Oh, so eine Diskussion hatten wir lange nicht mehr . Und eigentlich soll es ja um die Titelmusik hier gehen...aber ich kann gerade nicht widerstehen:
ENT das Franchise an die Wand gefahren? Also nee, so weit würde ich nicht gehen. Zumal das Franchise ja hochaktiv ist gerade, also nix an der Wand klebt. Im Vergleich zu den Unlogiken die DISco uns in den ersten beiden Staffeln präsentiert hat, in der 2. noch mehr als in der 1., ist ENT auch geradezu formidabel und in sich konsistent gemacht. Aber gut, werde ich mal konkret, was Dons Punkte angeht:
1. Das Schiff Enterprise zu nennen war imho unklug, da genau die Kritik mit dem nie erwähnt prädestiniert war. Aber ich denke es gibt Schlimmeres und hat mit den Problemen der Serie nicht wirklich viel zu tun.
Die Punkte 2. und 3. sind für mich nicht nachvollziehbar. Über Designgeschmack kann man streiten, muss man nicht. Ich finde das Schiff äußerlich völlig ok, auch in Canon. Wann der Erstkontakt zu den Klingonen war, wurde vorher nie erwähnt. Non-semi-canonische Aussagen interessieren mich da nicht. Man hatte inCanon alle Möglichkeiten den Erstkontakt auf 2151 zu legen.
4. Hier stimme ich Dominion zu. Die Serie schafft es Dank Manny Coto die scheinbaren Widersprüche was die Vulkis angeht im Laufe der 4.Staffel zu begründen. Das Ganze wirkt imho am Ende sogar recht rund.
5. Hier stimme ich Don voll und ganz zu. Die Techniken, die wir von später kennen, wurden (in tlw leicht modifizierter Form) viel zu früh eingeführt und sogar gefühlt normalisiert. Bestes Beispiel Beamen. Da hätte man viel besser machen können und hätte nebenbei den Effekt gehabt andere Möglichkeiten bei den Drehbüchern zu haben. Schade.
6. Über den Sinn der Einführung der Xindi kann man sicher streiten, genau wie der Suliban. Beides sind aber interessante Spezies, so dass ich da recht gnädig bin. Aber klar, man hätte auch etablierte nehmen können, es gibt so viele ungenutzte Spezies (of the week)
Letztlich ist ENT imho eine Serie die v.a. in den ersten beiden Staffeln keine klare Ideehatte, was für ein Prequel saublöd war. Dabei hat man das Potential des Prequel Konzeptes (z.B. in der ersten Andorianer Folge) sowie des Ensembles (z.B. in der erwähnten Reed-Tucker-Folge im Shuttle) früh gemerkt. Herausgekommen sind viel zu viel neue und langweilige Aliens of the Week, viel zu wenig Früh-Gefühl, viel zu viele ausgelatsche Pfade, viel zu wenig Vorgeschichte zu den späteren Serien. Die dritte Season bringt durch den Xindi-Arc aber, gerade in der zweiten Hälfte, eine Spannung und Geschwindigkeit und innere Kontinuität rein, die Spaß macht. Und in der vierten, tja, da wird gezeigt, wie die Serie von Anfang an hätte sein können, großartig. Eine fünfte Season hätte das Gefühl geben können, dass die Serie die Kurve bekommen hat bzw Habdlungsstränge hätten wirklich rund gemacht werden können. So blieb bei mir eine gewisse Wehmut am Ende (also nach Terra Prime/Dämonen) ... und ein Gefühl von Unabgeschlossenheit; bestens symbolisiert durch die merkwürdig reingequetschte nicht wirklich gute "These are the Voyages."
Und seit der 4.Staffel ENT warte ich auch stetig auf ein Comeback von Manny Coto. Leider bis jetzt vergeblich. Was macht der Mann? Warum fragt den keiner?
Zum Abschluss noch ein Wort zur Musik . Da wollte man sich abheben von dem alten, später spielenden, klassischen Star Trek ... wollte das prequelmäßige betonen, was aber in der Serie , v.a. anfangs, nicht genug gemacht wurde. Idee aber vlt noch ganz nett. Die spätere Änderungen der Musik sind furchtbar, da stimme ich euch zu ... und auch unnötig. Weiß nicht was da die Idee sein sollte
ENT das Franchise an die Wand gefahren? Also nee, so weit würde ich nicht gehen. Zumal das Franchise ja hochaktiv ist gerade, also nix an der Wand klebt. Im Vergleich zu den Unlogiken die DISco uns in den ersten beiden Staffeln präsentiert hat, in der 2. noch mehr als in der 1., ist ENT auch geradezu formidabel und in sich konsistent gemacht. Aber gut, werde ich mal konkret, was Dons Punkte angeht:
1. Das Schiff Enterprise zu nennen war imho unklug, da genau die Kritik mit dem nie erwähnt prädestiniert war. Aber ich denke es gibt Schlimmeres und hat mit den Problemen der Serie nicht wirklich viel zu tun.
Die Punkte 2. und 3. sind für mich nicht nachvollziehbar. Über Designgeschmack kann man streiten, muss man nicht. Ich finde das Schiff äußerlich völlig ok, auch in Canon. Wann der Erstkontakt zu den Klingonen war, wurde vorher nie erwähnt. Non-semi-canonische Aussagen interessieren mich da nicht. Man hatte inCanon alle Möglichkeiten den Erstkontakt auf 2151 zu legen.
4. Hier stimme ich Dominion zu. Die Serie schafft es Dank Manny Coto die scheinbaren Widersprüche was die Vulkis angeht im Laufe der 4.Staffel zu begründen. Das Ganze wirkt imho am Ende sogar recht rund.
5. Hier stimme ich Don voll und ganz zu. Die Techniken, die wir von später kennen, wurden (in tlw leicht modifizierter Form) viel zu früh eingeführt und sogar gefühlt normalisiert. Bestes Beispiel Beamen. Da hätte man viel besser machen können und hätte nebenbei den Effekt gehabt andere Möglichkeiten bei den Drehbüchern zu haben. Schade.
6. Über den Sinn der Einführung der Xindi kann man sicher streiten, genau wie der Suliban. Beides sind aber interessante Spezies, so dass ich da recht gnädig bin. Aber klar, man hätte auch etablierte nehmen können, es gibt so viele ungenutzte Spezies (of the week)
Letztlich ist ENT imho eine Serie die v.a. in den ersten beiden Staffeln keine klare Ideehatte, was für ein Prequel saublöd war. Dabei hat man das Potential des Prequel Konzeptes (z.B. in der ersten Andorianer Folge) sowie des Ensembles (z.B. in der erwähnten Reed-Tucker-Folge im Shuttle) früh gemerkt. Herausgekommen sind viel zu viel neue und langweilige Aliens of the Week, viel zu wenig Früh-Gefühl, viel zu viele ausgelatsche Pfade, viel zu wenig Vorgeschichte zu den späteren Serien. Die dritte Season bringt durch den Xindi-Arc aber, gerade in der zweiten Hälfte, eine Spannung und Geschwindigkeit und innere Kontinuität rein, die Spaß macht. Und in der vierten, tja, da wird gezeigt, wie die Serie von Anfang an hätte sein können, großartig. Eine fünfte Season hätte das Gefühl geben können, dass die Serie die Kurve bekommen hat bzw Habdlungsstränge hätten wirklich rund gemacht werden können. So blieb bei mir eine gewisse Wehmut am Ende (also nach Terra Prime/Dämonen) ... und ein Gefühl von Unabgeschlossenheit; bestens symbolisiert durch die merkwürdig reingequetschte nicht wirklich gute "These are the Voyages."
Und seit der 4.Staffel ENT warte ich auch stetig auf ein Comeback von Manny Coto. Leider bis jetzt vergeblich. Was macht der Mann? Warum fragt den keiner?
Zum Abschluss noch ein Wort zur Musik . Da wollte man sich abheben von dem alten, später spielenden, klassischen Star Trek ... wollte das prequelmäßige betonen, was aber in der Serie , v.a. anfangs, nicht genug gemacht wurde. Idee aber vlt noch ganz nett. Die spätere Änderungen der Musik sind furchtbar, da stimme ich euch zu ... und auch unnötig. Weiß nicht was da die Idee sein sollte
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