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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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    Also das Argument, es hätte keine Charakterentwicklung gegeben ist schlicht unwahr. Die einzige Person, die in allen 4 Staffeln keine nenneswerten Veränderungen durchgemacht hat war Mayweather. Der blieb von Anfang bis Ende blaß und langweilig. Den stärksten Charakterwandel haben sogar die zwei "Hauptcharaktere" -wenn mans so nennen möchte - durchgemacht: T'Pol und Archer.

    Der Temporale Krieg war leider nur Gimmik und krankte am Lost-Syndrom: Einfach die Zutaten schonmal in den Topf schmeißen und warten, welche Suppe sich draus kochen lässt. Der TKK hat uns wenigstens ein paar kurzweilige Episoden beschert (Future Tense zum Beispiel). Aber wenn sich pro Staffel nur maximal 2 Episoden damit beschäftigen, ohne das sie den Handlungsbogen nennenswert voranbringen ist klar, dass sich die Serie davon nicht tragen lässt. Hätte man es richtig aufgezogen hätte man das Konzept mit dem des Prequels wunderbar verbinden können. Archer hätte ja auch zur Zeit der eugenischen Kriege oder des Dritten Weltkrieges aufwachen können, aber nein es mussten ja unbedingt Nazivampire from outer Space sein...

    War schon richtig, das Coto das schnell ad acta gelegt hat.
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      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
      Also das Argument, es hätte keine Charakterentwicklung gegeben ist schlicht unwahr. Die einzige Person, die in allen 4 Staffeln keine nenneswerten Veränderungen durchgemacht hat war Mayweather. Der blieb von Anfang bis Ende blaß und langweilig. Den stärksten Charakterwandel haben sogar die zwei "Hauptcharaktere" -wenn mans so nennen möchte - durchgemacht: T'Pol und Archer.
      Möglichweise sind mir ja einige subtile Noten entgangen, aber wo genau haben denn die Charaktere sich weiterentwickelt?

      Archers Charakter war imo ziemlich sprunghaft, da der idealistische Forscher, da der böse Foltereknecht usw. Die Dinge kamen und gingen jeweils total plötzlich. Reue, Bedauern für eventuelle Missetaten? Fehlanzeige.

      T´Pol? Ok, sie ist jetzt weniger menschenfeindlich. Zugegeben eine Entwicklung, auch wenn da durch die Ausdehnung etwas nachgeholfen wurde

      Tucker war von anfang an der nette sympatische All-American-Boy und das war er am Ende immer noch. Nur nicht mehr ganz so schüchtern, was andere Kulturen angeht.

      Reed. Auch weniger schüchtern, ansonsten von Anfang bis Ende der lustige Waffennarr.

      Hoshi war am Anfang raumkrannk und am Ende nicht mehr. Mehr habe ich da leider nicht erkannt.

      Bei Charakterentwicklung liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung. Meistens wurden in ENT aber nur Charaktereigenschaften entfernt oder hinzugefügt, die für das Drehbuch relevant waren (das war nicht immer der Fall, aber eben immer öfter)

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        Key mach ich doch gern^^
        Archers Charakter war imo ziemlich sprunghaft, da der idealistische Forscher, da der böse Foltereknecht usw. Die Dinge kamen und gingen jeweils total plötzlich. Reue, Bedauern für eventuelle Missetaten? Fehlanzeige.
        Natürlich hat er seine taten hinterfragt und bereut! Sogar schon während oder bevor er den Entschluss gefasst hat etwas zu tun. Ich erinnere mich da nur an Azati Prime, wo er diese Mondbasis angegriffen hat und absolute Gewissensbisse hatte. Er wollte ja dann sogar unbedingt die Waffe selbst in die Luft jagen, weil er ja der Crew keine Mittäterschaft für seine amoralischen Verhalten verantworten wollte. Oder die Folge als er den Warpkern gestolen hat (super Folge übrigens). Für die gilt ähnliches, man muss sich nur mal die Dialoge anhören. Und dann Staffel 4, als er Albträume wegen dem hatte, was er machen musste und vor hernandez fast zusammengebrochen ist. Also dass Archer ein gewaltliebender Aktionnarr ohne moralisches Rückrad wäre -ein Neocon des 22. Jahrhunderts ist purer Blödsinn. Ich kann mir nicht erklären, woher das Märchen kommt.

        Archer ist wegen seiner zweifelhaften Taten vom enthusiastischen Entdecker zu einer fast desillusionierten Person geworden. Und das war ja wohl eindeutig Gesellschaftskritik vom feinsten und absolut aktuell. Nur eben mal anders, als mit der Roddenberrymoralkeule verabreicht.



        T'Pol, von der stolzen Vulkaniern abgestürzt zu einer mehr und mehr selbtsvergessenen Persönlichkeit, die nicht mehr wusste, wohin sie gehört und in Staffel 3 zunehmend emotional labil wurde, ihren Weg aber wieder gefunden hat. Fand ich gut.

        Reed hat sich, als eher verschlossener Einzelgänger gegenüber seinen Kameraden geöffnet und ist "sozialer" geworden. Hat Freundschaften geschlossen (vor allem mit Tucker) und die ganze Reed-Hayes Kiste nicht zu vergessen.

        Hoshi: Vom weinerlichen, zögerlichen und unsicheren Mymöschen, die von dem was sie tat absolut nicht überzeugt war zu einer weit selbstsicheren Persönlichkeit, die am Ende von Staffel 3 über sich hinauswachsen konnte.

        Und nicht zu vergessen die Entwicklung der Dreiecksbeziehungen des Triumvirats Trip-T'Pol-Archer. Oder Shran-Archer-Soval...

        Verteh nicht warum gerade Enterprise bei diesem aspekt hinter seinen Vorgängern zurückstehen sollte. Ich hab die Charakterentwicklungen nämlich immer als einer der größten Stärken dieser Serie gesehen. o__0

        Edit: Meh, es sollte eigentlich nicht so überreizt klingen, wie's sich jetzt liest^^; Aber so seh ich's halt.
        Zuletzt geändert von perplex; 11.12.2008, 22:16.
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          Ok, das sind schon ein paar Dinge mehr. Zur Info, ich habe alles außer Staffel 4 nur einmal im Fernsehen gesehen, das ist ja schon ein paar Jährchen her
          Da kann man dann auch mal das ein oder andere vergessen.

          Ich habe mal einen wirklich interessanten Artikel über die Charakterzeichnung und Entwicklung in Enterprise gelesen, leider finde ich im Moment den Link dazu nicht. Schade, der würde hier sicher gut passen.

          Vielleicht kommt das Gefühl, die Charaktere würden sich nicht entwickeln aber auch daher, dass man oftmals nicht wirklich viel über ihre Vergangenheit erfahren hat. Hier passt Archer als Beispiel ganz gut. Ich habe ihm aus irgend einem Grund nie abgekauft, Entdecker zu sein. Das ganze kam niemals rüber, keine Motivation erkennbar. All die Jahre hatte ich nur den Eindruck, dass er nur den Antrieb seines Vaters ausführen darf. Wie er Kaptain geworden ist, und was ihn zum Kommando über dieses Schiff qualifiziert erfährt man als Zuschauer leider nicht, nur dass er einen Prototypen geflogen ist. Dann könnte er aber auch nur zum Piloten der Enterprise taugen und würde im Maywetherschen "wie hieß der Typ da nochmal"-Nebel verschwinden.

          Einfach ausgdrückt. Ich als Zuschauer habe niemals einen Grund gesehen, warum Archer als "größter Forscher des 22. Jahrhunderts" in die Gesichte einging. Möglicherweise wollte ich das aber auch gar nicht, weil die Serie oft genug sehr penetrant versucht hat, mich darauf hinzuweisen

          Die Serie konnte als MIR PERSÖNLICH diesen Charakter nicht verkaufen (sicherlich auch mit Teilschuld beim Schauspieler) und das lege ich dann schon als "fehlende Charakterntwicklung" oder eben besser "Charakterzeichnung" aus.

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            Das "der größte Forscher" muss wohl nach Staffel 4 passiert sein. ;b
            Dieser Backround hat Archer gefehlt, stimmt. Sah für mich auch immer eher danach aus, dass er zu allererst einmal den Traum seines Vaters verwirklicht sehen wollte.

            Und auch das ist wahr: Archer war nicht Wahl Nummer eins für den Posten. Er hat ihn ja auch nur durch Zufall bekommen, weil die Person, auf die die Wahl fiel bei einem Unfall verstarb -auch interessant.
            Er erschien ja auch als denkbar schlechte Besetzung dafür: Sein latenter Rassismus gegenüber Vulkaniern, den er dann im Laufe der Serie überwunden hat. (Darum finde ich Enterprise da auch glaubwürdiger als zB Voyager/TNG mit Janeway und Picard, die schon von Anfang an moralisch-blankgeleckt dastanden und eigentlich nur den bösen auf die Finger geklopft haben).

            Es gab sogar Kritik an Archer in der serie selbst: Zum Beispiel in einer Folge der ersten Staffel, in der sich die Crew über das Meinungsbild zu Hause, also auf der erde, unterhalten hat und Hoshi Archer davor in Schutz nahm. Oder diese Barszene aus Staffel 4, in der irgendwelche Kerle Trip und Malcom vorgeworfen haben, sie würden durch ihr rumgefliege nur die Erde in Gefahr bringen.^^
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              Zitat von Mr. Birth of the Federation Beitrag anzeigen
              Die Menschen erkennen nach einigen spannenden Folgen, dass eine Zusammenarbeit im engeren Sinne viel lohnender und produktiver ist. Ob mit Vulkanier, Andorianer usw.
              Es gab ja so ein paar Folgen wo dies vorkam. Wie genau dies geschieht ist zum Glück nicht meine Aufgabe. Dafür sind die Macher von ST zuständig.
              Mit anderen Worten: Dir hat nicht gefallen, was du gesehen hast, aber du hast auch selber keinen Plan, was du überhaupt sehen willst. Auch eine Variante
              "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                Mit anderen Worten: Dir hat nicht gefallen, was du gesehen hast, aber du hast auch selber keinen Plan, was du überhaupt sehen willst. Auch eine Variante
                Irgendwie finde ich diese Einstellung auch befremdlich, stimmt schon.
                Zumal ja all das was Du, Mr. Birth of Federation bemängelst. schließlich genauso stattgefunden hat. Also:
                Zitat von Mr. Birth of the Federation
                Die Menschen erkennen nach einigen spannenden Folgen, dass eine Zusammenarbeit im engeren Sinne viel lohnender und produktiver ist. Ob mit Vulkanier, Andorianer usw.
                Es gab ja so ein paar Folgen wo dies vorkam. Wie genau dies geschieht ist zum Glück nicht meine Aufgabe. Dafür sind die Macher von ST zuständig.
                genau das ist doch passiert.
                Anfangs haben Menschen und Vulkanier überhaupt nicht zueinander gefunden... das änderte sich aber auf vielen Gebieten, auch was die Andorianer betrifft.
                Ich glaube, der Weg von den Menschen Richtung Vulkan war viel einfacher, als andersrum, will heissen, den Vulkaniern ist es noch viel schwerer gefallen, sich auf die Menschen einzulassen.
                Und dieser Konflikt ist meiner Meinung nach sehr gut (an vielen Stellen) zum Ausdruck gekommen.
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                  also eine entwicklung gefällt mir hier überhaupt garnicht....

                  zuerst wird die serie von grund auf kritisiert und dann wird nachträglich hinzugefügt das es lange her ist sie überhaupt gesehen zu haben. vielleicht sollte man sich den einen oder anderen teil einer staffel wieder ansehen um ihn fundiert zu kritisieren und deren hauptakteure. wenn man eine abneigung gegen die serie selbst hat sollte man dies einfach sagen....es ist dann nunmal so.

                  keine entwicklung der hauptakteure, ich hoffe nicht das paramount pictures zwei verschiedene serien vertreibt.........

                  was bitte schön haben denn andere serien der st reihe mehr, gerade das wurde ja kritisiert..........das es wieder das selbe ideenlose zeug gewesen sein soll. ich denke nur an ds9, was für langweilige erste staffeln ich da gesehen habe. trotz alle dem habe ich auch diese serie nicht missen wollen, da sie sich weiterentwickelt hat. das war bei ent nur bedingt möglich wegen des absetzen der serie. so blieben viele charaktere der serie leer und unverstanden zurück. zumal einem auch nicht vergönnt war sich von dem einen oder anderen sicher auch irgendwann gemochten hauptakteur gebührend zu verabschieden. das war übrigens schon immer ein großes problem der st serien........

                  was macht es aber auch für einen sinn alles zu hinterfragen, für jede handlung eine begründung zu finden, für jedes erklären einen grund zu suchen und alles zu analysieren als wäre es ein experiment.

                  das zerstört letztendlich den sinn von tv serien....die unterhaltung. sicher sollte diese nicht ideenlos sein und fesseln, aber ob z.b. der sicherunghebel
                  einer waffe in dieser szene auf sicherungsstellung steht und in der nächsten selben szene nicht, weil der schauspieler wahrscheinlich ungewollt mit dem finger gegen den sicherungshebel gekommen ist, interessiert mich dann gerade nicht. denn wenn ich darüber nachdenken müsste, hätte ich sicher einige momente der handlung durch diese ablenkung verloren.

                  so geschieht es hier auch mit meinen texten, diese ständig in einzelne sätze zu zerlegen und sie zu zerdiskutieren macht auch keinen sinn. denn sie sind eigentlich nur gedanken zu diesem oder einem anderem thema und speigelt eigentlich nur meine meinung in gerade diesem moment zur sache wieder. mit den erfahrungen und möglichkeiten die mir zur verfügung stehen.

                  wenn das die zukunft von st werden sollte, an nichts zu glauben was es überhaupt darstellt, sein kann und ist........dann haben wir es schon heute verloren. tut mir leid wenn ich so darüber denke, aber derzeit ist es mir einfach nicht anders möglich eine solche einstellung zu interpretieren.........
                  Zuletzt geändert von trekkifan; 13.12.2008, 00:05.

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                    Zitat von Matthew_2365 Beitrag anzeigen
                    Also ich bin mit TNG aufgewachsen und kann nur sagen das Ich ST Enterprise nicht übel finde vorallem die 4. Staffel hat mich doch recht angesprochen... wobei es einfach ein Mieses Ende gab... wenn ich an die letzte Folge denke...
                    hallo Moppel Riker!?
                    Also ich sahs mit einem breiten grinsen vorm TV als ich die Episode sah...
                    Über 10 Jahre unterschied zwischen den Rikers^^... nicht wirklich Überzeugend^^
                    Naja ich fand es war ein gelungenes Ende. Mir hats echt geschmerzt als ich die letzte Episode sah , und auch die Enterprise -D war gut animiert, so hätte sie auch in TNG sein müssen , und auch ein letztes Wiedersehen mit der letzten Generation war auch ganz schön, das hat ein gewisses feeling gehabt.

                    Auch war es schön zu sehen wir der Grundstein der Federation gelegt wurde so kam man auch endich zum Ende der Story die mit Episode 1 anfing bzw mit den Zeitreisen und Daniels der darauf hinwies das Archer eine wichtige Rolle für die Gründung spielt
                    Scotty Tribute muss man gesehen haben Motobi in Graz
                    Graz Autowerkstatt

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                      Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
                      so geschieht es hier auch mit meinen texten, diese ständig in einzelne sätze zu zerlegen und sie zu zerdiskutieren macht auch keinen sinn. denn sie sind eigentlich nur gedanken zu diesem oder einem anderem thema und speigelt eigentlich nur meine meinung in gerade diesem moment zur sache wieder. mit den erfahrungen und möglichkeiten die mir zur verfügung stehen.
                      Mit einer Zerhackstückelung muss du wohl in einem Messageboard leben. Es ist so einfach übersichtlicher wenn man jeweils einzelne Abschnitte eines Beitrags zitiert und dann drauf eingeht. Dann weiß jeder sofort worauf sich der jeweilige User bezieht. "Mamutbeträge" werden dahingegen gerne ignoriert, besonders wenn der Bezug nicht klar ist. Ein bisschen Arbeit sollte man sich also schon beim Verfassen eines Beitrages machen.


                      also eine entwicklung gefällt mir hier überhaupt garnicht....

                      zuerst wird die serie von grund auf kritisiert und dann wird nachträglich hinzugefügt das es lange her ist sie überhaupt gesehen zu haben. vielleicht sollte man sich den einen oder anderen teil einer stafel wieder ansehen um ihn fundiert zu kritisieren und deren hauptakteure. wenn man eine abneigung gegen die serie selbst hat sollte man dies einfach sagen....es ist dann nunmal so.
                      So lange ist "Enterprise" auch noch nicht vorbei. Es ändert nichts an der Kritik, ob ich die Serie erst gestern oder vor 4-5 Jahren gesehen habe und mir dabei eine Meinung gebildet habe. An die jeweilige persönliche Meinung kann man sich mit Sicherheit noch erinnern. Natürlich neigt man dann dazu zu pauschalisieren, aber das kann man niemanden übel nehmen. Wenn man eine anndere Meinung vertritt, dann sollte man versuchen diese auch direkt zu formulieren und Gegenargumente finden. Vielleicht lässt sich der andere überzeugen oder auch nicht.

                      Ich z.B. werde mir ENT irgendwann sicher noch einmal ansehen, denn die Serie hat mir jedenfalls besser gefallen als Voyager. Aber in naher Zukunft wird das bei mir wahrscheinlich nicht passieren.

                      keine entwicklung der hauptakteure, ich hoffe nicht das paramount pictures zwei verschiedene serien vertreibt.........
                      Ich fand die Entwicklung der Charaktere auch etwas inkonsequent bzw. zu sprunghaft.

                      [QUOTE]was bitte schön haben denn andere serien der st reihe mehr, gerade das wurde ja kritisiert..........das es wieder das selbe ideenlose zeug gewesen sein soll. ich denke nur an ds9, was für langweilige erste staffeln ich da gesehen habe. trotz alle dem habe ich auch diese serie nicht missen wollen, da sie sich weiterentwickelt hat. das war bei ent nur bedingt möglich wegen des absetzen der serie. so blieben viele charaktere der serie leer und unverstanden zurück. [QUOTE]

                      Mich würde es in diesem Zusammenhang interessieren wie du zu Star Trek gekommen bist? Wie alt du bist und in welcher Reihenfolge du die verschiedenen ST-Serien geschaut hast?

                      TNG, DS9 und VOY hatten auch Probleme in ihren ersten Staffeln. Aber das muss man differenziert betrachten: TNG musste das 24. Jahrhundert erst noch etablieren. Die Autoren wussten in der 1. Season auch nicht so recht wie sie eine Episode aufgebauen sollten damit das neue Star Trek funktioniert. TNG hat somit die Pionierarbeit geleistet und an den Drehbüchern erkennt man auch einen massiven Qualitätsanstieg von Staffel zu Staffel. Staffel 2 von TNG kann in dieser Entwicklung ausgeklammert werden, da die Produzenten aus Drehbuchmangel (wegen einem Autorenstreik) auf die 10 Jahre alten Drehbücher der nie realisierten "Star Trek Phase II"-Serie zurückgegriffen haben. Die waren nicht wirklich das Gelbe vom Ei.

                      DS9 ist unter einer ähnlichen Prämisse wie TNG gestartet. Die Autoren wußten jetzt wie man gute Drehbücher für eine Raumschiffserie wie TNG schreibt. Aber diese funktionieren mit einer Raumstationsserie nicht oder nur bedingt. Also geht das Experimentieren wieder los. An DS9 erkennt man ab Season 3 aber auch eindeutig, dass die Autoren die Zeichen der Zeit erkannt haben. Einzelepisoden ala TNG sind out. Storyarcs können eine Serie auf einen höhreren Level bringen. Außerdem gehörte der ganze Alpha-Quadrant jetzt den DS9 Autoren, deshalb konnten sie auch Geschichten entwickeln, die wirkliche Auswirkungen auf das ganze ST-Universum gehabt haben.

                      Mit VOY fingen dann die Probleme an und das hat man bei ENT auch nicht besser gemacht. 1. Die Serie besteht fast nur aus Einzelepisoden (genauso wie ENT S1 und S2) und ist aufgebaut wie TNG. Allerdings nur teilweise mit richtig guten Drehbüchern. 2. In VOY (genauso wie ENT) wurde das Urkonzept schon zu Beginn der Serie verschenkt. Der Konflikt zwischen Marquis und Starfleet wurde viel zu schnell erledigt und wurde in darauffolgenden Staffeln teilweise nur sehr spärlich eingesetzt und unbefriedigend dargestellt 3. Stattdessen hat man lieber Einzelepisoden produziert und sich bei dem Aufbau der Geschichten zu sehr auf den Technobabbel verlassen. Der kam zwar auch schon in TNG vor, aber VOY hat diesen inflationär eingesetzt. Innovationen hat man vergeblich gesucht.

                      ENT hat auch die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Statt auf Storyarcs zu setzen wurden (in S1 und S2) wieder Einzelepisoden produziert. Einige waren sicher nicht schlecht, aber viele Geschichten kannte man einfach schon aus den 600 ST-Episoden die vorher entstanden waren und konnten daher nur langweiligen. ENT hat da einfach eine Entwicklung bei den Sehgewohnheiten der Zuschauer verschlafen. Wäre ENT 10 Jahre früher gestartet, dann wäre sie sicher ebenso erfolgreich gewesen wie TNG oder DS9. So hatte ich oft das Gefühl eine Serie mit einem veralteten Konzept zu sehen. Mit S3 und S4 hat man teilweise diese Fehler erkannt und versucht zu korrigieren. Aber da war der Karren schon so weit im Dreck versunken, dass man den selbst mit einem Traktorstrahl nicht mehr hätte rausziehen können.

                      zumal einem auch nicht vergönnt war sich von dem einen oder anderen sicher auch irgendwann gemochten hauptakteur gebührend zu verabschieden. das war übrigens schon immer ein großes problem der st serien........
                      Sehe ich nicht so. TNG und DS9 sind sehr gut vom Bildschirm verschwunden. TOS hat seine Abschiedsvorstellung dann mit ST6 nachgeholt. Lediglich VOY hat es versäumt die Serie gut abzuschließen. Ich fand den Abschied von ENT mit Terra Prime eigentlich auch hervorragend. Da konnte man Abschied von den Charakteren nehmen. "These are the voyages..." zähle ich eigentlich nicht als ENT Episode.

                      was macht es aber auch für einen sinn alles zu hinterfragen, für jede handlung eine begründung zu finden, für jedes erklären einen grund zu suchen und alles zu analysieren als wäre es ein experiment.

                      das zerstört letztendlich den sinn von tv serien....die unterhaltung. sicher sollte diese nicht ideenlos sein und fesseln, aber ob z.b. der sicherunghebel
                      einer waffe in dieser szene auf sicherungsstellung steht und in der nächsten selben szene nicht, weil der schauspieler wahrscheinlich ungewollt mit dem finger gegen den sicherungshebel gekommen ist, interessiert mich dann gerade nicht. denn wenn ich darüber nachdenken müsste, hätte ich sicher einige momente der handlung durch diese ablenkung verloren.
                      Je mehr man schaut, desto häufiger erkennt man die Mechanismen die dahinter stecken. Ich kann eine Serie kritisieren, diese aber trotzdem unterhaltsam finden. Nitpickerei finde ich eher lustig als störend. Produktionsfehler geben einer Serie erst den richtigen Charme.

                      EDIT: Sorry, der Beitrag ist etwas arg lang geworden. Ist wohl Ironie, dass ich "Mamutbeitrage" in diesem Beitrag kritisiert habe.
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                        mein alter......ja das könnte man als fortgeschritten betrachten, der eine oder andere blick in den spiegel bereitet mir schon mal sorge, nicht das ich erschrocken sein müsste, aber ich bin nicht mehr sehr weit von einer 5... als anfangszahl entfernt, das macht mir persönlich aber nichts aus.

                        das thema marquis ist schon bei ds9 mehr als reichlich behandelt worden, voy hatte vielmehr aus meiner sicht einen anderen inhalt:

                        bei ds9 waren die hauptakteure auf einer raumstation gebunden, diese war zwar mittelpunkt einer gesamthandlung fesselte die serie selbst aber an einen ort an dem man beginnen musste und enden, sicher war die möglichkeit zwei quadranten zu besitzen um geschichten zu verfassen riesig, man benutzte diese möglichkeit aber auch erst sehr spät. genau zum zeitpunkt als die serie wie alle anderen serien zu veröden drohte..........

                        voy selbst sollte die reise und damit die entdeckung neuer welten ermöglichen um damit zum grundthema von st zurückzukehren. eine reise durch viele sternensysteme und welten ermöglicht viel mehr potential als ein fest definierter ort, egal ob man diesen mit großflächigen möglichkeiten auschmückt. der pilotfilm selbst und deren inhaltlich angedeutete auseinandersetzung mit den marquis war also nur mittel zum zweck.

                        bei ent bestand die möglichkeit eine 100 jährigen vorgeschichte die viel potential für mehr hatte. die konfusität in den einzelnen folgen und deren thema liegt in der unterschiedlichen betrachtung der produzenten, denn das waren bei ent nicht einer allein sondern drei.
                        hier liegt ein teil meiner kritik, den machern ist es bei ent nicht gelungen die unterschiedlichen themen und vorstellungen der produzenten zu vereinen.
                        genau das macht die serie verworren und schlussendlich kritikwürdig.

                        das lag aber nicht in der serie selbst begründet sondern an der öffentlichen kritik, schon nach dem erscheinen der ersten staffel.
                        komisch daran ist das jede der serien von st mit einer schwachen staffel begonnen hatte, die fan's dies aber anscheinend nicht mehr tragen oder ertragen wollten.

                        wie ich zu scifi gekommen bin.......als kind haben mich schon immer die sterne fasziniert und das tuen sie noch heute.......

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                          Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                          Mit anderen Worten: Dir hat nicht gefallen, was du gesehen hast, aber du hast auch selber keinen Plan, was du überhaupt sehen willst. Auch eine Variante


                          Haha. - Du bist gut

                          Aber es trifft den Nagel auf den Kopf. Ich hatte mich sehr auf die Serie gefreut, doch wie schon gesagt - es kam net viel rüber.
                          Dies ist halt Ansichtssache.


                          Für den Fall, dass irgendjemand meint, dass er weiß was mir gefällt oder weiß wann bei mir ein Feeling rüber kommt, kann er sich gerne melden

                          Kommentar


                            Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
                            zuerst wird die serie von grund auf kritisiert und dann wird nachträglich hinzugefügt das es lange her ist sie überhaupt gesehen zu haben. vielleicht sollte man sich den einen oder anderen teil einer staffel wieder ansehen um ihn fundiert zu kritisieren und deren hauptakteure. wenn man eine abneigung gegen die serie selbst hat sollte man dies einfach sagen....es ist dann nunmal so.
                            Das ist ein beliebter Trick, um Kritiker mundtot zu machen Viele haben sich die komplette Serie angeschaut, in der Hoffnung, dass sie besser wird. Ein zweites mal wird sie sich nicht jeder Kritiker anschauen, nur um in einem Internetforum ihre Meinung kundtun zu dürfen(!).
                            Dass Beiträge zerstückelt werden, ist gängige Diskussionskultur in einem Forum. Klar, das sollte nicht ausarten, aber in gewissem Maße ist das ganz normal.

                            Zur Thematik: Die Charaktere haben sich nicht sonderlich viel und auch nicht sonderlich originell/glaubwürdig entwickelt (meine Meinung). Die Entwicklung mag auf ähnlichem Niveau wie bei den vorherigen ST-Serien gelegen haben, aber ist kein modernes Fernsehen. Wie überhaupt die ganze Serie unmodern war, in dem Sinn, dass sie keine klare Richtung hatten. 4 verschiedene Stilrichtungen in den 4 Staffeln...und ich schätze, man hätte noch 3 weitere ausprobiert, wenn man 7 Staffeln bekommen hätte

                            Und NEIN, ich bin kein ENT-Basher, ich habe sogar eine Staffel (die vierte) auf DVD im Regal stehen und schon 2x angeschaut - denn die fand ich gut. Den Rest eher nicht so wahnsinnig.

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                              Bilanz:
                              Voyager: ein Richtungswechsel
                              DS9: ein Richtungswechsel
                              Enterprise: 2 Richtungswechsel

                              Ist doch eigentlich was völlig normales? Alle aus dem Grund, weil anfangs die Quoten nicht gestimmt haben.
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                                Zitat von trekkifan Beitrag anzeigen
                                also eine entwicklung gefällt mir hier überhaupt garnicht....

                                zuerst wird die serie von grund auf kritisiert und dann wird nachträglich hinzugefügt das es lange her ist sie überhaupt gesehen zu haben. vielleicht sollte man sich den einen oder anderen teil einer staffel wieder ansehen um ihn fundiert zu kritisieren und deren hauptakteure. wenn man eine abneigung gegen die serie selbst hat sollte man dies einfach sagen....es ist dann nunmal so.

                                keine entwicklung der hauptakteure, ich hoffe nicht das paramount pictures zwei verschiedene serien vertreibt.........
                                Das das wohl hauptsächlich auf mich bezogen war mein Statement dazu. Ich habe ENT sehr gerne im Fernsehen verfolgt, fast keine Folge verpasst und immer aufmerksam zugeschaut. Da sich mir bestimme Dinge, zum Beispiel Charakterntwicklungeen nicht ins Gedächtnis gebrannt haben könnte man ja auch glatt meinen, das wenige gezeigte kann nicht so wichtig gewesen sein Auch hat es keine Staffel geschafft, in mir das Verlangen zu wecken, sie ein weiteres mal zu sehen, außer eben Staffel 4, die ich auf DVD im Regal habe.

                                Ich habe nichts gegen die Serie, zumindest hasse ich sie nicht. Wogegen ich etwas habe, sind merkwürdige Argumentationen, die darauf hinaus laufen, dass wir bösen Fans ja daran Schuld sind, dass ENT nicht besser geworden ist, weil es abgesetzt wurde und so klangen nunmal einige deiner Argumente

                                Zitat von perplex
                                Bilanz:
                                Voyager: ein Richtungswechsel
                                DS9: ein Richtungswechsel
                                Enterprise: 2 Richtungswechsel

                                Ist doch eigentlich was völlig normales? Alle aus dem Grund, weil anfangs die Quoten nicht gestimmt haben.
                                Ja, aber VOR dem Start von Enterprise wurde mehrfach von Fernsehexperten und Fans angemerkt, dass die Serie es sich nicht wird leisten können die ersten Staffeln vor sich hinzudümpeln und dann erst Fahrt aufzunehmen. Die Marktlage wurde also schon von vielen, außer eben den Machern selbst erkannt. Die Konzeptwechsel kamen eben leider zu spät, da waren viele schon vergrault, aber ich erzähle ja nix neues

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