[SNW] [001] "Strange New Worlds"

[Rommie's Greatest Fan]

Mir hat die erste Folge sehr gut gefallen, deswegen bewerte ich diese mit starken fünf Sternen.
Die Vorstellung der einzelnen Figuren fand ich sehr gut gemacht und bis jetzt kamen alle Charaktere sympathisch rüber. Die Handlung fand ich sehr spannend, jedoch wirkte sie an ein paar wenigen Stellen ein klein wenig überhastet. Optisch hatte die Episode einiges zu bieten und es gab ein paar sehr schöne Aufnahmen bzw. Szenen.
Alles in allem war das ein sehr guter Start der Serie und ich hoffe sehr das es so spannend weitergeht.

[human8]

Fangen wir mal mit dem Intro an. Wenn man das ganze mit den aktuellen Star Wars Serien vergleicht, dann sieht das CGI furchtbar aus. Die Bilder sehen einfach viel zu künstlich aus, der Song war jetzt auch nichts besonderes. Von den neuen live Trek Serie, gefällt mir aber auch gar kein Intro.

Man hat hier wohl die gleichen Set Designer wie von der ersten Picard Staffel eingestellt. Pikes Blockhütte hatte ja wirklich nichts futuristisches, man hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, das ganze wenigstens Innendrin etwas moderner auszustatten. Schon seltsam, dass in 300 Jahren Windräder genau so aussehen werden, wie heute.

Was die Crew angeht, so gefällt mir weiterhin dieser Pseudo Spock nicht, welcher auch Null Ähnlichkeit mit Nimoy hat. Und was macht eine Noonien Sigh auf der Brücke der Enterprise? Auf die Erklärung bin ich mal gespannt, aber erwarte nichts brauchbares. Die Darstellerin ist aber ganz sympathisch, nur der Name stört. Die Uhura hat jetzt auch nicht allzu viel Ähnlichkeit mit Nichols.
Der Doc gefällt mir aber jetzt schon.

Hat Pike seit Discovery viele graue Haare bekommen, oder kommt es mir so vor?

Ich kann hier maximal ein "ok" vergeben.

3,5*

[cybertrek]

Erste Episode gesehen und ich empfand es als Mittelmaß. Viel Licht aber auch Schatten. Vor allem weil es halt im Discovery-Universum spielt und damit nicht ganz in die ursprüngliche Star Trek Zeitlinie passt. Das fängt schon mal mit Spock (eigentlich seine gesamte Charakterisierung in dieser Episode) an. Erklären kann ich es mir nur damit, dass Spock zwischen jetzt und TOS ein kleines Kolinahr durchführt. Und seine angenehm passiv-aggressive Frau dabei gleich mitnimmt.

Was das Feeling betrifft holt es mich als TOS-Fan schon ab. Mit dem veränderten Innendesign habe ich grundsätzlich kein Problem, denn mal ehrlich, ich bin schon froh, dass das Schiff Constitution Klasse ist. Ansonsten kann kein Mensch erwarten, 60er Jahre Styropor vorgesetzt zu bekommen.

Die Charakterisierung von Pike finde ich gut und passt in der Melancholie auch zur Darstellung in TOS. Vom Rest der Besatzung kann ich noch nicht viel sagen. Uhura ist mir vielleicht ein wenig zu flapsig aber das ist nicht schlimm.

Auf Noonien-Singh bin ich gespannt, wie sie sie weiter charakterisieren. Als Expanse-Fan ist mir ihr Charakter und Spiel auf jeden Fall schon mal sympathisch.

Die Blockhütte fand ich als kleine Hommage an Kirks Hütte in Generations sehr nett. Auch die Rührei-Szene. Insgesamt gibt es schönen Fan-Service. Chapel ist in einer modernen Version dabei und Scotty kommt vermutlich auch bald. M'Benga mag ich seit der Vanguard-Reihe sowieso sehr. Freut mich, ihn in der Serie mal prominenter beleuchtet zu sehen, auch wenn ich fürchte, dass er im Fokus bald durch Chefarzt Boyce abgelöst wird.

Warum sie aber gerade George Samuel Kirk in die Handlung schreiben ist mir nicht ganz klar und da bin ich sehr auf eine gute Erklärung gespannt. Zumindest für mich ist es aber jetzt gerade nett zu sehen, weil sein Vater (Samuel Kirk) im Roman "Turm zu Babel" eine Rolle spielt, den ich gerade als Hörbuch höre.

Was die Handlung der Episode betrifft, ja, ist ok. Mittelmaß.

3 Sterne. Ich setze jetzt einfach mal wieder etwas strengere Maßstäbe an als noch bei PIC.

[Wraith Leader]

[QUOTE=cybertrek;n4614265l.

Auf Noonien-Singh bin ich gespannt, wie sie sie weiter charakterisieren. Als Expanse-Fan ist mir ihr Charakter und Spiel auf jeden Fall schon mal sympathisch.

.[/QUOTE]

Wobei es ja nicht die Dame aus EXPANSE ist.

[cybertrek]

Wobei es ja nicht die Dame aus EXPANSE ist.

Ist mir bewusst, Cara Gee sieht ja auch deutlich anders aus als die Schauspielerin in SNW. Singhs dargestellter Charakter und ihr Spiel erinnern mich aber sehr an sie.

[Wraith Leader]

Ist mir bewusst, Cara Gee sieht ja auch deutlich anders aus als die Schauspielerin in SNW. Singhs dargestellter Charakter und ihr Spiel erinnern mich aber sehr an sie.

Ah okay. Gut.

[I'm Batman]

Ich musste an Alara und an Drummer denken. Drummer ist auch einer meine absoluten Lieblingscharaktere. Und Alara find ich auch toll.

Die Pilotfolge fand ich sehr gut, gerade für ST Verhältnisse. Sie stimmt den etwas leichtherzigeren, hoffnungsvolleren Grundton der Serie an.

[TauLeonis]

Jetzt habe ich auch mal den Pilot von SNW gesehen. Das Ganze ist offensichtlich ein Versuch TOS in Neuzeit zu machen, was mir als Konzept nur bedingt gefällt, dennoch hier recht gelungen gemacht wird.
Imho frustrierend: Es gibt praktisch wieder nur Menschen auf dem Schiff (welch ein Gegensatz zur bunten Föderation, wie sie in Prodigy dargestellt wird, auch wenn das das 24.Jhd ist). Warum eigentlich? Ist die Enterprise etwa ein Menschenschiff? Hat man die Spezies auf den Sternenflottenschiffen im 23.Jhd vlt noch recht stark getrennt, um Abläufe zu vereinfachen? Das sollte dann aber auch erklärt werden, macht sonst iwie wenig Sinn. Ansonsten ist die Geschichte die in dieser Folge erzählt wird eine schöne Geschichte. Gefallen hat mir auch, dass die Geschichte der Menschen eine Rolle spielt (zB 3.WK), Sternenkarten einiger Sektoren gezeigt werden (in denen Sterne/Planeten aus den unterschiedlichsten Serien drin sind) und auch die Ereignisse aus Discos 2.Staffel eingebaut werden. So wird der Canon gut eingebunden und es fühlt sich nach Star Trek und Weiterentwicklung des Canon an. Imho etwas schade, dass es wohl dennoch auf Einzelabenteuer hinausläuft - aber ich bleibe mal open minded, ob mich dieses Konzept nicht auch noch ein wenig mehr abholen kann, als ich es bisher denke. Sehe ich von der AlienQuote (und der entsprechenden Darstellung der Föderation) und der Gefahr ständiger Alien-of-the-Weeks ab...hat mir der Start doch recht gut gefallen!

[Wraith Leader]

Moin. Finde gerade Einzelepisoden besser.
Gibt doch nicht nur Menschen. Den Spock, Hemer.
Finde die Brückencrew recht gelungen zusammengestellt und prima das alle ihre Zeit auf dem Bildschirm bekommen.
Für mich die erste Trekserie, die direkt von Anfang überzeugt und nicht erst 3.Staffeln zu braucht.

[cybertrek]

Die Sternenflotte ist halt nichts weiter als ein Homo Sapiens Club

Mal abgesehen von TAS und offenbar auch Prodigy ist der Hauptteil der Besatzung stets humanoid. Und ja, das hat serienintern sicherlich praktische Gründe bezüglich Bedienung der Schiffssteuerung, ist aber auch produktionsbegründet. In einer animierten Serie kann man leichter kreativ sein.

[TauLeonis]

Moin. Finde gerade Einzelepisoden besser.
Gibt doch nicht nur Menschen. Den Spock, Hemer.
Finde die Brückencrew recht gelungen zusammengestellt ...

Na ja, es sind einige wenige "Freaks", die nicht menschlich sind. Was die Alien-Quote angeht ist die Zusammenstellung imho schon sehr enttäuschend. Über die Charaktere dahinter kann ich nach einer Folge noch nicht soo viel sagen...

Die Sternenflotte ist halt nichts weiter als ein Homo Sapiens Club

Mal abgesehen von TAS und offenbar auch Prodigy ist der Hauptteil der Besatzung stets humanoid. Und ja, das hat serienintern sicherlich praktische Gründe bezüglich Bedienung der Schiffssteuerung, ist aber auch produktionsbegründet. In einer animierten Serie kann man leichter kreativ sein.

Da hast Du natürlich Recht. Ich denke es wäre dennoch leicht etwas mehr Aliens zu bringen, wenn man das will. Deep Space 9 hat ja auch schon in den 90ern eine andere Alien-Quote geschafft...auch wenn auch die noch lange nicht realistisch war, v.a. nicht innerhalb der Föderation.
Und gegen humanoid wegen Schiffssteuerung hätte ich nichts, humanoid sind ja auch viele Spezies in ST . Aber auch hauptsächlich Menschen wäre vlt in Ordnung, wenn man das mal entsprechend begründen würde..bzw darüber gesprochen wird. Aber leider wird dieser Fauxpass durchgängig totgeschwiegen in ST...bisher zumindest...

[Stargamer]

Und gegen humanoid wegen Schiffssteuerung hätte ich nichts, humanoid sind ja auch viele Spezies in ST . Aber auch hauptsächlich Menschen wäre vlt in Ordnung, wenn man das mal entsprechend begründen würde..bzw darüber gesprochen wird. Aber leider wird dieser Fauxpass durchgängig totgeschwiegen in ST...bisher zumindest...

Wir wissen von mindestens 2 Schiffen mit mehrheitlich, wenn nicht gar rein, vulkanischer Crew (USS Intrepid und USS T'Kumbra), und das seit TOS.

Ergo scheint die Sternenflotte Schiffe gern Schiffe zu haben auf den eine Spezies die Mehrheit stellt. Ist ja auch verständlich, man muss nicht auf unterschiedliche Bedürfnisse achten (Schwerkraft z.B.) und man vermeidet mögliche Konflikte zwischen den Spezies.

Von daher muss man das nicht unbedingt in-universe noch genauer erklären. Und Produktionstechnisch ist das eh klar, je weniger nicht wie Menschen aussehende Aliens, um so einfacher die Produktion.

[TauLeonis]

Wir wissen von mindestens 2 Schiffen mit mehrheitlich, wenn nicht gar rein, vulkanischer Crew (USS Intrepid und USS T'Kumbra), und das seit TOS.

Ergo scheint die Sternenflotte Schiffe gern Schiffe zu haben auf den eine Spezies die Mehrheit stellt. Ist ja auch verständlich, man muss nicht auf unterschiedliche Bedürfnisse achten (Schwerkraft z.B.) und man vermeidet mögliche Konflikte zwischen den Spezies.

Von daher muss man das nicht unbedingt in-universe noch genauer erklären. Und Produktionstechnisch ist das eh klar, je weniger nicht wie Menschen aussehende Aliens, um so einfacher die Produktion.

Die beiden vulkanischen Schiffe sowie die "bolianische Operation" aus DS9 sind (kleine) Hinweise darauf, dass das so sein könnte, ja. Ob das verständlich bzw. sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Schließlich fördert es ja auch nicht das gegenseitige Verständnis und die Annäherung der Völker innerhalb der Föderation. Also da kann man sicherlich verschiedener Ansicht sein, was da sinnvoll ist. Ich fände es auf jeden Fall schön darauf mal genauer einzugehen. Oder einfach etwas mehr Zeit und Geld ins MakeUp bzw die Animation zu geben, und eine durchmischtere Föderation auch in Real-Serien zu zeigen ... wenn man sich Prodigy zB anschaut, wie gesagt, dann kommt dadurch einfach ein sehr anderes Gefühl auf. Und eine durchmischte Föderation ist ja in gewisser Weise eines der zentralen Elemente von Star Trek ist, ein buntes Miteinander verschiedener Spezies. Da wird nur leider bis heute in den Real-Serien nur nach dem Prinzip Tell not Show vorgegangen

[Stargamer]

Die beiden vulkanischen Schiffe sowie die "bolianische Operation" aus DS9 sind (kleine) Hinweise darauf, dass das so sein könnte, ja.

Das sind keine Hinweise sondern klare Aussagen das es sowas gibt.

Ob das verständlich bzw. sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Schließlich fördert es ja auch nicht das gegenseitige Verständnis und die Annäherung der Völker innerhalb der Föderation. Also da kann man sicherlich verschiedener Ansicht sein, was da sinnvoll ist.

Wir wissen von diversen Spezies die deutlich unterschiedliche Anforderungen an die Umgebung haben als Menschen und die auch teilweise ganz anders ticken. Die einfach mal so auf ein Schiff quasi zwangsweise zusammenzustecken ist dann nicht unbedingt eine gute Idee. Wir sehen ja schon an den uns bekannten einzelnen Vulkaniern das es da immer wieder Probleme gibt, nun stellen wir uns das mal mit deutlich mehr Vulkaniern auf einem Schiff vor, das Konfliktpotenzial wird deutlich größer. Dass kann ich mir bei anderen Spezies ähnlich vorstellen und das die dann ganz einfach sagen wir gehen solchen Problemen aus dem Weg in dem es eben die meisten Schiffe mit einer vorherrschenden Spezies gibt und dort nur vereinzelt Mitglieder anderer Spezies gibt die sich solch ein "Exil" zutrauen.

Ist doch jetzt auch nicht anders, es bilden sich Gegenden in Städten wo eben hauptsächlich Türken, Chinesen etc. quasi unter sich leben. Das hat sich halt sogar bis in die Zukunft gehalten.

Ich fände es auf jeden Fall schön darauf mal genauer einzugehen.

Schön wäre es, aber nicht unbedingt notwendig.

Oder einfach etwas mehr Zeit und Geld ins MakeUp bzw die Animation zu geben, und eine durchmischtere Föderation auch in Real-Serien zu zeigen ...

Die Produzenten denken immer an den Kosten-Nutzen-Faktor, die wollen Gewinn erzielen und nicht Fanservice bieten der sich nicht lohnt. Und mit ein paar Aliens mehr lockt man nicht automatisch mehr Zuschauer an um den Gewinn zu erhöhen. Nicht schön, aber nun einmal die Realität.

wenn man sich Prodigy zB anschaut, wie gesagt, dann kommt dadurch einfach ein sehr anderes Gefühl auf.

Was aber leider nicht dazugeführt hat das die Serie weiter geht auf Paramount+. Scheint also nicht unbedingt ein wichtiger Punkt für den Zuschauer zu sein. Davon ab ist es nun egal ob man einen Menschen oder Alien zeichnet bzw. animiert. Einen Schauspieler aber stunden in die Maske schicken für die Verwandlung schon. Das kostet halt mehr Geld.

Und eine durchmischte Föderation ist ja in gewisser Weise eines der zentralen Elemente von Star Trek ist, ein buntes Miteinander verschiedener Spezies. Da wird nur leider bis heute in den Real-Serien nur nach dem Prinzip Tell not Show vorgegangen

Komisch, ich hab in jeder Real-Serie genügend buntes Miteinander gesehen, nur halt nicht zwangsweise auf jedem einzelnen Schiff.

[Datas Kopf]

Für mich die erste Trekserie, die direkt von Anfang überzeugt und nicht erst 3.Staffeln zu braucht.

Ich würde sagen gerade VOY hat eine grandiose erste Staffel, und konnte schon da schon so richtig überzeugen. Für mich hat VOY die beste erste Staffel überhaupt, obwohl meine unangefochtene Star Trek Lieblingsserie nach wie vor die TNG ist. Leider schwächelt VOY etwas in Staffel 2 & 3, dennoch sind auch hier grandiose Perlen dabei. NuTrek wird wohl da niemals mithalten können. Ich bin froh, dass es wenigstens The Orville gibt, denn diese Serie kann sehr sehr gut über das missratene NuTrek hinwegtrösten.