Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten? - SciFi-Forum

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Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten?

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    Ob es bei Trek jetzt nen homosexuellen Charakter gibt oder nicht, ist mir eher egal. Zumal das Thema mittlerweile schon von vielen Serien aufgegriffen wurde und somit alles andere als neu oder visionär wäre. Zumindest zeigte DS9 den ersten homosexuellen Kuss zwischen zwei Frauen im amerikanischen Fernsehen und es gibt die TNG-Folge "Verbotene Liebe".

    Viel wichtiger wäre es IMO mal einen positiven moslimen Charakter zu zeigen. Denn bis auf Sayid bei "Lost" (und der ist auch Killer und Folterer) fällt mir kein einziger Moslem mit einer positiven und wichtigen Rolle in einer TV-Serie ein (ok, Nadia in Staffel 6 bei 24 vielleicht noch). Stattdessen lassen einem amerikanische TV-Serien und Filme oftmals glauben, dass jeder zweite Ami jüdisch wäre.

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      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Viel wichtiger wäre es IMO mal einen positiven moslimen Charakter zu zeigen.
      Ist das denn vor diesem Hintergrund (Trek) noch Praktikabel?

      Aus meiner Sicht sieht es so aus, als wären die heute existierenden Religionen in Trek (auch nach dem Fall von Roddenberrys "Tabu" in Bezug auf Religionen) nahezu bedeutungslos geworden und sämtliche Anspielungen an "Gott" rein sprachliche Überbleibsel der Marke "Oh Gott!" als überraschter/entsetzter Ausruf.

      Davon abgesehen: Letztendlich ist alles was eine Vielfalt fördert und bestehende Schemata aufbricht IMO willkommen.

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        Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
        Da habe ich so meine Zweifel. Erstmal kommt die Sternenflotte besonders in TNG ja sowieso gänzlich "unsoldatisch" rüber und dass es bei den Hippies nicht mit rechten Dingen zugeht ist eh klar. Außerdem hatte das Time Magazine schon 1975 einen schwulen Soldaten auf dem Cover, da hätte es 15 Jahre später wohl niemanden geschockt, wenn da nun plötzlich ein schwuler Soldat in ST aufgetaucht wäre.
        Geschockt vielleicht nicht. Aber als normal hätten es sicherlich die wenigsten unter den Zuschauern angesehen, einen Homosexuellen in einer militärischen Vereinigung dienen zu sehen.

        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Ob es bei Trek jetzt nen homosexuellen Charakter gibt oder nicht, ist mir eher egal. Zumal das Thema mittlerweile schon von vielen Serien aufgegriffen wurde und somit alles andere als neu oder visionär wäre.
        Ich weiß nicht, woher die Idee kommt, alles, was in Star Trek gezeigt wird, müsse "neu" und "visionär" sein. Geht es nicht eigentlich vielmehr darum, dass es überhaupt mal gezeigt wird? Hinzu kommt, dass es zumindest für Star Trek neu wäre.

        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Zumindest zeigte DS9 den ersten homosexuellen Kuss zwischen zwei Frauen im amerikanischen Fernsehen ...
        Das stimmt so nicht. Den gab es schon etwas eher bei LA Law.

        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Viel wichtiger wäre es IMO mal einen positiven moslimen Charakter zu zeigen.
        Bashir und Robau könnten – obwohl niemals ausgesprochen – im Grunde sehr leicht als Moslems gelesen werden.

        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Stattdessen lassen einem amerikanische TV-Serien und Filme oftmals glauben, dass jeder zweite Ami jüdisch wäre.
        Hm, diese Aussage kann ich so nicht nachvollziehen. Amerikaner jüdischen Glaubens spielen natürlich eine große Rolle in der Kultur der Staaten. Ich habe durchaus das Gefühl, das dem proportional auch im Fernsehen Rechnung getragen wird.

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          OMg mir is doch scheiß egal ob der Homosexuell is oder mit Alien schläft was ich gerne mal machen würde am liebsten mit StarWars Aliens.

          Was sie treiben hinter verschlossen Türen is mir so latte,hauptsache er is guter Schauspieler auch wenn ich Star Trek zum TOD net leiden kann.xD

          Aber ey ich steh auf Alien mit Roten langen Haaren.XD

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            Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
            Was Jadzia angeht ... zum einen ist sie Biologisch eine Frau und - bitte frag mich nicht warum - gleichgeschlechtliche Beziehungen zwischen Frauen sind dann Gesellschaftlich doch noch eine Stufe höher gestellt, als welche unter Männern.
            Zum anderen ist Sie mental weder männlich noch weiblich, weil sie als beide geschlechter gelebt hat. Da die Psyche der Trill nur schwer zu verstehen ist, würde ich mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, der "Frau Jedzia" eine homosexuelle Neigung zu unterstellen, da man nicht ausschließ0en kann, das in dem Fall der Mentale Teil des früheren Wirts, der ja männlich war, dominiert hat.
            Der zentrale Punkt dieser Geschichte bestand darin, dass die Fortsetzung einer Beziehung aus einem früheren Leben bei den Trill verboten ist.

            Homosexualität an sich müsste in Star Trek wie damals Schwarze in leitender Funktion als normaler Alltag dargestellt werden. Das hat man versäumt!

            Aber die Behandlung des Tabus Homosexualität kann man nur über außerirdische Kulturen und Metaphern erreichen, da Homosexualität in der toleranten Starfleetwelt kein Tabu mehr sein dürfte.(worauf auch ein Kommentar Jadzias hindeutet, als Quark fälschlicherweise meint er habe sich in einen Mann verliebt-wieder so eine Geschichte, die andeutet aber die Handbremse nicht loslässt)


            Was man sich wünschen könnte wäre eine Darstellung von Homosexualität wie in Six Feet Under.
            Irgendwie hat man bei ST Autoren aber immer das Gefühl, dass sie das nicht können oder sich nicht zutrauen und eher ein peinlicher Holzhammer zu erwarten wäre.

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              Zitat von Xon Beitrag anzeigen
              Also ich weiß nicht. Du gehst da jetzt einfach von der denkbar schlechtesten Situation aus.
              Nein, ich gehe von der Sitauation aus, die man in ENT zu sehen bekam Es gab eine große Romanze zwischen Trip und T'pol und hier und da mal ein Techtelmechtel eines anderen Charakters.
              Wäre nun einer der Charaktere schwul gewesen, häte sich daran wohl kaum viel geändert und ob ein homosexueller "One-Night-Stand" im Wartungsschacht dazu beigetragen hätte, Homosexualität im ST-Universum als was normales darzustellen, wage ich zu bezweifeln

              Wie gesagt: bei DS9 wäre die Sache gänzlich Anders gewesen. Hätte man Bashier statt seinen zahlreichen Balzversuchen in Richtung Jadzia einfach zum Homosexuellen gemacht, hätte das sicher besser funktioniert, als bei ENT.

              Von Homosexuellen habe ich an der Stelle gar nicht gesprochen. (Glaubst mir nicht: Dann lies nochmal nach. ) Es ging mir nur darum, dass es im Falle einiger weniger Charaktere keinesfalls nur reine Spekulation ist, dass sie sich in ihrer sexuellen Orientierung nicht auf eine Richtung festlegen lassen.
              Nein, die Interpretation stammte ursprünglich von Tibo. Mir geht es einfach nur darum, dass ein asexueller Formwandler und ein vereinigter Trill mit uneindeutigen sexuellen Präferenzen nicht einfach als homosexuell bezeichnet werden können.
              In sofern wollte ich deine Argumentation diesbezüglich nicht kritisieren, sondern untermauern.

              Wenn ein Charakter hauptsächlich in heterosexuellen Beziehungen gezeigt wird, er dann in einer Episode aber auch (körperliches) Interesse am eigenen Geschlecht zur Schau stellt, ist es ja nicht mehr bloße Spekulation und Interpretation, dass dieser Charakter nicht ausschließlich heterosexuell ist.
              Er ist deswegen aber nicht zwangsläufig homosexuell. Oder würdest du eine Frau gleich als homosexuell bezeichnen, wenn sie mal aus neugierde sex mit einer anderen Frau hat? Ich nicht, und erst recht dann nicht, wenn es um ein Alien geht, dessen Verstand für uns kaum begreifbar ist (Dax).


              Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
              OMg mir is doch scheiß egal ob der Homosexuell is oder mit Alien schläft was ich gerne mal machen würde am liebsten mit StarWars Aliens.

              Was sie treiben hinter verschlossen Türen is mir so latte,hauptsache er is guter Schauspieler auch wenn ich Star Trek zum TOD net leiden kann.xD

              Aber ey ich steh auf Alien mit Roten langen Haaren.XD
              Fällt es nur mir schwer, hier einen zusammenhang zwischen der Thematik und Antiker 92 seiner sexuellen Vorliebe für rothaarige Aliens zu erkennen?
              Was ist Ironie?
              Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
              endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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                Du bist aber ein Genie^^.Was sind denn deine vorlieben so.

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                  Zitat von Antiker 92 Beitrag anzeigen
                  Du bist aber ein Genie^^.Was sind denn deine vorlieben so.
                  Das könnt ihr dann per PN besprechen... und wenn Du Star Trek nicht magst und dir das Thema eh egal... geh doch woanders spielen.

                  Zitat von newman
                  Irgendwie hat man bei ST Autoren aber immer das Gefühl, dass sie das nicht können oder sich nicht zutrauen und eher ein peinlicher Holzhammer zu erwarten wäre.
                  Da stimme ich Dir zu. Deshalb mag ich ja auch, wie Babylon 5 mit dem Thema umgegangen ist.

                  LG
                  Whyme
                  "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                  -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                    Buffy ist schonmal gar nicht so Genrefremd. Und ich habe auch nicht nur Lesben genannt. Torchwood War in den USA auch sehr erfolgreich und spricht oft LGBT-Themen an. Tut mir leid aber mit "Ist ne andere Zielgruppe" kannst Du das Argument ebensowenig entkräften wie mit "Lesben sind eh akzeptierter" - die werden in Star Trek nämlich fast genauso ignoriert - es sei denn man muss mal wieder zeigen wie moralisch verdorben das Spiegel-Universum ist. Und das macht die Sache auch nicht besser.

                    LG
                    Whyme
                    Der Grund, warum Star Trek auch in der jüngeren vergangenheit keine Schwulen-Episoden hatte, ist IMHO ganz einfach, dass es keinen Autoren sonderlich interessiert hat und die Serien durchaus auf eine eher männliche Zuschauerschaft zugeschnitten sind.
                    Als DS9 mit sinkenden Quoten zu kämpfen hatte, hat man Worf geholt und den Actionanteil hochgeschraubt und in VOY hat man Seven of Nine eingeführt, die dann im hautengen Kostüm rumrennen durfte. Natürlich weil das so ungeheur logisch und praktisch ist Star Trek richtet sich schon seit längerem vorwiegend an pubertierende Jungs.
                    Und natürlich gilt das mit der Zielgruppe nicht für alle genannten Serien und muss auch nicht automatisch den Quotentod bedeuten. Allerdings würde ich jetzt z.B. einfach mal behaupten, dass sich die Zuschauer von Will & Grace und Star Trek in aller Regel nicht überschneiden.
                    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                    - George Lucas

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                      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                      Da stimme ich Dir zu. Deshalb mag ich ja auch, wie Babylon 5 mit dem Thema umgegangen ist.
                      B5 ist mit dem Thema umgegangen
                      Ich kann mich da nur an ein paar Andeutungen erinnern.

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                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Homosexualität an sich müsste in Star Trek wie damals Schwarze in leitender Funktion als normaler Alltag dargestellt werden. Das hat man versäumt!
                        Naja, in "Rejoined" hat es sich ja zumindest angedeutet, dass die Frage nach der sexuellen Orientierung im Grunde überhaupt keine Rolle spielt und Homosexuelle als Teil des normalen Alltags akzeptiert sind. Jedenfalls geht es nicht eine Sekunde um die Tatsache, dass es sich bei Kahn um eine Frau handelt. Weder Sisko noch einer der anderen macht bei den Gesprächen mit Jadzia das Geschlecht von Lenara Kahn zum Thema.

                        Zitat von newman Beitrag anzeigen
                        Was man sich wünschen könnte wäre eine Darstellung von Homosexualität wie in Six Feet Under.
                        Ja, so oder so ähnlich könnte ich es mir auch sehr gut vorstellen.

                        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                        Nein, die Interpretation stammte ursprünglich von Tibo. Mir geht es einfach nur darum, dass ein asexueller Formwandler und ein vereinigter Trill mit uneindeutigen sexuellen Präferenzen nicht einfach als homosexuell bezeichnet werden können.
                        In sofern wollte ich deine Argumentation diesbezüglich nicht kritisieren, sondern untermauern.
                        Hm, hatte ich so nicht verstanden, sorry. Mein Punkt war einfach nur der, das es kein unumstößlicher "Beweis" für die Heterosexualität eines Charakters ist, wenn man ihn ein paar mal in heterosexuellen Beziehungen gezeigt hat. Solche ein Charakter kann selbstverstädnlich noch sehr gut als bisexuell dargestellt werden. Und im Falle von Riker, Odo (der sich – obwohl er aus biologischer Sicht vielleicht als asexuell anzusehen ist – zumindest mehr oder weniger dafür entschieden hat als männliches Wesen aufzutreten) und Jadzia (die ja trotz der Einflüsse durch ihre vorangegangen Wirte immer noch selbst eindeutig eine Frau ist) wäre es eben – meiner Meinung nach – wegen dem Gezeigten nicht sehr abwegig gewesen, die Charaktere eindeutig als bisexuell zu definieren.

                        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
                        Er ist deswegen aber nicht zwangsläufig homosexuell. Oder würdest du eine Frau gleich als homosexuell bezeichnen, wenn sie mal aus neugierde sex mit einer anderen Frau hat?
                        Nein, würde ich nicht. Und das habe ich auch nirgends gesagt. Was ich lediglich gesagt habe, ist, dass dadurch die Orientierung nicht mehr eindeutig als heterosexuell dargestellt wird und eine Bisexualität durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Nur von einem Kuss auf Homosexualität zu schließen liegt mir fern. Aber dass ein solcher Charakter, der sich derart auf physische Nähe zu einem gleichgeschlechtlichen Wesen einlässt, sehr gut in der Lage ist, unabhängig vom Geschlecht Attraktivität zu empfinden, dürfte auf der Hand liegen.

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                          Zitat von newman Beitrag anzeigen
                          B5 ist mit dem Thema umgegangen
                          Ich kann mich da nur an ein paar Andeutungen erinnern.
                          Als Markus und Steven zum Mars reisen, tun sie das getarnt als schwules Ehepaar auf Hochzeitsreise. Keiner von beiden stört sich daran, schwul zu sein (und sei es nur als Tarnung) und dass sie verheiratet sind, ist ebenfalls nichts außergewöhnliches. Eben die Tatsache, dass man das ganze nicht übermäßig thematisch behandelt hat und daraus einfach eine völlig normale Sache gemacht hat, ist das was ich daran mag.

                          Würde man einen schwulen Charakter bei Star Trek besonders herausstellen, seine Sexualität thematisieren oder anderweitig eine Episode machen, die dazu da ist, ein positives Statement über Homosexualität zu machen, wäre das schon wieder zu viel des Guten. Es würde Es würde bedeuten, dass das ganze eben doch nicht so normal machen - und es würde die große Moralkeule auspacken. Ich kann förmlich Captain Picard gegenüber einem homophoben Alien über die Toleranz gegenüber der gleichgeschlechtliche Liebe schwadronieren hören... furchtbar.

                          LG
                          Whyme
                          "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                          -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                            Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                            Naja, in "Rejoined" hat es sich ja zumindest angedeutet, dass die Frage nach der sexuellen Orientierung im Grunde überhaupt keine Rolle spielt und Homosexuelle als Teil des normalen Alltags akzeptiert sind. Jedenfalls geht es nicht eine Sekunde um die Tatsache, dass es sich bei Kahn um eine Frau handelt. Weder Sisko noch einer der anderen macht bei den Gesprächen mit Jadzia das Geschlecht von Lenara Kahn zum Thema.
                            Ja, da hat man so einen Mix versucht.

                            Die Trillkultur um das Tabu zu thematisieren.

                            Die Gleichgeschlechtlichkeit um die Normalität von Homosexualität in der Wahrnehmung von Sisko und Co aufzuzeigen.

                            Liebe zwischen Frauen und ein Verlieben in eine im früheren Leben männliche Person, um die Finanzierungsquelle der Sendung und sein eigenes Gehalt nicht zu gefährden und sich mit Kritik rumärgern zu müssen.


                            @Whyme
                            Ach DAS hatte ich gar nicht mehr in Erinnerung. Gabs nicht mal auch irgendeine Anspielung bei Ivanova?

                            Bei TNG hätte man das trotzdem klever einbinden können.
                            Picards Redseligkeit ist ja stark stimmungsabhängig und davon mit wem er diskutiert. Von ihm hätte man genauso irgendeinen kurzen abfälligen Kommentar einbauen können.
                            Am geschicktesten hätte man es aber finde ich bei Data unterbringen können, während er die Menschlichkeit studiert und durch seine Außenseiterperspektive irrationale Homophobie nicht nachvollziehen kann.

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                              Würde man einen schwulen Charakter bei Star Trek besonders herausstellen, seine Sexualität thematisieren oder anderweitig eine Episode machen, die dazu da ist, ein positives Statement über Homosexualität zu machen, wäre das schon wieder zu viel des Guten. Es würde Es würde bedeuten, dass das ganze eben doch nicht so normal machen - und es würde die große Moralkeule auspacken.
                              Das sehe ich genauso, aber wie ich bereits schrieb: Man könnte eine solche Affäre/Beziehung einfach genauso einbauen, wie man es bei einer heterosexuellen täte.

                              Nachdem ich weiter oben schon mal ein Szenenbeispiel gegeben habe, folgt hier nun ein weiteres:

                              "Computerlogbuch der [...], Captain [...], Sternzeit [...]. Nachdem wir Lt. Miller und seinen Mann in der betazoidischen Botschaft abgesetzt haben, fliegen wir mit Warp 6 zu der Aldebaran-Konferenz."

                              Wer sich an der angedeuteten Homoehe stört, kann es notfalls einfach überhören, aber es ist trotzdem vorhanden, ohne nennenswerten Platz in der Storyline einzunehmen.

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                                Zitat von Xon Beitrag anzeigen
                                Nein, würde ich nicht. Und das habe ich auch nirgends gesagt. Was ich lediglich gesagt habe, ist, dass dadurch die Orientierung nicht mehr eindeutig als heterosexuell dargestellt wird und eine Bisexualität durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Nur von einem Kuss auf Homosexualität zu schließen liegt mir fern. Aber dass ein solcher Charakter, der sich derart auf physische Nähe zu einem gleichgeschlechtlichen Wesen einlässt, sehr gut in der Lage ist, unabhängig vom Geschlecht Attraktivität zu empfinden, dürfte auf der Hand liegen.
                                Bisexualität streite ich auch nicht ab

                                Es ging im Thema aber um Homosexualität in StarTrek und die ist nunmal nicht vorhanden. Laut diverser Studien hat praktisch jeder mensch von Geburt an Bisexuelle Neigungen. Derartige Abenteuer wären also nichts besonderes oder irgendwie bemerkenswertes.

                                Das wäre es nur gewesen, wenn eine tatsächlich homosexuelle beziehung stattgefunden hätte. Und wie bisher schon erwähnt worden ist passierte das eben nur in dem Bösen, bösen Spiegeluniversum, das im Kontext der Serie eh nur von Perversen und Verbrechern bewohnt wird.

                                Da hat der Drehbuchautor dem Francise dann selbst ins Knie geschossen und die homosexualität in die Ecke negativer Charaktereigenschaften geschoben. Hätte man besser ganz bleiben lassen, aber irgendwer fand die Idee wohl witzig ausgerechnet einen sadistischen Irren zum einzigen Homosexuellen zu machen, der jemals in StarTrek erwähnung fand.
                                Was ist Ironie?
                                Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
                                endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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