Eigentlich gehört hinter den Titel dieses Threads ja ein Fragezeichen; und eigentlich gehört hinter Enterprise der Zusatz "und Andromeda und Baby5 und, und, und..." Aber trotzdem tue ich mal etwas Pfeffer in die Suppe und behaupte einfach, dass es so ist.
Also:
Nachdem Sat1 jetzt mit ENT erstmal am Ende der Fahnenstange angekommen ist und von vorne anfängt (hey, das ist ja mal eine originelle Idee) gibt es für mich Zeit und Muße, nochmal über die Absetzung und die Rolle von Star Trek nachzusinnen. Zeit auch, sich mal zu vergegenwärtigen, was sich denn so im SciFi-Umfeld auf den Bildschirmen hier und Übersee so tummelt. Nun gut. Andromeda ist im Grunde nichts anderes als Enterprise mit anderen Kostümen und schlechteren Schauspielern und mieseren Plots. (Ja, ja, ruhig da hinten, über Andromeda will ich hier gar nicht reden...) Babylon5 ist... nun gut, wer drauf steht... Man könnte noch ein paar andere Serien aufzählen, aber darum geht es nicht. Worum es mir geht ist, dass ich mir mittlerweile die komplette erste (und bisher einzige) Staffel der Neuauflage von Battlestar Galactica angesehen habe. Eine Serie, die bei uns noch nicht läuft. Seit ich BSG kenne, ist mir - wie ich glaube - nicht nur klar geworden, warum ENT abgesetzt wurde, sondern auch, warum ein Star Trek Franchise in der bisherigen Form nicht mehr wiederkehren wird. Warum denke ich das?
Ganz einfach. Neben Battlestar Galactica sieht Enterprise (und zwar egal welcher Franchise) aus wie Doktor Brinkmann neben Emergency Room, oder - wenn wir Spass an weiteren Vergleichen haben - wie Siska neben CSI: Las Vegas. Jeder, der jetzt empört aufschreit: ruhig, Brauner, ruhig... Vor ein paar Wochen hätte ich auch empört aufgeschrieen. Ich sage nur: Ich bin wirklich ein Star Trek Fan (wirklich!), aber schaut euch Battlestar an! Erst anschauen, dann schimpfen, dann diskutieren. Battlestar Galatica ist eine zeitgemäße SF-Serie, dagegen ist Star Trek - und es tut mir in der Seele weh, das zugeben zu müssen - oller Schmock. Und ich rede hier ja nicht nur über Enterprise (siehe oben). Mir ist klar geworden: Enterprise hat, gestützt von einer weltweit einzigartigen Community von eingeschworen Trekkis ("Ich bin Fan weil... äh, ich ein Fan bin.") in seinem kleinen Franchise-Universum den Anschluss verloren. Den Anschluss daran, wie eine gute Serie heute stilistisch, dramaturgisch und personell aufgezogen wird. Ich mein, ENT hat's ja sogar ein bißchen probiert, doch die laienhaften Versuche mit der Handkamera wirkten doch eher bemüht. Diese keimfreien, völlig unnatürlich sprechenden und agierenden Raumflottenwillies sind einfach nicht mehr angesagt. Das muss man gar nicht wertend verstehen wissen (wie gesagt, i love star trek). Wollte ich mit Stephen King sprechen, würde ich sagen: Ich habe die Zukunft der SF-Serie gesehen und sie heißt Battlestar Galactica. Im Ernst Leute, gegen das, was in dieser Serie geboten wird, können wir armen nostalgischen Trekkis einpacken. (Glaubse nich? Geh hin und schaus selbs, Mann...)
Eine Serie wie ER hat Krankenhausserien und Soaps (nachhaltig) verändert. CSI: Las Vegas hat die Crime Serie verändert und BSG wird die Science Fiction Serie verändern. Aber es geht nicht nur um einer bestimmte Serie. Hier wird nur am deutlichsten klar, wie sehr das Star Trek Universum den Anschluss verpasst hat. Optisch, im Storytelling und bei den Charakteren.
Es war kein Sendeplatz, kein Hund in der Kapitänskajute, kein Produzent ... nachdem ich BSG gesehen habe, weiß ich, was es war.
So. Nun los.
Also:
Nachdem Sat1 jetzt mit ENT erstmal am Ende der Fahnenstange angekommen ist und von vorne anfängt (hey, das ist ja mal eine originelle Idee) gibt es für mich Zeit und Muße, nochmal über die Absetzung und die Rolle von Star Trek nachzusinnen. Zeit auch, sich mal zu vergegenwärtigen, was sich denn so im SciFi-Umfeld auf den Bildschirmen hier und Übersee so tummelt. Nun gut. Andromeda ist im Grunde nichts anderes als Enterprise mit anderen Kostümen und schlechteren Schauspielern und mieseren Plots. (Ja, ja, ruhig da hinten, über Andromeda will ich hier gar nicht reden...) Babylon5 ist... nun gut, wer drauf steht... Man könnte noch ein paar andere Serien aufzählen, aber darum geht es nicht. Worum es mir geht ist, dass ich mir mittlerweile die komplette erste (und bisher einzige) Staffel der Neuauflage von Battlestar Galactica angesehen habe. Eine Serie, die bei uns noch nicht läuft. Seit ich BSG kenne, ist mir - wie ich glaube - nicht nur klar geworden, warum ENT abgesetzt wurde, sondern auch, warum ein Star Trek Franchise in der bisherigen Form nicht mehr wiederkehren wird. Warum denke ich das?
Ganz einfach. Neben Battlestar Galactica sieht Enterprise (und zwar egal welcher Franchise) aus wie Doktor Brinkmann neben Emergency Room, oder - wenn wir Spass an weiteren Vergleichen haben - wie Siska neben CSI: Las Vegas. Jeder, der jetzt empört aufschreit: ruhig, Brauner, ruhig... Vor ein paar Wochen hätte ich auch empört aufgeschrieen. Ich sage nur: Ich bin wirklich ein Star Trek Fan (wirklich!), aber schaut euch Battlestar an! Erst anschauen, dann schimpfen, dann diskutieren. Battlestar Galatica ist eine zeitgemäße SF-Serie, dagegen ist Star Trek - und es tut mir in der Seele weh, das zugeben zu müssen - oller Schmock. Und ich rede hier ja nicht nur über Enterprise (siehe oben). Mir ist klar geworden: Enterprise hat, gestützt von einer weltweit einzigartigen Community von eingeschworen Trekkis ("Ich bin Fan weil... äh, ich ein Fan bin.") in seinem kleinen Franchise-Universum den Anschluss verloren. Den Anschluss daran, wie eine gute Serie heute stilistisch, dramaturgisch und personell aufgezogen wird. Ich mein, ENT hat's ja sogar ein bißchen probiert, doch die laienhaften Versuche mit der Handkamera wirkten doch eher bemüht. Diese keimfreien, völlig unnatürlich sprechenden und agierenden Raumflottenwillies sind einfach nicht mehr angesagt. Das muss man gar nicht wertend verstehen wissen (wie gesagt, i love star trek). Wollte ich mit Stephen King sprechen, würde ich sagen: Ich habe die Zukunft der SF-Serie gesehen und sie heißt Battlestar Galactica. Im Ernst Leute, gegen das, was in dieser Serie geboten wird, können wir armen nostalgischen Trekkis einpacken. (Glaubse nich? Geh hin und schaus selbs, Mann...)
Eine Serie wie ER hat Krankenhausserien und Soaps (nachhaltig) verändert. CSI: Las Vegas hat die Crime Serie verändert und BSG wird die Science Fiction Serie verändern. Aber es geht nicht nur um einer bestimmte Serie. Hier wird nur am deutlichsten klar, wie sehr das Star Trek Universum den Anschluss verpasst hat. Optisch, im Storytelling und bei den Charakteren.
Es war kein Sendeplatz, kein Hund in der Kapitänskajute, kein Produzent ... nachdem ich BSG gesehen habe, weiß ich, was es war.
So. Nun los.
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