Zitat von HanSolo
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?
Einklappen
X
-
Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigenDas Gefühl hatte ich auch!Wir fliegen drauf los und mal sehen was kommt!
TNG, DS9 und VOY haben in den ersten drei Staffeln auch nichts Besseres aufgefahren als ENT, besonders TNG hat sehr viel grausigen Müll in der ersten Hälfte, aber dort wird die absolute Konzeptlosigkeit von TNG offenbar akzeptiert.
Wenn eine Serie jemals ohne Plan drauflos geflogen ist und gesehen hat, was kommt, war es TNG .
Kommentar
-
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenTNG war TOS mit besseren Effekten und mehr Moral-Diskussionen als Action. Sprich ein "Wir fliegen von Planet zu Planet und erleben dort neue Abenteuer". Und diesem Kurs blieb die Serie all die 7 Staffeln treu. Einen wirklichen Kurswandel sehe ich hier nicht.
DS9 hatte den Bajor-Cardassia-Konflikt und den Dominionkrieg.
VOY hatte die Heimkehr der Voyager und den Konflikt mit den Borg.
Für mich sind das trotz des überwiegenden Einzelfolgen-Konzepts solide Hintergrundstorys.
Bei TNG hat man nicht viel Beeindruckendes vorzuweisen. Die Einführung der Ferengi ist ziemlich erbärmlich, ebenso das Trauerspiel mit Wesley und Beverly Crusher, die Verschwörung in der Sternenflotte hat man schnell fallen lassen, der Konflikt mit den Romulanern wird lange Zeit völlig vergessen (bis Nemesis), der Kampf um das Klingonische Reich wird mal so ein klein bisschen behandelt, Datas Entwicklung ist kaum nennenswert, usw.
Man fliegt viel hin und her, viele folgenübergreifende Handlungsfäden werden aufgenommen, und genauso schnell wieder fallen gelassen, und am Ende geht alles im Chaos von "Gestern, Heute, Morgen" unter, wo man meinen könnte, die ganzen sieben Staffeln ab "Mission Farpoint" waren nur Streiche von Q auf einer Art Holodeck, was in der Serie auch viel zu oft verwendet wird.
TNG ist eine völlig wilde, unausgegorene Mischung, und es ist für mich auch die langweiligste der Star Trek Serien, weil sie am wenigsten aus ihren Möglichkeiten macht. Besonders traurig sind hierbei die vier TNG-Kinofilme, besonders Nemesis.
Da sind TOS, ENT, DS9 und VOY Gold dagegen.
Kommentar
-
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenTNG ist eine völlig wilde, unausgegorene Mischung, und es ist für mich auch die langweiligste der Star Trek Serien, weil sie am wenigsten aus ihren Möglichkeiten macht. Besonders traurig sind hierbei die vier TNG-Kinofilme, besonders Nemesis.
Kommentar
-
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenTNG ist aber sicherlich weitaus geradliniger.
- Konflikt mit Q und den Borg
- Kontakt mit den Ferengi
- Wesley Crushers Entwicklung
- Datas Entwicklung
- Kampf ums klingonische Reich
- Konflikt mit Romulanern
da hätte man bei einer Spieldauer von sieben Staffeln viel mehr draus machen können. Das Konzept von TNG ist, dass es keines gibt. Nicht mal Alien-of-the Week wird durchgehalten.
Ohne DS9 und VOY würde man total blöd dastehen, weil man nicht wüsste, wie es mit den Klingonen und Ferengi bzw. den Q und den Borg weitergeht. Speziell Q wird als Gegenspieler der Menschheit in der Pilotfolge(!) eingeführt und verkommt zur Witzfigur für ein paar Auftritte. Und Nemesis als Abschluss von TNG mit dem Tod Datas kann einem wirklich den Tag vermiesen .
Kommentar
-
TNG ist auch keine handlungsbogenorientierte Serie, sondern eben Alien/Planet/Anomaly-of-the-Week. Hier und da werden zwar altbekannte Sachen aufgegriffen (etwa der Klingonenbürgerkrieg) aber das war's schon. Ein Raumschiff fliegt von Abenteuer zu Abenteuer: Das ist das Konzept der Serie, und dem blieb man 7 Jahre treu (ebenso TOS in seinen 3 Staffeln, 4 TAS mitgezählt).
Bei ENT flog man auch die ersten 2 Staffeln von Abenteuer zu Abenteuer. In Staffel 3 dann der große Xindi-Strang. Und in Staffel 4 die ganzen Mehrteiler, welche zur Föderationsgründung überleiten sollten. Sprich hier war man ähnlich "Lost", welches als Abenteuerserie mit Mysterelementen startete, dann SF wurde um als reine Fantasy-Serie zu enden (zwar nicht ganz so krass, ENT blieb immer SF, aber doch zumindest 3 große "Kurs-Wendungen").
Kommentar
-
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenTNG ist auch keine handlungsbogenorientierte Serie, sondern eben Alien/Planet/Anomaly-of-the-Week. Hier und da werden zwar altbekannte Sachen aufgegriffen (etwa der Klingonenbürgerkrieg) aber das war's schon.
TNG ist nicht wie DS9, aber als ein reines Alien of the Week kannst du mir die Serie nicht verkaufen.
Bei ENT hat man sehr schön die Zusammenarbeit mit Vulkaniern und Andorianern und eine Entwicklung von T'Pol gezeigt. Außerdem hatte man Jeffey Combs als Shran.
Bei TNG gab es mit Tomalak (Andreas Katsulas) ähnliche Ansätze, aber man hat sie nicht weiter verfolgt.
Zitat von HanSolo Beitrag anzeigenBei ENT flog man auch die ersten 2 Staffeln von Abenteuer zu Abenteuer. In Staffel 3 dann der große Xindi-Strang. Und in Staffel 4 die ganzen Mehrteiler, welche zur Föderationsgründung überleiten sollten. Sprich hier war man ähnlich "Lost", welches als Abenteuerserie mit Mysterelementen startete, dann SF wurde um als reine Fantasy-Serie zu enden (zwar nicht ganz so krass, ENT blieb immer SF, aber doch zumindest 3 große "Kurs-Wendungen").
Von Staffel 2 zum Xindi-Krieg und wieder zurück.
Im Grund kann man auch Staffel 4 als eine Fortsetzung des Konzeptes von Staffel 2 ansehen und den Xindi-Krieg als Unterbrechung des ursprünglichen Konzeptes, wo es um die Gründung der Föderation ging.
Staffel 4 ist kein neuer Kurs, nur weil es dort Mehrteiler gibt. Staffel 4 entspricht in etwa Staffel 1-2.
Aus dem Rahmen fällt nur der Xindi-Krieg.
Kommentar
-
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenStaffel 4 ist kein neuer Kurs, nur weil es dort Mehrteiler gibt. Staffel 4 entspricht in etwa Staffel 1-2.
Aus dem Rahmen fällt nur der Xindi-Krieg.
Staffel 4 ist anders als Staffel 1 und 2, weil man da nach dem Motto "Was soll's, an die Wand gefahren ist der Karren eh schon, also tun wir den Fans noch einen Gefallen" primär auf Fanservice gesetzt hat. Sprich: Es wurden (im Gegensatz zu Staffel 1 und 2, wo das weitestgehend vermieden wurde) immer häufiger direkte Anspielungen auf TOS im Speziellen und die Gründung der Föderation im Allgemeinen gemacht.
Dinge wie die Gründung der Planetenkoalition, den stärkeren Aufbau der Romulaner als Bedrohung ebendieser, Allgemein die Betonung der Menschheit als Bindeglied zwischen eigentlich verfeindeten Rassen wie den Andorianern und Vulkaniern hat sich in Staffel 1 und 2 niemand getraut, dabei hätte das eigentlich direkt von Anfang an Thema der Serie sein können/sollen, statt des künstlich dazugedichteten TCW-Arc und der Xindi. Man sieht ja, dass das genug Stoff für mehrere Staffeln hergegeben hätte.
Mit anderen Worten: Staffel 4 war wirklich der Versuch, ein echtes Prequel zu machen, also eine Erzählung der Vorgeschichte, im Gegensatz zu Staffel 1 und 2 die "nur" eine Star Trek-Serie in der Vergangenheit des Star Trek Universums sein sollten.
Kommentar
-
Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigenMit anderen Worten: Staffel 4 war wirklich der Versuch, ein echtes Prequel zu machen, also eine Erzählung der Vorgeschichte, im Gegensatz zu Staffel 1 und 2 die "nur" eine Star Trek-Serie in der Vergangenheit des Star Trek Universums sein sollten.
Meiner Ansicht nach hätte die Serie auch nicht von Anfang an in jede einzelne Folge einen maximalen TOS-Bezug reinbringen müssen. Ein guter Kompromiss aus Staffel 1-2 und Staffel 4 wäre mir für den Anfang das liebste gewesen.
Kommentar
-
Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigenMeiner Ansicht nach hätte die Serie auch nicht von Anfang an in jede einzelne Folge einen maximalen TOS-Bezug reinbringen müssen. Ein guter Kompromiss aus Staffel 1-2 und Staffel 4 wäre mir für den Anfang das liebste gewesen.
Kommentar
-
Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigenDas ist klar und wäre auch der optimale Weg gewesen, aber du stimmst mir doch insofern zu, dass man durch die Dinge die nachfolgende Serien etabliert haben einen so großen Pool an Möglichkeiten hatte, dass man das Hinzufügen von zusätzlichen Ereignissen wie dem TCW und den Xindi nicht benötigt hätte, oder?
Kommentar
-
Zitat von Draco90831Dinge wie die Gründung der Planetenkoalition, den stärkeren Aufbau der Romulaner als Bedrohung ebendieser, Allgemein die Betonung der Menschheit als Bindeglied zwischen eigentlich verfeindeten Rassen wie den Andorianern und Vulkaniern hat sich in Staffel 1 und 2 niemand getraut,
Der romulanische Krieg ist ohnehin noch zeitlich weit weg gewesen, den in Staffel 4 langsam einzuführen ohne Eskalation war da schon richtig. Zeitlich angesetzt hätte der Krieg ohnehin erst in Staffel 6 beginnen sollen, da hätte man immer noch eine Staffel gehabt zum Hinarbeiten.
Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigenaber du stimmst mir doch insofern zu, dass man durch die Dinge die nachfolgende Serien etabliert haben einen so großen Pool an Möglichkeiten hatte, dass man das Hinzufügen von zusätzlichen Ereignissen wie dem TCW und den Xindi nicht benötigt hätte, oder?Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !
Kommentar
-
Also ich finde Enterprise etwas besser als ihren Ruf. Ja, die Serie hat zu viele Konzeptwechsel durchgemacht und ja, die ersten beiden Staffeln waren nicht immer toll. Aber ich finde ja, dass die Crew hier weitaus besser ausgewählt war als bei Voyager. Es gab zumindest mehr und vor allem tiefgründigere Charaktere. Selbst den vielgescholtenen Archer finde ich in der Rückschau leicht besser als Janeway.
Klar, die Richtungswechsel haben der Serie nicht gutgetan, aber irgendwie stimmt hier das Grubndkonzept und auch die Umsetzung desselben. Man hat halt leider nur in der 2. Staffel dieses Konzept aus den Augen verloren, was dann in den verschiedenen "Rettungs"-Ansätzen endete.
Aber ich sage es mal so: Mir haben die 4 Jahre Enterprise von meiner heutigen Sichtweise aus mehr Spaß beim Zusehen gemacht als die 7 Jahre Voyager...
Kommentar
Kommentar