Zitat von Biene
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[001 / 002] "Aufbruch ins Unbekannte" / "Broken Bow"
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So auf gehts nun ist ENT bei mir die nächsten Tage angesagt, was soll man auch sonst bei dem Wetter machen, als mal wieder ein paar Folgen Star Trek zu schauen
Der Anfang mit Archer als Kind, sehr gelungen, der Aufbruch etwas holprig & auch die Reise zu den Klingonen, der Weltraum scheint noch recht klein zu sein, naja zumindest finde ich die Entfernung von nur 4 Tagen bei Warp 4 von Erde zu den Klingonen ganz schön klein. Aber gut....
Naja die Vulkanier grummeln vor sich hin, schließlich werden die Suliban eingführt.
Den Doktor finde ich direkt in der ersten Folge erfrischend & freue mich schon wieder auf die Folgenden Folgen in denen er viel vorkommt.
Das ende der Folge kommt dann auch recht abrupt, zack ist der Klingone "zuhause" aber naja jetzt kann es "endlich" losgehen in die unendliche Weite des Weltalls."Krieg ist die Hölle"
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Ich war ich anno dazumal von der Idee eines Prequels nur mäßig begeistert (ist heute auch noch so), hatte mir aber trotzdem Staffel 1 auf englisch an einem Wochenende angeschaut - und nichts verstanden. Und so hat meine Beziehung zu "Enterprise" damals auch geendet - ich hatte einfach keine Lust, weiterzuschauen.
Und nun, fast 2 Jahrzehnte später, nehme ich einen 2. Anlauf. Mein Englisch ist auf jeden Fall wesentlich besser, und was Prequels betrifft, bin ich inzwischen Kummer gewöhnt. Schlimmer geht wohl kaum mehr.
Und so gefällt mir der Pilotfilm eigentlich ganz gut. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür, wer die Hauptcharaktere sind und wie die Erlebnisse dieser ersten "Enterprise" zeitlich einzuordnen sind. Worüber ich mich im Unklaren gelassen fühle: Wie weit sind die Menschen denn nun in den Weltraum vorgedrungen, wieviele Spezies hat man schon getroffen? Zuerst hatte ich das Gefühl, das ist alles noch sehr neu, aber dann erfährt man, dass es Generationen von Menschen gibt, die ihr Leben im All verbringen und jede Menge Alienkontakt haben.
Was mir gefällt, ist das jugendlich-leichtsinnige, mit dem Archer & Co aufbrechen, alles ein großes Abenteuer. Da gab's offensichtlich noch keine Regeln im Umgang mit fremden Planeten und Spezies oder beim Erstkontakt, da wird einfach der Neugier gefolgt, nach dem Motto "Wird schon gutgehen!". Auch die militärische Disziplin, die wir aus späteren Serien kennen, ist noch nicht so etabliert. So gesehen passt auch Archers Persönlichkeit gut rein, vor allem, wenn man bedenkt, dass Kirk später auch nicht grade ein Ausbund an Disziplin und diplomatischer Korrektheit war.
Furchtbar finde ich die Darstellung von T-Pol. Was die sich durch die ersten Folgen posed, räkelt und haucht, ist unerträglich und ausgerechnet für eine Vulkanierin auch wirklich unpassend. Und dann die Szene mit Trip beim Dekontaminieren, nicht nur unlogisch (um die Kleidung herum einölen? Und warum nicht duschen oder bedampfen?), sondern auch für meinen Geschmack viel zu wenig subtil, wenn man schon mehr Erotik reinbringen will/muss.
Und war da nicht was, dass Vulkanier sich gar nicht so gern berühren lassen bzw. andere berühren, noch dazu Menschen? Aber über diese Szene haben sich eh schon andere vor mir geärgert.
Den Hund finde ich süß, auch wenn ich in Frage stellen möchte, ob ein Leben auf einem Raumschiff, im Quartier auf "Papi" wartend, für so ein Tier besonders artgerecht ist.
Trotzdem, es herrscht Aufbruchstimmung, optisch ist die Serie kein Bruch mit dem, was man schon kennt (auch wenn's natürlich chronologisch vor TOS nicht ganz reinpasst), und so vergebe ich 5* und freue mich auf mehr.
PS.: Ach so, und noch was - ich hab's im eigenen Thread auch schon erwähnt: Der Titelsong gefällt mir überhaupt nicht, wirkt auf mich in jeder Folge erneut wie ein Störfaktor, falls ich es nicht rechtzeitig schaffe, auf "fast forward" zu drücken.Zuletzt geändert von AnaDunari; 08.09.2019, 11:36.John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
Stark: Yes. That's fair.
John: Good.
Stark: How much later?
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"Ich war ich anno dazumal von der Idee eines Prequels nur mäßig begeistert"
Aber schon der Pilot hatte mich auf seiner Seite. Ich hatte keine Probleme mit bereits Gesehenem von TOS bis zu "Der erste Kontakt" und diesem für mich gelungenen Auftakt.
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Gast
Nachdem ich gerade die vierte Staffel gesehen habe, habe ich doch mal einen Sprung zum Anfang der Serie gemacht. Ich werde mir die Show jetzt sicher nicht von vorne bis hinten anschauen, aber sporadisch ein paar Folgen zu sehen, da habe ich schon Bock.
Rückblickend zeichnet der Pilotfilm die ganze Wurstigkeit und Mutlosigkeit der ersten zwei, drei Staffeln vor. Schon die Zusammensetzung der Crew zeigt, dass man sich mit ETP absolut nichts Neues getraut hat. Neben den obligatorischen zwei Aliens setzt man halt den Quotenneger ans Steuer und die Quotenasiatin ans Telefon und fertig. Dabei wäre es doch gerade für eine Serie ganz am Anfang des 21. Jahrhunderts schön gewesen etwas mehr ethnische Vielfalt zu zeigen. Afrikaner? Araber? Latinos? Alles Fehlanzeige. Und Archer und Tucker sind dann auch noch die 08/15 Cowboys. Langweilig.
Auch technologisch sollen ein paar Änderungen im Detail wohl Neues vorteuschen, aber wirklich trauen tut man sich auch hier nix. Statt Phaser heißt es jetzt Phase Cannon. Statt Schilden hat man Polarized Hull Plating und statt Photon Torpedos kriegt man später Photonic Torpedos. Auch beamt man schon lustig durch die Gegend. Klar, die Charaktere reiten noch ein wenig drauf rum wie toll und neu das doch alles ist, aber es ist eben von Anfang alles da und der Zuschauer bemerkt effektiv keinerlei Unterschied. Auch beim Design der Enterprise hätte man doch gerne mal etwas andere Wege gehen können anstatt das altbekannte Untertassenmodell. Was aber mMn gelungen ist, ist das Interior, das für meinen Geschmack sehr stimmig ist. Es sieht modern aus, aber nicht zu abgespaced und vermittelt eine gewisse U-Boot-Atmosphäre.
Die Story ist... rubbish. Eine Serie zehn Jahre oder was vor Gründung der Föderation und Bermaga fällt nix Blöderes ein als irgendeinen TCW sich aus dem Popo zu ziehen, der mit Aliens geführt wird, von denen man später niemals irgendwas gehört hat? Ich kann mich auch nicht erinnern, dass jemals erläutert worden wäre, welche Parteien in diesem Krieg nun eigentlich gegeneinander kämpfen und vor allem worum. Zu keinem Zeitpunkt konnte die Serie bei mir den Eindruck vermitteln, dass da tatsächlich ein Konzept dahinter steckt.
Dafür kriegen wir diese peinliche Reibekammer inklusive harter Nippel...
Dass bei den Vulcanos und den Menschen nicht alles so Friede, Freude, Eierkuchen abläuft, war eine ganz nette Idee. Leider kommt das alles recht... infantil rüber wie sich da alle möglichen hohen Tiere persönlich ankeifen und sich wie die Teenager benehmen.
Unter'm Strich weiß man nicht so recht, warum es nun eigentlich eine Prequel-Serie sein musste. So gut wie nichts, was den Reiz eines Prequels ausmacht, ist in die Serie vor Staffel 4 eingeflossen. Praktisch alles , was man hier gesehen hat, hätte man auch in einer Serie zeigen können, die nach VOY spielt.
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