Die Frage ist doch wohl wohl eher, was genau du als "Durchschnitts-TV" Serie betrachtest. Sicherlich würde ich bei weitem nicht so weit gehen, ST auf "unter Durchschnitt" einzuordnen, dass wäre deutlich zu hart betrachtet.
Allerdings gehören solche Themen wie du hier ansprichst - vom Rassismus bis zur Todesstrafe - heutzutage genau so gut zum Repertoire jeder beliebigen Kriminal oder Anwaltsserie egal ob es nun CSI, Crossing Jordan oder Criminal Minds ist. Nur das derartige Serien das Kind erfahrungsgemäß einfach beim Namen nennen und ein Nazi dort auch ein Nazi ist, und kein außerirdisches Gnubbelgesicht.
Die aufarbeitung solcher Thematiken ist bei StarTrek aber trotzdem nicht intensiver oder aussagenstärker, als dass man die Serie jetzt als Königsklasse der TV Unterhaltung ansehen sollte, an die man gott weiß was für hohe Ansprüche stellen kann. Ganz im Gegenteil vermeidet es StarTrek sogar konsequent, andere wirklich schwere Probleme der heutigen Welt (Drogensucht, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit, Leistungsdruck, Gewalt in Familien, Kindesmissbrauch etc.) überhaupt im Ansatz aufzugreifen.
Das wertet die Serie als Unterhaltungsformat zwar nicht ab, aber trotzdem ist ST nicht das, was viele leute in ihm sehen wollen.
Und was deine Philosophie angeht ... Roddenberry hat damals nichts anderes getan, als eine Utopie der Tolleranz zu propagandieren. Zu TOS-Zeiten war das noch revolutionär, wegen einem Russen und einer Schwarzen Frau auf der Kommandobrücke.
Aber bereits TNG konnte diesen Anspruch des Revolutionären (und Visionären) nicht mehr erfüllen, weil die Serie es vermieden hat, etwas unerwartetes zu tun und sich deshalb lieber auf pseudointellektuelles Geschwafel und geheuchelten Pazifismus konzentriert hat. Selbst wenn man Worf und Data als "Ausländer" hätte umdeuten wollen, käme das Aufgreifen der rassentrennung als Thema wohl 40 jahre zu spät. Hätte man in TNG einen Homosexuellen auf die Brücke genommen, DAS wäre ein weiteres Puzzleteil einer Tolleranz-Philosophie gewesen ... aber so weit wollte man dann mit der Tolleranz wohl doch nicht gehen.
Allerdings gehören solche Themen wie du hier ansprichst - vom Rassismus bis zur Todesstrafe - heutzutage genau so gut zum Repertoire jeder beliebigen Kriminal oder Anwaltsserie egal ob es nun CSI, Crossing Jordan oder Criminal Minds ist. Nur das derartige Serien das Kind erfahrungsgemäß einfach beim Namen nennen und ein Nazi dort auch ein Nazi ist, und kein außerirdisches Gnubbelgesicht.
Die aufarbeitung solcher Thematiken ist bei StarTrek aber trotzdem nicht intensiver oder aussagenstärker, als dass man die Serie jetzt als Königsklasse der TV Unterhaltung ansehen sollte, an die man gott weiß was für hohe Ansprüche stellen kann. Ganz im Gegenteil vermeidet es StarTrek sogar konsequent, andere wirklich schwere Probleme der heutigen Welt (Drogensucht, Arbeitslosigkeit, Perspektivenlosigkeit, Leistungsdruck, Gewalt in Familien, Kindesmissbrauch etc.) überhaupt im Ansatz aufzugreifen.
Das wertet die Serie als Unterhaltungsformat zwar nicht ab, aber trotzdem ist ST nicht das, was viele leute in ihm sehen wollen.
Und was deine Philosophie angeht ... Roddenberry hat damals nichts anderes getan, als eine Utopie der Tolleranz zu propagandieren. Zu TOS-Zeiten war das noch revolutionär, wegen einem Russen und einer Schwarzen Frau auf der Kommandobrücke.
Aber bereits TNG konnte diesen Anspruch des Revolutionären (und Visionären) nicht mehr erfüllen, weil die Serie es vermieden hat, etwas unerwartetes zu tun und sich deshalb lieber auf pseudointellektuelles Geschwafel und geheuchelten Pazifismus konzentriert hat. Selbst wenn man Worf und Data als "Ausländer" hätte umdeuten wollen, käme das Aufgreifen der rassentrennung als Thema wohl 40 jahre zu spät. Hätte man in TNG einen Homosexuellen auf die Brücke genommen, DAS wäre ein weiteres Puzzleteil einer Tolleranz-Philosophie gewesen ... aber so weit wollte man dann mit der Tolleranz wohl doch nicht gehen.
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