[040] "Stigma" / "Stigma"

[Nicolas Hazen]

Eine sehr trekkige Folge, die zwar bisweilen nicht sehr unterhaltsam war, aufgrund der Thematik aber sehr positiv aus der Masse der ENT-Folgen heraus ragt.

5 Sterne, da dies endlich mal eine ENT-Folge war die wirkliches ST darstellte.

[Scudo]

war sehr unterhaltsam.

Der Denobulanerplot war sehr genial und sogar Mayweather (!!!) hatte diesmal sogar eine Szene...

Dann das mit den vulkis. War wirklich sehr interessant, der aspekt, dass sie über die Logik bisweilen auch die Moral vergessen. Gesellschaftsgruppen, die eine medizinische Gefahr darstellen und sich weigern ihre Lebensweise zu ändern werden knallhart ausgegrenzt. Ganz nach dem motto "Das Wohl vieler wiegt schwerer als das Wohl weniger".
Was daran unlogisch oder emotional sein soll, wie weiter oben behauptet wurde, verstehe ich nicht.

Hat mir gut gefallen, dass die vulkanische Gesellschaft auch mal von dieser Seite beleuchtet wurde.

was mir auch gut gefallen hat waren die fitnessräder. Ich steh total auf solche kleinen, futuristischen Alltagsgegenstände in ST

4,4 *

[endar]

Also das war die HIV-Folge. Ah ja.
Einen Vulkanier-Plot draus zu machen fand ich etwas unpassend, wie hier schon geschrieben wurde. Wie Calex geschrieben hat, es passt überhaupt nicht zu Star Trek III. Eine andere Lösung wäre besser gewesen.

Das mit der "Phloxina" war ziemlich durchschaubar.

Aber insgesamt war die Folge unterhaltsam anzuschauen und ich habe nicht ein einziges Mal mit den Augen gerollt. Von daher gebe ich mal 5 Sterne.

[Geordie]

Also, ich war ehrlich gesagt auch etwas positiv überrascht von dieser Folge. Die Thematik war schon sehr interessant und ich denke, dass so eine Folge, die auf die HIV-Problematik anspielt sehr wichtig ist.
Dass gerade die Vulkanier so intolerant bei so einer Krankheit sind, halte ich auch für etwas merkwürdig, doch passt es insgesamt zu der Art, wie Vulkanier in ENT dargestellt sind.
Ich glaube in der Folge, in der T'Pol diese Verschmelzung erfährt, war es auch so, dass noch mal darauf hingewiesen wurde, wie unmoralisch das doch sei.
Die Handlung um Phlox' Frau und Trip war ganz witzig, wenn auch etwas vorhersehbar.
Also, insgesamt war es schon eine ganz gut Folge.
Ich gebe 4*.

[HanSolo]

Eine der besten ENT-Folgen bisher. Ne herrlich trekkige Thematik (Aids, Ausgrenzen von Andersartigen), gute Dialoge, ne (witzige) B-Handlung. Alles in allem fühlte man sich fast schon in die besten Zeiten aus TNG und DS9 zurückversetzt.

Bevor ich jedoch voller Euphorie zur Höchstpunktezahl greife noch ein kleiner Negativpunkt. Die Folge wäre perfekt gewesen, wenn es sich nicht um die Vulkanier gedreht hätte. Wie Calex und andere schon gesagt haben - die Vulkis verhalten sich total emotionsgeladen und gegen die ST-History (warum Gedankenverschmelzung was verbotenes sein sollte verstehe ich auch nicht - in TOS und Co war diese ja ein wichtiger Bestandteil derer Kultur; dass sich ne Rasse innerhalb von nicht mal 100 Jahren so grundlegend verändern kann ist mir absolut schleierhaft).

Trotzdem, dank der Kontinutät (Bezug auf frühere Folge "Verschmelzung"), guten Thamatik und Umsetzung sowie der zum Schreien komischen B-Handlung (endlich erfährt man wieder mehr über die Neboluaner) kann ich mit ruhigem Gewissen gute

5 Sterne geben!

[Wolf 359]

Die Thematik fand ich gut. Es sollte mehr solche Enterprise Folgen geben.
Jedoch auch ich finde die Umsetzung teilweise ungeschickt. Es ist einfach unglaubwürdig, dass die Vulkanier zu ENT-Zeiten die Geistesverschmelzung verurteilten. (Wobei ja immer gesagt wurde, dass das eine uralte vulkanische Praktik ist)
Trotzdem war die Folge im Großen und Ganzen gelungen und die B-Handlung trägt noch ein großes + bei.

5 Sterne.

[AKB]

Tja, an den überwiegend sehr positiven Bewertungen, die hier seit gestern abgegeben wurden, scheinen Berman und Braga zwischendurch auch mal gute Arbeit zu leisten. Denn "Stigma" haben sie selbst geschrieben.

Wie dem auch sei. Mir persönlich werden die Vulkanier immer unsympatischer. Das sie mal hin und wieder gelogen haben ist seit Spock nichts neues. Aber wenigstens wurde dort es noch mit einem gewissen Stil zurecht "gebogen", so dass die Art des Lügens mit der in ENT nicht wirklich zu vergleichen ist. Soviel wie die Vulkanier in ENT schon gelogen haben, haben ihre "Nachfahren" in den gesamten vier Vorgängerserien nicht.

Da überrascht es mich doch, dass in den anderen Serien - mal von VOY und dem Deltaquadranten abgesehen - die Aussage "Ich bin Vulkanier. Wir können nicht lügen." von den anderen noch Widersprüche hingenommen wird. Ich meine, immerhin werden die Vulkanier dadurch in ENT in ein bestimmtes Licht gestellt. Die eigentliche Vertrauenswürdigkeit wird mit ihrem ENT-Verhalten meiner Meinung nach eigentlich größtenteils zu Nichte gemacht. Und das ändert sich normalerweise nicht so ohne weiteres in rund 115 Jahren.

Ach in den "späteren" Serien scheint die Gedankenverschmelzung völlig "alltäglich" bzw. normal zu sein. Gut, das muss nicht zwangsläufig ein Fehler sein. In dem Fall könnte bis TOS durchaus die Möglichkeit bestehen, dass die Vulkanier bisweilen eine völlig anderen Einstellung zu dieser Fähigkeit hatten. Denkbar wäre es, dass es der Minderheit - die in ENT angesprochen wird - gelungen ist, sich Gehör zu verschaffen und sogar noch mehr: Fast jeder Vulkanier scheint seit TOS kein Problem mehr mit dieser Art von "Kommunikation" zu haben.

Es wäre auch möglich - da die Vulkanier ja noch einige andere Verhaltensänderungen in ENT haben, die eigentlich in Bezug auf ihre "Nachfolger" völlig untypisch für diese Rasse sind -, dass die Menschen u.a. eine Wandlung bei den Vulkaniern herbeigeführt haben, die diese zwischen ENT und TOS zu denen werden ließen, wie wir sie seit ihrer Erfindung kennen.
Trotzallem ändert das meine persönlich Ansicht nicht, dass die ENT-Vulkanier mir nicht nur - wie bereits erwähnt - immer unsympathischer werden, sondern auch mir ihre Darstellung in ENT immer weniger gefällt.
Mag sein, dass ich übertreibe, aber irgendwie zerstört diese - wie einige andere Dinge in "Star Trek: Enterprise" auch - das Gefüge zu den anderen Serien.

Und die Handlung von "Stigma" passt meiner Meinung ebenfalls nicht zu dieser Rasse. Ich denke, man hätte eine andere wählen müssen. Aber da man sich nun mal für die Vulkanier entschieden hatte... alleine diese Tatsache setzt die Episode eigentlich nur auf 1,5*. Denn nicht nur eine Handlung zeichnet meiner Meinung nach das Wesen bzw. den Charakter von "Star Trek" aus, sondern auch die Art, wie, wodurch und durch wen sie dargestellt wird. In dem Fall hatte ich jetzt die "Darstellung", die mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat. Und ich persönlich hoffe, dass die Vulkanier nicht noch "weiter abrutschen" werden.

So, kommen wir nun mal zur Handlung selbst. Ohne Berücksichtigung der Vulkanier. In diesem Punkt muss ich sagen, dass ich mich hier den positiven Meinungen anschließen kann. Eine durchaus interessante Charakterfolge, die sich zudem mit einer weiteren Thematik beschäftigt: einer "Krankheit", die in der Gesellschaft kaum Akzeptanz findet und bedingt dadurch die "Infizierten" von jeder verachtet wird. Allerdings hätte ich gerade von den Vulkaniern, einem doch recht fortschrittlichen und logischen Volk erwartet, dass sie sich dieser Sache annehmen und den "Verstoßenen" helfen würden. Aber der Grund ihres Handelns wurde in "Stigma" doch recht gut dargelegt - wenn wie gesagt auch nicht ganz verständlich.

Dennoch zeigte die Episode über ihre moralischen Aspekte hinaus einen gewissen Tiefgang, den man bekanntermaßen in ENT etwas vermisst und der durchaus häufiger eingebaut werden könnte.

Recht nett fand ich persönlich auch den Nebenstrang mit Feezal, Phlox und Trip - wobei Trip meiner Meinung nach in letzter Zeit ja recht häufig im Vordergrund einer Haupt- oder Nebenhandlung stand.
Nichts desto trotz gebe ich diesem "Teil" (einschließlich der Haupthandlung natürlich) 5,5*.

Fazit: Seit längerem mal eine recht gute Episode, allerdings mit einigen stärkeren Schwächen (zumindest nach meinem Empfinden). Gesamtergebnis: 3,5*; gerundet 4*

[Galax]

ich mochte diese folge auch sehr, jetz in deutsch habe ich gleich noch n bissel mehr kapiert, wie damals im englichem.

Und sie war SEHR trekkisch, jetz vom problem mit diskriminirung, intoleranz und krankheiten, hat mich stark an Aidskranke homosexuelle erinnert, und das haben die gut rübergebracht ^^

naja, und die B handlung war natürlich zum schreien komisch

[Ductos]

Eine hübsche Folge, die ein ernstes Thema gut verarbeitet.
Net unbedingt spannend, aber interessant allemal.
Was ich der Folge aber ankreiden muss ist der verdammt große Kontrast der beiden Handlungen: Die Erste total ernst, die Andere einfach nur zum Schreien komisch.

Ich gebe dann auch mal 4*.

[Aci]

Ich kann mich euch nur anschließen. Eine seit längerem Überfällige wirklich gut inszenierte Folge. Die Story war überhaupt nicht spannend aber sie war so was von interessant, wirklich gut!

[Souvreign]

Hmmm, also ich finde die Grundidee der Folge sicherlich lobenswert und auch die Umsetzung nicht schlecht nur muss ich zustimmen, dass das Verhalten der Vulkanier recht stark dem widerspricht was man bisher von diesem Volk gekannt hat.

Ich meine die Vulkanier waren irgendwie immer als eine logisch agierende, friedliebende Kultur dargestellt worden und was sehen wir hier?
Die Vulkanier betreiben aktive Ausgrenzung von Minderheiten und fühlen sich sogar stolz auf die Reinheit ihrer Kultur dadurch, dass sie die Minderheit der Telepathen ausgrenzen - also für mich sind das schon rein faschistoide Züge - zumal der Doktor, der sich zu seine Fähigkeit bekennt gleich entlassen wird...

Und ich weis nicht - es ist durchaus möglich, dass die Vulkanier in 100 Jahren diesen Minderheitenhass überwinden, aber man muss auch bedenken, dass 100 Jahre bei den Vulkaniern gerade mal eine Generation darstellen (wenn überhaupt) und die Gedenkenverschmelzung in dieser Zeit zu einer weitverbreiteten Praxis wird, von der man annahm, dass sie von jedem Vulkanier durchgeführt werden kann...

Also ich kann Archer durchaus verstehen, wenn er sich in diesem Punkt den Vulkaniern als Kulturell überlegen fühlt - auch wenn man an dieser Szelle durchaus einen stärkeren Dialog a la Piccard hätte bringen können...


Die Nebenhandlung dagegen war wirklich gut gemacht, die Denobulanische Kultur scheint ja ganz anders als unsere zu funktionieren - auch wenn ich wie Trip diese Art Freundschaftsverhältnis Marke "wen hast du denn jetzt wieder geheiratet" oder "sie können meine Frau durchaus für eine Nacht haben" etwas komisch finde - aber das macht das Ganze ja interessant.

Und die Effekte auf dem Planeten waren auf jeden Fall klasse für eine Fersehserie...

[Starwatcher]

Also mit Hängen und würgen kann ich mal 4* geben.

Wieder einmal kommen mir die Vulkanier ziemlich untypisch vor, sie sind arrogant und intolerant, eine Eigenschaft die ich bei den Vulkaniern zuvor nie beobachtet habe.

Normalerweise hätte ich nur 2* gegeben, aber als der jüngste vulkanische Arzt sagte das die Vulkanier ändern müssten, habe ich Hoffnung geschöpft das das komische Verhalten der Vulkanier nicht von dauer sein wird und von den Produzenten und Drehbuchautoren so beabsichtigt und nicht nur ein einziger dummer Fehler ist. Dafür gabs dann noch mal 1*.

Und für die zweite Handlung Tucker und Phlox' Frau gibts dann noch mal 1*.

Macht am Ende 4* mit hang zu 5.

[lbxlbx]

Mehr als 4 Sterne kann ich der Folge nicht geben.

T`Pol in Mittelpunkt ist nicht gerade mein Geschmack.
Die Nebenhandlung mit Tucker war auch gerade mal leichte Kost.
Im großen und ganzen war die Folge unterhaltsam.

[Leto]

Die Vulkanier sind also Intolerant und grenzen Minderheitan aus. Das steht krassen Gegensatz zu UMUK. Das Gedankenverschmelzung nur von einer Minderheit praktiziert wiedersprich früheren Aussagen. Naja was solls ich seh die Serie eh schon lange als Noncannon.
Die Story darum, dass eine Mindereheit ausgegrenzt wird interessant und nah am Gest von Star Trek. Der fehler war es mit Vulkaniern zu machen. Daher kann ich nur 5* sterne geben. (Eswären sonst 6 gewesen. Und das von mir.)

[Sternengucker]

Das beste an der Folge war IMO die Rede von Archy... die hatte was vom alten TNG Flair (ihr wisst schon, sein "Ich musste mir immer wieder anhören die Menschheit sei engstirnig unflexibel.." usw), der Rest ist eher Durchschnitt für ENT Verhältnisse gewesen. Und natürlich hat der eine engagierte Mediziner wiedermal im Labor mehr Glück als ganze Generationen vulkanischer Forscher (okay, es ist ein Argument, dass man versucht die "Emotionalen" [wobei eigentlich alle ENT Vullies emotional bis zum erbrechen sind!] aussterben zu lassen, aber hey, selbst wenn sie nur 1% der Bevölkerung ausmachen soll noch nie ein Arzt oder Biophysiker dabei gewesen sein? Sollen sie nie geschafft haben jemanden auf ihre Seite zu ziehen, der in 2-3 Jahren mindestens die Ergebnisse von Phlox hätte haben müssen? Vor allem wenn selbst der Oberdoc nicht erkennt, dass sein Unterdoc ein Mindmelder ist???? Also bitte, da ist sie wieder diese besondere "Vulkanierlogik" die in ENT alles entschuldigen muss was die Spitzohren angeht). Ne, die Andorianerfolge war auch im Hinblick auf die Vulkanier wesentlich nahrhafter als Stigma! *** und auch das nur mit Magengrimmen.
Achja, dieses Opfer des Unterdocs hatte beinahe etwas spockiges an sich! Das Wohl vieler (=derer die von Phlox Serum profitieren können + T'Pol) steht über dem eines einzigen (=seines). Das hatte was... aber nicht genug um **** zu geben!