[084] "Zeit des Erwachens" / "Awakening"

[human8]

Die Fortsetzung fand ich etwas schwächer als die vorherige Folge.
Archers Visionen und sein Aufenthalt bei den Syranniten fand ich nicht so interessant und spannend.

V'Las gerät sehr schnell in rage für einen Vulkanier und sollte vielleicht etwas mehr meditieren. Auch wundert es mich, dass sein Stab ihm blind gehorcht und nichts gegen seine fragwürdigen Taten unternimmt. Scheint so, als wäre er ein Diktator, welcher alleine über die Streitkräfte verfügen kann und Vulcan einfach mal so in ein Krieg stürzen kann.
Mir ist er auch ein etwas zu klischeehafter Gegenspieler geworden, welcher mal wieder über Leichen gehen will.

Folge war nur ok, aber der Cliffhanger macht neugierig auf die nächste Folge.

3,5*

[philippjay]

Die Episode treibt die Handlung gut voran und ist extrem kurzweilig in meinen Augen!

Gegen Ende scheint die Serie nochmal richtig aufzudrehen. So erfreulich wie schade, im Rückblick!

Ich gebe
5 Sterne

[AnaDunari]

Also der "besessene" Archer gefiel mir gut, das hatte etwas Staatstragendes. Auch die Gespräche mit Surak waren gelungen. Aber warum gerade wieder Archer der Auserwählte sein musste? American Exceptionalism wahrscheinlich, nur ein Amerikaner kann Vulkan retten!


An dieser Stelle möchte ich mich auch einmal auskotzen darüber, warum mir Prequels nicht zusagen. Die meisten hier scheinen sich ja daran zu erfreuen, wenn Dinge benannt werden, die man aus den anderen Serien schon kennt, aber mir geht's genau umgekehrt.

Dem "katra" begegnen wir EIGENTLICH in "The Search for Spock" zum ersten Mal, da war es etwas unbekanntes, neues. Wenn heutztage jemand Neuer Star Trek in-universe-chronologisch schaut, dann ist das im Film gar nichts Besonderes mehr, denn das kennen wir ja schon aus ENT.

Dasselbe gilt für Pon Farr, arrangierte vulkanische Ehen, Rura Penthe, Inner Eyelids, die Verwandtschaft Vulkanier-Romulaner, die Borg, Ferengi,... Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Was ist den Amok Time (Weltraumfieber) noch wert, wenn Pon Farr schon ein alter Hut ist? Was eine Gefangenschaft auf Rura Penthe, wenn Archer anno dazumal einfach so rausspazieren konnte?

Enterprise nimmt so viele Sachen vorweg, deren Entdeckung in späteren Folgen etwas Spezielles war... Wenn schon Prequel, dann hätte ich lieber Dinge erklärt, die in späterer Zeit schon Selbstverständlichkeit sind.

Seufz.


Na gut, abgesehen vom allgemeinen Frust gefällt mir die Folge recht gut, vor allem das Ambiente auf Vulkan finde ich recht gelungen. T'Pols Mutter hat gegenüber "Home" auch irgendwie einen Persönlichkeitswandel durchgemacht, aber der steht ihr recht gut.


5*

[Holger58]

Enterprise nimmt so viele Sachen vorweg, deren Entdeckung in späteren Folgen etwas Spezielles war... Wenn schon Prequel, dann hätte ich lieber Dinge erklärt, die in späterer Zeit schon Selbstverständlichkeit sind.

Das ist so finde ich genau der Punkt der zu bemängeln ist. Bis dahin hat ENT sehr gut als Prequel Funtioniert.
Für mich selbst war (neben der Storry natürlich) die Einblicke in die vulkanischen Landschaft und Natur sehr interessant. Das meiste hatte man bisher in TAS gesehen. Und das ist ja nur Zeichentrick. Auch die Gemeinschaft der Suraniten und das Auftreten von T'Pau ("Der einzigen Frau die je einen Sitz im Föderationsrat abgelehnt hat") die wir aus TOS "Weltraumfiber" als alter Ego kennen habe ich sehr interessiert verfolgt.