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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?
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Naah, der Unterschied von Staffel 1 und 2 ist jetzt aber haarspalterig, oder? :b
Ist doch eigentlich direkt ne Fortsetzung von der machart aus Staffel 1, nur eben ne Schippe schlechter.
Staffel 2 und 1 waren Voyager in besser, Staffel drei dann durchgängiger Handlungsbogen und Staffel 4 Miniarcs mit Fanservice.
Sieh's mal so, wenigstens wars abwechlungsreich
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Das das wohl hauptsächlich auf mich bezogen war mein Statement dazu
gemeint war etwas anderes, wenn man zuerst in einer serie nur die fehler sucht findet man sie ganz gewiss, das ist das was dieser satz im tieferen sinn wahrscheinlich andeuten soll. wenn das anders rüberkommt liegt es höchstwahrscheinlich an der eigenen einstellung dieser thematik gegenüber....alles also eher subjektiv.
betroffen von den ersten negativen meinungen sind wir alle, weil die filme erst in amerika ausgestrahlt werden und da dann nach nichtgefallen kritisiert werden.
womöglich ist man dann garnicht mehr frei von vorurteilen und konzentriert sich genau auf das was einem da suggeriert wird. das muss aber auch nicht so sein!!!
wenn ich mit meiner meinung jemand totschweigen lassen wollte, wäre ich sicher etwas anderes geworden. das ist sicher kein ansporn für mich an dieser diskussion teilzunehmen.
mir gefallen bei weitem nicht alle inhalte bei ent, aber das war auch bei allen anderen st serien so. ent im auge des betrachters als so viel schlechter darzustellen......das verstehe ich nicht....es war nicht so viel schlechter oder besser als andere verfilmungen dieser serie und dabei bleibe ich auch. das zwingt niemanden meine meinung zu übernehmen und auf gar keinen fall seine meinung nicht kund zutun.
zum anderen muss ich nach durchsehen dieses thread's ehrlich sagen es gibt so viele verurteilende meinungen dieser serie garnicht, schlussendlich haben sich die erwartungen zu einem späteren zeitpunkt hier und da erfüllt, wie bei jedem anderen st thema. vielmehr gibt es drei oder vier autoren (zu denen ich selbst auch gehöre) die diese serie schlecht oder gut finden was an dem gesamtbild nicht viel ändert.
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Zitat von perplex Beitrag anzeigenNaah, der Unterschied von Staffel 1 und 2 ist jetzt aber haarspalterig, oder? :b
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Zitat von michael390 Beitrag anzeigenNaja ich fand es war ein gelungenes Ende. Mir hats echt geschmerzt als ich die letzte Episode sah , und auch die Enterprise -D war gut animiert, so hätte sie auch in TNG sein müssen , und auch ein letztes Wiedersehen mit der letzten Generation war auch ganz schön, das hat ein gewisses feeling gehabt.
Dafür war innovzielle Serienfinale "Terra Prime" toll.
Zitat von Zefram Beitrag anzeigenNaja, ich fand die ersten 10-15 Folgen gut, da dort noch richtig "Forscherdrang" herrschte und man sich über jeden Müllasteroiden wie ein Schnitzel gefreut hat. Es herrschte richtige aufbruchsstimmung. Das fand ich relativ neu für Star Trek. Davon war in Staffel 2 garnix mehr zu sehen, insofern war das IMO schon ein Stilbruch.
Also ich sehe bei ENT auch nur 3 Konzepte (Staffel 1 und 2, Staffel 3, Staffel 4). Wobei die Hinarbeitung zur Föderationsgründung die Konstante zwischen diesen ist. Hätte man das Staffel-4-Konzept dann in Staffel 5, 6 und 7 beibehalten wäre es nicht (viel) anders als bei DS9 und VOY.
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@trekkifan:
das lag aber nicht in der serie selbst begründet sondern an der öffentlichen kritik, schon nach dem erscheinen der ersten staffel.
komisch daran ist das jede der serien von st mit einer schwachen staffel begonnen hatte, die fan's dies aber anscheinend nicht mehr tragen oder ertragen wollten.
ENT sollte neue Zuschauer gewinnen, aber dafür war das Konzept einfach zu altbacken. Besonders im Vergleich zu anderen Serien, die in den Jahren 2000-2004 gestartet sind."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen@trekkifan:
Die Frage lautet aber doch: Warum wurde Enterprise bereits in der ersten Staffel so stark kritisiert? ENT war die 4. Star Trek Serie von den gleichen Produzenten innerhalb von 15 Jahren. Ich denke einfach, dass die Geduld der Fans dahingegen aufgebraucht war, dass man einfach erwartet, dass diese Produzenten nach 510 Episoden einfach wissen wie man so etwas anfassen muss. ENT wirkt gerade zu Beginn einfach wie ein Relikt aus den 80ern.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenENT sollte neue Zuschauer gewinnen, aber dafür war das Konzept einfach zu altbacken. Besonders im Vergleich zu anderen Serien, die in den Jahren 2000-2004 gestartet sind.
Ich bleib dabei: "Enterprise" hat mehr interne Kontinuität als die meisten aktuellen US-Serien.Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !
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Zitat von MFB Beitrag anzeigenBitte mal Beispiele, welche Serien es besser gemacht haben. Okay, "24" und "Lost" (das sind wohl die Vorreiter dieses Stils) mal ausgenommen, fällt mir da noch "Battlestar Galactica" ein.
Aber es ist schon richtig: ENT ist sicherlich nicht untergegangen, weil es keinen fortlaufenden Handlungsbogen a la "Lost" gab. Es gibt sehr viele gute Serien, ohne einen solchen forlaufenden Handlungsstrang.
Es wäre IMO auch nicht der richtige Stil für ENT gewesen, denn man ist durch einen strikten Handlungsbogen auch zu sehr eingeschränkt was die Themen angeht. Auch können einem nach x Staffeln dann die Themen ausgehen (siehe z.B. "Desperate Housewives", wo der Erfolg auch erst wiederkam, als man einen Sprung von 5 Jahren in der Handlung vornahm).
Es kommt immer auf den Typ Serie an, ob man auf fortlaufende Handlung setzen sollte oder auf mehr oder weniger Einzelepisoden. Bei BSG bietet sich die fortlaufende Handlung an, da die Story sowieso nur auf "Finden der Erde" ausgerichtet ist und sonst im BSG-Universum kaum mehr möglich ist. Star Trek hingegen ist so vielfältig und bietet so viele Optionen auf interessante Geschichten, dass hier die fortlaufende Handlung einschränken würde.
Ein gut gemachtes und passendes Konzept für ENT zeigte uns ja Season 4. 3-Teiler oder 4-Teiler mit forlaufender Handlung. Spannende Geschichten, die zum weiterschauen animieren, aber mit der Möglichkeit nach 3-4 Episoden einen Cut zu machen und ein neues interessantes Thema anzuschneiden."Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
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Also bei DS9 hab ich da jetzt keine allzu großen Einschränkungen erlebt. Wo ist denn das Problem den Handlungsstrang mit 50-75% der Episoden voranzutreiben und sonst Einzelfolgen zu machen? Bei BSG wäre das sicher nicht gegangen, bei ENT aber absolut kein Problem gewesen.
Man hätte eben einfach von der anfänglichen Euphorie zu Ernüchterung überleiten müssen, weil alle anderen Alpha-Mächte eben sehr viel stärker sind und man nun aufpassen muss, da nicht zwischen die Räder zu geraten, um aus dieser Situation dann schließlich die Föderation als logische Entwicklung zu zeigen. Mit dem Konflikt zwischen Vulkaniern und Andorianern hatte man da schon einen sehr guten Ansatz, den man mMn aber zu wenig genutzt hat. Hier hätte es viel mehr Politik und Diplomatie gebraucht, um zu veranschaulichen, wie die Menschheit die Bedeutung, die sie später in der Föderation hat, gewinnt und was für Auswirkungen ihre Handlungen im Hinblick auf die spätere Gründung der Föderation haben.When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.
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Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigenAlso bei DS9 hab ich da jetzt keine allzu großen Einschränkungen erlebt.
Allerdings ist man bei DS9 natürlich durch die Tatsache, dass man an einen Ort gefesselt ist, quasi auf teilweise zusammenhängende Stories angewiesen. Alles andere wäre ja unglaubwürdig. So einen leichten roten Faden, wie DS9 ihn hatte, hätte man und hat man ja auch bei ENT einbauen können.
Ich sage ja nicht, dass ein BSG-Prinzip bei ENT nicht funktioniert hätte, nur hätte man dann auf viele typische Trek-Elemente verzichten müssen. Das meine ich mit "eingeschränkt". Wenn man aber z.B. bei ENT Klingonenstories, Andorianer/Vulkanier-Konflikte, Raumphänomene und andere Themen die Star Trek ausmachen, zeigen will, muss man bei einer strikten fortlaufenden Handlung schon ordentlich konstruieren. Das 3-Teiler Prinzip in Season4 fand ich da schon klasse."Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
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Gut, wenn du das mt dem Story-Arc so streng nimmst, dann hast du natürlich recht. Das Modell DS9 hätte ich bei ENT jedenfalls begrüßt, da es beides recht gut verknüpft, ohne irgendwelche Freiheiten einzuschränken.
Übrigens hat soagr BSG Einzelfolgen, die sind idR nur leider nicht so wahnsinnig gut.When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.
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Beispiele: "24", "Alias", "Lost", "BSG", "Buffy", "Angel", "Firefly" (Okay, nach ein paar Episoden abgesetzt), "Babylon 5" (Okay, weit davor).
Natürlich kann man nicht von jeder Serie verlangen, dass sie ein vorher überaus ausgeklügelten Handlungsbogen entwickeln müssen. Aber ENT ist ein Prequel, das fest in der Historie von Star Trek hätte verankert sein sollen. Da muss man sich im Vorfeld schon überlegen wohin die Reise gehen soll. Sie hätten viel mehr Wert auf die potentiellen Konflikte legen müssen. Angefangen bei den Klingonen. Das Potential haben sie gleich im Pilotfilm verschenkt. Beim ersten Kontakt mit den Strinrunzel-Kriegern hätte es richtig zur Sache gehen müssen. Auch der Konflikt mit den Andorianern hätte ausführlicher behandelt werden müssen und es hätten daraus gravierendere Konsequenzen für die Menschheit entstehen müssen. Das alles ist nicht passiert.
Stattdessen bekam man 50 Episoden lang mehr oder weniger die typischen Entdecker-Geschichten serviert. Die sind natürlich auch interessant und die hätten auch einen Prozentsatz der Serie ausmachen können, aber ohne festen Handlungsstrang sind die auf lange Sicht vollkommen belanglos und uninteressant für den Nicht-Fan. Wenn eine Serie erst einmal Zuschauer verloren hat, dann bekommt man sie so schnell nicht wieder zurück.
ENT hätte meiner Meinung nach gerade zu Beginn mit dem bekannten Star Trek Universum viel extremer umgehen müssen. Schließlich haben die Menschen überhaupt keine Erfahrung in der Weltraumerforschung. Wenn also erstmal vieles "straight to hell" geht, dann bleiben die Zuschauer auch vor den Geräten sitzen. Das Ende der Serie mit der Gründung der Föderation war jedem Zuschauer von vorneherein klar. Enterprise hat es aber in den ersten beiden Staffeln überhaupt nicht geschafft, diesen Weg interessant zu gestalten. Deshalb sind dann auch schnell die Zuschauerzahlen massiv zurückgegangen.
Das Konzept für Season 4 war dann allerdings die Rettung der Serie. Nicht vor der Absetzung sondern vor einem Absturz in die totale Beliebigkeit. Aber S4 ist auch eine absolute Ausnahmeerscheinung gewesen. Die Staffel war durch und durch Fan-Service und sollte lediglich verschreckte Fans zufrieden stellen. Für eine Rettung der Serie war es sowieso schon zu spät."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenBeispiele: "24", "Alias", "Lost", "BSG", "Buffy", "Angel", "Firefly" (Okay, nach ein paar Episoden abgesetzt), "Babylon 5" (Okay, weit davor).
Was ich mir vor allem gewünscht hätte wer mehr Tiefe gewesen.
Man hätte die ganze Serie auf eine breitete Basis stehen sollen.
Mehr politische Konflikte anstatt sinnfrei aneinandergereihte Forschungsmissionen mit der üblichen Crew. Das hieße dann auch mehr und besser gezeichnete Nebendarsteller.
So war Enterprise einfach flach. Die Üblichen Alien of the Week Storys kreuzten sich mit einer eher mäßigen Crew ohne richtiges Format.
Tödlich wenn man sich anzieht was im Scifi-Bereich sonst so am laufen war.
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Firefly hat nicht wirklich einen ausgeklügelteren Handlungsbogen als ENT. Das sind auch nur Einzelfolgen, die lose miteinander zusammenhängen. Durch Story kann Firefly sowieso nicht mehr punkten als andere Serien, herausragend sind vielmehr seine Charaktere.
Und Buffy und Angel haben einen Storyarc? Ich hab ja auch (leider) eine oder zwei Staffeln mehr oder weniger vollständig gesehen, aufgefallen ist mir das damals nicht. Muss sich wohl erst später entwickelt haben.
Zitat von Dr. BockDS9 ist ja wohl alles andere als ein Beispiel für eine Serie mit einer strikten fortlaufenden Handlung a la "Lost" oder "24".
Jedoch hat DS9 schon einen fortlaufenden Handlungsstrang. Allerdings entwickelt der sich nach dem Lawinenprinzip. Man hat keinen Plan, nicht ein vorgegebenes Endziel, aber man lässt es zu, dass eine Folge Konsequenzen für die nächste hat, die wiederum auf die übernächste wirkt usw., zwei Charaktere sich z.B. treffen und anstatt sich nächstes Mal nicht mehr zu kennen, oder wieder beim Status-Quo anzufangen entwickelt sich die Beziehung immer weiter und so startet ungezielt und von ganz alleine eine ganz eigene Handlung, bei der mal die Klingonen die Föderation angreifen und dann wieder gemeinsam mit ihr das Dominion bekämpfen und sogar im Mirror Universum Entwicklungen geschehen.
Diese Baseballfolgen gibts übrigens auch bei Lost und anderen. (Auto mit Bier) Das sind meistens diejenigen, die im spannendsten Augenblick eine kurze Verschnaufpause bieten, ich glaube bei Lost wurde es ihnen von ABC sogar vorgegeben, dass sie ein, zwei solcher pro Staffel einbauen sollen.
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Zitat von newman Beitrag anzeigenUnd Buffy und Angel haben einen Storyarc? Ich hab ja auch (leider) eine oder zwei Staffeln mehr oder weniger vollständig gesehen, aufgefallen ist mir das damals nicht. Muss sich wohl erst später entwickelt haben.
ENT hätte ja nichteinmal einen komplett ausgeklügelten Handlungsbogen gebraucht, aber zumindest eine grobe Skizze über den Ausgangspunkt und das Ziel, das erreicht werden sollte (inklusive einiger Zwischenstationen).
Was ich interessant gefunden hätte wäre, wenn man sich etwas mehr vom 1 Raumschiff, eine Crew-Prinzip entfernt hätte. Man hätte einen Teil der Handlung auf einer neuen Erdenkolonie oder einem Frachter spielen lassen können, so hätte man die Handlung sinnvoll ergänzen können.
Erinnert sich noch jemand an den Start der Serie? B&B haben, wenn mich mein Erinnerungsvermögen nicht täuscht von Anfang an deutlich gemacht, das der romulanische Krieg keine tragende Rolle in der Serie spielen wird (so wie etwa der Dominionkrieg in DS9). Imo war das ein Fehler, denn man hätte eine ganze Reihe guter Episoden alleine nur aus dem Aufbau der Spannungen zwischen Menschen und Romulanern und den Hintergründen des Krieges ziehen können.
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