Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet? - SciFi-Forum

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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Immhin stellte man in ST einen FTL-Antrieb dar, der mal nicht auf das Hyperraum-Konzept beruhte, sondern stattdessen auf eine Verzerrung des Raumes.
    Nicht ganz, glaube ich.

    Die Gleichsetzung mit der Verzerrung des Raumes kam erst später, als man Anfing, eine derartige Möglichkeit wissenschaftlich in erwägung zu ziehen.

    Ursprünglich bezog sich der Warpantrieb meinem Wissen nach einfach nur auf eine Verlagerung des Raumschiffes von dem Normalraum in den Subraum in dem die Relativitätstheorie nicht gültig ist.

    Das ist nichts anderes, als irgend ein "Hyperraum-Konstruk".
    Was ist Ironie?
    Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
    endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

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      Im Großen und Ganzen fand ich die Erzählung und einen großteil von ENT eher düster. Den Schauspielern kann man keinen großen Vorwurf machen, aber viele Geschichten hätten besser erzählt werden können. Auch stört mich, dass erst (ich glaube in Staffel 3) T'Pol wie eine "richtige" Vulkanierin aussieht - bei Tuvok hat das schon gleich funktioniert bei VOY.
      Ich muss zugeben, dass mich anfangs früher viele Folgen von ENT weniger gereizt haben pünktlich vor dem Fernsehr zu sitzen, als das bei TNG, DS9 oder VOY der Fall ist. Da fand ich viele Folgen in der ersten Staffel ziemlich langweilig, obwohl es auch einige interessante gab.

      Das änderte sich dann Ende Staffel 2, wo man am besten gleich bis Anfang Staffel 4 (wegen der Spannung) die Folgen hintereinander weg sehen möchte. Die Folge Dämmerung fand ich am relativ interessantesten, wo in einer Alternativen Zeitlinie die Enterprise nicht geschafft hat die Erde zu retten. Da hätte die Serie Andromeda mal eine Scheibe von abschneiden können, denn da ist die Serie zum Ende hin total schlecht geschrieben worden.
      Auch fehlt mir bei Enterprise der Krieg mit dem romulanischen Sternenimperium, der dort eher zu kurz gekommen ist. Zwar wäre dies viel später passiert (vom Handlungszeitraum), aber das hätte man als letztere Folgen in Staffel 4 nehmen können (wo es gepasst hätte) und zum Schluss die Föderationsgründung. Das hätte dann eine bessere Serienabrundung gegeben.

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        Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
        Nicht ganz, glaube ich.

        Die Gleichsetzung mit der Verzerrung des Raumes kam erst später, als man Anfing, eine derartige Möglichkeit wissenschaftlich in erwägung zu ziehen.

        Ursprünglich bezog sich der Warpantrieb meinem Wissen nach einfach nur auf eine Verlagerung des Raumschiffes von dem Normalraum in den Subraum in dem die Relativitätstheorie nicht gültig ist.

        Das ist nichts anderes, als irgend ein "Hyperraum-Konstruk".
        Die Verzerrungsidee gab es schon in TOS, allerdings mehr als Visualisierung und weniger als wissenschaftliche Grundlage. Erst mit TNG wurde dieses Warpantriebsmodell konsequent in die Serie eingebaut.

        Eine irgendwie geartete Verlagerung in den Subraum gab es hingegen nie. In TOS ist die Enterprise einfach so im Normalraum schneller als das Licht geflogen, was ja auch die visuellen Effekte bestätigen. Man wollte es mehr als Sternenreise in Form einer klassischen Seereise darstellen, ohne exotische Parallelräume zu nutzen.

        Nichtsdestoweniger hat es Star Trek geschafft möglichst viele wissenschaftliche Ansätze zu integrieren. Es gibt kaum eine andere Serie, in der es so eine Vielfalt gibt. Immerhin gibt es in Star Trek neben dem Warpantrieb noch 7 weitere Überlichtantriebe, die auf eigenen Grundlagen beruhen. Andere Serien beharren mit großer Konsequenz nur auf ein Kernkonzept, siehe Babylon 5, Andromeda, Space 2063, Battlestar Galactica oder Star Wars.

        Was die Inspiration der Wissenschaft angeht, kannte ich damals etliche Studenten in Jena, die durchaus aufgrund der Liebe zu Scifi auch die Liebe zur Physik gefunden haben. Zwar wird Star Trek niemals einen absoluten Laien dazu überzeugen können Physik zu lernen, aber es kann begabte Leute dazu bringen sich der Sache anzunehmen.

        Im Übrigen wurde das erste Mobiltelefon, was auch diesen Namen verdient, erst 1985 vermarktet. Diese sogenannten Mobiltelefone von 1926 waren stinknormale klobige Telefonapparate, welche in Zügen der Deutschen Reichsbahn eingesetzt worden ist. Ich glaube ich habe so ein Ding schon mal in einem Eisenbahnmuseum gesehen. (Ich bin nämlich durchaus auch großer Eisenbahnfan ) Und bis 1974 waren die Mobilfunknetze auf fest eingebaute Apparate in Autos und Zügen beschränkt, weil die Netzbandbreite eh nicht mehr hergegeben hat. Tragbare Kleingeräte gab es da noch nicht, die wurden zumindest in Deutschland erst mit dem C-Netz 1985 eingeführt. So gesehen hat Star Trek 1966 mit der Einführung der tragbaren Kommunikatoren durchaus möglicherweise Vorlage für die tragbaren Geräte geliefert, die es erst in den 1980er Jahren gab. Um es wirklich herauszufinden müsste man die Entwickler fragen, ob sie sich von Star Trek haben inspirieren lassen.
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        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          Hi !

          Zunächst mal finde ich nicht, dass ENT grundsätzlich „schlecht geredet“ wird, denn es gibt auch genug Fans der Serie. Die oftmals hervorgebrachte Kritik an der Serie finde ich aber größtenteils begründet, und auch ich stehe ENT eher kritisch gegenüber.

          Für mich wirkt ENT immer noch wie ein Fremdkörper im Star-Trek-Universum. Mit der ganzen Idee, eine neue Serie zeitlich/thematisch vor der klassischen Serie (TOS) spielen zu lassen, kann ich mich bis heute nicht anfreunden, und ich habe es wirklich versucht.

          Hinzu kommt die etwas lieblos hingeleierte Umsetzung (was erst in den späteren Staffeln etwas besser wurde) sowie die vergleichsweise farblosen Charaktere (einziger Lichtblick: T´Pol). Die geringen Einschaltquoten und die damit verbundene frühe Einstellung der Serie waren wohl die logische Konsequenz.

          Erst kürzlich habe ich mir noch mal den Pilotfilm „Aufbruch ins Unbekannte“ angetan, aber eine positive Wirkung blieb (wieder mal) aus. Alles wirkt so dunkel und blass, die Story ist nicht sehr originell und Archer´s machohafte Art wirkt auch so manches Mal fehl am Platz. Einzig der klar zum Ausdruck kommende Konflikt mit den Vulkaniern verleiht der Story etwas Würze, und T´Pol rettet den Film zumindest vor dem qualitativen Supergau.

          Wirklich gute ENT-Episoden fallen mir jetzt auf Anhieb ehrlich gesagt nicht ein, und auch das spricht nicht gerade für die Serie.

          Das alles stellt aber nur meine persönliche Meinung dar; Diskussionen stelle ich mich gerne.
          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
          (Albert Einstein)

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            Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
            Für mich wirkt ENT immer noch wie ein Fremdkörper im Star-Trek-Universum. Mit der ganzen Idee, eine neue Serie zeitlich/thematisch vor der klassischen Serie (TOS) spielen zu lassen, kann ich mich bis heute nicht anfreunden
            Das ist halt das Problem. Andere lassen sich etwas mehr dafür begeistern. Man kann diskutieren, was ENT von den anderen Serien unterscheidet und für wen die Serie etwas ist, aber es ist wohl aussichtslos, dass jemand, der die Serie bereits komplett gesehen hat, durch eine Diskussion seine Meinung ändert. Mir gefällt die Serie immer noch besser als DS9, TOS oder TNG. Zwischen der Welt von heute und der TOS-Ära, TNG/DS9 sowieso, fehlt mir einfach eine Verbindung, und ich finde es schade, dass man auch bei ENT relativ wenig von der Erde zu sehen bekommt. Von mir aus könnte es noch eine Serie geben, die in der Zeit von ENT spielt.

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              ENT hatte ja von Anfang an einen schweren Stand, weil die Serie sofort gegen bestimmte Widerstände und konservative Trekkies anstinken musste. Die Chance, die ENT aber zweifelsohne hatte (so wie jeder andere Ableger auch), wurde meines Erachtens durch die schlampige (oder vielleicht auch nur sehr untypische?) praktische Umsetzung nicht genutzt, und das ist wohl das Problem. Zudem war natürlich auch der Handlungsspielraum durch die vor und nach der Serie bereits vorformulierten geschichtlichen Ereignisse eher dünn, und die Serie ist schwerfällig bemüht, selbständige Akzente zu setzen.
              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
              (Albert Einstein)

              Kommentar


                Also ich fand ENT anfangs schlecht. Habe die Serie in der Erstausstrahlung gesehen... ich fand die Figuren fad, das sogenannte Schiffs-Setting, schien mir zu dunkel... Ich konnte nicht richtig in die Serie eintauchen, sagte sogar einst "Enterprise, das Dunkelste Kapitel", oder so...Konnte sogar Trip von malcom nicht unterscheiden, sahen für mich beide ziemlich gleich aus... Albern ich weiß, aber war so...
                Ich brach die Serie nach der 2.ten Staffel ab... Konnte mich mit den Figuren nicht anfreunden... Mochte die Vulkaner nicht. Fand sie zu unlogisch, passte so gar nicht ins Star Trek ild. Waraum sind sie so ätzend, so Emotional ? Etc... Hab mich sogar hier im Forum negativ über die Serie ausgelassen. war auch legitim. Es war halt so...

                Das die Effekte so modern waren, war mir aber egal... Da sagte ich mir, bei TOS hatte man zwar eine höher entwickelte Technik welche aber im Retro-Design eingesetzt wurde*hihi* .

                Doch warum fand ich die Serie so schlecht ? Mir wurde das erst klar,
                als ich der Serie eine 2.te Chane gab, in dem ich Serie auf auf DVD sah.
                Da klingelte es. Ich habe die erstausstrahlung auf Sat.1 gesehen. Dort wurde ENT immer mit Werbung unterbochen, teilweise bis zu 3 mal ! Dann gab es laufend irgendeine Einblendung im Bild und dann gab es da noch das für mich ewig nervige "Brandzeichen" des Sat.1 Logos..

                Doch hauptsächlich war es die Werbung, die verhinderte das ich richtig in die Serie eintauchen konnte. Kaum gab es einen ansatz an Spannung gab es Werbung... Wie sollte man da auch eine Bindung zu der Serie, den Figuren herstellen.

                Als ich die Serie jedoch auf DVD sah, merkte ich was mir Sat.1 an freude genommen hatte. Ich merkte "Hey die Serie ist ja richtig gut !" und von da an sah ich jede Folge. Die Serie wurde von Folge zu Folge, Staffel zu Staffel besser. Archer war aufeinmal cool. So der "Bauer" im Weltall, ein ganz normaler Mann... Mit tollen seiten, aber auch mit Fehlen, ein Mensch wie du und ich... Ab den Xindi-handlungsbogen, ging es mit der Serie noch mehr bergauf... Klar niemand kannte später die Xindi in den späteren Serien, aber hey, ist nur ne TV-Serie... Außerdem könnte ja was darüber in den Computern stehen, juckte aber wohl keinen mehr...

                Diese Story fand ich geil... Nur die Liebe zwischen Trip und T'Pol mit den Akkupresur Szen, fand ich mehr als albern. Hätte ich gleich Soft-Erotikfilme auf RTL Nachts kucken können.

                Sollte die Pupertierenden auf T'Pol heiß machen...
                Ansonsten war die Serie geil... Die 4.Stafel war die beste. Dort hat man uns Fans wirklich an der Nase herumgeführt. Ob's geplant war oder nicht, egal, war echt geil... Die Kir'Shara Story, mit den Vulkanieren hat alles unlogische an den Vulkanieren ajufgelößt, alles machte sinn... Sie waren auf den falschen weg. Die Syraniten, oder wie die heißen, die waren auf den richtig weg, diese Sekte, sie folgten Suraks Lehren... Alle andere waren auf den Holzweg... Bedingt auch durch die einmischung der Romuaner, weil sie die Menschen als bedrohung sahen und zwiespalt sähen wollten.

                Nur das Ende der Serie, das war, nunja, wohlgemeint gesagt, bloß ganz Nett..
                Gab halt keinen echten Abschluß lag halt an der Absetzung...


                ENT hätte noch 2 Staffeln bekommen müssen, so wie DS9, vielleicht wäre ENT dann sogar besser als DS9 geworden, denn so bleibt ENT in meiner Top Star Trek Liste nur auf Platz 2...

                1. Ds9
                2. ENT
                3. TNG
                4. VOY
                5. TOS
                scotty stream me up ;)
                das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
                aber leider entschieden zu real

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                  Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                  Zunächst mal finde ich nicht, dass ENT grundsätzlich „schlecht geredet“ wird, denn es gibt auch genug Fans der Serie.
                  Mit "schlecht geredet" ist ja auch hauptsächlich der schwere stand bei den konservativen Trekkies gemeint, die nichts zulassen wollen, was nicht ihrer vorgefassten Meinung entspricht.

                  Die Serie als Fremdkörper zu bezeichnen, nur weil ihr zeitliches Seting 110 Jahre vor TOS ist, ist z.B. auch schon ein schlechtreden ohne Begründung. Aber viele der konservativen Trekkies sind wohl der Meinung, dass gefälligst nichts interessantes in diesem Zeitabschnitt stattgefunden haben soll und haben sich dann natürlich alle paar Minuten aufgeregt, wenn was gezeigt wurde, was dann in den (vorher produzierten) Serien nicht erwähnt worden war. (Mal abgesehen davon dass rund um diese Zeit die Föderation gegründet hat und ein Krieg mit den Romulanern stattgefunden hat.) Hinzu kommt noch viel Kritik an angeblichen Kontinuitätsfehlern, wobei die meisten schlicht auf falschen Vorstellung beruhten.

                  Blasse Charaktere sehe ich auch nicht. Was vielleicht als "blass" rüberkommen mag, ist die Tatsache, dass die Crew der NX-01 im Gegensatz zu den späteren Super-Offizieren der Sternenflotte aus normalen Menschen besteht. Ich kann mich mit den meisten Crewmitgliedern der NX-01 weit besser identifizieren als z.B. mit den meisten Crewmitgliedern aus der TNG-Ära (DS9 teilweise ausgenommen). Und solche Menschen zu zeigen war mMn für eine Serie, die diese Ära behandelt, auch unbedingt notwendig, um glaubhaft zu wirken.

                  Die Kritik am Pilotfilm ist auch etwas ziemlich gegen den Strom. Selbst in diesem eher kritisch zu ETP eingestellten Forum wird "Aufbruch ins Unbekannte" als der mehr als eindeutig beste Pilotfilm aller ST-Serien eingeschätzt:
                  Alles, was sich um Star Trek dreht und nicht einer bestimmten Serie zuzuordnen ist und vieles mehr...


                  Ich kann's gut verstehen, ist der Film doch der einzige, der die Bezeichnung "Film" auch wirklich verdient. Auf hohem Niveau inszeniert und ohne dass sich die Charaktere plakativ vor die Kamera stellen und aufzählen wer sei sind und was sie können. Ein weit verbreitetes "Pilotfilm-Syndrom" bei Star Trek.
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                    Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
                    Doch hauptsächlich war es die Werbung, die verhinderte das ich richtig in die Serie eintauchen konnte. Kaum gab es einen ansatz an Spannung gab es Werbung... Wie sollte man da auch eine Bindung zu der Serie, den Figuren herstellen.
                    Na dann sei froh dass Du die Serie hier gesehen hast, in den USA gibt es noch mehr Werbeblöcke. Diese sind zwar dafür kürzer (d.h. eine Folge dauert mit Werbung immer noch 1 Stunde), aber halt von der Menge her mehr.

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                      Ich gehören wohl auch zu den konservativen Trekkies. Natürlich habe mich ich damals auf eine neue Serie gefreut, eine die zeigt was mit dem Dominion passiert, was mit der Voyager-Technologie gemacht wird, eben einfach eine Serie, die die normale Zeitlinie fortsetzt.
                      Statt dessen schraubt man alles zurück und kaut eigentlich langweilige Sachverhalte nochmal durch. Finde ich bis heute dumm.
                      Als ich dann nach vielen Jahren Enterprise gesehen habe, war die Serie doch garnicht so schlecht.
                      Was mich aber stört ist dieser temporale Krieg. Ich mag es nicht wenn mit Dingen spielt, die eigentlich stattgefunden haben und dieses ständige hin- und her. Föderation ausgelöscht --> Föderation wieder hergestellt usw. usf.
                      T´Pol stört mich auch, die als Vulkanierin ständig als erste zu Boden geht, wenn mal was passiert.

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                        also ich hab zwar gerade einmal zwei folgen von enterprise gesehen.
                        es ist doch interessant wie die menschen sich mit den neuen problemen
                        der raumfahrt anfangs zurechtfinden müssen

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                          Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                          Ich gehören wohl auch zu den konservativen Trekkies. Natürlich habe mich ich damals auf eine neue Serie gefreut, eine die zeigt was mit dem Dominion passiert, was mit der Voyager-Technologie gemacht wird, eben einfach eine Serie, die die normale Zeitlinie fortsetzt.
                          Nicht erfüllte Erwartungen an eine neue Serie, nämlich die Fortsetzung der Zeitlinie, sind sicher ein Grund für das Schlechtreden, das aber genau dies nicht gebracht hat: die Fortsetzung der Zeitlinie.

                          Andererseits, wenn TNG-Heroen in die Vergangenheit reisen, finden das fast alle immer ganz toll, wie z.B. "First Contact", der beliebteste Film der TNG-Reihe. "First Contact" spielt praktisch noch vor ENT, aber das wird dann ignoriert. Dabei gibt es extra für snobistisch veranlagte TNG-Fans noch eine ganz tolle ENT-Episode am Schluss, die nahelegt, dass ENT nur etwas ist, dass sich Troi und Riker auf dem Holodeck angeschaut haben.

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                            Zitat von irony Beitrag anzeigen

                            Andererseits, wenn TNG-Heroen in die Vergangenheit reisen, finden das fast alle immer ganz toll, wie z.B. "First Contact", der beliebteste Film der TNG-Reihe. "First Contact" spielt praktisch noch vor ENT, aber das wird dann ignoriert.
                            Überhaupt nicht. Ich mag Zeitreisen aufgrund der Unlogik überhaupt nicht, es sei denn es sind reine Spaßepisoden wie z.B. bei DS:9, die Folge mit den Tribbles.
                            Bei First Contact kann das ausgeblendet werden, weil der Film einfach super gut ist. Es geht direkt richtig los, man kennt den Feind und man weiß was auf dem Spiel ist.
                            Bei Enterprise sind das irgendwelche komischen Leute, von denen man nichts weiß.

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                              @ MFB:

                              Die Frage ist, ob es nur an vorgefassten Meinungen liegt oder nicht auch an dem tatsächlich relativ eng bemessenen Handlungsspielraum in einer klar definierten Zeitspanne. Sind die Trekkies, die darauf hinweisen, wirklich nur konservativ oder ist ihre Kritik nicht auch ein Stück weit berechtigt? Wenn in einer Zeitlinie bestimmte Ereignisse und deren Konsequenzen schon fixiert sind, dann hat eine Handlung, die genau dazwischen liegt, nur relativ wenig Möglichkeit zur Entfaltung, was neue wegweisende Erfindungen oder Zeitreisen betrifft. Darauf beruht wohl bei vielen der Kritikpunkt (wie auch bei mir), dass die Serie vor TOS spielt.

                              Es mag tatsächlich viele grundsätzliche Miesmacher von ENT geben, das streite ich nicht ab. Ich selbst zähle mich nicht dazu, daher habe ich meine eher ablehnende Haltung auch versucht, nachvollziehbar zu begründen. Von Schlechtreden ohne Begründung kann also keine Rede sein (wobei ich da nur für mich, nicht für andere sprechen kann).

                              Ich behaupte auch nicht, dass der Aufbruch der Föderation kein interessantes Thema ist. Interessant insofern, weil man die Ursprünge und frühen Entwicklungen mehr oder weniger detailliert darstellen konnte, was ja in dieser Form nirgendwo sonst möglich war (von „Der erste Kontakt“ ansatzweise mal abgesehen.)

                              Für mich wirken die Figuren blass und unspektakulär, das kann ich nun mal nicht ändern. Das mag daran liegen, dass die althergebrachten Figuren aus den vorangegangenen Ablegern mit der Zeit sehr vertraut geworden sind, und neue Figuren werden zwangsläufig Vergleichen ausgesetzt. Das stelle ich zwar nicht in Abrede, ändert aber auch nichts an meiner Reflektion dieser Charaktere. Ob die Trekkies, die das ähnlich empfinden, daher konservativ sind, stelle ich mal in den Raum.

                              @ irony:

                              Ich sehe keinen großen Zusammenhang zwischen „First-Contact-toll-finden“ und der kritischen Einstellung zu ENT. Die Erfindung des Warp-Antriebes war schließlich das bedeutendste Ereignis in der Star-Trek-Zeitlinie, und darauf baut alles andere zwangsläufig auf.

                              Was bei ENT wenigstens etwas sympathisch rüberkommt, ist die anfängliche Unsicherheit und Unerfahrenheit den neuen Errungenschaften gegenüber, denn es ist ja alles noch immer sehr neu (z.B. das Misstrauen gegenüber dem Beamen). Dies wirkt durchaus glaubwürdig.

                              Unter´m Strich bleibt aber meine kritische Haltung gegenüber ENT, was nicht zuletzt auch an der insgesamt etwas lieblos erscheinenden Umsetzung auf der Leinwand liegt. Zumindest empfinde ich das so.
                              „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                              (Albert Einstein)

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                                Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                                Für mich wirken die Figuren blass und unspektakulär, das kann ich nun mal nicht ändern.
                                Besonders am Anfang kann dieser Eindruck stark überwiegen. Manchmal denke ich auch, dass man es mit dem Unspektakulären und Hinterwäldlerischen etwas übertrieben hat. Dieses selbstbewusste Auftreten eines Kirk, Sisko oder Picard ist bei Archer nicht im selben Maß zu finden, und bei seinen Offizieren, mit Ausnahme von T'Pol, auch nicht.

                                Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
                                Ich sehe keinen großen Zusammenhang zwischen „First-Contact-toll-finden“ und der kritischen Einstellung zu ENT.
                                Der Zusammenhang ist, dass viele einerseits ENT ablehnen, weil es als Prequel in der Vergangenheit spielt, aber "First Contact", was letztlich auch in der Vergangenheit, noch vor ENT sogar, spielt, ganz toll finden. Ob eine Star Trek Serie im 22. oder 24. Jhd. spielt, sollte eigentlich egal sein, da dies im Star Trek Universum mit seinen vielen Zeitreisen alles nur relativ ist.

                                Viele Fans forderten ja eine Fortsetzung der TNG/DS9/VOY-Zeitlinie, was geschah mit dem Dominion, mitgebrachte Technik der Voyager, und heraus kam dann dabei "Nemesis".

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