[078] "Sturmfront, Teil 2" / "Storm Front - Part 2"

[Calex]

Sehr sinnvoll von Daniels eine uralte Enterprise in die Vergangenheit zu schicken! Nach der Logik hinter diesem Unsinn fragt sich wohl niemand mehr.... Alle schon sooo abgestumpft?

Manny Coto kann soviel guten Trek jetzt machen wie er will! 3 Seasons Scheisse kann er nicht wieder aufwischen!! ENT ist verhudelt! Ich wette man wird später mal ENT aus dem Canon schmeissen. Ich hoffe die Idee mit der "Die ENT-ZEitlinie löscht sich selbst aus" wird zum Schluss nochmal aufgegriffen, dann gehts mir wieder besser!


@MFB

Klasse Idee! Wir vergeben jetzt nicht mehr die Sternchen für die Handlung oder den Inhalt der Episode, sondern nur noch für Effekte, Explosionen, Abstürze und ähnlichem! Dann bekommt ENT ja immer volle Punktezahl!

[MFB]

Special Effects gehören nun einmal zu guter SciFi, das war schon immer so. Es ist nicht einziges Bewertungskriterium, aber ebenso wichtig wie alle anderen.

Ein weiteres Element guter SciFi ist auch das Konzept alternativer Zeitlinien (siehe Sliders) und die Zeitlinie, die in diesem Zweiteiler geschaffen wurde, ist ja an Originalität kaum zu übertreffen. Als Beispiel sei hier die Wochenschau genannt.

Und warum sollte Daniels nicht die NX-01 losschicken? Es gibt ja mehr als nur einen Zeitagenten und er ist wahrscheinlich für die Mitte des 22. Jahrhunderts zuständig. Deswegen sieht man auch immer nur ihn und keinen anderen Temporalen Agenten. Den Zuständigen für das 24. Jahrhundert hat es warhscheinlich erwischt, als Vosk begonnen hat, ordentlich in der Zeitlinie aufzuräumen.

Deshalb 5 Sternchen für eine echt tolle SciFi-Doppelfolge. Ich kanns ja bewerten, Calex, denn im Gegensatz zu dir schaue ich mir Enterprise an und tu nicht so, als ob alles nur Mies wäre, weil nicht alles so geschieht, wie es dir gefällt.

[Calex]

Warum Daniels nicht die "alte" NX-01 schicken sollte?

Ganz einfach, weil die oberste temporale Direktive (und nebenbei auch der gesunde Menschenverstand) es verbietet, das man direkten Einfluss auf die Vergangenheit nimmt! Und indem er, die durch die gegnerische Partei (oder Parteien) durchgeführten Veränderungen der Geschichte nicht VORHER wieder rückgängig macht, sondern NACHHER, und obendrein noch einem Protagonisten aus der Vergangenheit den Auftrag gibt die Zeitlinie wieder zu kitten, verhindert er genau dies! Die Zeitlinie wird zwar wie ein Auto wieder zurück auf den Highway gestossen, aber allein das Schlingern des Autos hat bereits Auswirkungen auf die Zeitlinie (in diesem Fall die Richtung, in der das Auto fährt).

Wohl noch nie was von der Chaostheorie gehört??? Ein Schmetterling kann einen Hurrikan verursachen! Und das gilt insbesondere dann, wenn man die Zeit verändert!

[Spocky]

Eigentlich gibts zu der Folge nicht so viel neues zusätzlich. Irgendwie befriedigt mich jedoch das ENDE des TCW nicht so ganz. Da gabs doch wesentlich mehr Fraktionen und nur durch den Tod von Vosk soll nun alles vorrüber sein?

4 Sterne

[Peter R.]

* eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Star-Trek unwürdig

Teil 2 ist eigentlich um noch um längen schlechter als Teil 1! Und wie schon im ersten Teil gesagt dieses sinnlose Töten ist das schlimmste an diesen Episoden! Soldaten wird in die Kehle geschossen, Aliens werden in Hinterhöfen erschossen; Trip und Travis sprengen den Shuttlepod nicht sofort nach ihrem eintreffen nein sie warten bis vier Soldaten darin sitzen!

Soetwas ist menschenverachtend! Auch wenn wir alle wissen dass das dritte Reich kein Kindergarten war ist soetwas unter jeder Kritik!

Story ist IMHO in beiden Folgen nicht vorhanden, deshalb kann man darüber auch nicht diskutieren! Weil diese Absurdität mit Daniels, diesen Aliens und Silik kann man nicht als echte Handlung bezeichnen!

Diese Episoden könnten (ohne die zugegeben guten Effekte) als Propagandafilme dienen!

[Murphy1701]

So wie schon der erste Teil, 4 Sterne!
Die Wochenschau am Anfang war eine nette Idee und gut gemacht.
Schön dass Ensign O'Malley erwähnt wurde.
Der Kampf der Enterprise gegen die Stukas war auch nett anzuschauen.

[lbxlbx]

4 Sterne gibt es für diese Folge von mir.

Die Wochenschau fand ich sehr gut gemacht.

[Orovingwen]

Hui, auch wieder 'ne gute Episode. Frag mich grad ob ich die letzte nicht ein Sternchen zu niedrig gevotet habe...

Wie auch immer.
Bin irgendwie "erleichtert" nach dieser Folge. Endlich ist alles wieder "normal" keine dämlichen Xindi-verhederungs-Episoden mehr und der temporal Cold War ist auch zu ende. Waren schon nette Stories dabei, aber irgendwie wurde manchmal alles etwas abstrus.
Wie auch immer.
Die Episode hat ungefähr die action der letzten Episode auch gleich noch mit reingenommen. Mir etwas zuviel, aber hätt man ja auch nicht anders machen können.

Fand es so genial Silik mal "in echt" zu sehen. Sehr cool.
Aber warum die Widerstandsleute Archer dann doch vertraut hab ich nicht so ganz verstanden... lassen sich schnell überreden. Wäre glaub ich misstrauischer.

Trip hätte sich irgenwie etwas mehr freuen können. Hätt doch mal seinen Captain umarmen können.
Ansonsten fand ich's genial, wie er da die Röhre raufgehüpft ist^^

Aber warum waren das am Ende so viele Schiffe? Wo kamen die aus allen Löchern geshclichen? Die werden ja wohl nicht auf die Enterprise gewartet haben, habe doch auch eigene Geschäfte zum Nachgehen.
3 oder 4 hätt ich noch verstanden, aber mehrere Duzent?

War sehr begeistert von der Wochenschau am Anfang. Gut gemacht und vorallem wirkungsvoll, weil's direkt in den Vorspann ging und kein Wort dazu gesgat wurde

Geb der Folge wegen etwas wenig Story (war eine Wir-lösen-jetzt-alles-auf-Episode) also nur 4****

[Sakkath]

2** mehr nicht.

Ich darf rekapitulieren. Vosk ist ein Gegner der Temporalen Polizei des 29.Jhd. Er reist in die Vergangenheit ausgerechnet der Menschen und ausgerechnet ins Dritte Reich, um der Polizei zu entgehen. Dort baut er eine Rückkehrmaschine und zettelt in der Zukunft den TKK an. Einer der Teilnehmer des Krieges ermordert 1916 Lenin, die Oktoberrevolution fällt aus und die Nazis konzentrieren sich auf den Westen, erobern England und dann die Ostküste der USA. Aber der Enterprise gelingt es, mit der Ermordung dieses Vosk den ganzen Krieg zu beenden, bevor er überhaupt begann. Mal abgesehen davon, dass es von Paradoxien nur so strotzt, meinte der Wehrmachtsgeneral im ersten Teil nicht, dass die Russen dabei wären Moskau zurück zu erobern?

Der Propagandafilm vom Anfang war voll aus dem Rest der Folge gerissen und zeigt nur, dass man heute in der Lage ist, auch historische Aufzeichnungen beliebig zu manipulieren.
Schlechte Prügel- und Schießszenen am laufenden Bande. Wo haben die Wehrmachtssoldaten nur das Schießen gelernt?

Am schönsten war noch die Schlussszene, als sich die Geschichte wieder herstellt. Werde mir die Aufzeichnung nochmal ansehen, um die Ereignisse zu identifizieren.

Gab es da etwa eine humorvolle Szene, als Reed über die Stukas berichtet? Wenn das Cotos Einfluss war, besteht ja noch Hoffnung.

[HanSolo]

So, nun ist der TCW ja wohl ein für allemal erledigt (oder besser gesagt hat nie wirklich stattgefunden, da Vosk diesen in der Zukunft nicht mehr anzetteltn kann). Fand den zweiten Teil doch besser als den ersten obwohl auch dieser nicht wirklich überragend war:

Die Wochenschau zu Beginn war ja schon mal ganz witzig und passte gut ins Was-wäre-wenn-Szenario. Den Rest der ersten Hälfte plätschert die Folge eigentlich so dahin (wie man es schon vom ersten Teil gewohnt war) und bietet kaum wirkliche Spannung und schon gar keine Überrschungen.

Die zweite Hälfte ist dann jedoch wirklich großartig. Toll wie Archer und Silik zusammenarbeiten müssen und wie Silik schließlich in Archers Armen stirbt (IMO geht mit ihm einer der besten Bösewichte von ganz Star Trek - werde sein geiles "Jonathan" sicherlich vermissen). Effekte und Action sind auf bestem Staffel-3-Niveau (vor allem der Luftkampf zum Schluss) und die letzte Szene zwischen Archer und Daniels gefiel mir auch ziemlich (erinnerte mich irgendwie an Sisko und die Propheten - das "lass mich und meine Crew mit deinem verdammten temporalen kalten Krieg in Ruhe" war ein herrlicher Seitenhieb auf B&B). Als sie am Ende die Erde sehen ließ es mir kalt den Rücken hinablaufen ebenso das Wiedersehen zwischen Archer und Trip.

Alles in allem eine gute Folge. Man hätte aus dem Finale des TCW zwar sicherlich mehr machen können (wie unter anderem der finale 7-Teiler der letzten Staffel zeigte - außerdem blieben noch SEHR viele Fragen unbeantwortet, man merkt förmlich, dass sich die Autoren nie ein wirkliches Konzept zusammengelegt haben - erinnert irgendwie an die laue Auflösung des Cliffhangers zu "Shockwave"). Auch verstehe ich nicht, warum durch die Zerstörung der Zeitmaschine Vosk und seine Mannen nie in der Vergangenheit waren.

Fazit: Nette Unterhaltung für Zwischendurch, in Sachen Logik und Antworten hätte sich Coto jedoch (trotz der beschi**enen Ausgangssituation) mehr Mühe geben können:
4 Sterne!

[John Sheridan]

Also die Wochenschau am Anfang war auf jeden Fall sehr gelungen.

Die Amerikaner des WK II waren wie in der ersten Folge größtenteils wieder nicht allzu überzeugend, insg. ist auch Alice etwas schwächer, als in der ersten Folge.
Überzeugen tun die Amerikaner dann am Ende, wenn es wieder hell wird und sie sich u.a von Archer verabschieden.
Die Action hier war ziemlich gelungen (auch wenn es nicht unbedingt glaubwürdig war).

Die deutschen Soldaten können scheinbar überhaupt nichts und das ist besonders beim General und seinen zwei Wachen, die sich von Vosk einfach so umbringen lassen, besonders ärgerlich.

Vosk wirkt zum Anfang der Folge viel zu überheblich: "Selbst wenn ihre Rasse eine Million Jahre überdauert, werden sie nicht im Entferntesten so weit sein, wie wir" --> Größenwahnsinn läßt grüßen.

Interessant war das Treffen mit Archer und die Rechtfertigungsversuche von Vosk. Leider wurde star trek typisch im Vorfeld bereits viel zu deutlich Partei ergriffen, als dass bei den Zuschauern noch ein ungutes Gefühl in Bezug auf die temporalen Agenten, ihren Absichten und Methoden aufkommen könnte.
Und schon ist Star Trek mal wieder um eine vergebene Chance reicher.

Das Ende von Vosk und die ganze Auflösung des Problems ist dann zu einfach und billig geraten.

Großer Pluspunkt von dieser Folge ist Silik. Seine Dialoge mit Archer sind wirklich gut gemacht und toll ist auch, wie er die Amerikaner in dem Gespräch einfach übergeht, als wenn sie gar nicht vor ihm stehen würden --> "Brauchen wir wirklich diese Leute?"
Auch sein Körperwandlungseffekt ist sehr schön eingesetzt, wie er da z.B. durch die Luftklappe glitscht.
Sein letzter Kampf hat mir auch sehr gut gefallen, wobei die Schüsse ihn eigentlich etwas unötig getroffen haben. Siliks Tod tut mir aber schon ziemlich leid und da Star Trek bei emotionalen Sterbeszenen (Kirk, Jadzia Dax, Data usw....) in jüngerer Zeit zumeist versagte, ist dies eine doch sehr positive Nachricht.
Schade ist, dass man nichts mehr über Silik und Co und ihre Absichten erfährt.

Die Enterpirse über New York war sehr atmosphärisch und effekttechnisch auch sehr ansprechend umgesetzt......wenn nur nicht diese völlig unrealistisch erscheinenden (also von der Effektqualität her) Stukas nicht wären.

Insg. fehlt es wieder an der nötigen Spannung und Atmosphäre. Und da dies ohne weiteres möglich gewesen wäre, ist dies etwas, was man wieder Herrn Coto anlasten muß.
In seiner Freizeit kann er von mir aus zu Berman so oft "Fuck you" sagen, wie er will, aber als Zuschauer will ich mit derartigen Kindereien nicht belästigt werden und einfach eine gute Folge sehen.

Fazit:
Die Folge hat bei mir einen erheblich gelungeneren Eindruck hinterlassen, als die erste Folge. Allerdings wäre einfach so viel mehr, so problemlos möglich gewesen.

Es gibt von mir 4 Sterne.

[T'hya]

Puh! Ich war wirklich erleichtert, als es vorbei war und hab' mit Freude die Schluss-Sequenz gesehen.
Ich hab' ja prinzipiell nicht mal was gegen Zeitreisen aber dieser TCW war nicht so mein Ding und dann auch noch mal wieder die Nazis, och nee... Es hat wirklich Seltenheitswert, das ich mich durch eine ST-Folge durchquälen muss, weil sie mir einfach nicht gefällt.
Ansonsten mag ich ENT ja sogar sehr, dieser Zweiteiler wird allerdings zu den Folgen gehören, die ich mir nicht so oft ansehen werde.

[endar]

2** mehr nicht.
Ich darf rekapitulieren. Vosk ist ein Gegner der Temporalen Polizei des 29.Jhd. Er reist in die Vergangenheit ausgerechnet der Menschen und ausgerechnet ins Dritte Reich, um der Polizei zu entgehen. Dort baut er eine Rückkehrmaschine und zettelt in der Zukunft den TKK an. Einer der Teilnehmer des Krieges ermordert 1916 Lenin, die Oktoberrevolution fällt aus und die Nazis konzentrieren sich auf den Westen, erobern England und dann die Ostküste der USA. Aber der Enterprise gelingt es, mit der Ermordung dieses Vosk den ganzen Krieg zu beenden, bevor er überhaupt begann. Mal abgesehen davon, dass es von Paradoxien nur so strotzt, meinte der Wehrmachtsgeneral im ersten Teil nicht, dass die Russen dabei wären Moskau zurück zu erobern?

Das würde mich auch interessieren.
Die Wochenschau war ganz nett gemacht, ich glaube, das waren die Bilder von Hitler in Paris mit neuem Hintergrund. Aber die geänderte Zeitlinie ist nicht sehr gut geschrieben, denn auch wenn es keine Oktoberrevolution gegeben hätte, wäre das Interesse deutscher Expansionspolitik - besonders unter Hitler - nach wie vor der Osten gewesen - da gab es schon im WW1 "intensives Interesse" an den Rohstoffen etc. Darüberhinaus bewunderte Hitler England und wollte an und für sich keinen Krieg im Westen. Er hätte wohl bei überlegener Waffentechnik sehr viel früher Russland angegriffen. Aber das ist nicht so wichtig.

Insgesamt war das doch eher trallala. Die Effekte fand ich mies, das sah insgesamt wirklich ziemlich künstlich aus. Die Handlung war allerdings nicht ganz so beknackt, wie ich sie befürchtet hatte, aber dennoch ziemlich uninteressant und alberne Weltnazis in SS-Uniformen, naja, wer's braucht.
Ich frage mich allerdings, ob der Nazi im ersten Teil, der auch in der Voyager-Simulation auftaucht, eventuell auch ein Agent war und mit dem Emitter des Doktors...
Dieser ganze TCW ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn man eine Serie macht, ohne sich ein Konzept zu überlegen, wo die Reise hinsoll und dann alle drei Wochen irgendwas anderes ausprobiert. Die Auflösung war entsprechend unbefriedigend.

[Gast]

Auch der zeite Teil von "Storm Front" kann sich IMO sehen lassen. Abgesehen von der grässlichen Explosion der Anlage waren die Effekte recht ordentlich, besonders der Endkampft gefällt mir immer wieder gut.

Die Story hatte natürlich etliche... Schlaglöcher drinnen, es werden nicht alle Fragen beantwortet usw, man merkte halt, dass Coto nicht wirklich Lust hatte, sich mit diesem TCW-Schrott zu befassen und lieber endlich gutes Pre-TOS-Star Trek schreiben wollte, was er im Rest der Staffel ja getan hat.

Dafür, dass der ganze Schmarrn mit TCW von Bermaga von hinten bis vorne nicht im geringsten durchdacht worden ist und einfach nur eingebaut wurde, um einen angeblichen Storybogen für die Serie zu haben, ist er aber recht gut abgeschlossen.
Vor allem die letzte Szene war IMO phantastisch, das "Endlich daheim"-Gefühl kam klasse rüber.

5Sterne

[endar]

Vor allem die letzte Szene war IMO phantastisch, das "Endlich daheim"-Gefühl kam klasse rüber.

5Sterne

Das hat mich ein bisschen von das Ende von Voyager erinnert.
So, jetzt sind sie wieder zuhause und nun auch husch husch der Abspann, aber schnell!