[005] "In guter Hoffnung" / "Unexpected"

[irony]

Plus die Erforschung des Weltalls. Eine Erforschung die auch dann noch gefährlich ist wenn man nicht nur auf Raumphänomene der Kategorie 10 trifft die auch Borgkuben in Stücke reißen können. Die Erforschung des Weltraum ist im 23. und 24. Jahrhundert ja ziemlich zivilisiert. Gefahren bestehen nur wenn man auf Überwesen wie Q, oder andere Überwesen trifft. In einem Prequel hätte man zeigen können wie die Menschen und andere Spezies den Weltraum zivilisieren.

Meinst du damit Terraforming, oder was genau? Oder den Bau von Subraum-Highways
(incl. Antimaterie- und Deuterium-Tankstellen)

Kannst du mir mal erklären warum du jetzt mit Stargate ankommst. Habe ich jetzt Stargate irgendwo erwähnt oder warum beziehst du dich jetzt darauf. Was hat denn jetzt Stargate mit Enterprise zu tun? Ist da jetzt irgendein kausaler Zusammenhang den ich nicht sehe?

Der Zusammenhang ist, dass Enterprise gerne mit Stargate verglichen wird: http://www.scifi-forum.de/science-fi...-stargate.html

Dort habe ich mich auch geäußert, zu Parallelen und Unterschieden, allerdings auch irgendwo im Stargate-Forum, dort sogar noch ausführlicher, aber meine Beiträge dort finde ich nicht mehr.

EDIT: http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2335829 Aber da war noch mehr.

http://www.scifi-forum.de/science-fiction/stargate/66036-h-tte-stargate-entwickeln-2.html#post2420170

[BluePanther]

Meinst du damit Terraforming, oder was genau? Oder den Bau von Subraum-Highways
(incl. Antimaterie- und Deuterium-Tankstellen)

Kolonien gründen, Handelsrouten eröffnen und vor Piratenangriffen sichern, unbekannte Territorien erforschen, Kommunikationsrelais im Weltraum aufbauen so das viele verschiedene Spezies miteinander Verbindung aufnehmen können, Raumstationen aufbauen die zur Forschung, Handel und militärischer Sicherung dienen. Eben all das was man in einem jungfräulichen All macht das noch nicht die Früchte der Zivilisation gekostet hat.

[irony]

Kolonien gründen, Handelsrouten eröffnen und vor Piratenangriffen sichern, unbekannte Territorien erforschen, Kommunikationsrelais im Weltraum aufbauen so das viele verschiedene Spezies miteinander Verbindung aufnehmen können, Raumstationen aufbauen die zur Forschung, Handel und militärischer Sicherung dienen. Eben all das was man in einem jungfräulichen All macht das noch nicht die Früchte der Zivilisation gekostet hat.

Das klingt in ENT (teilweise auch noch in TOS) hier und da mal an, steht aber nie durchgängig im Vordergrund. So gesehen ist ENT ein fauler Kompromiss, d.h. großteils ein TNG-Klon (mit den altbekannten Geschichten) und somit ein Pseudoprequel.

So ein Prequel, wie dir es vorschwebt wird man nun aber wohl nie mehr zu sehen kriegen. Und auch bei Star Trek-Romanen wird man wohl nur wenig mehr in dieser Richtung etwas finden.

Im Moment fällt mir aber eigentlich auch sonst kein SF-Epos ein, das einen solchen Aufbau von Weltraum-Zivilisation als Leitthema hat.

Solche Pionierserien scheint es nur wenige zu geben.

[MFB]

Es ist nur mein persönliches Empfinden das ich in einem Prequel das im 22. Jahrhundert spielt ich solche Technologien wie Tarnvorrichtungen, Traktorstrahlen und Holodecks einfach nicht sehen will.

Aber das sind ja alles keine Technologien, über die die Menschen verfügen und so ist auch das Staunen darüber auch ein schöner Teil der Storys und trägt meiner Meinung nach sehr stark zum Pionier-Feeling der Serie bei. Oder dass man vor einem großen, mächtigen Klingonen-Schlachtkreuzer auch mal ordentlich Schiss haben darf.

Soweit ich mich erinnere wurde in einer TOS Folge mal gesagt das der Krieg gegen die Romulaner im 22. Jahrhundert mit Atomwaffen geführt wurde. Und genau eine solche Ebene der Technologie will ich in Enterprise sehen.

Wobei hier ja nichts dagegen spricht, dass die Torpedos an Bord der Enterprise mit Atomsprengköpfen bestückt sind. Was Gegenteiliges wird ja auch nie behauptet.

[BluePanther]

Aber das sind ja alles keine Technologien, über die die Menschen verfügen und so ist auch das Staunen darüber auch ein schöner Teil der Storys und trägt meiner Meinung nach sehr stark zum Pionier-Feeling der Serie bei. Oder dass man vor einem großen, mächtigen Klingonen-Schlachtkreuzer auch mal ordentlich Schiss haben darf.

Zum technischen Ungleichgewicht im 22. Jahrhundert und die Glaubwürdigkeit das die Erde bei einem solchen Ungleichgewicht so etwas wie die Föderation gründen kann, geschweige denn irgendwelche Kriege bestreiten kann habe ich mich ja schon weiter unten von dem von dir zitierten Beitrag geäußert.

[MFB]

Zum technischen Ungleichgewicht im 22. Jahrhundert und die Glaubwürdigkeit das die Erde bei einem solchen Ungleichgewicht so etwas wie die Föderation gründen kann, geschweige denn irgendwelche Kriege bestreiten kann habe ich mich ja schon weiter unten von dem von dir zitierten Beitrag geäußert.

Das ist zum Zeitpunkt dieser Folge nicht so relevant, aber ich fand das schon glaubwürdig, weil die politische Lage in diesem Gebiet so war, dass man sich mit allen nahen Machtfaktoren verbünden konnte. Nicht die Technologie hat die Menschen nach vorne gebracht, sondern das Zusammenbringen jener Fraktionen, die über die Technologie verfügten und dass man sich mit jeder dieser Fraktion - Vulkaniern, Andorianern und Tellariten - anfreunden konnte.

Das war der entscheidende Schritt, warum man später es auch mit einer Macht wie dem romulanischen Imperium aufnehmen konnte. Wobei man natürlich bedenken sollte, dass die Menschen technologisch jetzt auch keine Steinzeitmenschen mehr sind, ist doch deren rasanter Fortschritt mit ein Grund, warum die Vulkanier sie zurückhalten, weil die Vulkanier ihre eigenen langsameren Fortschritte als Maßstab verwenden.

Also ich fand das Gezeigte eigentlich immer sehr stimmig. Leider hat man halt den Anlass zum größten Entwicklungsschub in der Serie ja nicht mehr gesehen. Aber z.B. in meiner Fan-Ficiton "The Romulan War" hatte ich keine Probleme damit alles stimmig unter einen Hut zu bringen.

[philippjay]

Eine sehr unterhaltsame Folge...

Dr. Phlox find ich mittlerweile auch immer sympathischer.
In dieser Folge der nette Spruch: "... vielleicht gibt es für diese Brustwarzen ja eher Arbeit, als sie denken"

Irgendwie kurzweilig, die gesamte Folge.
Einziger Wermutstropfen:
Meiner persönlichen Meinung nach war das Interesse der Klingonen an der Holodecktechnologie nicht glaubhaft.
Ein Volk, dass sich als kriegerische Rasse versteht, hätte meines Erachtens solche Technologie als Trickserei oder sinnlosen Zeitvertreib angesehen.
Find ich nicht so ganz stimmig.
Aber was solls.

4 Sterne

[Anthea]

Eine sehr unterhaltsame Folge...

...
Meiner persönlichen Meinung nach war das Interesse der Klingonen an der Holodecktechnologie nicht glaubhaft.
Ein Volk, dass sich als kriegerische Rasse versteht, hätte meines Erachtens solche Technologie als Trickserei oder sinnlosen Zeitvertreib angesehen.
Find ich nicht so ganz stimmig.
...

Ja, ich mag diese Folge auch recht gern, nichts besonderes, aber unterhaltsam... Ich vergebe 3 Sterne (mit Tendenz zu 4).

Vielleicht wollen die Klingonen diese Technologie als Militärsimulationen einsetzen.... Kampfsimulationen.... ?

[philippjay]

Gut möglich, aber dann hätte man das doch in der Folge schon so darstellen bzw. diese Absicht zeigen können... oder?!

[Eliassparla]

meine rede....

[MFB]

Dass Klingonen Holodecks mögen, weiß man ja aus DS9 schon. Dort belagern sie Quarks Holosuiten. (Und zahlen den dreifachen Preis. ) Also die sind ganz verrückt danach.

[philippjay]

Hehe, touché...

stimmt natürlich.

Ok, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil

Nee, war halt einfach beim Anschauen der Folge n wenig befremdlich. Aber was solls...

[EllaRO]

Dass Klingonen Holodecks mögen, weiß man ja aus DS9 schon. Dort belagern sie Quarks Holosuiten. (Und zahlen den dreifachen Preis. ) Also die sind ganz verrückt danach.

Vielen Dank für die Aufklärung! Ich war nämlich ziemlich verwundert, wie einfach sich die Klingonen besänftigen ließen

Ansonsten fand ich die Folge richtig super Am besten gefiel mir dieses nun wirklich mal fremdartige Schiff. Das war richtig

[philippjay]

Ja, das Schiff hatte schon was.

Nett auch zu sehen, wie schwer es ist, sich den Konditionen der Aliens anzupassen (Dekompressionskammer etc.)

Hat man das eigentlich in ähnlicher Art und Weise überhaupt schon mal vorher gesehen?

[MFB]

Zu dieser Folge will ich auch ein gesondertes Review schreiben, weil sie mir in Hinsicht auf den Design-Standpunkt sehr gut gefiel. Das Art Department hat sich in dieser Folge wirklich so richtig ausgetobt beim Innendesign des xyrellianischen Schiffes. Stärker könnte der Kontrast zu den "metallischen" Schiffen der Sternenflotte (oder der Klingonen) und der allgegenwärtigen Technologie kaum sein. Mir ist gestern auch erstmals aufgefallen, dass man an manchen Flächen deutlich die Holzmaserung erkennen kann. Klar, das meiste, was auf den ST-Sets nach Metall aussieht, ist in Wirklichkeit angemaltes Holz. Aber ich denke in dieser Folge - angesichts des Kontext - ist das hier sicher ganz sicher beabsichtigt gewesen.

Diese Folge ist von der humorvollen Sorte, was auch gleich der Teaser zur Folge deutlich zeigt. Auch T'Pol beginnt nun langsam etwas typischen trockenen Humor, wie man ihn meist von Spock in seinen Gesprächen mit McCoy kennt, einfließen zu lassen.

Die Ereignisse im Pilotfilm werden hier auch wieder ganz direkt angesprochen, die Klingonen werden dadurch auch weiter und zusammenhängend in die Serie einbezogen. Nur schade, dass man John Eaves D4-Kreuzer nicht sah, aber da die Klingonen ihre Schiffsdesigns ohnehin auch in den 100 bis 200 Jahren später kaum veränderten, stört es mich auch nicht. Zumal damit das K'Tinga/D7-Design jene Schiffsklasse ist, die in sämtlichen ST-Serien dabei war. Gefällt mir, da ich auch Fan dieses klassischen Designs bin.

Ich weiß noch nicht genau, wie viele Sterne ich geben werden. Ich schwanke zwischen 4 und 5, bis zur Staffelbewertung werde ich mich aber sicher auf was geeinigt haben.