[021] "In sicherem Gewahrsam" / "Detained"

[irony]

Die Auseinandersetzung mit dem Volk der Suliban war sehr lehrreich. Stimmt es wirklich, dass mit dieser Folge die Storyline um die Suliban quasi vorbei war? Wieso eigentlich? Die (oder bzw. die "Cabal" )wurden doch im Pilotfilm noch als die Super-Feinde eingeführt und dann war mit einer doch realtiv harmlosen Folge Schluss? Ist imho dann doch eine vertane Gelegenheit.

So ganz vorbei ist es nicht mit den Suliban. Folgen in denen sie vorkommen, sind:

o "Broken Bow"
o "Cold Front"
o "Detained"
SPOILER o "Shockwave"
o "Shockwave, Part II"
o "Future Tense"
o "The Expanse"
o "Storm Front"
o "Storm Front, Part II"

Aber die große Auseinandersetzung mit den Suliban als Volk ....
SPOILERist mit dieser Folge tatsächlich vorbei. D.h. sie kommen schon noch als Gegner vor, aber ich habe dabei auch das Gefühl, die Autoren geben sich da keine große Mühe mehr, sich mit dem Volk der Suliban als solches, ihrer Kultur usw. auseinander zu setzen .

[CptnCornel]

super Folge man lernt mal so richtig die Suliban kennen und so...

coole action, moral, alles was man so braucht


4*

[Aramis]

Ich finde die Folge nicht schlecht, aber auch nicht überagend...
guter Durchschnitt....

Was mich an der Story stört, ist das sie zwar in den großen Komplex "Wir lernen die Suliban kennen", aber für mich passt sie irgendwie hier in die Gesamtstoryline nicht rein...vielleicht wäre es in einem anderen Teil der Staffel oder der nächsten Staffel besser integriert worden...

Der Hintergrund der Suliban wurde gut beleuchtet, aber ehrlich gesagt, hat Archer nur dieser Gruppe für eine gewisse Zeit geholfen...
SPOILER... da hätte man in einer späteren Folge sehr gut aufbauen können... leider kommt da nix mehr

Nun ist die NX-01 einem Sulibanschiff ja gnadenlos unterlegen, hat aber 2 Schiffe dieser Rasse problemlos weggeputzt. Wie kann diese Rasse denn dann solange überleben?

Das waren meiner Meinung nach keine Schiffe der Suliban, sondern der Tandaraner...

[Orovingwen]

Yay nette Suliban!
Allerdings ist mir das ganze dann doch zu sehr Erdhistorisch angelegt. Es wird ja in der Folge selbst erwähnt auf was es sich bezieht.

Auch finde ich die Schnelligkeit mit der sich a) die Meinungen b) das verhalten und c die Situation) ändern. Da hätte ich lieber eine Folge gehabt in der es mindestens ein paar Wochen sind. Aber die sind da gerade mal 3 Tage (nichtmal ganz). Und in der werden alle Vorurteile abgeschafft, man vertraut sich gegenseitig das Leben an. Sicher. Abgesehen davon nervt mich Mayweather. jedes Mal wenn er den Mund öffnet frage ich mich, warum man ihn nicht daheim auf der Erde im Kinderkarten gelassen hat.

Archer ist auch seltsam. Er zieht voreilig Schlüsse (Suliban = kabal. selbst mit Kind), aber dann wenn man ihm sagst er würde sich irren stellt er sich sofort auf deren Seite. Er geht sofort gegen denjenigen an, der ihm eigentlich wohlgesonnen ist (scheint). Noch dazu in einer sensiblen Situation, wo es weitreichende Konsequenzen haben könnte, wenn er es sich mit dem Aufseher verscherzt.
Außerdem: woher weiß man bitte schön, dass unter den dortigen Suliban nicht doch ein oder zwei Kabal Mitglieder sind? Alle Suliban als unschuldig anzusehen ist genau so dämlich.

Und die Enterprise ist natürlich dem Kriegführenden Volk überlegen.

Ist ja schön und gut eine "überkomme deine Voruteile" Folge zu haben, aber genießen konnte ich sie nicht.
3*** bis 4****

[garakvsneelix]

Joa, die Folge war nicht schlecht.

Ich bin tatsächlich davon ausgegangen, dass nach "Cold Front" erst die letzte Folge der Staffel wieder den Part um die Suliban aufnehmen würde. Erfreulicherweise habe ich mich darin geirrt.

Zeitweise hat die Folge schon an ein paar bereits dagewesene Folgen erinnert. Crewmitglieder in Gefängnissen oder ähnlichem hatten wir auch schon mehrmals, auf Anhieb fällt mir da sofort Paris ein. Hier ist es schon ein wenig anders, aber die Ähnlichkeiten sind unübersehbar.

Trotzdem geht die Folge ihren eigenen Weg. Eben über den Suliban-Strang. Mit Bruder Cavil () haben wir nun eine interessante, dritte Partei im Spiel. Dass ausgerechnet Scott Bakulas alter Kumpel hier eine Rolle bekommt, ist dann wohl als Zufall zu verbuchen (). Als Cavil hat er mir aber noch ein wenig besser gefallen. Da spielte er es noch ein wenig dynamischer. Mag aber auch an der Rolle liegen. Der Militärführer hier MUSS ja zwangsläufig etwas steifer sein als der unberechenbare, kein Blatt vor den Mund nehmende nichtgläubige Priester.

Insgesamt tendiere ich beinahe zu 6 Sternen, aber irgendwie will das nicht sein.

5 Sterne

gebe ich erstmal ab, doch bei den Suliban-Folgen will ich eben noch nicht eincjhecken, weil es da eben auch verdammt auf die Auflösung ankommt.

[Mr.Viola]

Ja, war wieder eine der besseren Folgen. Die Message, die rüberkam sowie die Hinweise auf die irdische Vergangenheit haben mir gut gefallen. Man erfuhr hier einiges über die Sulliban, jetzt weiß man dass nur ein kleiner Teil von ihnen der Cabal angehört und somit gefährlich ist. Die meisten von ihnen wünschen sich wohl nur ein ruhiges Leben.
Aber Archer hat hier ziemlich schnell eine klare Position bezogen, einerseits hatten die Tandaraner mit diesen Lagern wohl wirklich die Absicht, die Sulliban zu beschützen, aber andererseits gerät die Lage innerhalb der Lager immer mehr außer Kontrolle. Hier hat man einige gute Dialoge zu hören bekommen.
Die Flucht am Ende hat mir nicht so gefallen, dass sah alles viel zu leicht aus.

[Captain Pike]

Tolle Folge um die Suliban. Hier sind sie mal nicht die Bösen.
Hier wird gezeigt wie die normalen suliban unter den taten der kabal zu leiden haben. Und das suliban nicht gleich suliban ist.
klar die story um ein gefängnis hattenw ir schon öfter in star trek und war nicht neu was man aber daraus gemacht ist doch recht gut geworden.
Die bezeihung zu den tendaranern war auch recht interessant. und man hat eine menge über die suliban erfahren.
5 sterne gebe ich da.

[BluePanther]

Endlich mal eine Folge die sich auf die alten Wurzeln von Star Trek bezieht. Nämlich aktuelle gesellschaftliche Probleme im neuen Gewand dem Zuschauer aufzuzeigen. Hier natürlich das Terroristenproblem und das man nicht eine ganze Spezies mit einer kleinen Terrororganisation gleichsetzen kann. Sehr schön und sehr gut das hier auch beide Seiten beleuchtet werden. Man kann beide Seiten sehr gut verstehen und wie es zu dem Aufbau dieser Lager kam. Das einzige was ich mir in diesem Fall gewünscht hätte, das man statt den Tandaranern eine bekannte Spezies genommen hätte. Am besten eine Spezies die in Zukunft ein Mitglied der Föderation ist, so das man noch einmal verdeutlichen kann das durch Angst auch gemäßigte Spezies zu radikalen Mitteln greifen. Und statt den üblichen Verdächtigen wie Tucker oder T'pol durfte diesmal Mayweather mit Archer gefangen genommen werden. Also für die erste Hälfte würde ich auf der Stelle sechs Sterne vergeben.

Aber dann kommt der Absturz mit der 2. Hälfte. Ich kann mich noch sehr gut an die Worte des Admirals aus der Folge von Schatten von P'jem erinnern: "Die Erde darf nicht in interstellare Konflikte hineingezogen werden." Okay Archer lässt sich nicht in einen interstellaren Konflikt verwickeln, sondern er zettelt einfach einen eigenen an. Befehl erhalten und ausgeführt Sir. Das er den Suliban half zu flüchten und eine militärische Einrichtung angriff ist ein kriegerischer Akt. Als Mitglied einer militärischen oder von mir aus auch paramilitärischen Organisation (ja die Sternenflotte hat auch einen Verteidigungsauftrag) hat er im Namen der Erde den Tandaranern den Krieg erklärt. Und bei dem Geheimdienst der Tandaraner (der meiner Meinung nach viel zu überzogen kompetent war) wäre es wohl ein leichtes gewesen herauszufinden das die Erde in militärischen Dingen wohl eher eine Leichtgewicht ist. Desweiteren geht mir hier die Propagierung der US Neocon Philosophie auf die Nerven. Uns gefällt nicht wie andere Völker ihre innenpolitischen Probleme behandeln, ja dann müssen wir halt das auch mit Waffengewalt ändern. An der Demokratie und dem American Way of Life soll die Welt, oder besser gesagt die Galaxie genesen. Na super. Ich hätte es besser gefunden wenn man zwar plastisch vor Augen geführt hätte, wie die Suliban behandelt werden, aber im Endeffekt nichts dagegen hätte tun können. Das wäre in Anbetracht der Ressourcen den den Menschen zur Verfügung stehen um einiges glaubwürdiger gewesen und zweitens hätte es noch einmal verdeutlicht wie wichtig es ist eine interstellare Organisation wie die Föderation in diesem Teil der Galaxis zu haben. Also für den zweiten Teil gebe ich nur einen Stern.

6 + 1 = 7
Der Durchschnitt davon ist 3,5 und aufgerundet sind es 4**** Sterne die ich vergebe.

[cybertrek]

Ich wusste es, Irgendwann taucht Al auf. Der Future Gay ist sicher auch Colonel Grat.

Eine sehr gute Folge. Hat Spass gemacht sie zu sehen. Archers Verhalten im Gefängnis war auch typisch. Kaum kommen Kinder und benachteiligte Leute mischt man sich schon ein und will alle befreien. Entgegen den durchaus logischen Gründen die Grat aufgezählt hat. Aber gut, ist halt Star Trek.

[philippjay]

Der Bezug zu real auf der Erde geschehenen Verbrechen wird ja auch laut augesprochen; im Grunde finde ich solche Storys von der Idee daher immer gut bei Star Trek.
Stören tut mich, dass es ein wenig platt passiert; hätte mir gewünscht, dass es ein wenig subtiler an den Zuschauer herangetragen wird.

Ganz davon abgesehen stört mich auch die Mayweather-Szene, in der er so krampfhaft versucht sein Gegenüber zu überzeugen, dass er ihm helfen will. Ganz platt. Vorhersehbar, wie es endet und wieder mal wirkt Mayweather selbst nicht überzeugend.

Ich gebe 3 Sterne

[Achilles]

„In sicherem Gewahrsam“ finde ich nicht nur aufgrund der Querverweise auf andere Episoden und reale Ereignisse auf der Erde recht interessant.

Anfangs dachte ich: Oh nein, bitte nicht schon wieder eine Gefangenschafts-Episode! Als sich dann aber herausstellt, dass Archer und Mayweather gar nicht so sehr im Mittelpunkt stehen, sondern vielmehr der Konflikt zwischen den Tandaranern und den Cabal – einer Unterorganisation der Suliban –, wird die Story anspruchsvoller und spannender. Schließlich stellt sich heraus, dass es sich um ein Internierungslager handelt, dessen Sinn und Zweck es ist, die Suliban daran zu hindern, zu den Cabal überzulaufen. Die Föderation bzw. die Enterprise soll eigentlich nur instrumentalisiert werden, um an Informationen über die Suliban zu gelangen.

Die Suliban werden für meinen Geschmack etwas zu umgänglich und vertrauenswürdig abgebildet, was aber auch daran liegen mag, dass sie sich selbst in der Gefangenschaft der Tandaraner befinden und daher etwas zugänglicher sind als sonst. Dennoch verläuft der Prozess der Vertrauensbildung zwischen Archer und den Suliban m.E. etwas zu routiniert, was dem positiven Gesamteindruck der Folge aber nicht schadet.

Positiv aufgefallen ist mir auch die Entschlossenheit der Enterprise, ihre Offiziere mit Waffengewalt zu befreien, was bei T’Pol zunächst auf wenig Gegenliebe stößt. Tucker überzeugt sie jedoch vom Gegenteil, was beweist, dass T’Pol nicht so beratungsresistent ist, wie ihr oftmals bescheinigt wird.

Was mich allerdings gestört hat ist die Leichtigkeit, mit der die ausgebrochenen Suliban an ihre Schiffe gelangen und nahezu ohne Gegenwehr den Planeten verlassen. Besteht die Verteidigungsstreitmacht der Tandaraner etwa nur aus den beiden Schiffen, die von der Enterprise außer Gefecht gesetzt wurden?

Überzeugend finde ich den von Dean Stockwell gespielten Gefängniskommandanten Grat, der zunächst vernünftig erscheint, später aber seinen wahren Charakter und seinen politischen Fanatismus offenbart.

Eine absolute Enttäuschung stellt wieder einmal Mayweather dar, der kaum Akzente setzen kann und zwischen der guten Story und den gelungenen Dialogen völlig untergeht. Schon merkwürdig, dass die Autoren offenbar gar nicht erst versucht haben, ihn mehr in die Handlung einzubeziehen.

Fazit: Alles in allem eine unterhaltsame und durchaus anspruchsvolle Episode, die allerdings auch einige Schwächen aufweist.

4 **** Sterne.

[irony]

nur aus den beiden Schiffen, die von der Enterprise außer Gefecht gesetzt wurden?

Sieht so aus. Vielleicht war dieser Planet nur ein Außenposten, der einen unbedeutenden Eindruck machen soll. Mehr Schiffe erregen mehr Aufsehen.
Dass Archer sich von seinen Leuten retten lässt, ist nachvollziehbar, aber es hätte auch einen ernsten Konflikt mit den Tandaranern nach sich ziehen können. Die Erde ist noch ziemlich schwach, nur wenig stärker als die Tandaraner, und Grat weiß praktisch alles, was auf der Erde vor sich geht. Hier hätte ich damit gerechnet, dass es ein unangenehmes Wiedersehen gibt.

Auf die Tandaraner hätte man aber auch verzichten können. Interessant wäre es gewesen, wenn es Menschen von der Erde gewesen wären, die die Suliban auf einem Außenpostenplaneten halten. Das hätte Archer in einen viel größeren Konflikt gebracht. Im Grunde stehen die Tandaraner auch stellvertretend für die Erde. Nur muss man sich das als Zuschauer halt denken, dass es so ist.

Ich gebe mal wieder, ähnlich wie BluePanther knapp vier Sterne * * * * für die Folge, da sie sehr unterhaltsam ist. Archer und Mayweather sind mal was Anderes als Archer und Trip oder Archer und T'Pol, auch wenn:

Eine absolute Enttäuschung stellt wieder einmal Mayweather dar

Vergleiche ihn mal mit Ford in SGA, da läuft es ähnlich, bis zur zweiten Staffel, als Ford sich selbständig macht und interessanter wird.

[Omikron]

Enterprise liefert wieder einmal eine starke und tiefgründige Folge ab.
Ich mag Gefangenschafts-Folgen eigentlich nicht, aber diese hier ist auf alle Fälle besser als die letzte. Die Suliban, bisher nur als Feindbild bekannt, werden von einer völlig anderen Blickrichtung betrachtet. Damit hält die USA ihrer eigenen Geschichte einen Spiegel vor. Sehr überzeugend war der Gefängniskommandant. Stockwell spielte schon in Battlestar Galacitica einen meiner Lieblingscharaktere.
Ich sehe übrigens kein Problem damit, dass die Enterprise so leichtes Spiel hatte. Das Lager befindet sich immerhin nicht auf der Heimatwelt der Tanderaner und wirkt auch sonst alles andere als High-Tech. Ich frage mich allerdings schon, was die Tanderaner wohl machen würden, kämen die Suliban auf einmal mit einer Helix an.
4 * * * *

[Deflektor]

* * * * * *

Diese Episode hat mir besonders gut gefallen. Vielleicht, weil nachher alle Regeln über Bord geworfen werfen, das ungerechte Rechtssystem eines Volkes im wahrsten Sinne torpediert wird und Archer und T'Poel im Grunde Krieg spielen.

Ich weiß nur nicht, ob man den Suliban in den anderen Lagern mit diesem Ausbruch einen Gefallen getan hat. Archers Vorgehen ist schon sehr impulsgesteuert und wirkt etwas in Wildwest-Manier. Mir gefällt es hier.

Malcom als Suliban war übrigens nett gemacht. Und Dean Stockwell in Star Trek zu sehen, hatte auch was.

[Tally Youngblood]

Schön geseltschaftskritsch, dass nicht alle Suliban böse sind, und die Normalen sogar unter den Aktionen der Kabal leiden. Archer und Maywether misstrauen den Suliban erst, verstehen dann aber immer mehr ihre Situation, und helfen ihnen am Ende sogar. Die Gespräche waren toll. Auch gut, dass Maywether mal was anders tun durfte als rumzusitzen. Allerdings fand ich es ein bisschen unlogisch, dass die Enterprise so leicht das Lager plattmachen konnte, aber na gut, es lag auf einem abgelegenem Planeten.

5 Sterne