[006] "Terra Nova" / "Terra Nova"

[BluePanther]

Also erst einmal das positive. Die Besiedelung des Planeten und die Katastrophe ist genau das Pionierfeeling was ich die ganze Zeit haben wollte. In späteren Jahrhunderten wäre die Katastrophe für die Föderation mit ihrer Technologie und ihren Ressourcen kein unlösbares Problem, aber in der Frühzeit wäre die Kolonie beinahe ausgelöscht worden. Ich persönlich hätte es interessant gefunden wenn man als eine Art Nebenhandlungsstrang in der Serie die Kolonisierung eines bewohnbaren Planeten gezeigt hätte. Eine Art vorgeschobener Aussenposten wo die Enterprise in unregelmäßigen Abständen anhält um Vorräte aufzunehmen und zu neuen Forschungsmissionen aufzubrechen. Vielleicht noch mit einer mittelgroßen Raumstation in der Umlaufbahn um Reparaturen und Wartungen vornehmen zu können. Und im Verlauf der Serie wird die Kolonie immer größer und bedeutender.

So das war das positive und jetzt kommt das negative.

Erst einmal diese ganze Krise zwischen den Kolonisten und der Erde war ja sowas von konstruiert. 200 Leute beanspruchen einen ganzen Planeten für sich? Sie wollen keine neuen Siedler? Auch nicht wenn sie eine Siedlung auf der anderen Seite des Planeten gründen? Also echt, das ist doch nur zum Augen rollen das ganze.

Der eigentliche Plot ist auch ziemlich 08/15 ohne persönliche Note. Als solche Drehbücher state of the art waren, war Michael Jackson noch schwarz. Dazu kommt noch das ich hier einfach nicht die persönliche Note erkenne. Das Drehbuch hätte man auch 1:1 in TNG und Voyager verarbeiten können.

Desweiteren gingen mir die Siedler mit ihrer komischen Sprechweise aber so etwas von auf den Zeiger das immer wenn sie sprachen ich die Vorspultaste gedrückt hielt.

Ich schwanke zwischen 2 und 3 Sternen. Aber immer wenn ich diese Erdwühler sehe krieg ich so einen Krampf in der Hand. Also 2** Sterne.

[irony]

Erst einmal diese ganze Krise zwischen den Kolonisten und der Erde war ja sowas von konstruiert. 200 Leute beanspruchen einen ganzen Planeten für sich?

In ähnlich extremer Form findet man das noch in Star Trek IX, wo es ja auch nur dieses eine Dorf gibt, das mit dem Planeten gleichgesetzt wird. In Stargate gibt es dieses Syndrom auch, wo der Planet aus der Umgebung des Stargates besteht.

Desweiteren gingen mir die Siedler mit ihrer komischen Sprechweise aber so etwas von auf den Zeiger das immer wenn sie sprachen ich die Vorspultaste gedrückt hielt.

Ich habe die Serie nur auf Englisch gesehen. Ich nehme an, du schaust sie auf Deutsch.

[philippjay]

Die Folge hat mich so gar nicht angesprochen.

Die Handlung kam schon gefühlt in so vielen Varianten in allen Star Trek-Serien vor... dazu regen sich irgendwie null Sympathien für die Nachkommen der Siedler...

Ne, das war nix.

2 Sterne

[EllaRO]

Also ich habe der Folge 5 Sterne gegeben, denn ich fand sie richtig gut. Vor allem hat mir gefallen, dass die überlebenden Kinder vergessen haben, dass sie Menschen sind. Dieser Aspekt war sehr interessant und auch neu.

Ich weiß: Höhlen, ehemalige Kolonien etc. hat es alles schon mal gegeben. Aber liebe Leute wie viele Folgen Star Trek gibt es bereits?? Wie soll denn dann immer nur neues auftauchen, das ist doch unmöglich!

[HanSolo]

Witzig finde ich den Titel der Folge. Vor allem im Anbetracht dessen, dass die neue Serie, bei der Brannon Braga auch mitarbeitet, ebenfalls Terra Nova heisst.

[philippjay]

Hm, na ja, also der Gedankengang einen zu besiedelnden Planeten "Neuland" zu bezeichnen find ich eigentlich recht naheliegend.
Oder nicht?

[Lore]

Ich fand die Folge eher langweilig. Die Story war an sich eine gute Idee aber leider war die Umsetzung etwas schleppend.

[Achilles]

Autsch! Also, ich kann mir die Episode noch so oft ansehen, sie will und will nicht besser werden…

Die Grundidee, das Geheimnis um Terra Nova und den Verbleib der ersten menschlichen Aussiedler im Weltraum zu lüften, war sicherlich gut und gestaltungsfähig. Die Umsetzung finde ich allerdings erstaunlich uninspiriert und farblos.

Das anfängliche, durchaus nachvollziehbare Misstrauen gegenüber den Enterprise-„Eindringlingen“ weicht dann doch sehr schnell und es kommt so, wie es kommen musste: Die Enterprise hilft den armen Wichten aus ihrer misslichen Lage und alles wird gut, Happy End inklusive. Das war´s.

Eigentlich schade, dass aus der guten Vorlage nicht mehr herausgeholt wurde; ein wenig mehr Einfallsreichtum wäre angebracht gewesen. Hier wird meines Erachtens die Handschrift des Autoren-Duos Berman/Braga deutlich, denen ein Großteil des Misserfolges von ENT angekreidet wurde.

Positiv ist mir das Engagement und die Sorge Captain Archer´s rund um das Schicksal der hinterbliebenen Aussiedler aufgefallen; vielleicht eine von Archer´s besten Auftritten in der 1. Staffel.

Mögen mich die ENT-Fans skalpieren, damit muss ich wohl leben: 2/6 Punkten.

[irony]

Mögen mich die ENT-Fans skalpieren, damit muss ich wohl leben: 2/6 Punkten.

Wenn dir die Folge nicht gefällt ist das ja eher dein Problem und nicht meins. Was mich oft stört ist, wenn die Kritik darauf hinausläuft, dass speziell bei TNG alles besser war, ENT kein richtiges Star Trek ist, keine neuen Ideen, usw. ENT hat von allen ST-Serien ein spezielles Feeling, und gerade diese Folge porträtiert dieses (Pioneer-)Feeling wie kaum eine andere ST-Folge. Was mir nicht so gefällt, ist, wenn der Handlungsverlauf wie auch hier nur sehr schleppend voran kommt. Manche Folgen würden mir deutlich besser gefallen, wenn sie anders geschnitten und kürzer wären. Auch der Soundtrack dieser Folge lässt zu wünschen übrig.

[Achilles]

ENT hat von allen ST-Serien ein spezielles Feeling, und gerade diese Folge porträtiert dieses (Pioneer-)Feeling wie kaum eine andere ST-Folge.

Genau das war die gute Vorlage, die aber nicht überzeugend umgesetzt wurde. Die Idee war eigentlich maßgeschneidert für ENT: Auf der Suche nach den ersten, vor einigen Jahrzehnten aufgebrochenen Aussiedlern. In keiner anderen Star-Trek-Serie wäre dies glaubhaft gewesen. Diese Chance wurde aber nicht genutzt, das ist das Hauptproblem von „Terra Nova“.

[Omikron]

Eine Folge mit viel Potential.
Viel verschwendetem Potential.
Sie hat recht interessant angefangen und auch viele Fragen aufgeworfen, aus denen man viel machen hätte können. Trotzdem lief die Folge nach einem voraussehbarem Grundschema ab und war jetzt nicht so wirklich überragend.
Mit viel gutem Willen 3 * * *

[ChrisArcher]

Eine Folge mit viel Potential.
Viel verschwendetem Potential.
Sie hat recht interessant angefangen und auch viele Fragen aufgeworfen, aus denen man viel machen hätte können.

Welche Fragen hat diese Folge denn Deiner Meinung nach aufgeworfen, aus denen man mehr hätte machen können.

[Omikron]

Welche Fragen hat diese Folge denn Deiner Meinung nach aufgeworfen, aus denen man mehr hätte machen können.

Nehmen wir beispielsweise den Konflikt zwischen der Erde und ihrer ersten Kolonie. Diesen Konflikt hätte man besser ausbauen können. Wieso wollten die Kolonisten keine weiteren Siedler? Terra Nova ist ein riesiger Planet mit mehreren Kontinenten. Siedler sollten sich in so geringer Zahl nicht gegenseitig im Weg sein. Wie verlief dieser Konflikt, wenn Terra Nova so weit von der Erde entfernt ist, dass Nachrichten Ewigkeiten brauchen? Warum hat die Erde nicht auf die Funkstille reagiert und zumindest eine Sonde geschickt?
Ich für meine Teile hätte einen politischen Konflikt zwischen einer halbwegs ausgewachsenen Kolonie und der Erde wesentlich interessanter gefunden, als den tatsächlichen Inhalt der Folge.

[Deflektor]

* * * *

Und so gibt es vielleicht in ein paar Generationen eine neue Menschenspezies - eine Art Höhlenmenschen, wenn sie auf dem südlichen Kontinent ihre alte Lebensweise nicht ändern.
Die Episode ist gelungen, jedoch endet sie mir etwas zu problemlos. Dass die alte Frau sich zurückerinnert und ihre alten Vorurteile aufgibt sowie die Hilfsaktion zu Gunsten des Gestürzten verhindern, eine schwierige Problemlösung zu finden.

Im Zweifelsfall hätte ich die Betäubung und Zwangsumsiedelung in den Süden durchgesetzt.

[human8]

Der erste drittel der Folge hat mir noch am besten gefallen. Die Idee mit den Kolonisten, welche vor 70 Jahren aufgebrochen sind und bis heute kein Kontakt zur Erde hatten, klang interessant. Das diese sich unter die Erde zurückgezogen haben und sogar vergessen haben, dass sie Menschen sind, fand ich jetzt weniger spannend. Um noch schnell das Vertrauen von Archer zu gewinnen, haben die Macher diese Rettung des Jungen eingebaut. Hätte nicht sein müssen.

Fazit : Ok

3,5*