[049] "Regeneration" / "Regeneration"

[Peter R.]

...sondern sogar Sensorprotokolle, Aufzeichnungen interner Kameras usw usf.

Nicht zu vergessen Cochranes Eintrag in den Archiven von Starfleet! Die Querverbindung müsste sogar einem Blinden mit Krügstock, im 22 Jhdt. bzw. im 24 Jhdt. auffallen! Aber Data kann nichts in den Datenbanken finden!

Tolle Kontinuität!

[Spocky]

Es gibt doch auch eindeutig Bilddokumente. Die ENT-Crew bekommt die Borg doch schon zu Gesicht, bevor sie überhaupt auf sie trifft. Das ist das mindeste, was Starfleet über sie wissen muss. Dieses Wissen darf einfach nicht verloren gehen.

[Chief Engineer]

Sicher wird es zu dieser Mission Logbucheinträge geben. Aber überlegt soch mal. Der nächste Kontakt mit den Borg ist ca. 200-300(?) Jahre später.
Und jetzt überlegt mal, wie heute der Zugriff auf 200 Jahre alte militärische Aufzeichnungen geregelt ist. Die werden einfach irgendwann in ein Alt-Archiv gepackt und sind nichtmehr im direkten Zugriff. Wozu sollte man auch all den alten Datenmüll immer verfügbar halten??

[Spocky]

Der gesamte alte "Datenmüll" ist immer verfügbar und zwar für alle innerhalb des normalen Berechtigungsstatus. Ich war ja Sani beim Bund und ich hatte auch Zugriff auf alte Krankenakten längst ausgemusterter Soldaten, wovon ich einmal sogar gebrauch machen musste. Das ganze wird einfach auf Mikrofilm gebracht und für die Ewigkeit gespeichert.

Das Wissen um die Borg sollte definitiv eine höhere Priorität haben, als die Krankenakten irgendeines Soldaten. Dementsprechend dürfte das nicht einfach nur irgendwo auf Mikrofilm gebannt werden, um in einem verstaubten Archiv zu verschwinden. Außerdem sollten die Speicherungsmethoden in 150 Jahren doch weit fortschrittlicher sein, als heute.

[Peter R.]

Außerdem ist die Speichermöglichkeit im 22 Jhdt. um einiges besser als heute oder vor 50 Jahren! Und wie Spocky schon sagte sollten die Borginfos es wert sein bewahrt zu werden!

In Enterprise sieht man ja auch immer Filme aus den 30er, 40er oder 50er! Die haben aus der Sicht der Ent-Crew auch 200 Jahre überlebt obwohl man das wirklich als Datenmüll bezeichnen könnte!

[endar]

Original geschrieben von Chief Engineer
Wozu sollte man auch all den alten Datenmüll immer verfügbar halten??

Historisches Interesse. Die ETP soll doch das erste Schiff auf einer solchen Mission sein und da kümmert sich dann nie jemand um die Missionen?

Also ich sehe da zwei Möglichkeiten:
1. Der Fall ist und bleibt geheim.
In diesem Fall wird er in Erinnerung bleiben und in Schulungen aufgenommen. Auch beim Militär werden nicht alle 20 Jahre die Regale ausgeräumt und alles in ein Staatsarchiv geschafft. Und erst recht drücken die Militärs bestimmt nicht auf "Format F", weil sie sonst ja nichteinmal mehr wüssten, wieviel Putzmittel sie für ihre Panzer bestellt haben.
2. Der Fall bleibt nicht geheim.
In diesem Fall wird er in die Geschichte aufgenommen und im Standardwerk "Die Geschichte des ersten Deep Space Fluges der Sternenflotte" ein Kapitelchen erhalten.

Wer denkt, dass soetwas einfach vergessen werden würde, hält das Militär wohl für einen Haufen von imkompetenten Schwachköpfen. Andererseits passt das zu ETP, immerhin darf der Cpt. ja auch seinen Hund mitnehmen auf den ersten Deep Space Flug und eine verantwortungsvolle Weltraumbehörde hätte sowas wohl kaum gestattet.

[Peter R.]

Original geschrieben von endar
Andererseits passt das zu ETP, immerhin darf der Cpt. ja auch seinen Hund mitnehmen auf den ersten Deep Space Flug und eine verantwortungsvolle Weltraumbehörde hätte sowas wohl kaum gestattet.

Das stimmt nicht! Auf Langzeitmission würde soetwas sicher gestattet werden da Hunde bekanntermassen Stress abbauen und so vor Depressionen und "Lagerkoller" bewahren können! Soetwas macht durchaus Sinn! Und gerade der Cpt. sollte ja immer ein Fels in der Brandung sein!

[endar]

Das Argument ist noch gar nicht mal schlecht, aber in Anbracht einer angenommen Wichtigkeit einer solchen Mission würde mal wohl eher auf ein besseres Training setzen oder Goldfische nehmen.
Immerhin stellt so ein Hund ja ein Risiko und einen Faktor der Unberechenbarkeit dar.

Zudem erklärt das nicht, warum Archer sein Hundini auch mit auf unerforschte Planeten nimmt (die noch nichteinmal gescannt wurden). Gibt es denn da gar keine vorbeugenden Sicherheitsprotokolle, hat sich noch nie jemand damit beschäftigt, wie man sich verhalten sollte?

Nein, denn ETP wirkt nicht wie eine Mission von einer angenommen Wichtigkeit, sondern wie ein Campingurlaub, wo man heut mal hierhinfliegt und morgen dahin und wo man auch seinen Hund dabeihat.

[Peter R.]

Original geschrieben von endar
Zudem erklärt das nicht, warum Archer sein Hundini auch mit auf unerforschte Planeten nimmt (die noch nichteinmal gescannt wurden).

Ja das ist unverantwortlich! Und er macht es ja nicht nur einmal! Und in "a night in sickbay" bekommt Archer ja dann auch die Rechnung präsentiert!

Soviel IQ sollet man Archer in der Tat zutrauen dass er seinem geliebten Phortos nicht fremden Viren und Bakterien aussetzt!

[Mainboand]

In 'A night in Sickbay' wurde aber klar gesagt, dass Archer den Gencode von Porthos an die Kretassaner geschickt hat. Sie hätten durch eine kurze Überprüfung feststellen können, ob es auf ihrem Planeten Erreger gibt, die einem Hund gefährlich werden. Das war ja mit ein Grund, warum Archer so sauer war.

Original geschrieben von Chief Engineer
Sicher wird es zu dieser Mission Logbucheinträge geben. Aber überlegt soch mal. Der nächste Kontakt mit den Borg ist ca. 200-300(?) Jahre später.
Und jetzt überlegt mal, wie heute der Zugriff auf 200 Jahre alte militärische Aufzeichnungen geregelt ist. Die werden einfach irgendwann in ein Alt-Archiv gepackt und sind nichtmehr im direkten Zugriff. Wozu sollte man auch all den alten Datenmüll immer verfügbar halten??

Der "Datenmüll" über die Ferengi, die ihren Namen nicht gesagt haben, könnte vielleicht irgendwo in der Versenkung verschwinden, obwohl ich das nicht glaube, da die Speichermethoden in 200 Jahren sicher bedeutend besser sind.
Die Informationen über eine gefährliche "namenlose" Rasse, die man beim Ersten Kontakt nur mit Mühe besiegen konnte, sollten normalerweise aber aufgehoben werden. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Menschen wissen, dass diese Rasse in etwa 200 Jahren zurückkommen wird! B&B wollten eine Verbindung zu den TNG-Folgen herstellen. Allerdings haben sie durch diese Nachricht doch eigentlich erst die größte Unlogik geschaffen. Denn Wissen über einen Feind, der zu einem bestimmten Zeitpunkt angreifen könnte, verlegt man nicht einfach dummerweise in einen Müllschlucker.

[Spocky]

@ endar: Geheim oder nicht, zumindest die Sternenflottencaptains sollten Kenntnis davon haben und wenn die nicht, dann die Leute vom HQ. Beides ist aber nicht der Fall, wie eindeutig gezeigt wird. Die Leute vom HQ basieren all ihre Planungen auf die Aussagen von Picard. Dem wäre nicht so, wenn sie bis dato Kenntnis von den Borg hätten.

[endar]

Original geschrieben von Spocky
@ endar: Geheim oder nicht, zumindest die Sternenflottencaptains sollten Kenntnis davon haben und wenn die nicht, dann die Leute vom HQ. Beides ist aber nicht der Fall, wie eindeutig gezeigt wird. Die Leute vom HQ basieren all ihre Planungen auf die Aussagen von Picard. Dem wäre nicht so, wenn sie bis dato Kenntnis von den Borg hätten.

Schön, dass du mir das erklärst , aber ich wollte mit meinem Beitrag eben genau dasselbe ausdrücken. Mit "Militär" meinte ich in diesem Zusammenhang die Sternenflotte.

[Peter R.]

Original geschrieben von Mainboand
In 'A night in Sickbay' wurde aber klar gesagt, dass Archer den Gencode von Porthos an die Kretassaner geschickt hat. Sie hätten durch eine kurze Überprüfung feststellen können, ob es auf ihrem Planeten Erreger gibt, die einem Hund gefährlich werden. Das war ja mit ein Grund, warum Archer so sauer war.

Trotzdem war er selber Schuld! Ich würde so ein Risiko mit meinem Hund nie eingehen! Und in der Episode kam schon gut heraus dass er mehr auf sich selbst als auf jene Spezies sauer war!

[Calex]

Um es mal kurz zu machen.... In der ersten Folge mit den Borg hatte die Enterprise 1701-D (!!!) praktisch keine Möglichkeit die Hülle des Borgschiffes auch nur anzukratzen. Und bei ENT werden hochentwickelte Borg 200 Jahre vorher aus dem 24 Jhrdt ohne größere Probleme unschädlich gemacht. Das hätte IMHO genauso ablaufen müssen, als wenn der Borg bei VOY, der auf der Basis von Technologie aus dem Holoemitter des Doc des 29 Jhrdts. entstanden ist auf die Voyagerbesatzung losgegangen wäre.

IMHO hätte ein einzelner Borg die ganze ENT möglicherweise die ganze Erde assimilieren können. Prinzipiell hätten das sogar ein paar Borgnaniten erreichen können, wenn man mal an die aktuelle Situation mit SARS betrachtet. Die Technologie des 22 Jhrdts hätte nichts entgegensetzen können. In kürzester Zeit wäre die gesamte Weltbevölkerung an dem "Borgvirus erkrankt". Die ENT-Phaser dürften noch nichtmal geringe Beschädigungen an den Borgimplantaten hervorrufen.

Diese FOlge ist meiner Meinung nach mit die überflüssigste, unlogischste und vor allem kontroverseste Folge, die es je bei Startrek gab. Ich bin trotz allem immer noch der Meinung, das man mit intelligenten Stories auch eine Prä-TOS-Serie ohne Borg, Ferengi, halbnackte vollbusigen Vulkanierinnen und pseudoniedlichen Hunden auf Forschungsschiffen hätte durchführen können. Allerdings hätte man sich wirklich mal Mühe geben müssen. Die Seasonübergreifende Storyline sollte auch nicht der TCW sondern die zukünftige Gründung der Föderation und die Weiterentwicklung der Menschheit sein, ohne die Darstellung des "Alien of the Week" oder irgendwelcher unlogischer an den Haaren gezogener, konstruierter Ereignisse um die Quoten in die Höhe zu treiben.

Bis Paramount merkt, das man auch mit Qualität anstatt mit Quantität an Actionszenen, pseudosexuellen Inhalten usw. Quoten machen kann ist es zu spät für ENT möglicherweise sogar für Startrek an sich. Wenn sogar eine reine Doku über Dinosaurier (vom BBC) bessere Quoten macht, dann würde ich mir mal Qualität anstatt über unlogisches Rumgeballere und halbnackte Vulkanierinnen gedanken machen.

[Spocky]

@ Calex: Du vergisst, dass die Borg, auf die die ENT traf nicht die Technik aus ihrer Zeit hatten, sondern lediglich einen irdischen Frachter, den sie ein wenig aufmoduliert hatten. Dabei konnten sie nur auf vorhandene Materialien zurückgreifen und keine Hightech Schutzhülle kreieren.