Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet? - SciFi-Forum

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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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    Also ich muss sagen oder viel mehr gestehen, dass ich der Serie am Anfang, als sie das erste mal im TV lief kaum eine Chance gelassen habe. Das Konzept war seit der ersten Minute merkwürdig...allein die Anfangsmusik...war so ST untypisch.
    Die menschlichen Charaktere wie Archer, Trip und Malcom Reed so unglaublich langweilig. Ich hab mir sporadisch ein paar Folgen angeschaut und es dann sein lassen.

    Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir alle ENT- Staffeln, mehr der Vollständigkeit halber geholt und weil ich TNG, VOY, DS9 durch hatte und ich meine Dosis ST nach Feierabend brauche, dachte ich mir...leg sie ein und lass dich darauf ein.

    Tja, was soll ich sagen. Ich bin ein echter Fan der Serie geworden.
    T'Pol die ich anfangs, bei meinem sporadischen ein paar Folgen sehen, als sexy hölzerne Quoten-Vulkanierin abgetan habe, entwickelt sich und wird bzw. ist ein extrem interessanter Charakter mit vielen Konflikten usw. Über Trips flapsige Sprüche konnte ich auch irgendwann schmunzeln und auch die anderen Charaktere mit ihren Eigenheiten waren mir am Ende auch sehr symphatisch.
    Mit wem ich bis zum Ende nicht warm geworden bin ist: Travis Mayweather. Liegt aber eben an der Rolle...ich mag diese super motivierten Pfadfinder-Typen mit der goldenen Klingel nicht...fand schon Harry Kim unendlich nervig.
    Schade, dass aus Trip und T'Pol nichts a la Belanna und Paris geworden ist.

    Insgesamt, muss ich sagen, dass man der Serie erstmal eine Chance geben muss, besonders als Trekkie, weil sie mit viel gewohntem bricht, aber dann eben voll punktet und einen ganz eigenen Charme entwickelt.

    Extrem schade, dass die Serie abgesetzt wurde, ich hätte sehr gerne mehr gesehen. Dass da irgendwas nochmal kommt bleibt, so denke ich, wunschdenken.
    "Zu siegen, heißt leben!" (Jem'Hadar)

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      Was mich bei ENT von Anfang an verwundert hat, war, dass es zwischen einigen durchaus vorhandenen "Perlen" so unglaublich viele schlechte Folgen gab. Also, nicht nur, weil sie nicht meinen Geschmack nicht treffen, sondern weil offenbar keiner den Autoren auf die Finger geguckt hat.
      Dass damals die ersten Staffeln TNG nicht so der Brüller waren, ist verzeihlich, da einfach 20 Jahre seit der letzten Serie vergangen waren; da hat man sich aber schnell zusammengerissen. Bei DS9 ist es meiner Meinung nach reine Geschmackssache, ob einem die ersten beiden Staffeln gefallen oder nicht - handwerklich sind sie meist sauber gemacht. Bei VOY kamen eigentlich erst in der 2. Staffel Hänger, da dem Autorenteam anscheinend nicht so klar war, wie es weitergehen sollte - aber sie haben die Kurve gekratzt.
      Bei ENT hingegen hat es bis zur 4. Staffel gedauert, bis sich irgendeine vernünftige, durchgehende Struktur etabliert hat. Und dann wars zu spät. Man möchte meinen, die Autoren bzw. eher die Storyentwickler hätten überhaupt nichts aus früheren Erfahrungen gelernt. Schade.

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        ich fand enterprise gut war ordentlich gemacht und durchaus spannend schade dass sie es abgesetzt haben. hat spaß gemacht. nur die borg waren dumm!

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          Hallo erstmal, bin neu hier.

          Persönlich hat mir ENT sehr gut gefallen. Liegt wohl auch daran, dass ich kein "Trekkie" bin. Ich habe alle Serien soweit geschaut, außer DS9, da diese Serie mir gar nicht zusagte.

          Ich denke aber, dass das Star Trek Franchise eher Fluch als Segen für ENT war, da man eben mit einigem gebrochen hat und somit Trekkies verärgert hat.

          Es ist ähnlich wie bei dem 09er Kinofilm, der für mich der beste ST Film seit langem war. Technisch (Kameraführung Sound etc.) war er besser als alle vorherigen. STXI hat dem Franchise nicht nur neues Leben eingehaucht, sondern vorallem wurde Star Trek so für ein breiteres Publikum interessant. A

          Es ist alles Geschmackssache und gerade die letzten beiden Staffeln von ENT, mit der zusammenhängenden Story alle Folgen war einfach dem Zeitgeist entsprechend und gab der Serie eine dynamik, die ich so von Str Trek nicht kannte.

          Star Trek ist für mich immer ein zweischneidiges Schwert. Einerseits finde ich das Universum und die politschen Entwicklungen sehr interessant. Aber Folgen mit Q oder irgendwelchen Schwabbelwesen sind für mich einfach der größte Schwachsinn und für mich ein Grund, warum Star Trek von vielen Leuten eben alles andere als gemocht wird.

          Die Kritik an den Charakteren konnte ich nie wirklich verstehen, da ich andere ST-Casts da als durchaus unsympathischer und "steifer" fand. Auch diese "Erst-Schießen-Mentalität" fand ich nicht so extrem und wenn sie vorhanden war, auch nachvollziehbar. Auch in den ersten beiden Staffeln, die einige schwächere Episoden beinhalten, war gerade die Neugier und die Nervosität der Crew absolut nachvollziehbar.

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            Persönlich hat mir ENT sehr gut gefallen. Ich denke aber, dass das Star Trek Franchise eher Fluch als Segen für ENT war, da man eben mit einigem gebrochen hat und somit Trekkies verärgert hat.

            Es ist ähnlich wie bei dem 09er Kinofilm. STXI hat dem Franchise nicht nur neues Leben eingehaucht, sondern vorallem wurde Star Trek so für ein breiteres Publikum interessant.Es ist alles Geschmackssache und gerade die letzten beiden Staffeln von ENT, mit der zusammenhängenden Story alle Folgen war einfach dem Zeitgeist entsprechend und gab der Serie eine dynamik, die ich so von Str Trek nicht kannte.

            Einerseits finde ich das Universum und die politschen Entwicklungen sehr interessant. Aber Folgen mit Q oder irgendwelchen Schwabbelwesen sind für mich ein Grund, warum Star Trek von vielen Leuten eben alles andere als gemocht wird.

            Die Kritik an den Charakteren konnte ich nie wirklich verstehen, da ich andere ST-Casts da als durchaus unsympathischer und "steifer" fand. Auch diese "Erst-Schießen-Mentalität" fand ich nicht so extrem und wenn sie vorhanden war, auch nachvollziehbar. Auch in den ersten beiden Staffeln, die einige schwächere Episoden beinhalten, war gerade die Neugier und die Nervosität der Crew absolut nachvollziehbar.
            dem kann ich absolut zustimmen aber 7 erenity du magst das politische und DS9 sagte dir nicht zu guck das mal an. und als pluspunkt für dich: Q kriegt aufs maul

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              dem kann ich absolut zustimmen aber 7 erenity du magst das politische und DS9 sagte dir nicht zu guck das mal an. und als pluspunkt für dich: Q kriegt aufs maul
              Bei DS9 lag es am Cast, der mir überhaupt nichts abgewinnen konnte. Ich habe einige Folgen gesehen, konnte aber mit den Akteuren nicht warm werden.

              Die politischen und kulturellen Aspekte in Star Trek finde ich deshalb so interessant, da sie teilweise wirklich unkreativ sind. Nehmen wir mal so die bekannten Spezies, die jeder kennt, auch wenn er sich nicht im geringsten für Star Trek interessiert. Klingonen, Vulkanier und Romulaner. Diese drei haben ja in gewisser Hinsicht keine eigene (fiktive) Kultur, sondern basieren auf unserer Weltgeschichte. Die Konfrontation dominierender Kulturen aus verschiedenen Epochen macht das ganze aber sehr interessant.

              Gerade dieser Umstand überrascht mich immer wieder, wenn mir ein "Trekkie" seine Abneigung für Firefly, mit der Verbindung von Wild West und Weltraum, zu erklären versucht. Da das Konzept von Star Trek da in gewisserweise, wenn auch wesentlich unrealisitscher, mit den selben Mitteln arbeitet.

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                Zitat von 7erenity Beitrag anzeigen
                Gerade dieser Umstand überrascht mich immer wieder, wenn mir ein "Trekkie" seine Abneigung für Firefly, mit der Verbindung von Wild West und Weltraum, zu erklären versucht. Da das Konzept von Star Trek da in gewisserweise, wenn auch wesentlich unrealisitscher, mit den selben Mitteln arbeitet.
                Weißt du dass roddenberry ST nur wegen des vergleichs mit dem western im weltall verkaufen konnte?

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                  Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                  Weißt du dass roddenberry ST nur wegen des vergleichs mit dem western im weltall verkaufen konnte?
                  Wieder was dazugelernt :-)

                  Wie gesagt, ich bin bei Star Trek eher gemeiner Konsument. Auch wenn ich ENT wirklich gut fand ;-)

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                    Enterprise wird deswegen so schlecht geredet, weil nicht viele Star Trek Elemente drin stecken.
                    Aber ich finde, dass ist der Grund, warum die Serie so gut ist. In der Serie ist es nicht altäglich was die Crew der Enterprise erlebt. In den anderen Star Trek Serien schon. z.B andere Rassen treffen, auf anderen Planeten landen, Mit Warp fliegen....
                    Hier freut sich die Crew auf jedes neues Erlebniss und das merkt man auch. Und deswegen ist die Serie auch so super. Nicht immer diese steifen Charakter....

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                      Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                      Enterprise wird deswegen so schlecht geredet, weil nicht viele Star Trek Elemente drin stecken.
                      Aber ich finde, dass ist der Grund, warum die Serie so gut ist. In der Serie ist es nicht altäglich was die Crew der Enterprise erlebt. In den anderen Star Trek Serien schon. z.B andere Rassen treffen, auf anderen Planeten landen, Mit Warp fliegen....
                      Hier freut sich die Crew auf jedes neues Erlebniss und das merkt man auch. Und deswegen ist die Serie auch so super. Nicht immer diese steifen Charakter....
                      ich finde das ist gerade star trek! es ist eben dieses: SPACE THE FINAL FRONTIER und auch das TO BOLDLY GO WHERE NO MAN WENT BEFORE! Ich finde auch nicht, dass es die Serie Gewalt verherrlicht! Manche Stories sind nicht soo überzegend aber es war ne gut gemachte show und ich finde auch T'Pol sehr sympathisch gerade, weil man zeigt wie sie an den eigenen Ansprüchen immer wieder scheitert.

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                        Ja da sind wir einer Meinung Tibo....
                        Da wird jedenfalls mit jedem Lichtjahr Geschichte geschrieben...
                        Außerdem sieht man in der Serie dass die Charaktere da noch "menschlich" sind.
                        Man kann sich mit den Leuten identifizieren finde ich und deren Entscheidungen besser nachvollziehen wie in TNG oder Voy.
                        z.B wird in der Folge "lieber Doktor" gut die oberste Direktive erklärt und warum es ethisch falsch ist sich überall einzumischen und "Gott" zu spielen.
                        Oder in "Vox Sola" wo gezeigt wird, wie wichtig es ist sich mit der Kultur anderer Rassen vertraut zu machen, bevor man mit ihnen "plaudert"

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                          Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                          Außerdem sieht man in der Serie dass die Charaktere da noch "menschlich" sind.
                          Man kann sich mit den Leuten identifizieren finde ich
                          Du meinst sowas hier ne? Tucker: „Ich hab' nur was im Auge." Trip hat Tränen im Auge bei nem Film (Lieber Doktor war auch hier die Folge). Weil er eben ein Mensch ist und kein archeologieinteressierter,Superdiplomat, der alles kann außer sich Haare wachsen zu lassen.

                          Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                          z.B wird in der Folge "lieber Doktor" gut die oberste Direktive erklärt und warum es ethisch falsch ist sich überall einzumischen und "Gott" zu spielen.

                          Archer: „Irgendwann werden sich meine Leute eine Art Leitfaden einfallen lassen. Etwas, das uns sagt, was wir hier draußen tun können und was nicht. Was wir tun sollten und was nicht. Aber bis mir jemand sagt, dass es so etwas gibt, so eine Direktive, so lange werde ich mir wohl jeden Tag vor Augen halten müssen, dass wir nicht hier sind um Gott zu spielen.”

                          Da hab ich dann auch gedacht schön dass man erfährt wann man anfing darüber nach zudenken aber es vielleicht ohne besser war!

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                            Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
                            Da wird jedenfalls mit jedem Lichtjahr Geschichte geschrieben...
                            Außerdem sieht man in der Serie dass die Charaktere da noch "menschlich" sind.
                            Man kann sich mit den Leuten identifizieren finde ich und deren Entscheidungen besser nachvollziehen wie in TNG oder Voy.
                            Ja, da kann ich auch absolut zustimmen. Die Charaktere - allen voran bei TNG und dort speziell je länger die Serie lief - wurden immer unnahbarer. Ich schätze ETP wegen den bodenständigen Charakteren sehr. Weiß auch nicht, warum so oft die Kritik kommt, die Charaktere wären unsympathisch. Dabei hätten über-souverän agierende Figuren wie in der TNG-Ära überhaupt nicht zur dieser Aufbruch-Ära gepasst. Ich finde es immer wieder toll in ETP, wenn über was ganz einfaches, wie einen Kometen oder einfach einen bewohnten Klasse-M-Planeten (bzw. damals "Minshara-Klasse") gestaunt wird. In später angesiedelten Serien kommt dann nicht mal mehr ein Funken Faszination auf, wenn man auf deutlich Exotischeres trifft.
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                              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                              Ja, da kann ich auch absolut zustimmen. Die Charaktere - allen voran bei TNG und dort speziell je länger die Serie lief - wurden immer unnahbarer. Ich schätze ETP wegen den bodenständigen Charakteren sehr. Weiß auch nicht, warum so oft die Kritik kommt, die Charaktere wären unsympathisch. Dabei hätten über-souverän agierende Figuren wie in der TNG-Ära überhaupt nicht zur dieser Aufbruch-Ära gepasst. Ich finde es immer wieder toll in ETP, wenn über was ganz einfaches, wie einen Kometen oder einfach einen bewohnten Klasse-M-Planeten (bzw. damals "Minshara-Klasse") gestaunt wird. In später angesiedelten Serien kommt dann nicht mal mehr ein Funken Faszination auf, wenn man auf deutlich Exotischeres trifft.
                              Im Prinzip ist das richtig aber Picard war im Pilotfilm deutlich unnahbarer als später in der Serie! Auf die anderen Figuren passt das etwa in TNG! Am Ende setzt sich Picard mit den anderen zum Pokern hin und sagt, dass er das viel früher hätte tun sollen! Ein Eingeständnis dass es zu distanziert war selbes gilt für den Spaß mit dem neuen ersten Offizier in ST X

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                                Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                                Im Prinzip ist das richtig aber Picard war im Pilotfilm deutlich unnahbarer als später in der Serie! Auf die anderen Figuren passt das etwa in TNG!
                                Ich glaube, bei Picard täuscht das ein wenig, weil sich die anderen Figuren eher Picard entgegengekommen sind, als umgekehrt. Am Ende der Serie setzt er sich dann eigentlich auch nur an einen Pokertisch, wo vielleicht mit Ausnahme von Riker ein ganzer Haufen anderer unnahbarer Charaktere sitzen, die es am Anfang der Serie eher noch nicht so ausgeprägt waren.

                                selbes gilt für den Spaß mit dem neuen ersten Offizier in ST X
                                Der ja wiederum von Riker ausging, was Picard mit steinerner Miene quittierte. Das ist eher ein Beispiel dafür, wie sich Riker mit der Unnahbarkeit des Captains einen Scherz auf Maddens Kosten erlaubt, weil er genau weiß, wie Picards Reaktion aussehen würde.
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