[009] "Die Saat" / "Civilization" - SciFi-Forum

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[009] "Die Saat" / "Civilization"

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    #46
    Wieder eine Episode, die ein bisschen über dem Durchschnitt liegt. 5 Sterne.
    Von den Einzelepisoden hat mir diese eigentlich am besten gefallen bis jetzt.

    Lustig fad ich die Szene in der Archer mit T´Pol einen Besuch bei der Apothekerin machen und T´Pol vergisst die Tür zu schließen. Wohl schon zu sehr an Schiebetüren gewohnt.
    Auch der Kampf zwischen Enterprise und diesem anderen Schiff war gut inszeniert.
    Außerdem kam ab und zu (z.B. als das fremde Shuttle die Kisten abholte) auch noch so eine schöne Alien-Entführungs-Stimmung auf. Die unterirdische Anlage und die Maske dieses Bösewichtes erinnert mich an einen typischen Alien/Verschwörungs-Thriller. (kennt zufällig wer den Film "The Arrival"?)

    Archer war in der Episode (wie schon erwähnt) auch einmal so richtig kirk-like was mir sehr gut gefiel.

    Nur Hoshi wurde leider ein bisschen übergangen.

    btw.: Wenn sogar Calex eine ENT-Episode klasse findet, dann kann sie doch nur gelungen sein, oder?
    Signatur ist auf Urlaub

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      #47
      Eine IMo sehr, sehr bescheidene Folge. Der Plot war ja wirklich so abgegriffen, dass man es fast nicht mehr in Worte fassen kann.

      Wer sonst keine ST-Serie kennt, der wird davon nichts merken, aber für mich war die Folge nicht viel. Gnädige 3 Sterne dafür.
      “Are these things really better than the things I already have? Or am I just trained to be dissatisfied with what I have now?”― Chuck Palahniuk, Lullaby
      They have nothing in their whole imperial arsenal that can break the spirit of one Irishman who doesn't want to be broken - Bobby Sands
      Christianity makes everyone have this mentality that escapism is a bad thing. You know "Don't run away from the real world - deal with it." Why ? Why should you have to suffer? - Marilyn Manson

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        #48
        Tja, mir gefiel die Folge ganz gut, war imho bis jetzt sogar eine der besten. Klar war die Story nicht neu - ach! - aber die Umsetzung war recht gut, gerade diese Nachtszene, wo die Kisten abgeholt wurden, fand ich echt gut gemacht. Auch sonst kam der Humor nicht so kurz, und für ST-Serienverhältnisse hatte die Episode sogar einen recht guten Soundtrack
        Ich gebe mal 5 Sterne.

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          #49
          Ich bin immer wieder über überrascht, mit welcher Naivität die menschlichen Führungskräfte auf der Enterprise vorgehen:

          Warum nehmen sie moderne Technologie wie Strahlenwaffen mit auf den Planeten?
          Wieso lassen sie das Shuttel auf dem Planeten stehen? Bei 500 Mio Einwohnern ist es ja durchaus möglich, dass es gesehen wird.
          Was ist mit Krankheitserregern, die sie mit auf den Planeten schleppen könnten? Die Grippe hat ja bekanntlich auch eine Menge Indianer dahingerafft...
          Diese Liste lässt sich leider beliebig fortsetzen...

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            #50
            Eine wirklich nette Folge. Spannend gemacht (auch ich möchte hierbei auf die Kistenszene verweisen), ein paar lustige Gags (Archers Kuss um den Kommunikator zu reparieren, die Schlussszene). Irgendwie jedoch hat mich die Story rund um den weniger technisch gut entwickelten Planeten und die Seuche jedoch an die TNG-Episode "Radioaktiv" erinnert (obwohl diese doch um einiges besser war).

            Trotzdem, ne unterhaltsame Mischung aus ner Verschwörungs- und einer Crew-besucht-fremde-Spezies-Folge, welche man sich immer wieder gerne ansehen kann.

            Gute 4 Sterne!

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              #51
              Langweilige Durchschnittsfolge nach Schema "Weltraumcowboys retten unschuldiges Farmermädchen vor bösen Buben".

              Hier sieht man auch warum der Rückfall auf Universaltranslatoren & Co so fatal ist, und ich will gar keine SF-Definitionen bemühen: Solche Supertechnologie entschärft von vornherein jedes Problem. Haufenweise werden Chancen auf spannungsfördernde "plot complications" vergeigt. Wenn unsere Helden NICHT wüßten, wie die Einwohner auf einem bis dato unbekannten Planeten aussehen, wenn sie ihre Sprache NICHT fehlerfrei beherrschen, wenn sie eine böse Alienbasis NICHT mittels zwei Phaserschüssen und einem gezielten Beamvorgang vernichten könnten, dann würde sich vielleicht so etwas wie Spannung einstellen.

              TNG hatte unter dem selben Problem mit der Hypertechnologie zu leiden, aber jedenfalls waren die Autoren schlau genug, zwischenmenschliche Konflikte in den Vordergrund zu stellen. Wenn "Civilization" auch nur ansatzweise versucht hätte, aus dem Konflikt Nichteinmischungsprinzip/Alienbedrohung eine winzigkleine neue Facette herauszukitzeln, wären die schwache Dramaturgie und blödsinnige Charakterzeichnungen wie Archers Spontanliebe und Trips Standardinsubordination verzeihlich gewesen, aber so ertrinkt die Folge in inhaltsleeren Füllszenen. Was bleibt einem da noch anderes übrig, als die übliche Beckmesserei über technische Trivialitäten zu betreiben?

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                #52
                Ich stimme meinem Vorsprecher nicht zu, erstens ging es in der Folge nicht darum eine Frau zu retten sondern Tausende Menschen vor einer weiteren Seuchenausbreitung zu bewahren. Und zweitens fand ich die Folge recht gut durchdacht.

                Mir hat sie sehr gefallen und ich habe mit NICHT-Star Trek Fans gesprochen die diese Folge auch gut fanden und sich die Serie jetzt öfters anschauen möchten und das ist wohl die beste Bestätigung für solch eine Folge.

                Natürlich gibts wieder ein paar Sachen die mir auch nicht so gut gefallen haben
                - die Anfangsbesprechung in der nicht auf T'Pols Entdeckungen und Einwände eingegangen wurde
                - dann diese Unstimmigkeiten mit dem Replikator auf dem Planeten und auch der Übersetzungsmatrix
                - Hoshis unheimliche Schnelligkeit im Lernen der fremden Schrift und Sprache

                Aber mein Gott trotzdem Unterhaltsam und recht gut umgesetzt!

                MFG
                Rosen sind rot, Veilchen sind blau. Ich bin schizophren und ICH bin es auch. :)

                It is ridiculous claiming that video games and internet influence children. For instance, if Pac-man affected kids born in the eighties, we should by now have a bunch of teenagers who run around in darkened rooms and eat pills while listening to monotonous electronic music.

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                  #53
                  Na ja, die Folge war nicht so berauschend, aber die Szene, wo T`Pol den Tacker in die schränke gewiesen hat, hat’s mir gefallen. Warum muss Er (oder auch andere) ihr ständig wiedersprächen wo sie doch zweithöchsten Rang hat?? Aber Die hat`s Ihm gezeigt, .
                  2* von mir
                  Moje je srce na pola koplja!!!

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                    #54
                    Erstmal zur Folge: Spitze und absolut ST-mäßig... da kann man die Autoren nur loben - nach meiner Meinung nach bisher eine der Besten der Staffel (wenn auch noch mind. 3 davor kommen). Da wird mal wieder die Erfahrung mit einem vorindustriellen Volk dargestellt, allerdings auf gute Art und Weise und nicht zu sehr alten ST-Folgen ähnelnd...

                    Original geschrieben von JLP
                    hier ein typisches Beispiel... die Leute bei st-enterprise.de haben einfach vergessen, dass ST Science Fiction ist
                    Ich hab mir mal "verkniffen", die endlose Diskussion über Sci-fi / non-sci-fi durchzulesen, aber na ja, dieses Zitat von JLP ist doch nich so ganz zulässig... schließlich ist ja z.B. auch ein Clarke-Roman Sci-fi, trotz den absolut realistisch wirkenden Begebenheiten...
                    Übrigens schreibt Clarke im Vorwort von "THE SENTINEL" (Kurzgeschichtensammlung), dass Star Trek ja im eigentlichen Sinne Fantasy ist (wo natürlich schon was dran ist)... war aber nicht abwertend von ihm gemeint, Clarke mag Star Trek... nur, um hier noch mal aufzuzeigen, dass ST zwar eine Art von Science Fiction ist, aber eine die in den meisten Grundsätzen wohl eindeutig von der Wirklichkeit abweicht... und damit man als ST-Fan nicht zu sehr auf die Logik sieht...
                    Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                    (Andrè Breton)

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                      #55
                      Tobi-As, warum sollte ST kein Scifi sein? Dazu muss man nur auf einer technologisch-wissenschaftlichen Basis Geschichten erzählen. Fantasy hingegen ist etwas mythologisch angehauchtes ala HdR.

                      Wenn ich mir die ST Folgen so ansehe erfüllen mindestens 90% der gut 600 Folgen die SF Auflagen, während maximal 15% sich auf Fantasy festlegen lassen...

                      Nicht einmal jeder Satz eines genialen Schriftstellers wie Clarke kann Sinn machen/richtig sein.
                      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                        #56
                        Original geschrieben von Sternengucker
                        Tobi-As, warum sollte ST kein Scifi sein? Dazu muss man nur auf einer technologisch-wissenschaftlichen Basis Geschichten erzählen. Fantasy hingegen ist etwas mythologisch angehauchtes ala HdR.

                        Wenn ich mir die ST Folgen so ansehe erfüllen mindestens 90% der gut 600 Folgen die SF Auflagen, während maximal 15% sich auf Fantasy festlegen lassen...

                        Nicht einmal jeder Satz eines genialen Schriftstellers wie Clarke kann Sinn machen/richtig sein.
                        natürlich ist ST Sci-fi in einem Sinne --- muss es ja, weil für richtige Fantasy hab ich nichts übrig...
                        Clarke meint, dass ST von Grund her, alleine z.B. vom Aufbau der Aliens oder anderen seltsamen ST-Begebenheiten unmöglich ist - so also nie sein kann - und nicht ganz für Sci-fi sprechen kann. Man kann die Bezeichnung Sci-fi nicht streitig machen, aber man kann auch nicht von der sonst wie realistischen Zukunftsvision sprechen... hoffe, du verstehst, was ich meine!
                        Wobei ich finde, dass diese Dinge absolut in Star Trek reingehören... ST gefällt uns ja so, wie es ist...

                        Fang jetzt allerdings nicht mit HdR an, Clarke meint nicht die üblichen Bezeichnungen wie Sci-Fi/ Fant., wie wir sie tagtäglich gebrauchen...
                        Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                        (Andrè Breton)

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                          #57
                          Eine IMO ehr mittelmäßige Folge. Der Plot ist schon etwas ausgenudelt, aber sonnst ganz gut umgesetzt. Archer hat sich wohl mit 'Kirk-o-mania' infiziert Ein bischen zu viel TOS in der Folge, für meinen Geschmack.
                          4****
                          Tante²+²

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                            #58
                            --- gelöscht ---
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                              #59
                              Achso so siehst du das. Naja, Clarke hat auch leicht reden, wenn er es so gemeint hat. Im Buch funktioniert alles, was man sich ausdenken und zu Papier bringen kann. Im TV muss es dazu noch optisch gut rüberkommen, dazu hat man nicht unbegrenzt Zeit um das Funktionieren zu erklären (dann jammern sofort wieder die Feinde des "Technobubble" dass das zuviel wird )
                              Wie gesagt, für einen Autoren der quasi "unbegrenzt" Platz und Zeit hat ist es wesentlich einfacher so etwas zu vermitteln als für eine Fernsehserie.
                              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                                #60
                                Original geschrieben von Nash
                                Ein bischen zu viel TOS in der Folge, für meinen Geschmack.
                                Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen...! Kannst du mir erklären, was du daran so TOS-mäßig fandest?

                                Original geschrieben von Sternengucker
                                Achso so siehst du das. Naja, Clarke hat auch leicht reden, wenn er es so gemeint hat. Im Buch funktioniert alles, was man sich ausdenken und zu Papier bringen kann. Im TV muss es dazu noch optisch gut rüberkommen, dazu hat man nicht unbegrenzt Zeit um das Funktionieren zu erklären (dann jammern sofort wieder die Feinde des "Technobubble" dass das zuviel wird )
                                Wie gesagt, für einen Autoren der quasi "unbegrenzt" Platz und Zeit hat ist es wesentlich einfacher so etwas zu vermitteln als für eine Fernsehserie.
                                Na ja, da hast du wohl Recht! Das wird der Grund sein, warum Sci-fi-Fernsehserien nie in diese Richtung gehen... aber im Gegensatz dazu, ist es wohl auch sicherlich immer wieder ne schwere Aufgabe, einen Clarke zu verfilmen... hoffen wir mal das nächstes Jahr (oder 1,2 J. später...) was gutes dabei rauskommt (Rama, Childhoods End - womit wir mal wieder bei diesem Thema wären ).
                                Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

                                (Andrè Breton)

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