Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten? -
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Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten?
Zu den Kommentaren unseres Mitusers Marvek kann ich nur den Kopf schütteln (was in diesem Falle eher zu einem "Headbangen" ausarten würde...).
Vielleicht noch ein Vulkanier dazu...oder zwei.
Oder T´Pols Verlobter wendet sich von seiner "Bestimmung" ab...
Ich find´s schade, dass ein Teil des Lebens derart ausgeblendet wird.
Aber in Hinblick auf die Markttauglichkeit von ST und auf verklemmte Vorurteile von einigen Fans und Gelegenheitspublikum werden sich die Produzenten wohl hüten... Ist die Serie eigentlich schon abgedreht oder sind noch einige Episoden in Produktion?
Mhh vieleicht noch ein klingone..falls einer SM mag. Oder Andorianer..nur Phlox bitte nicht.
Na, dann schüttel mal kräftig! Wer denn Ball nicht halten kann, wirft ihn zurück, hm?
Das es dann wie bei Dir bei einem "Headbangen" endet ? Kopfschütteln = Nein, es ist noch nicht klar, in wievielen Staffeln die Serie abgedreht sein wird - bisher gibt es keine offiziellen Infos. Deine "Frage" beinhaltet eine Andeutung, dass die Serie am Ende sei, was ganz und gar nicht der Fall ist.
Bälle die träge rumliegen kann ich gar nicht halten bzw. zurückwerfen. Bei Bällen, die angetrieben von guten Argumenten auf mich zusteuern, ist das hingegen was ganz anderes.
Zitat von Marvek
Kopfschütteln = Nein, es ist noch nicht klar, in wieviele Staffeln die Serie abgedreht sein wird - bisher gibt es keine offiziellen Infos. Deine "Frage" beinhaltet eine Andeutung, dass die Serie am Ende sei, was ganz und gar nicht der Fall ist.
Da hast du etwas zu viel in eine einfache Frage reininterpretiert...
Bälle die träge rumliegen kann ich gar nicht halten bzw. zurückwerfen. Bei Bällen, die angetrieben von guten Argumenten auf mich zusteuern, ist das hingegen was ganz anderes.
Ich finde deine Kommentare einfach nur erschreckend, mehr ist dazu nicht zu sagen.
Naja, bei Lichte betrachtet ist deine hier geäußerte Erwartung, man werde die Homosexualität schon "wegmachen" dermaßen der Hammer, dass einem da auch die Worte fehlen können. Noch mehr der Hammer ist dann der Gedanke, dass du denkst, dass das auch alle anderen Leute so denken wie du. Auch hier fehlen einem im Grunde genommen die Worte. Und hier stehen ja viele innige Bekenntnisse der Homophobie in diesem Thread, aber das ist schon ganz weit oben im oberen Drittel, was du da so für die Zukunft erwartest.
Da hast du etwas zu viel in eine einfache Frage reininterpretiert...
Ganz und gar nicht - Es kommt sehr oft vor, dass durch unüberlgte Äusserungen Star Trek Enterprise so unnötig runtergezogen und kaputtgemacht wird. Insofern spielt es eine grössere Rolle wie sowas aufegafsst wird und nicht wie man es gemeint hat. Wenn Du explizit sagen möchtest, dass Du das nicht so zweideutig meintest, dann bitte ...
Zitat von K´Ehleyr
Was kann man denn zu solch abstrusen Kommentaren sagen?
Bei solchen Sprüchen stehen einem die Haare zu Berge.
Von Dir habe ich keine konkreten Argumente, gehört.
Zitat von K´Ehleyr
Meine Vorgänger habens versucht; aber emotional bestimmten Vorurteilen , wie ich es in solchen Diskussionen schon oft erlebt habe, ist mit rationalen Argumenten nicht beizukommen.
Das ich Vorurteile habe sehe ich nicht unbedingt - ich habe lediglich eine bestimmte (hier schon gezeigte) Meinung zu dem Thema. Argumente habe ich von Dir bisher nicht gehört, folglich auch keine rationalen. Bis eben haben wir doch gut diskutiert vor allem was die genetischen Aspekte/Vermutungen betrifft.
Zitat von K´Ehleyr
Würdest du deine sexuelle Orientierung auch als Störung empfinde, wenn du selbst homosexuell wärest?
Ich würde folgendes denken: "Ja ok, ich bin nicht normal - nicht so wie von (Gott?) bzw. der Natur vorgesehen. Aber das ist mir egal. Ich habe den Mut dazu zu stehen, Hauptsache ich bin glücklich - mal schauen was die Zukunft so bringt."
Zitat von endar
Naja, bei Lichte betrachtet ist deine hier geäußerte Erwartung, man werde die Homosexualität schon "wegmachen" dermaßen der Hammer, dass einem da auch die Worte fehlen können.
Ok, du bist anderer Meinung, das akzeptiere ich.
Zitat von endar
Noch mehr der Hammer ist dann der Gedanke, dass du denkst, dass das auch alle anderen Leute so denken wie du. Auch hier fehlen einem im Grunde genommen die Worte.
Eigentlich nicht, nicht viele denken so wie ich, deshalb versuche ich mich klar und deutlich auszudrücken - möglichst lange auf einer sachlichen Ebene, damit das mit dem Verständnis klappt. Andere Meinungen kann ich, wie schon oft erwähnt, akzeptieren. Wenn Argumente gegen meine Meinung sprechen, dann diskutiere ich gerne weiter.
Zitat von endar
Und hier stehen ja viele innige Bekenntnisse der Homophobie in diesem Thread, aber das ist schon ganz weit oben im oberen Drittel, was du da so für die Zukunft erwartest.
Phobie = "Unter einer Phobie versteht man eine übertriebene und von anderen Personen nicht nachvollziehbare Furcht vor einem bestimmten Gegenstand oder einer bestimmten Situation. Phobien gehören zu den Neurosen." - definitiv keine Homophobie, denn ich hab keine Angst.
Ja, unter Zukunft meine ich natürlich: Jahrhunderte. Änderungen werden wir da wohl nur noch wenig miterleben, so dass wir nicht sagen können, ob meine Erwartungen fehlgeleitet/übertreiben sind.
Dass das eine homophobe Äußerung ist, liegt doch auf der Hand. Da sich Homosexuelle selbst nicht krank empfinden, bestünde für einen Eingriff in das Genom der gesamten Menschheit eigentlich kein logischer Grund.
Da du aber davon ausgehst, dass das dennoch passieren würde, müssen dir Homosexuelle schon irgendwelche Angst machen. Oder bist ein rechter Christenmensch, der mit einem genetischen Eingriff in das Erbgut der Menschheit den gottlosen Homosexuellen einmal zeigen möchtest, wie sich wahrhaft gottesfürchtige Menschen benehmen?
Erklär doch mal, warum die Menschen der Zukunft sich dazu entschließen sollten, sich kollektiv genetisch verändern zu lassen, um niemals wieder homosexuelle Nachkommen zu zeugen! Wenn du davon ausgehst, musst du ja auch einen Grund im Kopf haben.
Den will bestimmt nicht nur ich hören.
@endar
He,he, da bin ich auch gespannt...Sind nicht gerade die, die etwas strikt ablehnen...
@Marvek
Du versteckst deine gefühlsmäßig bestimmte Abneigung hinter seltsamen Behauptungen (homosexualität als "Störung", ) und abstrusen Argumenten , die man nicht ernst nehmen kann.
Dass das eine homophobe Äußerung ist, liegt doch auf der Hand. Da sich Homosexuelle selbst nicht krank empfinden, bestünde für einen Eingriff in das Genom der gesamten Menschheit eigentlich kein logischer Grund.
Das wäre ja auch sehr radikal. Krankheit oder nicht - niemand wird gezwungen; weder sich behandeln zu lassen, noch seine Neigungen aufzugeben (sofern Rechte dritte nicht verletzt werden).
Zitat von endar
Oder bist ein rechter Christenmensch, der mit einem genetischen Eingriff in das Erbgut der Menschheit den gottlosen Homosexuellen einmal zeigen möchtest, wie sich wahrhaft gottesfürchtige Menschen benehmen?
Lol, im ganzen Forum bin ich wohl der Gottes- und Kirchenfeindlichste Mensch - nur das ist ein anderes Thema.
Zitat von endar
Erklär doch mal, warum die Menschen der Zukunft sich dazu entschließen sollten, sich kollektiv genetisch verändern zu lassen, um niemals wieder homosexuelle Nachkommen zu zeugen! Wenn du davon ausgehst, musst du ja auch einen Grund im Kopf haben.
Den will bestimmt nicht nur ich hören.
Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Wenn man homosexuell ist, und niemals mit jemandem vom anderen Geschlecht ... dann kann es ja nunmal nichts werden mit den Nachkommen.
Ausserdem habe ich niemals angedeutet, dass sich Homosexuelle einem genetischen Eingriff unterziehen sollen. Falls ein solcher Eingriff medizinisch und rechtlich möglich werden sollte, dann muss die Entscheidung bei jedem selbst liegen - ohne Druck von aussen.
Also nocheinmal - ich rufe hier nicht zur Abwertung und Verfolgung von Homosexuellen auf. Ich vertrete die Meinung, dass durch die Weiterentwicklung der Menschheit der Anteil sinken wird. Zum einen, weil es sich die Forschung darüber viel klarer sein wird, und eine Änderungsmöglichkeit anbieten kann. Und zum anderen weil die bis dahin grössere Lebenserfahrung der Menschen viele Entwicklungen zu solchen Neigungen unterbinden kann. (Denn die ganze Reihe der Rebellen, Mitläufer, Einfach-mal-Ausprobierer und pubertär Verwirrter, wird dann wegfallen)
Beides ist ein ganz passiver Prozess und keine aktive Ketzerei.
Ich werte keine Homosexuellen ab, indem ich sage, dass der Anteil in der Bevölkerung fallen wird. (So ist es zumindest nicht gemeint, auch wenn man es vielleicht so verstanden hat).
Extrapoliere ich meine Vermutung, dass der Anteil in der Zukunft sinkt, dann komme ich zu der Meinung, dass Homosexuelle in Star Trek nunmal unwahrscheinlich anzutreffen sind.
Nun winde dich mal nicht so herum um deine Aussagen. Du hast auf der vorigen Seite noch gesagt, Homosexualität sei eine Erbkrankheit, die man abschaffen sollte (# 284) und jetzt klingt das alles ganz anders.
Dass dein sonstiges Homosexuellenbild falsch und antiquiert ist sowie dass ihm ein starkes Unwerturteil innewohnt (Homosexualität ist keine Frage der "Lebenserfahrung" z.B.), brauche ich hier glaub nicht zu erläutern - das sieht jeder, der lesen kann - und um die Frage, warum die Menschen der Zukunft einen solchen Eingriff machen sollten, hast du dich herumgedrückt.
zitat von endar
die Frage, warum die Menschen der Zukunft einen solchen Eingriff machen sollten,
Ist zwar nicht an mich gerichtet, aber dazu einige Gedanken:
Ich hoffe, dass sich in Zukunft niemand mehr dazu veranlasst fühlen muss, sich "umpolen" zu lassen , um irgendwelchen stereotypen, "normgerechten" Rollenbildern zu entsprechen, um in der "Gesellschaft" einen Platz zu finden.
Eine Zukunftswelt, in der sich homosexuelle Menschen freiwillig einer solchen Prozedur unterziehen, um nicht z.B. als Außenseiter leben zu müssen, würde eher George Orwells Welt aus "1984" denn ST entsprechen.
"If there's nothing wrong with me, maybe there's something wrong with the universe!" (Dr. Beverly)
Die Diskussion dreht sich nicht darum, ob sich einzelne Indivduen "umpolen" lassen, sondern doch eher darum, dass sich die ganze Menschheit bearbeiten lässt und die Homosexualität in einem einzigen großen Eingriff bei allen lebenden Menschen "abschafft".
Nun winde dich mal nicht so herum um deine Aussagen. Du hast auf der vorigen Seite noch gesagt, Homosexualität sei eine Erbkrankheit, die man abschaffen sollte (# 284) und jetzt klingt das alles ganz anders.
Ich sagte SCHLIMMSTENFALLS kann man es als eine Erbkrankheit bezeichnen - dies habe ich dann etwas klarer ausgedrückt, indem ich von genetischer Veranlagung sprach - weder im guten noch im schlechten Sinne. Jetzt klingt alles nicht anders, und ich winde mich auch nicht, sondern ihr seht jetzt meinen Standpunkt etwas deutlicher (völlig logisch bei fortgeschrittenen Diskussionen).
Zitat von endar
Dass dein sonstiges Homosexuellenbild falsch und antiquiert ist sowie dass ihm ein starkes Unwerturteil innewohnt (Homosexualität ist keine Frage der "Lebenserfahrung" z.B.), brauche ich hier glaub nicht zu erläutern - das sieht jeder, der lesen kann
"Das es nicht so ist, sieht jeder" kann ich nicht als Gegenargument nehmen. Natürlich höre (sehe) ich mir gerne Euer Bild an. Wie ich schon andeutete: Homosexualität ist nicht gleich Homosexualität: Ein gewisser Anteil davon hat zum Beispiel ein Problem mit Frauen (aufgrund negativer Erfahrungen (nicht in sexueller Hinsicht)) - solche Probleme kann man definitiv mit mehr Lebenserfahrung besser entgegenwirken, und folglich wird der Anteil geringer.
Zitat von endar
- und um die Frage, warum die Menschen der Zukunft einen solchen Eingriff machen sollten, hast du dich herumgedrückt.
Sie sollen bzw. müssen nicht; sie können. Vielleicht um auf natürliche Weise ein Nachkommen zu zeugen ? Oder um die andere Seite kennenzulernen (Auch was anderes probieren). Oder einfach weil man nach zu jung ist um das entscheiden zu können (z.B.: -9 bis 0 Monate) - wobei die Entscheidung bei den Eltern hängen bleibt.
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