[071] "Beschädigungen" / "Damage" - SciFi-Forum

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[071] "Beschädigungen" / "Damage"

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    Star Trek wird hier so, wie man es noch niemals gesehen hat. B+B halten zumindest dieses Versprechen.

    Mit „Beschädigungen“ (ein überaus treffender Titel, der sowohl auf das Schiff als auch auf die Crew zutrifft) bekommt man eine düstere, verkommene und schmutzige Folge, die man in den anderen Serien vergeblich suchen müsste. Selbst die DS9-Kriegsdramen kommen da nicht ran. Archer verliert endgültig seine moralische Unschuld und der angeschlagene Kahn droht bei der kleinsten Beanspruchung auseinanderzufallen. T’Pols Drogensucht wird offengelegt, was die Story um noch ein Handlungselement reicher macht. Das finstere Finale ist dann der Überfall auf das fremde Schiff.

    Einziger Kritikpunkt: Eine Warpspule ist so winzig? Die Dinge sind doch eigentlich ewig lang und liegen in den Gondeln? Was bitte haben die dann da gestohlen?

    Fazit: eine äußerst grenzwertige Folge rund um Moral und Schuld. Dieses Kleinod zeigt, dass Enterprise sich nicht vor den anderen Serien verstecken muss.

    6 Sterne!
    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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      Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen

      Fazit: eine äußerst grenzwertige Folge rund um Moral und Schuld. Dieses Kleinod zeigt, dass Enterprise sich nicht vor den anderen Serien verstecken muss.

      6 Sterne!
      Ganz genau!.
      Ich fand die Folge auch sehr sehr gut.In vielen Folgen und auch anderen Serien werden fast nie große Beschädigungen gesehen.Hier schon und es passt super in die Stimmung.Und für Leute die Archers Entscheidung nicht verstehen und sagen: "Aber die oberste Direktive......" die gab es damals noch nicht und das sollte jedem Star Trek Fan klar sein.Außerdem hat Archer noch Nahrung dargelassen.

      Von mir gibt es auch auf jeden Fall 6 Sterne.

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        Also, die Sucht T'Pols fand ich jetzt eher banal bis unnötig als Nebenhandlung.

        Was Archer aber mit dem Außerirdischen Schiff veranstaltet hat mMn noch mehr Zündstoff als die Folterung in der 2. Staffel(?!)

        Es wird zwar gezeigt, dass es eine schwere Entscheidung für ihn ist, aber dennoch ist sein Handeln wirklich grob fahrlässig und unverantwortlich.

        4 Sterne

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          Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
          T`Pols Abhängigkeit vom Trillium ist zwar eine Erklärung, aber keine gute...
          Doch eigentlich schon eine gute Erklärung. Und nachvollziehbar. Man siehe nur die Auswirkungen auf diese Vulkanier-Crew, die waren so extrem, daß auch eine Drogensucht problemlos plausibel scheint.


          Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
          Archer wird zum Räuber...
          Da fliegen die Leute mit nur einer Warpspule dirch den Weltraum... so groß ist so ein Teil doch nicht... da könnte man doch noch eine zweite mitnehmen... da wissen sie, das andere ihre Warpspule wollen und keine bewacht das Teil... alles irgendwie seltsam...
          Da stimme ich zu. Eine sehr gute Frage. Vielleicht müssen Warpspulen sofort verwendet werden, dazu gibt es jedoch keine Hinweise.

          Die Entscheidung Archers fand ich alternativlos. Ein Taxidienst zum Treffen wäre auch noch in Frage gekommen, dann stellt sich aber die Frage mit welchem Schiff die daran anschließenden Operationen verlaufen sollen. Mit dem Treffen allein wars das ja nicht.

          4 Sterne für diese gelungene schmutzige Episode

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            Es geht auf jeden Fall super weiter. Ich denke nur wenigstens der Vorschlag sich von den anderen zum Treffen kutschieren zu lassen hätte aufkommen müssen. So hätte man vielleicht wenigstens ein neues Treffen ausmachen können, dass die Enterprise selbst dann auch erreichen kann. Inkl. einer Nachschub-Warpspule.

            Ich kann aber zumindest verstehen, dass sie einfach kein Risiko eingehen konnten. Sie pfeifen halt auf dem letzten Loch. Ein Fehler und die Mission versagt, ein Versagen bei der Mission führt sehr wahrscheinlich zur Vernichtung der menschlichen Spezies. Die paar Aliens drei Jahre stranden bzw. nach Hause fliegen zu lassen mit genügend Abschirmung und Nachschub ist da sicher das kleinere Übel. Das aggressive Vorgehen ist natürlich nie wirklich okay, jedoch muss man sich schon die Situation vor Augen halten.

            T'Pols Sucht fällt imho etwas heraus, das ist einfach "too much" und wirkt ein wenig deplatziert, auch wenn es einiges erklärt (insbesondere ihre Emotionen).

            [*****]

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              Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
              Selbst die DS9-Kriegsdramen kommen da nicht ran.
              Verglichen mit TOS, wo die meisten Folgen mit einem Witzchen auf der Brücke enden, ist DS9 schon ziemlich düster, obwohl es auch da viele Comedy-Folgen gibt. So wirklich düster wird DS9 erst ab Staffel fünf. Ich mach gerade einen DS9-Rerun und bin an der Stelle. ENT ist von Anfang an realistischer und dreckiger. Bei ENT werden die Leute richtig zusammengeschlagen, was schon ziemlich an der Grenze ist. Der Unterschied zwischen Archer und Sisko ist, dass Archer einen guten Grund hat, für was er tut, Sisko zerstört den Maquis-Planeten ohne Grund, aus purer Bosheit, und am Ende geht man darüber hinweg. Auch das Spiegeluniversum wird bei DS9 am Ende ziemlich ins Humoristische verzerrt. Drei Staffeln Dominionkrieg, davor noch zwei Staffeln "kalter" Krieg, sind auch ziemlich an der Grenze des Erträglichen, da braucht es ein Ventil. Bei ENT hat der Xindikrieg zum Glück nur eine Staffel gedauert. Bei der Abstimmung habe ich dieser Folge fünf Sterne gegeben, ich hätte problemlos auch sechs geben können.

              - - - Aktualisiert - - -

              Angenommen, die NX mit ihren schweren Schäden wäre noch mal auf die Station getroffen, und die Station hätte für die Reparaturen nun ganz offen Mayweather als "Kompensation" verlangt. Wäre Archer darauf eingegangen? Beim Klon-Tucker war er nicht zimperlich.

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                Naja der Original-Tucker lebt wenigstens noch, mit dem Mayweather-Klon hätte der Captain nicht mehr viel anfangen können.

                Naja wie dem auch sei, ich habe der Episode auch 5 Sterne gegeben. Ein Stern wird abgezogen, weil mir Archer zu reibungslos wieder aufgetaucht ist bzw. mir die Erklärung zu dünn war.

                Zu Archers Entscheidung sich die Spule unter den Nagel zu reißen: So wie es mir scheint gab es schlicht und ergreifend keine Alternative. Aus diesem Grund gibt es meiner Meinung nach auch keine Grundlage darüber zu diskutieren.

                Folgendes zur assoziation zwischen ENT und der Bush-Politik. Meine persönliche Meinung: Völliger Quatsch diese Vorwürfe. Es gibt ein paar kleine Unterschiede der Situationen: 1. Hussein wurde quasi die Waffe an seine Schläfe gehalten und gesagt: "Raus mit den Massenvernichtungswaffen oder wir ballern dir dein Land in kleine Stücke" 2. Diese Massenvernichtungswaffen wurden nie gefunden, was mich zu folgender schlussfolgerung bringt: Es war schlicht weg eine Lüge um an das Öl zu kommen. Ein weiteres Indiz für eine Lüge ist folgendes: Wie ist es zu erklären, dass man Massenvernichtungswaffen aus den Augen verliert, wenn man doch angeblich Beweisfotos über deren Aufenthalt hat. Also ganz ehrlich! Für mich klingt das alles nicht gerade glaubhaft.

                ENT: Erde wurde Angegriffen und es wurde darauf reagiert. Das reicht meiner Meinung nach als unterscheidung.

                mfg

                Dubwayne

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                  Auch diese Folge fand ich großteils gut.
                  Mit der Beschädigung des Sets hat man sich echt Mühe gegeben. Das sieht alles sehr gut bzw. schlecht aus. Diese Schäden sind schon von anderem Kaliber als das was wir aus anderen Serien kennen (z.B. Katastrophe auf der Enterprise).
                  Storymäßig erinnert das Ganze natürlich an nBSG als Admiral Cain die zivilen Schiffe ausschlachten ließ, und die Zivilisten damit zum Tode verurteilte. Dort hatte es allerdings nur den Sinn, einen Vergeltungskrieg führen zu können, während bei Enterprise noch immer sieben Milliarden Menschenleben auf dem Spiel stehen. Dennoch finde ich Archers Handlungsweise in diesem Fall richtig.
                  Star Trek thematisiert eben solche Fragen und gerade damit hat sich "Star Trek - Enterprise" seinen Namen auch verdient.

                  Kritikpunkte:
                  1. Wieso kann eine solche Entführungsstory nicht einmal länger andauern als nur eine einzige Folge? Es wäre doch mal nett zu sehen, wie sich T'Pol als Captain macht, wo wir schon bei
                  2. sind. Dieser Geschichte um T'Pols Sucht begegne ich mir gesunder Skepsis, werde aber mal sehen, was sie draus machen.
                  3. Obwohl es mir bei Star Trek nicht vorrangig um Technik geht, fühle ich mich von dieser so genannten "Warpspule" ein wenig verarscht. Was auch immer das für ein Ding war, es hat absolut nichts mit den Warpspulen zu tun, die wir kennen!
                  Trotzdem vergebe ich 4 * * * *

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                    Zitat von Omikron Beitrag anzeigen
                    3. Obwohl es mir bei Star Trek nicht vorrangig um Technik geht, fühle ich mich von dieser so genannten "Warpspule" ein wenig verarscht. Was auch immer das für ein Ding war, es hat absolut nichts mit den Warpspulen zu tun, die wir kennen!
                    Du darfst nicht vergessen, dass wir ja nur Warspulen aus dem 24. Jahrhundert kennen. Hier begegnet uns ja Technik aus dem 22. Jahrhundert.

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                      * * * * *
                      Der aufgezeigte Konflikt hat mir gut gefallen: Greifen wir zum Mittel des Raubüberfalls, um das eigene Anliegen, welches nicht weniger als das Schicksal der Welt beinhaltet, erfüllen zu können?
                      Archer handelt richtig. Für mich gibt es dazu gar keine Alternative; letztlich ist es auch nicht schlimmer, als etwa der Feuerbefehl auf die lunare Station in der Vorfolge.

                      Sehr gefallen hat mir das - m. E. erste - vertraut ernsthafte Gespräch zwischen Captain und Doctor. Dass beide im Dunkeln stehen, unterstreicht noch das Brenzlige und Obskure der Situation.

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                        Sieh an: Die Enterprise ist ja immer noch beschädigt. Also die Voyager wäre längst wieder auf Hochglanz poliert.
                        Hier sehen wir mal ein Stück Realismus.

                        Die Schonung durch die Xindi-Schiffe ist aber unglaubhaft. Schließlich befindet sich die Enterprise an einem für die Xindi wichtigen militärischen Ort. Da fackelt man doch nicht lange.

                        Archer als Raubritter: Das eigene Wohl wiegt mehr als das Wohl anderer. Die meisten Menschen würden so handeln, aber die ständigen Moralprobleme nerven mich allmählich.

                        Ich gebe 4 Sterne.

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                          Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                          Sieh an: Die Enterprise ist ja immer noch beschädigt. Also die Voyager wäre längst wieder auf Hochglanz poliert.
                          Hier sehen wir mal ein Stück Realismus.
                          Ja, die Voyager wäre da schon wie Neu .

                          Die Macher scheinen etwas gelernt zu haben und bin sogar sicher, dass wir die Enterprise noch ein paar Folgen im solchem Zustand zu sehen bekommen.
                          Habe ich mich noch übers T'Pols Verhalten in der letzten Folge etwas gewundert, so gab es hier auch schon den Grund. Naja, T'Pols Sucht ist für mich jetzt weniger interessant und hoffentlich wird das irgendwie im Hintergrund abgehandelt.

                          Die Aquarianern hatten einen kurzen Auftritt und faszinieren mich immer noch.

                          Ansonsten dreht Archer den Spiess um und wird diesmal zum Piraten. Die Zeit drängt und solche Fragwürdigen Entscheidungen müssen halt getroffen werden. Bleib weiterhin spannend.

                          4,5*

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                            Starke Folge!

                            Nun also muss Archer sich endgültig überwinden. Ich weiß nicht, irgendwie gefällt mir das, so grausam es klingt.

                            Die Story mit T'Pols Sucht... hm, nunja. Fand ich jetzt nicht so wirklich dolle, muss ich sagen.
                            Aber ansonsten wirklich eine klasse Episode!

                            Ich gebe
                            5 Sterne

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                              Und es geht weiter im Xindi-Plot. Archer findet dann doch recht unerwartet und plötzlich wieder auf das Schiff zurück, das arg mitgenommen aussieht. T'Pols Sucht kommt auch ein wenig plötzlich daher, aber immerhin ist das jetzt ein Freibrief (auch rückwirkend) für alle emotionalen, unlogischen Dinge, die sie macht bzw. gemacht hat. Mir soll's recht sein.

                              Endlich wird thematisiert, dass Archer Handlungen setzen wird, die fragwürdig sind, aber anscheinend hat er kein schlechtes Gewissen bei den Dingen, die er schon getan hat. Und auch hier - auch wenn ich froh bin, DASS es endlich angesprochen wird - gibt es kein wirkliches Ringen um eine Entscheidung. Seit Folge 1 dieser Staffel hat Archer es sich auf der "der Zweck heiligt die Mittel - Position bequem gemacht, und somit ist alles klar. Kein Hin- und Herüberlegen nötig, schlechtes Gewissen adé.

                              Aber immerhin ist das Ziel nun, eine diplomatische Lösung zu finden und nicht mehr diese unselige "wir müssen diese Waffe zerstören" - Mission.

                              Optisch und Atmosphärisch gefällt mir diese Folge sehr,

                              5*
                              John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
                              Stark: Yes. That's fair.
                              John: Good.
                              Stark: How much later?

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                                Endlich wird thematisiert, dass Archer Handlungen setzen wird, die fragwürdig sind, aber anscheinend hat er kein schlechtes Gewissen bei den Dingen, die er schon getan hat. Und auch hier - auch wenn ich froh bin, DASS es endlich angesprochen wird - gibt es kein wirkliches Ringen um eine Entscheidung.
                                Das unterstreiche ich ohne Zusätze.

                                Leider wird das nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich hatte schon Probleme bei DS9 als Sisko unbedingt die Romulaner in die Antidominionfront holen wollte und dabei buchstäblich über Leichen ging oder als Sektion mit Hilfe eines speziellen Virus Genozid an den Formwandlern begehen wollte.

                                Das macht jetzt aber diese Folge weder schlecht noch nicht ansehenwert. Sie ist ja auch notwendiger Teil des Roten Fandens der sich durch die Xindi-Affäre zieht.

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