie damit wohl nicht. So erklärt sich halt ihre ambivalente Präsentation vor Gericht... Denn Captain Bathel sagte in der letzten Folge der 1.Staffel, bei (Unas Verhaftung) nämlich folgendes: "Mir gefällt es auch nicht, aber ich habe Anweisungen !"
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