[051] "Kopfgeld" / "Bounty"

[Soran]

Bei der Folge bin ich etwas gespalten.
Der Archer/Klingonen Part war recht gut gemacht und auch etwas lustig. Archer muss jedenfalls schlecht geworden sein, als der Greifer der Enterprise die Kapsel erfasst hat und mitgezogen hat.
Der Phlox/T'Pol Part hingegen war absolut grauenhaft. Es gab früher schon Pon Farr Storys die wesentlich besser umgesetzt wurden. Zumal auch mich hier gewundert hat wieso Vulkanierinnen auf einmal Pon Farr haben.

Gesamteindruck war jedenfalls nicht wirklich gut, nur 2 Sterne.

[HanSolo]

Die vermutlich schlechteste Star-Trek-Folge seit "Spocks Gehirn" und Konsorten:

Sorry aber ich kann "Kopfgeld" absolut nichts abgewinnen. Die Folge ist langweilig, einfallslos (zum mittlerweile rund 20. mal wird Archer entführt), trashig (anders kann man die die ganze Zeit über in Unterhosen herumhüpfende T'Pol wohl kaum bezeichnen), meine Lieblingsrasse die Klingonen sind (wie so oft bei ENT) die Volltrottel der Galaxis und man bietet einen Kontinuitätsschnitzer nach dem anderen:

Zum ersten mal die Tellariten. Hieß es nicht immer, dass es durch einen Fehler beim Erstkontakt mit ihrer Spezies es zu der Obersten Direktive gekommen ist? Davon scheinen B&B jedoch nicht nicht wirklich etwas gehört zu haben. Außerdem sehen sie KOMPLETT anders aus als die Schweinsgesichter zu Kirks Zeiten.

Das Tellariten-Problem ist jedoch wohl eher harmlos und fällt wohl nur den Hardcore-Fans ins Auge. Aber eine VulkanierIN, welche an Pon Farr leidet ist wohl die Höhe. MÄNNLICHE Vulkanier erleben es alle 7 Jahre. Von Frauen war noch nie die Rede. Das ganze wurde nur eingefäldelt um notgeile Teenys vor den Fernseher zu locken (dabei brüstete sich Star Trek immer damit ANSPRUCHSVOLLE SF zu bieten - die Zeiten von Folgen wie "Wem gehört Data?" oder "Das Standgericht" sind leider jedoch schon lange vorbei). Geschweige denn, dass die ganze "Virus beschleungt Paarungszeit"-Nummer schon mal 1:1 bei der VOY-Folge "Elogium" vorkam (nur das man damals das ganze noch substiler und nicht so soft-porno-mäßíg anging).

Eindeutig eine der Folgen wo man sich beim Abdrehen nur fragen kann: "Quo vadis Star Trek?". Zum Glück geht es ab nächste Woche mit "Die Ausdehnung" (zumindest was den Unterhaltungswert betrifft) aufwärts.

Klarer Fall für die Mindestpunktezahl
1 Stern!

[AKB]

Da haben wir mal wieder einen kleinen so genannten Kontinuitätsfehler. Mal abgesehen davon, dass das umgangssprachlich genannte Blutfieber nur von Männern durchlebt wird, heißt es in TOS ganz deutlich, es gäbe bis 2267 keine einzigsten Aufzeichnungen über Pon Farr. Frauen durchleben es zudem nur, wenn ein in dieser Phase befindlicher Vulkanier es durch Berührung (siehe VOY) auf seine Partnerin überträgt.
Man kann aber durchaus annehmen, dass es etwas vergleichbares auch bei Frauen gibt. Bisher sah man es schließlich nur bei Männern und es hieß dann immer, dass die vulkanische Kultur darüber zum einen nur intern reden würde und zum anderen, dass um Pon Farr eisern ein Mantel des Schweigens gelegt würde; daher war laut TOS auch bis 2267 gar nichts über diese Phase im vulkanischen Leben bekannt.

Aber kommen wir nun zur Episode: Was den Pon Farr-Strang betrifft kann ich nur soviel sagen, dass ich ihn persönlich absolut überflüssig empfand. Nicht, dass er meiner Ansicht nach nicht nur auf primitiven, oberflächlichem Niveau gestrickt war, sondern auch, dass er rein gar nicht in die Episode selbst gepasst hätte.
Bezugnehmend auf den Hauptstrang: naja, dass war Archers Entführung Nummer... weiß ich gar nicht... Genug jedenfalls.
Im Großen und Ganzen kann ich mich Han anschließen: sie war nicht wirklich spannend und wirkte in der Tat eher einfallslos. Eine Fortsetzung auf "Judgment" durchaus irgendwie zwar logisch, aber alles andere als gut fortgeführt.

Daher gebe ich dieses Mal nur 2 Sterne. Mehr war meiner Meinung nach einfach nicht drin. Die Episode ist eher enttäuschend.

@ Han:
Ich kann mich jetzt nicht dran erinnern, dass die Tellariten der Grund zur Einführung der Obersten Direktive waren. Laut TOS gab es diese Regel 2168 noch nicht, als die Horizon (Deadalus-Klasse) Kontakt zum Planeten Iota aufnahm. Folglich muss sie irgendwann zwischen 2168 und 2260 eingeführt worden sein.
Aber abgesehen davon finde ich es gut, dass man deren Aussehen an die heuteige Modernität angepasst hat. Die Gummimasken von damals gehören wirklich in das Antiqitätenlager.

[Dr.McKay]

Also diese Folge trenne ich in zwei story´s:

A) Archer und co. - nette story und auch nachvollziehbar da er ja geflohen war

B) T´Pol - OHNE WORTE....ich find ja das Thema recht interessant...aber die umsetzung war nur für eines gedacht...die einschaltqouten...

[FPI]

Hm... die postiven Aspekte der Folge sind schnell gesagt:
-ich fand es gut, dass auf Archers Flucht von Rura Penthe Bezug genommen wurde
-die Beleuchtung an Bord des Klingonenschiffes gefiel mir sehr gut
-Ich fand es total geil und erregend, dass T'Pol *hust* äh nee, nicht wirklich.


Jaaaa... ansonsten kann ich nur sagen: nix neues im All. 0815-Entführungsstory mit nem "netten" Entführer, den Archer wieder auf die helle Seite der Macht zurückführen kann (ach quatsch, da bin ich hier ja falsch) und das ganze dann gepaart mit einer absolut peinlichen Pon Farr-Story. In Bezug auf TOS war das natürlich wieder das lächerlichste, was man machen konnte (mal ganz davon ab von der Frage, wer das Pon Farr denn nun alles erlebt, Männer oder Männer und frauen)
-Zur Maske der tellariten: An sich ordentlich gelungen, allerdings hätte ein wenig Ähnlichkeit mit den tellariten aus TOS nicht geschadet, ganz gleich, was man von den billigen Masken damals halten mochte. Ich hatte nichts gegen sie.
-Einige der Raumschiff-CGI's (oder auch die Raumstation) schienen irgendwie aus Voyager und deep Space Nine zu stammen, aber diese Wiederverwertung ist ja wahrlich nix neues mehr.

Fazit: Wieder eine von den Folgen, die man sich einmal ansehen kann, aber besser kein zweites Mal mehr. 2Sterne (einen für das Aufgreifen der Rura Penthe-Handlung und einen für die Beleuchtung des Klingonenschiffes, ich bin mal gnädig *ggggg* )

[Don-Esteban]

Hi, ich les schon mindestens ein halbes Jahr mit nach jeder Folge Star Trek, die so im Fernsehn kommt und hab mich dann doch mal angemeldet.

Ich hab die Enterprise-Folge heut zum ersten mal gesehen und fand sie auch nicht sooo berauschend. Die Szenen in der Dekontaminationskammer waren einfach nur überflüssig und unlogisch. ( http://startrek-index.de/sevtrek/archiv/sevtrek355.html ) T'Pol wird immer mehr verhunzt. Naja, war ja abzusehen, man hat sie ja von Anfang an in so nen hautengen Anzug gesteckt wie vorher schon Seven. Schade um die Vulkanier. Aber Sex sells und schon in TOS sind die weiblichen Besatzungsmitglieder in Miniröcken und Stiefeln durchs Raumschiff gelaufen. Eben der Zeit (60'er) angemessen.
Aber abgesehen davon hab ich mich gefragt, wieso gibts plötzlich auf einem Klingonenschiff Rettungskapseln? Soweit ich bisher wusste, lassen sich Klingonen niemals retten, weil es nicht ihrer Ehre entsprechen würde. Klingonen gehen lieber ehrenvoll in den Tod, anstatt sich vor irgendwas zu retten. Denn das wäre ja eine Flucht vor der Gefahr. Der Tod ist irgendwie fast immer ehrenvoll für die, so scheint es mir, es sei denn, irgendein Storyschreiber denkt sich irgendwelche Hindernisse aus, die dazu führen, daß Klingone xy nicht ins Stovokor (sicher falsch geschrieben) kann, weil irgendwas nicht richtig gemacht wurde.
Ok, war storytechnisch notwendig diese Fluchtkapsel, aber dadurch wurde die ganze Story für mich noch konstruierter. Die Folge ist irgendwie ein reiner Lückenfüller. Schnell zusammengestrickt.
Der Kampf zwischen dem gerade geflohenen Archer und dem Klingonen war auch nicht gerade realitätsnah. Archer hat dem mit der Fessel ein bisschen in die Seite gehauen und dann geht der zu Boden. Wirkte auf mich nicht besonders gut choreographiert. Wenigsten den Kopf hätte er treffen können, damits glaubwürdig wirkt.
Irgendwie hab ich das Gefühl, die Leute waren alle nicht so recht bei der Sache, als sie die Story entwickelt haben. Bisschen lustlos.

Zwei Sterne.

[Soran]

@Don-Esteban
Rettungskapseln gibt es schon immer auf Klingonenschiffen nicht nur in der Folge.
Als Beispiel wäre hier zu erwähnen, das auch Worf eine Fluchtkapsel benutzt, um in der DS9-Folge "Im Ungewissen" dem Tod zu entfliehen.
Ob das nun im Widerspruch zu der klingonischen Art steht oder nicht, das sollte dann jeder für sich selbst entscheiden.
Ich jedenfalls nutze lieber die Fluchtkapsel um damit den Feind zu rammen, anstatt hilflos auf meiner Brücke zu explodieren.

[MFB]

3 Sternchen.
Nix wirklich neues. Die Kopfgeld-Story war nicht besonders originell, aber dafür mit ein paar feinen Sachen versehen.
Die T'Pol-Story will ich eher zur Phlox-Story umtaufen. Ich finde es immer wieder witzig, wie sie dem guten Doc neues anatomisches "Zubehör" geben, wie hier zB der Rückenkamm und die Streifen auf der Brust. In dieser Hinsicht fügt sich die Folge ganz gut ein und ist auch ein bisschen witzig. So schlimm und unlogisch war diese Handlung nicht wirklich, aber Reeds Jagd auf T'Pol war ein unnötig. Da wäre ein lustiger Dialog zwischen ihr und dem Doktor besser gewesen.

[Dr.McKay]

Schade um die Vulkanier. Aber Sex sells und schon in TOS sind die weiblichen Besatzungsmitglieder in Miniröcken und Stiefeln durchs Raumschiff gelaufen. Eben der Zeit (60'er) angemessen.

Aber die Röcke haben mich nie gestört. Das gehörte eben zu TOS..und zu den 60ern. Aber die Vulkanier...eine der Hauptrassen die allerdings nicht sooft ins Licht gerückt wurde (wie zb. die Klingonen)...da hätte man hier wirklich mal das ganze "vulkanische" beleuchten können....aber doch nicht so!

[DarkAdmiral]

Meiner Meinung nach eine richtig coole Folge. Hatte meinen Spaß mit den 2 parallelen Story-Strängen. Nur ich will eine andere Frisur für T'Pol, dann wär sie noch attraktiver

[Aci]

Tja, Archer wird wieder einmal entführt, das ist ja nichts neues mehr. Abgesehen davon war es eine recht interessante Folge mit zwei gleichwertigen Plots. Vorallem der T´pol Plott hat mich hier überzeugt. Die beiden Akteure hatten in der Kammer wirklich tolle Dialoge und Phlox war wieder einmal wirklich komisch.

[Don-Esteban]

@Don-Esteban
Rettungskapseln gibt es schon immer auf Klingonenschiffen nicht nur in der Folge.
Als Beispiel wäre hier zu erwähnen, das auch Worf eine Fluchtkapsel benutzt, um in der DS9-Folge "Im Ungewissen" dem Tod zu entfliehen.

Mhm, stimmt, hab ich nicht dran gedacht.

Ob das nun im Widerspruch zu der klingonischen Art steht oder nicht, das sollte dann jeder für sich selbst entscheiden.

Ja, zumindest ich finds nicht sonderlich passend. Rettungskapseln wurden anscheinend in beiden Fällen nur erfunden, um die jeweilige Story durchführen zu können.

Ich jedenfalls nutze lieber die Fluchtkapsel um damit den Feind zu rammen, anstatt hilflos auf meiner Brücke zu explodieren.

Hehe, das werden wohl die meisten Nicht-Klingonen ähnlich sehen.
Obwohl: Als Klingone sollte man sein explodierendes Schiff noch lieber in die Reihen seiner Feinde steuern, damit möglichst viel Schaden angerichtet wird und nicht den gegnerischen Schlachkreuzer mit seiner Coladose von einer Rettungskapsel rammen. Das gibt sowieso nur Beulen an der Rettungskapsel.

[SK-Picard]

2**
Eher nur zum schmunzeln, dann schnell vergessen!
Am besten fand ich da noch das Verhalten von Trip. Man merkte ihm doch noch eine leichte Unsicherheit an!

[Galax]

so, nun habe ich die auch gesehen.
damals habe ich die folge nirgens gefunden.. naja.. nun habe ich gesehen: ich habe nix verpasst ^^

BOA! war das peinlich!
Frauen und pon farr.. und "sterben, wenn nicht gepoppt wird" so ein quark!

Naja.. die quoten der folge haben aber sicher bewiesen, das man T´Pol noch öffter ins Pon Farr schicken kann

Zu dem A-Plott: Jo, war doch ganz nett.
Allerdings war das schon n komisches Klingonenschiff.. ganz abgesehen davon, das Archer mit dem Klingonen, seinen wächter da, fertig geworden ist

o.O

[MFB]

BOA! war das peinlich!
Frauen und pon farr.. und "sterben, wenn nicht gepoppt wird" so ein quark!

o.O

Ähm ... Spock hat das auch gesagt. Wird nicht "gepoppt" stirbt man.

Ob Frauen jetzt auch Pon Farr haben, wurde auch schon ausführlich diskutiert. Ich bin aufgrund der Bücher von Peter David eigentlich immer davon ausgegangen, dass dies wechselseitig passiert.

Das klingonische Schiff war aber echt merkwürdig. Soweit ich aber mitbekommen habe, scheint es den meisten zu gefallen. Meine Sache ist es auf jeden Fall nicht.