[060] "Dämmerung" / "Twilight"

[KennerderEpisoden]

Beinahe hätte es die Folge geschafft Sympathien für Archer zu schaffen- bis Captain Stupido seinen ersten Offizier zur Krankenschwester herabwürdigt.

Bis dahin hatten mir die Verzweiflung und Verlorenheit des Captains gut gefallen. Ferner wird der Ernst der Lage durch die Vernichtungen der Xindi noch einmal eindrucksvoll offen gelegt und für den ensprechend veranlagten Zuseher gibt es obendein jede Menge ÄKTSCHN.

Das Problem von "Dämmerung" als Alternative-Zeitlinie-Folge ist, dass letztendlich nichts passiert: Alles wird zurück auf Anfang gespult. Das ähnelt an Voyagers "Jahr der Hölle", das es letztendlich auch nie gegeben hat.


4 Sterne

****

[hismoom]

ST mal ganz düster: die Erde ist zerstört, die Menschheit vernichtet, Archer krank ohne Erinnerungsvermögen. Dennoch kommt das Weltenende kaum rüber; die Folge konzentriert sich zu sehr auf Archer und seine Krankenschwester.
Archer ist aber gut als kraftlose und desillusionierte Persönlichkeit. Archers Vergesslichkeit ist ein Gleichnis für die Vernichtung der Erde.
Allerdings: als Endzeitstory ist die Folge nur mäßig spannend, da es ja nicht wirklich passiert ist. Es ist nur eine Möglichkeit.

Etwas verwundert bin ich am Schluss über Archer, der mehrere Treffer einstecken kann, ehe er stirbt.

Ich gebe 4 Sterne.

[human8]

Also ich finde solche alternativen Zeitlinien bei Star Trek sehr unterhaltsam.
Dort sterben die Hauptdarsteller auch wie Fliegen und dieser Reset Effekt am Ende hat mich diesmal nicht gestört.

Jedem ist eigentlich bewusst, dass die Xindi Waffe nicht abgefeuert wird und da ist so eine " Was wäre wenn" Handlung doch sehr interessant.

Die Erde wurde zerstört und Flotten der überlebenden Menschen waren auf der Suche nach einer neuen Heimat. Das ganze hätte auch Star Trek : Battlestar Galactica heissen können.
Sehr gut gemacht waren die Xindi Angriffe und die Enterung der Enterprise. Die Xindi Waffen hatten diesmal viel Power, denn die getroffenen sind regelrecht nach hinten geflogen.

Das Älter schminken haben die Maskenbildner bei Archer,Trip und Malcolm auch sehr gut hingekriegt.

Ich kann nur hoffen, dass auch von Enterprise ein Extended Soundtrack erscheint, denn auch in dieser Folge war dieser sehr gut und passend.

Fand es am Ende nur etwas unrealistisch, dass Archer auch nach 3 Treffern immer noch in der Lage das Procedere am Warp-Reaktor zu beenden, während alle anderen nach einem Treffer sofort zu Boden fielen.

Top Folge, welche knapp die volle Punktzahl verfehlt.

5,5*

[philippjay]

Die Idee zu dieser Episode gefällt mir sehr!
Dieses temporale Zeug von wegen "wenn wir alle Erreger killen, hat das alles niemals stattgefunden..." Au weia, Kopfschmerz ole!
Aber ansonsten eine richtig unterhaltsame Folge mit ernstem Einschlag.
Hat mir sehr gut gefallen!

Ich gebe
5 Sterne

[AnaDunari]

Hier bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Auch bei dieser Folge musste ich mich darum bemühen, mich dafür zu interessieren, was da eigentlich vor sich geht, sie war auch am Anfang recht langatmig.

Der Showdown war dann ein wenig übertrieben, aber die Auflösung mit dem Reset hat mir dann doch gefallen. T'Pol als Archers Caretaker... Ich weiß nicht, ob ich das glauben kann.

4*

[Holger58]

Die Grundidee Heilung über Realitäten hinaus hat schon was für sich. Auch wenn das Motiv anfangs selbstaufgeladene Schuld gewesen ist das T'Pol zu Archers Pflegerin gemacht hat, zeigt sie hier menschliche Größe. Es gibt Momente an ihr da könnte man annehmen sie wäre Halbvulkanierin. Bei den vielen Zeitreisen u. Parallelitäten die in ST vorgekommen sind muss man sich manchmal fragen gibt es eigentlich (noch) eine Originalrealität (?) (Oder allein die Frage die bei mir dann immer auftaucht: darf ich bewusst in der Zeit etwas verändern um zu korrigieren was mir Gegenwart oder Zukunft persönlich nicht gefällt?) Denn auch hier geht es nicht nur um die Heilung des Captains, sonder auch ob er in Zukunft die Xindi-Mission erfolgreich beenden kann.