Hallo an die Forums-Crew!
Ich habe gerade die letzte Folge Enterprise gesehen und hab' mir über die Figur "T'Pol" Gedanken gemacht (wohl unnötig zu sagen: Jetzt kommen ein paar Spoiler). Bis tief in die zweite Staffel hinein fand ich sie ziemlich uninteressant. Ähnlich wie bei "7 of 9" drängte sich mir der Gedanke auf, beim Casting sei es weniger um Jolene Blalocks schauspielerische Qualitäten gegangen und die Rolle auch entsprechend angelegt worden. Ihr sich langsam entwickelnder Respekt für Archer hat sich, als Angehöriger der menschlichen Spezies, gut angefühlt, aber viel mehr hat mir T'Pol nicht gegeben.
Nach der letzten Staffel war ich allerdings echt traurig. Und zwar nicht, weil Trip starb, sondern weil T'Pol gelitten hat. Dass das nicht so ausführlich gezeigt wird, macht die Sache für mich nur noch schlimmer, denn so geht es ja schon die ganze Zeit: T'Pols Beziehung zu ihren Emotionen ist ein einziger Kampf. Sie hat von Anfang an Angst vor ihnen. Logisch als Vulkanierin, aber ihr wurde ja die Tortur auferlegt, sie nicht mehr gut unterdrücken zu können, was ihr nur noch mehr Angst macht. Sie erfährt ihre Gefühle praktisch nur negativ, selbst die eigentlich schönen, wie ihre starke Zuneigung zu Trip - ich denke, jeder von uns kennt die Situation, so etwas nicht ausleben zu können.
Die ersten Emotionen, die sie wirklich auslebt, sind Angst um andere und Trauer. Und zum Trauern hat sie reichlich Gelegenheit: Mit Ausnahme von Captain Archer stirbt jeder, von dem sich in irgendeiner Form erahnen lässt, das er ihr etwas bedeutet.
Als kleiner Lichtpunkt zeichnet sich lange Zeit Trip ab. Allerdings schafft sie es anfangs nicht, zu ihren Gefühlen zu stehen. Als sie es dann schafft, scheint keine Beziehung zwischen den beiden möglich zu sein, wie die letzte Folge verrät. Ihr Verhältnis ist 6 Jahren lang von Wehmut geprägt, das in ihr allerdings nur unterschwellig rumort. Sie wird sich schließlich dessen bewusst und sagt Trip, dass sie ihn ewig vermissen wird. Trip verspricht ihr Kontakt zu halten und stirbt.
Außerdem hatte die andere Enterprise in den Xindi-Folgen ja noch ein Kind versprochen. Und es gibt auch ein Kind. Gleich nachdem T'pol es liebgewonnen hat ...
Bis auf das kurze Zueinanderfinden mit Trip in der "Bound"-Folge und die spärlichen freundschaftlich-intimen Momente mit Archer muss T'pols Gefühlswelt schlicht die Hölle gewesen sein. Und sie zittert immer nur und weint 1,2 Tränen. Fürchterlich! Wie bei einem guten Horrerfilm, in dem die wirklich grauenerregenden Szenen nicht auf dem Bildschirm, sondern im Kopf des Zuschauers stattfinden.
Ich hätte ihr so ein Happy End gewünscht, wenigstens ein Bisschen Trost: Hätte sie wenigstens die Hoffnung gehabt, dass Trip da noch irgendwo ist. Ich habe den Großteil dessen gesehen, was unter dem Label "Star Trek" läuft, aber eine so eine tieftraurige, jeder Hoffnung auf ein glückliches Leben beraubte Figur habe ich noch nicht erlebt.
Ich habe gerade die letzte Folge Enterprise gesehen und hab' mir über die Figur "T'Pol" Gedanken gemacht (wohl unnötig zu sagen: Jetzt kommen ein paar Spoiler). Bis tief in die zweite Staffel hinein fand ich sie ziemlich uninteressant. Ähnlich wie bei "7 of 9" drängte sich mir der Gedanke auf, beim Casting sei es weniger um Jolene Blalocks schauspielerische Qualitäten gegangen und die Rolle auch entsprechend angelegt worden. Ihr sich langsam entwickelnder Respekt für Archer hat sich, als Angehöriger der menschlichen Spezies, gut angefühlt, aber viel mehr hat mir T'Pol nicht gegeben.
Nach der letzten Staffel war ich allerdings echt traurig. Und zwar nicht, weil Trip starb, sondern weil T'Pol gelitten hat. Dass das nicht so ausführlich gezeigt wird, macht die Sache für mich nur noch schlimmer, denn so geht es ja schon die ganze Zeit: T'Pols Beziehung zu ihren Emotionen ist ein einziger Kampf. Sie hat von Anfang an Angst vor ihnen. Logisch als Vulkanierin, aber ihr wurde ja die Tortur auferlegt, sie nicht mehr gut unterdrücken zu können, was ihr nur noch mehr Angst macht. Sie erfährt ihre Gefühle praktisch nur negativ, selbst die eigentlich schönen, wie ihre starke Zuneigung zu Trip - ich denke, jeder von uns kennt die Situation, so etwas nicht ausleben zu können.
Die ersten Emotionen, die sie wirklich auslebt, sind Angst um andere und Trauer. Und zum Trauern hat sie reichlich Gelegenheit: Mit Ausnahme von Captain Archer stirbt jeder, von dem sich in irgendeiner Form erahnen lässt, das er ihr etwas bedeutet.
Als kleiner Lichtpunkt zeichnet sich lange Zeit Trip ab. Allerdings schafft sie es anfangs nicht, zu ihren Gefühlen zu stehen. Als sie es dann schafft, scheint keine Beziehung zwischen den beiden möglich zu sein, wie die letzte Folge verrät. Ihr Verhältnis ist 6 Jahren lang von Wehmut geprägt, das in ihr allerdings nur unterschwellig rumort. Sie wird sich schließlich dessen bewusst und sagt Trip, dass sie ihn ewig vermissen wird. Trip verspricht ihr Kontakt zu halten und stirbt.
Außerdem hatte die andere Enterprise in den Xindi-Folgen ja noch ein Kind versprochen. Und es gibt auch ein Kind. Gleich nachdem T'pol es liebgewonnen hat ...
Bis auf das kurze Zueinanderfinden mit Trip in der "Bound"-Folge und die spärlichen freundschaftlich-intimen Momente mit Archer muss T'pols Gefühlswelt schlicht die Hölle gewesen sein. Und sie zittert immer nur und weint 1,2 Tränen. Fürchterlich! Wie bei einem guten Horrerfilm, in dem die wirklich grauenerregenden Szenen nicht auf dem Bildschirm, sondern im Kopf des Zuschauers stattfinden.
Ich hätte ihr so ein Happy End gewünscht, wenigstens ein Bisschen Trost: Hätte sie wenigstens die Hoffnung gehabt, dass Trip da noch irgendwo ist. Ich habe den Großteil dessen gesehen, was unter dem Label "Star Trek" läuft, aber eine so eine tieftraurige, jeder Hoffnung auf ein glückliches Leben beraubte Figur habe ich noch nicht erlebt.
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