[003] "Freund oder Feind" / "Fight or Flight" - SciFi-Forum

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[003] "Freund oder Feind" / "Fight or Flight"

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    #91
    Mir hat die Folge sehr gut gefallen, besonders Hoshis Charakterentwicklung war sehr interessant mitzuverfolgen. Weiters wurden zwei neue Rassen eingeführt, eine gute und eine böse Rasse. Wobei mir das Raumschiff der bösartigen Rasse sehr gut gefallen hat. Schade fand ich es das man diese nicht zu Gesicht bekam und auch nicht mehr von denen erfuhr.
    Ich vergebe fünf Sterne für eine spannende Folge.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #92
      Von mir gibt es fünf Sterne für die sehr unterhaltsame Folge. Die Raumschiffe, Sets und Effekte waren wieder sehr schön. Auf der Negativ-Seite: Vermutlich wieder zwei Eintagsfliegenvölker, die man da gesehen hat, aber das gab es in anderen Serien ja auch. Schön, dass man hier mal wirklich die Pionierzeit von Star Trek zu sehen bekommt:
      - Reeds Zielübungen mit den Torpedos, am Ende trifft er dann auch mal
      - Das umständliche Einholen des Shuttles in die NX-01
      - Hoshi ist nicht gerade eine Vorzeigeastronautin
      - Sprachprobleme in kritischen Situationen, aber durch Hoshi gelöst

      Insgesamt ist "Freund oder Feind" auch eine sehr schöne Hoshi-Folge, wobei mich die Story um die Alien-Schnecke schon sehr zum Schmunzeln brachte. Gute Dialoge auch zwischen Hoshi und Phlox, der die Schnecke verfüttern wollte . Überhaupt ist die neue Enterprise fast schon ein Zoo: Archers Hund, Phlox Tiere auf der Krankenstation, mir gefällt das ganz gut.

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        #93
        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Vermutlich wieder zwei Eintagsfliegenvölker, die man da gesehen hat, aber das gab es in anderen Serien ja auch.
        Nun, die Axanar wurden zumindest in TOS schon erwähnt. In "Court Martial" werden Kirks Verdienste und Orden aufgezählt, darunter auch ein "Palmenblatt von Axanar".
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          #94
          Erste Folge und gleich um längen besser als der Pilotfilm.

          Schön zu beobachten wie wenig perfekt die Crew ist.
          Zuerst haut man mal ab (was durchaus verständlich ist) .....dann kehrt man zurück und macht das was eben ein Picard machen würde.
          Sehr schön diese Hoshi die Probleme hat auf der Backbordseite zu schlafen....Angst vor engen Raumanzügen hat und auszuckt wenn sie Leichen sieht.
          Diese Torpedos die keinen Meteroiten treffen.
          Dazu dieses komplizierte Andocken des Raumgleiters.
          Alles in allem total stimmig.
          Man forscht hier lebhaft mit als Zuseher.

          Nur dann das große Aber:
          Der ganze Schluss war ja doch recht billig.
          Hoshi mit ihren Problemen war die große Heldin...absolut vorhersehbar wie in hundert anderen Star Trek Episoden.
          Einmal Rums/Bums und das große feindliche Raumschiff ist nicht mehr vorhanden.
          Dabei hätte diese Episode eine 6 Sterne Episode werden können.

          Tja nach dieser Folge ist zu sagen.
          Tolles neues Feeling.....etwas weniger Technologie....bzw. schlechtere Technologie ist einfach stimmiger und spannender.
          Doch leider ist zu befürchten das wieder alles in nach dem gleichen Schema abläuft.....absolut vorhersehbar das Hoshi am Ende die große Heldin sein wird.
          Ich hoffe nur das sie ab jetzt nicht ein perfektes Crewmitglied sein wird sondern ihre Fehler behält.

          Naja mal sehen.
          Ich geb trozdem mal 5 Sterne weil bis auf das Ende ich schon lang nimmer so begeistert war von Star Trek.

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            #95
            Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
            ...absolut vorhersehbar wie in hundert anderen Star Trek Episoden.
            Das ist wohl das Problem von ENT. Gerade wenn jemand schon TNG und VOY mit insgesamt 350 Folgen komplett gesehen hat, kommt einem in ENT eben das meiste schon total bekannt vor. Hier und da gibt es trotzdem was Neues. Aber die erste Staffel ist doch mehr so wie VOY, nur eben viel weiter zurück in der Zeit.

            Wenn man von TOS ausgeht, ist die Sache auch etwas komisch, weil 40 Jahre zwischen den Serien liegen. Am günstigsten ist es vielleicht sogar, wenn man von Star Trek noch gar nichts gesehen hat und mit ENT anfängt, oder dass man vielleicht nur die TOS- und TNG-Kinofilme und so ein bisschen die Hintergründe kennt, vielleicht TOS und TNG vor langer Zeit mal gesehen hat.
            Zitat von Eierbaer Beitrag anzeigen
            Tolles neues Feeling.....etwas weniger Technologie....bzw. schlechtere Technologie ist einfach stimmiger und spannender.
            ENT hat sicher auch Pluspunkte. Ich finde auch, es gibt ein neues Feeling, weniger Technobabble, alles ist etwas stimmiger, und auch spannender. Auch die Charaktere gefallen mir recht gut. Aber ich musste mich auch an ENT gewöhnen. Das hat eine Weile gedauert.

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              #96
              Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
              Das ist wohl das Problem von ENT. Gerade wenn jemand schon TNG und VOY mit insgesamt 350 Folgen komplett gesehen hat, kommt einem in ENT eben das meiste schon total bekannt vor.
              Ja nur gehts mir nicht um Anomalien oder Völker die schon irgendwo mal da waren.
              Sondern um die Art der Charakterdarstellung.
              Mann od. Frau mit Fehlern oder anderer (falscher) Gesinnung wird dargestellt und am Ende der der Folge der Held des Tages wo sich Mann od. Frau dann ändert; akzeptiert wird ect.
              Kurz gesagt:
              Hollywood

              Ich würd da gern mal was in dieser Hinsicht was Überraschendes erleben.

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                #97
                Der echte Start von ENT.

                Es ist eine sehr gelungene Folge, die einem viel von der Imperfektion dieser Schiffe und dieser Zeit zeigt.

                Es gibt sogar mal echte Probleme mit der Kommunikation, was man in ST ja eher selten sieht.

                Auch die Weite und Leere des Alls werden kurz thematisiert. Mit einer Reisegeschwindigkeit von Warp 3 kommt halt nicht von einem Abenteuer zum Nächsten.

                Alles in allem: 5 Sterne für einen echt gelungenen Start, der mir besser gefällt als der reguläre Pilotfilm, da man uns hier nicht mit Zeitreisen-Konflikten-Sprüngen-temporales-trallala usw. nervt.
                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                  #98
                  Ich finde es sehr erfrischend, das nicht alles auf Anhieb klappt... Zielschießen... wer kommt wann mit auf eine Außenmission... wie geht man mit fremden Raumschiffen um... Klaustrophobie im Raumanzug... ein Quieteschen im Boden...

                  Die Neugierde der Crew macht sie richtig sympathisch...
                  Da wird noch alles ausprobiert...

                  Mich wunderte nur, warum der erste Torpedo an dem fremden Raumschiff abprallte und dann aber später doch einschlug...

                  Die Schnecke sah ein wenig aus, wie eine präparierte grüne Pepperoni...
                  "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                  "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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                    #99
                    Das war also die erste reguläre Folge der Serie, ganz ordentliches Werk. Schön auch, dass erwähnt wurde, dass man schon seit 2 Wochen auf kein anderes Schiff gestoßen ist, denn in allen anderen ST-Serien hatte man ja das Gefühl, dass auf jedem Planeten und in jedem Raumsektor eine intelligente, warpfähige Spezies ist.
                    Auf die Charakterentwicklung bin ich ja sehr gespannt, da ich die 1. Staffel ja erst einmal gesehen habe, bei der dt. Erstausstrahlung. Vor allem wie sich das Verhältnis zwischen Archer und T'Pol entwickeln wird.
                    Hoshi hat mir hier sehr gut gefallen, endlich mal ein Mitglied der Crew, dass offen zugibt sich im All nicht wohl zu fühlen und auch echte Angst zeigt.
                    Was ich etwas unpassend fand, wie Archer gleich die Koordinaten der Erde preisgegeben hat, ich meine bei einer feindlichen Spezies hätte sowas ins Auge gehen können, vor allem hat man hier deutlich gesehen, dass die Technologie der Menschen doch noch sehr primitiv ist.
                    Das Ende war dann leider viel zu schnell abgehandelt, die beiden anderen Spezies verhielten sich irgendwie doof, haben da ewig lang gewartet bis sie mal handelten, ich meine der Captain des ankommenden Schiffes hätte sich wohl gleich auskennen müssen was da geschieht, anstelle da minutenlang mit Hoshi zu quatschen.
                    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                      "Freund oder Feind" war eigentlich eine ganz respektable Folge. Richtig klasse fand ich vor allem die ersten 20 Minuten, in denen schlichtweg NICHTS passierte. Das war ja schon immer ein Ding in ST, wie viel den Leuten innerhalb eines popeligen Jahres so widerfahren ist. Jetzt, wo man "nur" mit Warp 5 daherfliegt, ist der Weltraum natürlich größer, es dauert länger, bis man wirklich mal etwas entdeckt.

                      Zum Glück ist dann aber doch noch etwas mehr zu Entdecken da als in nBSG () und der Rest ist doch auch sehr interessant. Mir gefällt, dass die Art der Menschen im 22. Jahrhundert doch wirklich noch eine ganz andere ist. Man merkt ein paar ST-typische Charakterzüge (die Neugier, die Hilfsbereitschaft), aber auch noch ein paar andere Dinge (das Lockere, die Angst vor dem noch unbekannten Weltraum).

                      Einziger Wermutstropfen ist das doch arg schnell zusammenkonstruierte Ende. Da spürte man, wie jetzt eine schnelle Lösung hermusste, weil die 45 Minuten vorbei waren. Deswegen kommt es auch zu einem unreflektierten Rumgeballer, das ich nur aufgrund der Umstände beschönigen kann. Na ja, trotzdem gibt es

                      5 Sterne

                      Ganz allgemein freue ich mich aber über die Machart des Filmes. Es gibt ein paar Kamerafahrten, aber trotzdem ist die Kamera doch sehr derjenigen in TNG ähnlich. Es wirkt alles ein wenig einfacher, alles ein wenig klassischer, aber es ist einfach auch kein überbewerteter Schnickschnack dabei, sondern immer dezent, nie beherrschend.

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                        Was mit dem Piloten stark anfing, setzt sich dann hier stark fort

                        Ich glaube mit Freund oder Feind sind Hoshi und Phlox zu meinen absoluten Lieblingscharakteren geworden. Hoshi als Mensch, der eigentlich gar nicht dort hin gehört, wo er ist, und sich erstmal seinen Platz erkämpfen muss (auch gegen die eigene Angst) und Phlox, der wohl der einzige Cherakter in StarTrek ist, der gleichzeitig vollkommen albern und auch wahnsinnig ernst sein kann, ohne das hier ein innerer Widerspruch entsteht.

                        Sehr gut gefallen hat mir bei ENT, das neue Kontakte immer etwas "aufregendes" sind, bei dem zu beginn dann erstmal die Übersetzer programiert werden müssen. Anders als bei Voyager, wo seltsamerweise jedes Delta-Quadrant Volk sauberstes Föderations-Wasauchimmer spricht. Vieleicht haben Sie das ja alle von den Borg gelernt, wer weiß.
                        Das Übersetzen wurde später dann zwar auch merklich seltener thematisiert, aber das kann man wohl serienintern mit einer wachsenden Sprachdatenbank erklären.

                        Schade, dass die Macher nicht den Mut hatten, mehr aus Hoshi zu machen. Bis Anfang Staffel drei hatte dieser Charakter auf jeden Fall weitaus mehr Potential, als z.B. Trip.

                        6 klaustrophobische Sterne
                        Was ist Ironie?
                        Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                        endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                          Eine Tolle Folge in der Hoshi im mittelpunkt steht. Hoshi ist so ein chrakter der wenig zu tun hat wie ich finde umso mehr freut es mich wenn es folgen mit ihr gibt.
                          Hier hat es mir gefallen dass man die angst von hoshi thematisier hat dass sie eigentlich lieber ganz woanders wäre. auch dr. phlox hat mir in seinen szenen gefallen.
                          hier merkt man dass manchmal bei der raumfahrt halt auch wenig bis gar nix passiert anders als in anderenstar trek serien. auch kam der konflikt vonpol und archer mal wieder auf.
                          einzigst das ende wurde bißchen zu schnell abgehandelt.die sache mit der übersetzung hat mir noch recht gut gefallen aber die schießerei am ende hätte nicht sein müssen. aber ansonsten eine sehr starke folge.

                          Kommentar


                            Also in dieser Folge sind mir doch einige Sachen sauer aufgestoßen.

                            Als BSG und SGU Fan bin ich nun wirklich der letzte der etwas dagegen hat, wenn es Menschen gibt, die bestimme Schwächen haben. Aber das was hier mit Hoshi präsentiert wurde, war doch nun wirklich Kindergarten. Die Enterprise ist das modernste Raumschiff der Flotte. Da kann man ja wohl erwarten, dass auch nur die besten der besten auf diesem Schiff Dienst tun. Da muss man doch hunderte von psychologischen Tests gemacht haben, um auch nur in die engere Auswahl als Crewmitglied zu kommen. Stattdessen haben wir hier ein Crewmitglied, dass auf der richtigen Seite des Raumschiffes schlafen muss und nicht in einen Raumanzug steigen kann um ein fremdes Raumschiff zu untersuchen. Ne also dieses Verhalten fand ich einfach nur unglaubwürdig.

                            Genauso ging es mir mit Archers Verhalten in Bezug auf das fremde Raumschiffwrack. Vor 32 Jahren hat man damit begonnen den Warp 5 Antrieb zu entwickeln und in dieser ganzen Zeit hat man sich im Sternenflotten HQ wohl keinerlei Gedanken darüber gemacht auf welche Szenarien die Enterprise treffen könnte. Auf ein Raumschiffwrack mit einer toten Besatzung zu treffen gehörte wohl nicht dazu. Mein Gott wie hätte unter einer solchen Vorrausplanung wohl die Mondlandung ausgesehen.
                            Neil Armstrong: "Ey Leute was machen wir eigentlich wenn wir auf dem Mond sind?"
                            Nasa Leiter: "Also ehrlich gesagt darüber haben wir uns noch gar keine Gedanken gemacht."
                            Neil Armstrong: "Jetzt echt nicht? Also ich will ja nicht drängeln aber wir befinden uns mit Apollo 11 bereits in der Umlaufbahn der Erde."
                            Nasa Leiter: "Keine Sorge wir haben noch Zeit. Wenn ihr erst mal auf dem Mond seid, werden sich die Eierköpfe hier in Houston sich ganz bestimmt schon was ausgedacht haben, was ihr dort oben machen könnt. Bis dahin genießt einfach die Aussicht."
                            Dabei hätte man die ganze Sache doch so schön aufziehen können. Archer hat seine Protokolle die noch nicht in der Realität getestet wurden und will sie abspielen, während T'Pol mit dem reichhaltigen Erfahrungsschatz aus der vulkanischen Raumfahrtgeschichte daherkommt. Z.B. hätte sie eine Geschichte erzählen können das im Jahr 2012 christlicher Zeitrechnung ein vulkanisches Forschungsschiff auf eine ähnliche Situation traf und dadurch unabsichtlich einen Krieg vom Zaun brach der hunderttausende von Leben gekostet hatte. Dadurch hätte man aufgezeigt, dass egal wie gut man es auch meint trotzdem Katastrophen auslösen kann. Stattdessen haben wir auf der einen Seite vulkanische Ignoranz das man überhaupt nicht neugierig sei und auf der anderen Seite vollkommen unglaubwürdige Entscheidungsunfähigkeit, weil man überhaupt nicht damit gerechnet hatte mal auf ein außerirdisches Wrack zu treffen.

                            Ansonsten war der Plot auch ziemlich 0815 dessen herausstechenstes Merkmal die Kommunikationsschwierigkeiten mit neuen außerirdischen Lebensformen war. Wobei hier auch wieder eine alte Star Trek Krankheit zu sehen ist. Und zwar die, dass menschliche Intution oder einfach der menschliche Geist der Technik überlegen ist. Das begann schon mit TOS mit dem Computer M5 und dem einen Anwalt der nicht von Computern hält und lieber in Büchern Informationen nachschlägt. Das ging dann in TNG weiter mit Data den man teilweise extra dumm geschrieben hat, wenn es um menschliche Verhaltensweisen ging und den man beim 3D Schach schlagen konnte nur weil man intuitive Schachzüge machte. Hier ist halt der menschliche Geist den modernsten Übersetzungsprogrammen überlegen, weil die menschliche Intution jeder Technik vorzuziehen ist.

                            Das beste was mir an der Folge gefallen hat war Reed der immer das schlimmstmögliche Szenario annahm (wenigstens einer der sich Gedanken über die Gefahren im Weltall macht) und dem eher gemäßigten Archer der über Reed Paranoia amüsiert ist, bis er dann selber in eine Schlacht hineingerät.

                            Phlox hat mir auch sehr gut gefallen. Vor allem seine medizinische Betrachtungsweise zu den verschiedenen Crewmitgliedern in der Kantine wusste zu gefallen. Aber auch sonst hat Phlox einen sehr guten Eindruck gemacht.

                            Ich schwanke zwischen zwei und drei Sternen. Da es aber einige sehr nette Ansätze und Szenen (hier vor allem bei Phlox und Reed) gab, vergebe ich mal 3*** Sterne.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Als BSG und SGU Fan bin ich nun wirklich der letzte der etwas dagegen hat, wenn es Menschen gibt, die bestimme Schwächen haben. Aber das was hier mit Hoshi präsentiert wurde, war doch nun wirklich Kindergarten. Die Enterprise ist das modernste Raumschiff der Flotte. Da kann man ja wohl erwarten, dass auch nur die besten der besten auf diesem Schiff Dienst tun. Da muss man doch hunderte von psychologischen Tests gemacht haben, um auch nur in die engere Auswahl als Crewmitglied zu kommen. Stattdessen haben wir hier ein Crewmitglied, dass auf der richtigen Seite des Raumschiffes schlafen muss und nicht in einen Raumanzug steigen kann um ein fremdes Raumschiff zu untersuchen. Ne also dieses Verhalten fand ich einfach nur unglaubwürdig.
                              Ist nur meine Theorie, aber ich denke, der Pilotfilm sollte verdeutlichen, dass die Menschheit gezwungen ist, die Enterprise verfrüht ins All zu schicken. Dass man da nicht jedes Besatzungsmitglied auf das Leben im All vorbereiten bzw. auf seine Weltraum-Tauglichkeit prüfen kann, sollte auf der Hand liegen. Hoshi war in erster Linie Linguistin, keine Astronautin. Und auf der ersten Mission brauchte Archer dringend eine Linguistin, deshalb ist Hoshi an Bord.

                              Die einzige Diskrepanz, die ich da sehe, ist die, dass Hoshi ja zur Erde zurückkehren hätte können, wenn ihr das Leben auf einem Raumschiff tatsächlich derart gegen den Strich geht. Vielleicht wäre es sogar recht interessant gewesen, das in einer der ersten Episoden zu thematisieren: Hoshi wird vor die Wahl gestellt, zur Erde zurückzukehren, erkennt aber doch, dass ein Teil von ihr nach mehr Abenteuer im unerforschten All dürstet.

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                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Genauso ging es mir mit Archers Verhalten in Bezug auf das fremde Raumschiffwrack. Vor 32 Jahren hat man damit begonnen den Warp 5 Antrieb zu entwickeln und in dieser ganzen Zeit hat man sich im Sternenflotten HQ wohl keinerlei Gedanken darüber gemacht auf welche Szenarien die Enterprise treffen könnte. Auf ein Raumschiffwrack mit einer toten Besatzung zu treffen gehörte wohl nicht dazu. Mein Gott wie hätte unter einer solchen Vorrausplanung wohl die Mondlandung ausgesehen.
                                Das ist tatsächlich eine sehr interessante Fragestellung, auf was sich eine Crew so alles vorbereiten kann. Die Frage ist auch, was ist glaubwürdig?

                                Relativ unglaubwürdig finde ich eher die in TNG/DS9/VOY gezeigten Supermenschen, die auf alles und jedes eine Antwort zu haben scheinen und in 5 Sekunden an Bord eines Alien-Raumschiffes genau wissen, wie es zu bedienen ist, meist noch besser als die Alien-Crew selbst.

                                Meine Vorstellung war immer, dass die ENT-Crew erst mal noch riesige Probleme hat, das Schiff technisch zu beherrschen. Archer erschien mir immer als Pionier / Ingenieur / Testpilot und nicht als Diplomat wie Picard oder Kriegsheld wie Sisko.

                                Archer, Tucker und Reed sind keine Übermenschen. Sie arbeiten einfach hart und haben von der Galaxis keine Ahnung. Die Vulkanier haben vermutlich nicht sehr viele Informationen geliefert, und auch T'Pol hält sich anfangs oft sehr bedeckt.

                                Im Grunde soll das Schiff wohl auch kaum mehr leisten, als eine "Runde um den Block zu drehen". Natürlich ergeben sich dann ein paar Abenteuer, und aus den paar Testflügen werden dann so etwas wie Missionen.

                                Dass Hoshi mit dabei ist, hat schon eine Berechtigung. Man kann es als Fehlentscheidung Archers sehen, wenn man so will. Aber sie gilt nun mal auch als Wissenschaftlerin, weniger als Astronautin, und hätte vermutlich auch als Zivilistin mitfliegen können.

                                Prinzipiell aber stimme ich dir zu. Man hätte Hoshi auch zuhause lassen und durch einen Wissenschaftler mit Nerven aus Stahl ersetzen können. Nichtsdestotrotz denke ich, dass sich auch manche Zuschauer gerne mit jemandem wie Hoshi identifizieren.

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