Spielt "Enterprise" vieleicht in einer alternativen/anderen Zeitlinie! - SciFi-Forum

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Spielt "Enterprise" vieleicht in einer alternativen/anderen Zeitlinie!

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    #61
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Und in diesem Fall kann die Daniels-Zeitlinie nicht identisch mit dieser Hauptzeitlinie sein, weil er andere historische Aufzeichnungen hat.
    Daniels verhindert in "Der kalte Krieg" die Zerstörung der Enterprise und in "Die Schockwelle" das Ende derer Mission, indem er Archer Informationen über die Sabotage durch die Suliban-Cabal gibt. Somit behaupte ich einfach, dass man mit gewisser Bestimmtheit sagen kann, dass alle Geschehnisse zwischen "Der kalte Krieg" (Staffel 1) und "Kopfgeld" (Staffel 2) in Daniels Zeitlinie spielen, die er, nach Eingriffe durch den Future Guy, wiederhergestellt hat.
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      #62
      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
      Daniels verhindert in "Der kalte Krieg" die Zerstörung der Enterprise und in "Die Schockwelle" das Ende derer Mission.
      Nein, Silik verhindert in "Der kalte Krieg" die Zerstörung der Enterprise. Und Daniels ist derjenige, der in "Schockwelle" schon keine Aufzeichnungen über die Vernichtung der Paraagan-Kolonie hatte und mit seinem Eingreifen sogar die Existenz der Föderation aufs Spiel setzte.


      Somit behaupte ich einfach, dass man mit gewisser Bestimmtheit sagen kann, dass alle Geschehnisse zwischen "Der kalte Krieg" (Staffel 1) und "Kopfgeld" (Staffel 2) in Daniels Zeitlinie spielen.
      Ich verstehe deinen Drang dazu nicht, die Serie "Enterprise" in einen kausalen Fleckerlteppich ohne durchgehende Kontinuität zu verwandeln. Das machst du doch mit den anderen Serien auch nicht.
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        #63
        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Nein, Silik verhindert in "Der kalte Krieg" die Zerstörung der Enterprise.
        Ok, ich hatte das anders in Erinnerung.

        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Und Daniels ist derjenige, der in "Schockwelle" schon keine Aufzeichnungen über die Vernichtung der Paraagan-Kolonie hatte und mit seinem Eingreifen sogar die Existenz der Föderation aufs Spiel setzte.
        Naja, er hat gemerkt, dass irgendwer seine Zeitlinie verändern will und eben versucht die Auswirkungen zu minimieren, indem er Archer wichtige Informationen gibt, die schlussendlich den Fortbestand seiner Mission sichern.


        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
        Ich verstehe deinen Drang dazu nicht, die Serie "Enterprise" in einen kausalen Fleckerlteppich ohne durchgehende Kontinuität zu verwandeln. Das machst du doch mit den anderen Serien auch nicht.
        Keine andere Serie spielt in einem temporalen (kalten) Krieg. In ENT wird in jeder gefühlt zehnten Episode aus der Zukunft eingegriffen und irgendetwas verändert. Das war in den anderen Serien nicht der Fall.

        Einzig in VOY gab es mit "Zeitschiff Relativity" eine Episode, wo die Zeitlinie aus der fernen Zukunft (29. Jahrhundert) mehrmals massiv geändert worden ist, was aber auch wieder rückgängig gemacht wurde.

        Ansonsten sind temporale Eingriffe immer von der Crew selbst ausgegangen oder sie stammten aus der unmittelbaren Zukunft.

        Bei ENT darf sich aber jeder mal "austoben" und an der Historie schrauben, ob es die Cabal durch den Future Guy in den ersten beiden Staffeln sind, oder der Zeitagent Daniels oder in der dritten Staffel die Sphärenbauer und selbst die Xindi (die in "Carpenter Street" in der irdischen Vergangenheit herum spazieren) oder eben Vosk, der die komplette irdische Geschichte auf den Kopf stellt.

        Solch eine Situation gab es in TOS-VOY nie. Durch den TCW wird die ganze ENT-Zeitlinie in ihrer Gesamtheit unglaubwürdig.

        Außerdem gebt es mir nicht darum ENT zu dekanonisieren oder so, sondern ich halte nur an der Richtigkeit der Zeitlinie aus "Azati Prime" für die Zukunft der Föderation fest.
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          #64
          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Naja, er hat gemerkt, dass irgendwer seine Zeitlinie verändern will und eben versucht die Auswirkungen zu minimieren, indem er Archer wichtige Informationen gibt, die schlussendlich den Fortbestand seiner Mission sichern.
          Was heißt, dass hier schon einmal nicht mehr die "Daniels-Zeitlinie" intakt ist.

          Keine andere Serie spielt in einem temporalen (kalten) Krieg. In ENT wird in jeder gefühlt zehnten Episode aus der Zukunft eingegriffen und irgendetwas verändert. Das war in den anderen Serien nicht der Fall.
          Du vergisst hier wieder die Perspektive, aus der die Zeitreise beobachtet wird. Jede Zeitreise wird immer von Zuseher aus Sicht bestimmte Protagonisten gezeigt, die einen Eingriff in die Zeit mitbekommen und dann eine Reparatur-Aktion starten.

          Aber denk mal daran, dass selbst durch die Reparatur-Aktion sich eine Zeitlinie verändert, alleine dadurch, dass diese stattfindet. Von TOS über TNG, DS9 und VOY bist du immer den Protagonisten gefolgt und bei ihrer Rückkehr in ihrer Zeit hast bedenkenlos akzeptiert, dass du in der "gültigen" Hauptzeitlinie bist. Und da hat es dich nie gestört, dass die Vergangenheit der aktuell gültigen Zeitlinie jetzt etwas anders ist als zuvor.

          Und warum geht das in "Enterprise" jetzt nicht mehr? Warum nimmst du die Geschehnisse dieser Zeit aus und akzeptierst hier nicht, dass man trotz Änderungen aus der fernen (nicht in Stein geschriebenen) Zukunft und gelegentlichen Gegenmaßnahmen wieder auf die Hauptzeitlinie kommt, die nach Ende der Serie weiterführt bis hin zu TOS, TNG, DS9 und VOY?

          Nur weil man jetzt die zeitreisenden Parteien zu einer Gruppe zusammenfügt und das, was in den vorherigen Serien x-fach praktiziert wurde, unter einem Sammelbegriff namens "Temporaler kalter Krieg" zusammenfasst?

          Solch eine Situation gab es in TOS-VOY nie. Durch den TCW wird die ganze ENT-Zeitlinie in ihrer Gesamtheit unglaubwürdig.
          Ich würde dir dringend raten, dir die Serien mal in der Reihenfolge ETP -> TOS -> TNG -> DS9 -> VOY anzusehen.

          Dann würdest du wahrscheinlich auch dahinter kommen, dass du die Serie "Enterprise" nicht in Abschnitte zerlegen musst, die keine Kontinuität aufweisen. Nachdem was du da herum theoretisierst könnte man meinen, du würdest Agent Daniels für den Hauptcharakter der Serie halten.

          Außerdem gebt es mir nicht darum ENT zu dekanonisieren oder so, sondern ich halte nur an der Richtigkeit der Zeitlinie aus "Azati Prime" für die Zukunft der Föderation fest.
          Ich habe schon x-fach hier dargelegt, warum sich die Theorien "ETP spielt in der Hauptzeitlinie" und "Daniels entstammt der Hauptzeitlinie" gegenseitig ausschließen und im Gegensatz zu dir muss ich keine Episoden quer durch das Multiversum verschieben, damit das zusammenpasst.
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            #65
            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Was heißt, dass hier schon einmal nicht mehr die "Daniels-Zeitlinie" intakt ist.
            Zumindest gab es zum Zeitpunkt der Episode "Azati Prime" noch eine Schlacht von Procyon V, die Daniels Archer zeigen konnte.

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Du vergisst hier wieder die Perspektive, aus der die Zeitreise beobachtet wird. Jede Zeitreise wird immer von Zuseher aus Sicht bestimmte Protagonisten gezeigt, die einen Eingriff in die Zeit mitbekommen und dann eine Reparatur-Aktion starten.
            Die Perspektive ist nicht wichtig. Wichtig ist nur der kausale Zusammenhang der Ereignisse.

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Aber denk mal daran, dass selbst durch die Reparatur-Aktion sich eine Zeitlinie verändert, alleine dadurch, dass diese stattfindet. Von TOS über TNG, DS9 und VOY bist du immer den Protagonisten gefolgt und bei ihrer Rückkehr in ihrer Zeit hast bedenkenlos akzeptiert, dass du in der "gültigen" Hauptzeitlinie bist. Und da hat es dich nie gestört, dass die Vergangenheit der aktuell gültigen Zeitlinie jetzt etwas anders ist als zuvor.
            Natürlich ist sie anders. Ich habe schon im Technik-Forum in Zeitreisen-Threads mehrmals darauf hingewiesen, dass die ursprüngliche Zeitlinie bereits in TOS "Implosion in der Spirale" verändert wurde bzw. dessen Existenz in der Episode aufgehört hat.

            Jede Zeitreise hinterlässt kleinere Spuren... z.B. das der historische Gabriel Bell und Benjamin Sisko ein und dieselbe Person sind.

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Und warum geht das in "Enterprise" jetzt nicht mehr? Warum nimmst du die Geschehnisse dieser Zeit aus und akzeptierst hier nicht, dass man trotz Änderungen aus der fernen (nicht in Stein geschriebenen) Zukunft und gelegentlichen Gegenmaßnahmen wieder auf die Hauptzeitlinie kommt, die nach Ende der Serie weiterführt bis hin zu TOS, TNG, DS9 und VOY?
            Solange die von der Zeitpolizei geschützte "Azati Prime"-Zeitlinie dabei heraus kommt, ist es für mich kein Problem das zu akzeptieren.

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Nur weil man jetzt die zeitreisenden Parteien zu einer Gruppe zusammenfügt und das, was in den vorherigen Serien x-fach praktiziert wurde, unter einem Sammelbegriff namens "Temporaler kalter Krieg" zusammenfasst?
            Der Grund für meine andersartige Reaktion ist, dass die Protagonisten in vielen Fällen zwar von den temporalen Eingriffen betroffen sind, aber nichts damit zu tun haben. Die Crew der Enterprise ist nur der Spielball von weit größeren Mächten. Archer hat gar nicht unter Kontrolle, welcher Eingriff als nächstes kommen wird und er kann ihn auch nicht aus eigene Kraft verhindern oder reparieren.

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Ich würde dir dringend raten, dir die Serien mal in der Reihenfolge ETP -> TOS -> TNG -> DS9 -> VOY anzusehen.
            Das würde nichts an meiner Meinung ändern, zumal ich die Episoden zum großen Teil auswendig kenne.

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Dann würdest du wahrscheinlich auch dahinter kommen, dass du die Serie "Enterprise" nicht in Abschnitte zerlegen musst, die keine Kontinuität aufweisen. Nachdem was du da herum theoretisierst könnte man meinen, du würdest Agent Daniels für den Hauptcharakter der Serie halten.
            Er spielt für den gesamthistorischen Ablauf jedenfalls eine entscheidendere Rolle als Archer, weil er die Macht hat Dinge zu ändern, Archer nicht.

            Daniels ist soetwas für ENT wie Q für TNG.

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Ich habe schon x-fach hier dargelegt, warum sich die Theorien "ETP spielt in der Hauptzeitlinie" und "Daniels entstammt der Hauptzeitlinie" gegenseitig ausschließen und im Gegensatz zu dir muss ich keine Episoden quer durch das Multiversum verschieben, damit das zusammenpasst.
            Und ich sage, dass die Geschehnisse aus "Azati Prime" aus der Hauptzeitlinie stammen und sie für die post-"Nemesis"-Ära real werden. Für mich ist diese Zukunftsversion die richtige, wahrhaftige, wie auch immer du es sonst benennen willst. Daniels hat Archer gezeigt, was passieren wird, wenn er verhindert, dass die Menschen ausgelöscht werden und sich mit den Xindi anfreunden. Es wird eine große Föderation entstehen, derer letztendlich sogar die aktuellen Feinde Klingonen und Xindi angehören werden.

            Es gibt für mich keinen Grund, die Geschehnisse aus "Azati Prime" als eine nicht (mehr) existente alternative Realität anzusehen. Ich denke, die post-TNG-Ära wird genau auf dieses Szenario hinauslaufen.

            Wenn du anderer Meinung bist, ist das völlig legitim, immerhin gibt der Canon keine Information darüber, ob diese Zukunft eintreten wird oder nicht. Man kann darüber spekulieren, warum es vielleicht nicht eintreten wird, aber aus meiner Sicht wird es eintreten.
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              #66
              Nun, ich sehe das so, die Änderungen die sich in ENT vollzogen haben sind Teil der Geschichte geworden. Die nach folgenden Generationen kennen dann nur noch diese Variante der Geschichte, die Teil ihrer Vergangen heit geworden ist.

              Kommentar


                #67
                Ich bin gerade dabei,mir ENT anzuschauen und ich finde es einfach nur "G-E-N-I-A-L". Okay,ich muss zugeben die ersten 2 Folgen habe mich eher gelangweilt,aber dann ging es wirklich rund. Mich hat bis jetzt keine Star Trek-Serie so gepackt und gefesset. Sowieso die 3te Staffel. Die ganze Staffel,einen zusammenhang. War quasi wie bei "LOST" das man einfach nicht wegschauen konnte,weil man wissen wollte was passiert.


                In dem Sinne,


                Daxcend

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                  #68
                  Die von Daniels gezeigten Geschehnisse in Azati Prime können später so nicht mehr geschehen, da in jenem 26. Jahrhundert die Sphären und die Ausdehnung nicht mehr existieren. Aber die TNG-Ära aus den 90er Jahren fußt leider bereits auf der veränderten Zeitlinie mit der Xindi-Krise. Dies erfährt man in der letzten ENT-Folge, als Deanna und Will sich über die Beziehung von Trip und T'Pol unterhalten. Einer von den beiden erwähnt dort die vulkanische Neuropressur-Sitzungen, die T'Pol mit Trip gehabt hat.
                  Dass ich "leider" sage, hat folgenden Grund: Hätte man durch diese letzte Episode die Zeitlinien nicht so aufeinander festgelegt, hätte man die TOS-, und die TNG-Ära quasi komplett neuschreiben können, da durch die Tötung von 7Mio. Menschen im 23. und 24. JH u.U. andere Menschen Geschichte gemacht hätten. Dadurch wäre alles wieder offen gewesen.

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                    #69
                    Mir kam gerade eine Idee, die allerdings nicht sehr "stabil" ist. Vor allem die letzte Folge mit Riker scheint sie zu wiederlegen, auch wenn ich diese noch nicht gesehen habe.

                    Meine Theorie: Enterprise spielt nicht in einer alternativen Zeitline / einem Paralleluniversum; und ist auch nicht die Vorgeschichte der anderen ST-Serien.

                    Sondern: Enterprise ist eine rein fiktive Geschichte, ein Holoroman, innerhalb des ST-Universums!
                    Das heisst: irgend ein Autor hat reale Ereignisse mit fiktiven Ideen gepaart, quasi als Vorgeschichte zur Gründung der Föderation.

                    Neben der Nichtexistenz der Xindi und Suliban in anderen Serien gibt es weitere Hinweise, dass meine Idee stimmen könnte: In Enter prise sind iM 28. Jhd echte physiche Zeitreisen nicht möglich, während es in TNG bereits en Zeitschiff aus (glaube ich) dem 26. Jhd gab; der Erstkonntakt mit Bekannten Spezies (Ferengi, Gorn, (Romulaner, weiss noch nicht ob man die in Ent sehen wird) und andere) fand erst später statt, es gibt keine Hinweise auf frühere Begegnungen.

                    Aber wie gesagt steht und fällt die Theorie mit der letzten Episode, denn ich weiss noch nicht, ob Riker explizit sagt, dass adie Geschichte exakt so passiert sei (es sei denn, die Riker-Story ist der Einfall des Autors, der Riker damit necken wollte ).

                    Kommentar


                      #70
                      Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                      Aber wie gesagt steht und fällt die Theorie mit der letzten Episode, denn ich weiss noch nicht, ob Riker explizit sagt, dass adie Geschichte exakt so passiert sei (es sei denn, die Riker-Story ist der Einfall des Autors, der Riker damit necken wollte ).
                      Und sie fällt auch mit der Spiegeluniversums-Doppelfolge, wo in der historischen Datenbank der U.S.S. Defiant (aus der TOS-Folge "Das Spinnennetz") u.a. Captain Archer, Hoshi Sato und die Enterprise NX-01 angeführt werden.

                      Man kann diese Holo-Roman-Theorie aber natürlich zu sämtlichen ST-Serien aufstellen. Vielleicht gab es die ganzen TNG-Ära-Serien gar nicht und das sind SciFi-Abenteuer, die im Rec-Room auf Kirks Enterprise ablaufen.
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                        #71
                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        Und sie fällt auch mit der Spiegeluniversums-Doppelfolge, wo in der historischen Datenbank der U.S.S. Defiant (aus der TOS-Folge "Das Spinnennetz") u.a. Captain Archer, Hoshi Sato und die Enterprise NX-01 angeführt werden.

                        Man kann diese Holo-Roman-Theorie aber natürlich zu sämtlichen ST-Serien aufstellen. Vielleicht gab es die ganzen TNG-Ära-Serien gar nicht und das sind SciFi-Abenteuer, die im Rec-Room auf Kirks Enterprise ablaufen.
                        Naja, die Folge kenne ich auch noch nicht, bin erst bei Mitte der dritten Staffel.

                        Mal davon abgesehen, gibt es in Enterprise auch einige Dinge, die im Wiederspruch zu Dingen aus den anderen ST-Serien stehen:

                        So zB können in Enterprise nur eine kleine Gruppe von Vulkaniern die Gedankenverschmelzung durchführen, sind geächtet und es gibt unter ihnen eine Krankheit.
                        Im übrigen ST kann so ziemlich jeder Vulkanier (sogar der Halbvulkanier Spock) die Gedankenverschmelzung durchführen; Ächtung und Krankheit werden nicht mal angedeutet. Ausser dem scheint sie zwar selten (ausser in Voyager ) angewendet werden, ist aber an sich akzeptiert.


                        Daneben kann die Spiegel-Folge doch innerhalb ST fiktiv sein: Im 24. hat man Informationen über die verschwundene Defiant; und über das Spiegel-Universum, auf welches Kirk und Sisko und ihre Crews gestoßen sind. Daher könnte ein Autor diese Informationen durchaus in eine Story einarbeiten.

                        Ich will damit aber nicht sagen, dass ich Ent aus ST raus haben will, ich mag die Serie und dass es als Canon gilt, macht mir nicht aus, im Gegenteil, einige Elemente ergeben als Vergangenheit von ST Sinn.
                        Mir kamm dise Idee vorallem wegen der lezten Folge, über die einige hier in anderen Threads posteten, dass sie sie für nicht wahr halten. Ich dachte mir dann, die Story der Folge könnte ja auch ein Holo-Roman von Riker sein; und was für das Ende gilt, könnte doch für die gesamte Geschichte gelten.
                        Und einige Details, wie die oben erwähnte Änderung bei den Vulkaniern, stört mich (als eines der (bisher) wenigen Dingen) doch sehr.

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                          #72
                          Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                          Mal daavon abgesehen, gibt es in Enterprise auch einige Dinge, die im Wiederspruch zu Dingen aus den anderen ST-Serien stehen:
                          Nun, auch nicht mehr als in anderen Serien. Das meiste, was als Widersprüchlichkeit erscheint, lässt sich eigentlich ziemlich einfach auflösen. Z.B.
                          |
                          \/

                          So zB können in Enterprise nur eine kleine Gruppe von Vulkaniern die Gedankenverschmelzung durchführen, sind geächtet und es gibt unter ihnen eine Krankheit.
                          Hier erfolgt die Auflösung dieser Handlung in Staffel 4.

                          Man darf auch nie vergessen, dass zu den Ereignissen der späteren Serien zumindest 110 Jahre noch vergehen werden (zur TNG-Ära sind es mehr als 200 Jahre!). Hier ist reichlich Platz für Entwicklungen und sogar angesichts der viel zu frühen Absetzung der Serie, werden einige Fragen noch beantwortet.

                          Ich will damit aber nicht sagen, dass ich Ent aus ST raus haben will, ich mag die Serie und dass es als Canon gilt, macht mir nicht aus, im Gegenteil, einige Elemente ergeben als Vergangenheit von ST Sinn.
                          Mir kamm dise Idee vorallem wegen der lezten Folge, über die einige hier posteten, dass sie sie für nicht wahr halten. Ich dachte mir dann, die Story der Folge könnte ja auch ein Holo-Roman von Riker sein; und was für das Ende gilt, könnte doch für die gesamte Geschichte gelten.
                          Ich selbst sehe die Darstellung der Ereignisse in der letzten Folge auch nicht so, dass diese Geschehnisse in der Vergangenheit zu 100 % genauso abgelaufen sind. Ich sehe darin eine Rekonstruktion basierend auf Logbucheinträgen, vereinzelten visuellen Aufzeichnungen, veröffentlichte Biographien der Beteiligten und deren Dienstakten.

                          Das gibt einem einen gewissen Interpretationsspielraum, den ich z.B. in meiner Fan-Ficiton "The Romulan War" im 3. Kapitel reichlich ausgenutzt habe.

                          Die letzte Folge macht ja auch keinen Hehl daraus zu zeigen, dass es sich bei diesen Geschehnissen um eine Holodeck-Rekonstruktion handelt. Das gilt allerdings für die anderen Folgen nicht. Deren Ereignisse nehme ich im Canon 1:1 als passiert an. (Was allerdings auch für die Existenz dieser vorhin von mir erwähnten Logbucheinträge, vereinzelten visuellen Aufzeichnungen, veröffentlichte Biographien und Dienstakten gilt.)
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                            #73
                            Ich hab jetzt vor einigen Tagen die Serie zuende gekuckt. Wie MFB oben schon andeutete wurde die größte Ungereimtheit, die mich sehr stört (die mit den Vulkaniern) aufgelöst (es war nur eine Lüge, dass nur wenige die Geistesverschmelzung durchführen können, in Wahrheit kann es jeder; auserdem kann ein erfahrener Verschmelzer verhindern, dass die Krankheit weitergegeben wird).

                            Ansonsten habe ich keine Probleme mit der Serie und für mich ist sie definitiv Canon zum Rest von ST.
                            Das Aliens wie die Suliban oder Xindi nicht im Rest vorkommen, ist kein Problem, denn zB werden die Andorianer in TNG nur kurz erwähnt und in Voyager kommen sie gar nicht vor. In diesem Sinne entsteht kein Konflikt.

                            Ein weiters Problem ist, dass in Enterprise echte Zeitreisen erst ab dem 31. Jhd möglich ist. Dieser Konflikt mit den anderen Serien lässt sich lösen, wenn man annimmt, dass die Methoden aus TNG (Folge: Der Zeitreisende Historiker) und Voyager (Zeitschiffe aus dem 29. Jhd) schädlich für den Körper sind. Im 26. Jhd wusste man das noch nicht; im 28. Jhd verwndet man wie in Enteprise nur Komunikation durch die Zeit; im 29. Jhd reist man nur in Notfällen komplett durch die Zeit und bleibt mit dem Schiff ansonsten in einer Art Zeitfluss, die nicht schädlich ist und schikt Personen ein/zweimal mit einen Transporter durch die Zeit. Die Zeitreisemethode der Borg aus ST VII könnte so funktionieren wie die Föderationtechnik aus dem 29 Jhd. Eine ein/zweimalige Nutzung ist noch nicht schädlich, weiter Anwendungen sind aber nicht empfehlenswert.
                            Lediglich die Zeitreise Methode aus TOS (mit Warp um die Sonne) kann anscheinend unbegrenzt angewendet werden.
                            Und nur die einmalig vorkommenden Methoden wie die aus TNG (Gefahr aus dem 19. Jhd) fällt etwas aus der Reihe.

                            Wenn mal alle diese Dinge animmt, dann lassen sich die Dinge aus Enterprise porblemlos mit denen aus dem Rest ST vereinbaren.

                            Das einzige was mich noch stört, ist Trips Tod in der letzten Folge, die vemutlich nur gedreht wurde um einen Abschluss zu finen. Hätte es eine 5. Staffel gegeben, hätte er wohlüberlebt (auch das Ende von dieser).

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                              Lediglich die Zeitreise Methode aus TOS (mit Warp um die Sonne) kann anscheinend unbegrenzt angewendet werden.
                              Wobei diese Art der Zeitreise nicht sehr empfehlenswert ist das sie wiederum Schäden am Schiff verursachen können und auch nicht sehr Präzise ist.
                              Jedenfalls im Vergleich zu den späteren Methoden ist sie sehr ungenau.

                              Zitat von Marschall Q Beitrag anzeigen
                              Das einzige was mich noch stört, ist Trips Tod in der letzten Folge, die vemutlich nur gedreht wurde um einen Abschluss zu finen. Hätte es eine 5. Staffel gegeben, hätte er wohlüberlebt (auch das Ende von dieser).
                              Ich fand Trips Tot auch so unnötig weil es so was in keiner Serie bisher gab.Immer war die Anfangs Crew am Ende zusammen und ich bin auch der Meinung das hätte so bleiben sollen.Gut Jadzia in DS9 ist gestorben aber sie wurde aber durch Ezri ersetzt und sie hatte die Erinnerungen von Jadzia so kann man sagen das sie immer noch zur Hälfte Jadzia war.

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                                #75
                                Den Temporalen Kalten Krieg sollte man nicht für zu ernst nehmen.

                                Es spricht in Anbetracht des Wissens des 24. Jahrhundert eigentlich nichts dagegen, dass Föderationsraumschiffe des 28. Jahrhunderts durch die Zeit reisen können. Vermutlich können sie es von der Technik her, wird aber wegen des Krieges nicht genutzt.. vielleicht ein Zeitraum des relativen Waffenstillstands... vergleichbar mit dem Tarnvorrichtungsabkommen von Algeron.

                                Was ich aus ENT recht unpassend finde, ist die Xindi-Krise und in logischer Konsequenz der großen Xenophobie der Menschen des 22. Jahrhundert. Im 23. Jahrhundert ist da nicht mehr viel von zu spüren. Ich halte 100 Jahre für etwas zu wenig um so eine Krise komplett zu verdauen.

                                Was die Suliban und die Xindi als Völker angeht, sehe ich kaum Probleme für später. Die Xindi sind xenophob und leben isoliert, die Suliban sind keine einheitliche Gesellschaft und es gibt Splittergruppen auf vielen Welten. Sie sind so gesehen keine Macht, die kulturell vertreten ist. Auch dürfte die Gesamtbevölkerung in Folge der Verfolgung und der Kriege ziemlich gering sein.

                                Was mich wirklich an ENT stört, ist die Tatsache, dass man den klingonischen Konflikt vorgezogen hat. Alle Sekundärliteratur hat bis in die 1990er Jahre die Prämisse vertreten, dass dieser Konflikt erst nach der Gründung der Föderation ausgebrochen ist, weil die Klingonen keine andere Großmacht in ihrer unmittelbar Nähe dulden wollten. Im Prinzip war die Geschichtsschreibung so, dass die Föderationsgründung durch den irdisch-romulanischen Krieg maßgeblich vorangetrieben worden ist... aus einer rein militärischen Allianz wurde eine wirtschaftlich-kulturelle. Und in dessen Folge kam es dann auch zum Konflikt mit den Klingonen, die im 22. Jahrhundert die einzige richtige Großmacht im späteren Föderationsgebiet war. Die Cardassianer, Romulaner und Gorn waren zu der Zeit wenig einflussreich und die Tholianer zwar eine starke Lokalmacht, aber keine einflussreiche Großmacht. Die Föderationsgründung hat dann die ganze Geopolitik vollkommen auf den Kopf gestellt.

                                Das finde ich plausibler und logischer als die ENT-Timeline. Dort wurden die vorherigen Fakten und Ideen etwas zu sehr gebeugt.
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