ENT ist nun schon seit einigen Jahren beendet. Die Frage nach dem Scheitern der Serie beschäftigt ihre Anhänger dennoch weiter. ENT hatte viele gute Konzepte und ein enormes Potential, welches, analog zu VOY, aber nur im begrenztem Umfang genutzt wurde. ENT bleib mir vor allem im Gedächtnis durch so "kleine große" Folgen (Die Saat, Freund oder Feind?, Allein, Carbon Creek, Das Urteil), welche die frühe Raumfahrt der Sternenflotte gut darstellten, den Charakteren einen gewissen Spielraum gaben und in sich schlüsssig waren. In der 4. Staffel lief ENT dann zu unerreichter Höchstform auf - vielleicht die beste Einzelstaffel überhaupt. Leider gab es in ENT auch viele Dinge die nun gar nicht passten, hier meine Liste:
TCW/Zeitsprünge allgemein: Ich fand die Idee des Temporalen Kalten Krieges an sich ganz ansprechend, aber er passt nicht in diese Zeit. Natürlich kommt keine echte Star Trek Serie ohne eine Zeitreise aus, aber mit "Carbon Creek" hatte man schon eine gute Vergangenheitsfolge - sogar ohne Zeitsprung.
Das gesamte Konzept wirkt einfach zu überladen, schon der gute Pilotfilm "Aufbruch ins Unbekannte/Broken Bow" verlor an Glaubwürdigkeit wegen diesem Quatsch. Dann kam natürlich in "Sturmfront 1+2" eine Auflösung die irgendwie keine war. Ich konnte nicht mehr. Die einzige gute Folge mit dieser Thematik ist "Schockwelle 1+2". Die Suliban waren als Volk schon OK, aber ne Bande wütender xxx-iten als Frühschurken hätten es genauso gut sein können.
Xindi-Krise: Hier scheiden sich echt die Geister. Ich empfand die Idee der Xindi-Krise, ähnlich wie beim Dominion-Krieg als sehr konstruiert. Wie aber auch bei dem Dominion-Krieg ist das Endergebnis dennoch ansehlich geworden. Auch hier konnte die Idee des Konfliktes auf mehreren Zeitebenen nicht wirklich überzeugen. Allerdings gab es mit einer größtenteils diplomatischen Lösung der Bedrohung immerhin ein passabeles Ende des Ganzen. Die 3. ENT-Staffel hält mit Ebenbild, Azati Prime, Beschädigungen und Stunde Null auch einige der besten ENT-Episoden überhaupt bereit. Im Prinzip würde ich meinen Xindi-Konflikt: ja, Sphärenbauer-/Danielssprünge und Einmischungen: nein.
Zu hohe technische Entwicklungsstufe: Erinnert ihr euch? Als die Enterprise das Orbitaldock verließ bestand ihre Armierung aus Plasmakanonen und Fusionstorpedos, die nicht wirklich was brachten. Schon 15 Folgen später sind die Phaserkanonen da. Zwei Staffeln später sind die Photoniktorpedos in den Röhren. Die technische Entwicklung geht einfach zu schnell von statten. Fairerweise kann man sagen die Enterprise ist das modernste und schnellste Schiff der Erde und hat deshalb die allerneusten Techniken (15 Paserpistolen in den Waffenschränken) an Bord, trotz allem ist die Sache nicht völlig überzeugend dargestellt wurden. Ich vermute mal es ging aber um den "trekkischen Wiedererkennungswert" - es ist ein kleineres Übel.
Andere Schauspieler: Der einzige Schauspieler der nun wirklich rein gar nichts zu tun hatte war ja wohl Anthony Montgomery alias Travis Mayweather. Da wäre mehr gegangen, allein in "Horizon" hat er mich überzeugen können. Die Clique rund um Archer, T'Pol, Trip und vor allem Reed war da schon besser. Generell kann ich mich aber nicht beklagen.
Soweit die Dinge welche man hätte lassen können von meiner Seite, was ist eurer Meinung nach völlig fehl am Platze gewesen?
TCW/Zeitsprünge allgemein: Ich fand die Idee des Temporalen Kalten Krieges an sich ganz ansprechend, aber er passt nicht in diese Zeit. Natürlich kommt keine echte Star Trek Serie ohne eine Zeitreise aus, aber mit "Carbon Creek" hatte man schon eine gute Vergangenheitsfolge - sogar ohne Zeitsprung.
Das gesamte Konzept wirkt einfach zu überladen, schon der gute Pilotfilm "Aufbruch ins Unbekannte/Broken Bow" verlor an Glaubwürdigkeit wegen diesem Quatsch. Dann kam natürlich in "Sturmfront 1+2" eine Auflösung die irgendwie keine war. Ich konnte nicht mehr. Die einzige gute Folge mit dieser Thematik ist "Schockwelle 1+2". Die Suliban waren als Volk schon OK, aber ne Bande wütender xxx-iten als Frühschurken hätten es genauso gut sein können.
Xindi-Krise: Hier scheiden sich echt die Geister. Ich empfand die Idee der Xindi-Krise, ähnlich wie beim Dominion-Krieg als sehr konstruiert. Wie aber auch bei dem Dominion-Krieg ist das Endergebnis dennoch ansehlich geworden. Auch hier konnte die Idee des Konfliktes auf mehreren Zeitebenen nicht wirklich überzeugen. Allerdings gab es mit einer größtenteils diplomatischen Lösung der Bedrohung immerhin ein passabeles Ende des Ganzen. Die 3. ENT-Staffel hält mit Ebenbild, Azati Prime, Beschädigungen und Stunde Null auch einige der besten ENT-Episoden überhaupt bereit. Im Prinzip würde ich meinen Xindi-Konflikt: ja, Sphärenbauer-/Danielssprünge und Einmischungen: nein.
Zu hohe technische Entwicklungsstufe: Erinnert ihr euch? Als die Enterprise das Orbitaldock verließ bestand ihre Armierung aus Plasmakanonen und Fusionstorpedos, die nicht wirklich was brachten. Schon 15 Folgen später sind die Phaserkanonen da. Zwei Staffeln später sind die Photoniktorpedos in den Röhren. Die technische Entwicklung geht einfach zu schnell von statten. Fairerweise kann man sagen die Enterprise ist das modernste und schnellste Schiff der Erde und hat deshalb die allerneusten Techniken (15 Paserpistolen in den Waffenschränken) an Bord, trotz allem ist die Sache nicht völlig überzeugend dargestellt wurden. Ich vermute mal es ging aber um den "trekkischen Wiedererkennungswert" - es ist ein kleineres Übel.
Andere Schauspieler: Der einzige Schauspieler der nun wirklich rein gar nichts zu tun hatte war ja wohl Anthony Montgomery alias Travis Mayweather. Da wäre mehr gegangen, allein in "Horizon" hat er mich überzeugen können. Die Clique rund um Archer, T'Pol, Trip und vor allem Reed war da schon besser. Generell kann ich mich aber nicht beklagen.
Soweit die Dinge welche man hätte lassen können von meiner Seite, was ist eurer Meinung nach völlig fehl am Platze gewesen?
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