"Die Fans haben mitschuld" , Hat Berman evtl. doch ein wenig recht damit? - SciFi-Forum

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"Die Fans haben mitschuld" , Hat Berman evtl. doch ein wenig recht damit?

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    #76
    Zitat von Die Welt
    Naja, ob man sich an lauter kleine Unstimmigkeiten stört oder nicht, wird auch wohl hauptsächlich damit zu tun haben, ob man die Serie prinzipiell (noch) mag oder nicht. Wenn's z. B. ne Lieblingsserie ist, dann würde ich ihr den Hund nachsehen. Wenn ich jedoch die Serie absolut blöd finde, dann rege ich mich über den Hund auf.

    Wo hier schon im Thread der Name "Buffy" gefallen ist... das war für mich ein ähnlicher Fall. In den ersten Staffeln gab es so einiges was nicht recht zusammenpasste... aber das hat mir nichts ausgemacht, weil die Serie einfach mochte und ich den Charakteren gerne zusah. Die Logiklöcher habe ich mir dann einfach mit dem allseits beliebten Fanwanking wegerklärt. Die letzten Staffeln dagegen fand ich dann sowas von schlecht, daß ich mich dort über fast jedes Detail aufgeregt und die Serie regelrecht in lauter Einzelteile zerlegt habe, bis kaum noch ein gutes Haar dran war. Andere Leute, die der Schlußphase der Serie sehr wohl was abgewinnen konnten, waren diese Plotlöcher jedoch egal.

    Man sieht... es ist alles eine Sache der Einstellung.


    Und... och jo... der Hund auf der Enterprise nagt übrigens auch nicht an meinem Gewissen, auch wenn ich durchaus die Problematik sehe.
    Jeder ist halt individuell. Ich habe in den ersten Episoden nichts anderes als eine (bzw. mehrere) ungeschickte Marktstratregie(n) erkennen können.
    Jede Handlung wirkte so, als ob ein Umfrageinstitut sie vorher auf Massentauglichkeit untersucht hätte und der Hund ist hier eben ein klassisches Beispiel bzw. DAS Beispiel schlechthin, weil sich an ihm diese Mechanismen am besten erläutern lassen.

    conc. Buffy: Hast du deine Meinung über die letzten Staffeln eigentlich schon kundgetan? Wenn, wo? Würde mich interessen.
    Bei Buffy haben mich Logikfehler übrigens nie gestört, weil die Serie per se nie den Anspruch erhoben hat, plausibel zu sein und weil sie sich öfters selbst auf den Arm genommen hat.
    Republicans hate ducklings!

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      #77
      @endar
      Es ist nur ein HUND!
      Macht dir dieses Nitpicking eigentlich Spass? Jede Serie und jeder Hollywoodfilm hat Logik- und auch Plotlöcher. Sich jetzt darauf zu versteifen, die zu finden und die Serie schlechtzumachen ist auch so ein Grund warum ENT im Ansehen der Fans gesunken ist.
      Geh doch einfach mal ein bisschen lockerer an die Sache ran und genieß auch die guten Seiten. Ein schlecht agierender SB wird sehr häufig durch hervorragende Darstellungen der anderen wettgemacht. Ist mir klar dass er der Captain ist...aber ehrlich gesagt stört mich SB's Leistung deswegen trotzdem nicht weiter, solang eine Folge andere Pluspunkte vorweisen kann. Man muss sich doch nicht immer mit dem Captain identifizieren.
      Wenn die Crew so ihre Macken hat stört mich das auch nicht sonderlich, solang diese interessant umgesetzt werden. Hättest du lieber eine eindimensionale, immer nach Vorschrift handelnde Crew? Ich fände das enorm öde.

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        #78
        Zitat von endar
        Jeder ist halt individuell. Ich habe in den ersten Episoden nichts anderes als eine (bzw. mehrere) ungeschickte Marktstratregie(n) erkennen können.
        Jede Handlung wirkte so, als ob ein Umfrageinstitut sie vorher auf Massentauglichkeit untersucht hätte und der Hund ist hier eben ein klassisches Beispiel bzw. DAS Beispiel schlechthin, weil sich an ihm diese Mechanismen am besten erläutern lassen.
        An diese ersten Episoden kann ich mich gar nicht mehr richtig erinnern, weil es schon so lange her ist, daß ich sie gesehen habe. Ich weiß nur noch, daß ich sie okay fand, aber einen bleibenderen Eindruck scheinen die wohl nicht bei mir hinterlassen zu haben. *lol*

        Und naja... wie gesagt... den Hund kann ich den Leuten einfach verzeihen. Und egal ob Forsa-, Emnid-, oder Berman-Taktik... ich mag Porthos einfach. So scheint der Trick immerhin bei mir gewirkt zu haben.

        conc. Buffy: Hast du deine Meinung über die letzten Staffeln eigentlich schon kundgetan? Wenn, wo? Würde mich interessen.
        Bei Buffy haben mich Logikfehler übrigens nie gestört, weil die Serie per se nie den Anspruch erhoben hat, plausibel zu sein und weil sie sich öfters selbst auf den Arm genommen hat.
        Eben. Aber später taten sie so, als hätte die Serie was wichtiges zu sagen, was aber nicht der Fall war. Und anfangs war es halt auch so, daß die Geschichten (so löchrig sie teils auch waren) für sich gesehen und in dem spielenden Universum Sinn gemacht haben. Die siebte Staffel dann war einfach nur noch völlig konzeptionslos und ich wurde auch das Gefühl nicht los, daß das den Machern völlig egal war...

        Und ich weiß nicht genau, ob ich hier was dazu gesagt habe... ich kann mich nur noch an die Bewertungen zu den Season 5-Folgen von "Angel" erinnern. Aber auf anderen "Buffy"-Boards habe ich das auf jeden Fall gemacht... und das halt verteilt über verschiedene Threads. *g* Aber ich habe damals noch mit jemandem zusammen einen Artikel über die siebte Staffel geschrieben, der auf einer Seite veröffentlicht wurde. Ich weiß nur nicht, ob der dort noch in den Archiven schlummert, sonst könnte ich mal einen Link hervorholen, wenn er dich interessieren sollte.
        ...somebody is videotaping me in my spaceship...

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          #79
          Zitat von spidy1980
          @endar
          Es ist nur ein HUND!
          Macht dir dieses Nitpicking eigentlich Spass? (...)
          Ich habe doch geschrieben, dass der Hund nur ein Platzhalter ist für die Art und Weise, in der diese Serie produziert wurde. Ich hätte stattdessen auch die "Reibekammer" oder die auf absurde Art und Weise übertriebene Unbekümmertheit der Mannschaft oder etwas anderes nehmen können.

          Der Thread hier geht um die Frage, ob es richtig sei, wenn Herr Berman den Fans eine Mitschuld an dem Scheitern seiner Fernsehserie gibt. Und über nichts anderes diskutiere ich hier: über die Mechanismen und Inhaltswahl der Produktion!

          Zitat von spidy1980
          @endar
          Es ist nur ein HUND!
          Macht dir dieses Nitpicking eigentlich Spass? (...)
          Wie gesagt, wenn du keine Argumente hast, dann musst du nicht ausweichen oder auf altbekannte Allgemeinplätze ausweichen:

          "Sich jetzt darauf zu versteifen, die zu finden und die Serie schlechtzumachen ist auch so ein Grund warum ENT im Ansehen der Fans gesunken ist."
          Das hatten wir in diesem Thread schon mehrfach, aber durch mehrfaches Wiederholen wird es nicht richtiger.
          Mich konnte ETP eben nicht fesseln, mir war das alle zu durchschaubar und zu banal - aber das liegt nicht an mir, sondern an der Serie, denn: Eine Fernsehserie MUSS dem Zuschauer gefallen und nicht der Zuschauer der Serie.

          Zu sagen, dass es an den Fans gelegen habe, soll doch nur von den unverkennbaren Mängeln dieser Serie ablenken.
          Republicans hate ducklings!

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            #80
            Warum sollten die ENT-Verteidiger richtiger liegen als die ENT-Hasser? Es sind zwei extreme Standpunkte, die beide sicherlich nicht zutreffen.

            Ein frappierender Unterschied der Parteien tut sich jedoch im Verhalten auf (Achtung, Übertreibung aufgrund eines extremen Standpunkts):
            Der ENT-Verteidiger wiederholt gebetsmühlenartig, wie toll die Serie doch ist, die beste Serie aller Herren Zeiten, und weist alle Kritik als Schlechtmacherei von Menschen ab, die schllicht keine wahren Fans sind.

            Der ENT-Hasser nennt in bester Nitpicker-Tradition zumindest konkrete Beispiele, was ihn so massiv auf die Nüsse geht, auch wenn er sich dabei an winzigen Details aufhängen mag.


            Für mich persönlich ist fakt: Mister Berman hätte das Franchise und seinen Hang zum Nitpicken nach jahrelanger Tätigkeit kennen müssen. Jetzt zu sagen, die Schuld läge bei diesen Fans, zeugt nur von seiner Unlust oder Unfähigkeit, die Wünsche des Fandom zu erspüren. Im Gegensatz zu Roddenberry (der zwar kein heiliger war, dem das ganze aber zumindest am Herzen lag) ist Berman ein gieriger Kapitalist, der mit ENT versucht hat, Star Trek größtmöglich auszubeuten.

            @ Spidey: Die ENT-Crew IST eine eindimensionale Crew. Wer sie für eine Gruppe hochinteressanter Charaktere hält, betrachtet GZSZ wohl als großes Hollywood-Drama...
            - KLAATU! VERATA!! NICTU!!!
            - Icecream is a dish best served cold!
            - Eine neue Star-Trek-Serie verwirklichen??? Guckst du hier !

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              #81
              Zitat von Tantalus
              Für mich persönlich ist fakt: Hätte das Franchise und seinen Hang zum Nitpicken nach jahrelanger Tätigkeit kennen müssen. Jetzt zu sagen, die Schuld läge bei diesen Fans, zeugt nur von seiner Unfähigkeit, die Wünsche des Fandom zu erspüren.
              Nein...denn egal was man getan hätte, es hätte immer eine unverbesserliche Gruppe von Fans gegeben, die die Serie zerpflückt hätten. Bei einer so großen Fangemeinschaft kann man es einfach nicht allen recht machen. Daran krankt ST schon seit dem Launch von TNG. Die Produzenten sind machtlos. Solange die Fans nicht lernen aus ihren alten Verhaltensschemata auszubrechen, wird es keine (!) Serie, wie auch immer sie aussieht, schaffen erfolgreich zu sein, da es immer die Nörgler geben wird. Auf die Gelegenheitszuschauer kann man da nicht wirklich zählen, da die imho mittlerweile völlig andere Ansprüche an Sci-Fi stellen. Wird man denen gerecht, vergrault man wiederum die Trekkies. Es ist ne verdammte Zwickmühle.

              @endar
              Deine Zitierweise in deinem letzten Post war etwas...verwirrend. Könntest du das bitte nochmal überarbeiten?

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                #82
                Zitat von spidy1980
                Nein...denn egal was man getan hätte, es hätte immer eine unverbesserliche Gruppe von Fans gegeben, die die Serie zerpflückt hätten. Bei einer so großen Fangemeinschaft kann man es einfach nicht allen recht machen. Daran krankt ST schon seit dem Launch von TNG.
                Wie du selbst sagst: Genörgelt wurde auch bei TNG, DS9 und insbesondere VOY. Und die sind auch alle voll durchgelaufen. Und recht machen kann es natürlich niemals jedem, aber wie soll das bitte sein?
                Seit 1986 oder 1987, also seit mehr als 15 Jahren wird ununterbrochen Star Trek produziert und nun, nachdem nach 15 Jahren die Produktion eingestellt wird, liegt es an den Nörgeleien (die es ja seit Anfang von Star Trek gibt)?
                Das musst du mir mal plausibel machen.

                Die Produzenten sind machtlos. Solange die Fans nicht lernen aus ihren alten Verhaltensschemata auszubrechen, wird es keine (!) Serie, wie auch immer sie aussieht, schaffen erfolgreich zu sein, da es immer die Nörgler geben wird.
                Die Produzenten sind also machtlos?
                Die Fans müssen erst "lernen" wie man sich als Fan zu verhalten hat? Müssen ihr Verhalten ändern?
                Und auch hier wieder: Ein echter Fan ist nur ein Fan, wenn er alles abnickt, egal, wie albern es auch sein mag?
                Nochmal: Die Serie muss den Fans gefallen, nicht die Fans der Serie bzw. den Produzenten. Du hast bei deiner Sichtweise "etwas" die Relationen verschoben.

                Auf die Gelegenheitszuschauer kann man da nicht wirklich zählen, da die imho mittlerweile völlig andere Ansprüche an Sci-Fi stellen. Wird man denen gerecht, vergrault man wiederum die Trekkies. Es ist ne verdammte Zwickmühle.
                Noch ein handwerklicher Mangel.

                @endar
                Deine Zitierweise in deinem letzten Post war etwas...verwirrend. Könntest du das bitte nochmal überarbeiten?
                Alles in Ordnung damit.
                Republicans hate ducklings!

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                  #83
                  Zitat von endar
                  Wie du selbst sagst: Genörgelt wurde auch bei TNG, DS9 und insbesondere VOY. Und die sind auch alle voll durchgelaufen. Und recht machen kann es natürlich niemals jedem, aber wie soll das bitte sein?
                  Seit 1986 oder 1987, also seit mehr als 15 Jahren wird ununterbrochen Star Trek produziert und nun, nachdem nach 15 Jahren die Produktion eingestellt wird, liegt es an den Nörgeleien (die es ja seit Anfang von Star Trek gibt)?
                  Exakt...schau dir an wie sehr die Quoten seit TNG sanken. Es wurden nie wirklich mehr. Die Veränderungen bei DS9 trugen lediglich dazu bei den Quotenfall zu bremsen, nicht ihn umzukehren. Ich bin nicht der Meinung dass nur die Fans schuld seien. Ich denke eher dass man gar nicht wirklich sagen kann wer schuld ist. Die Produzenten haben ja offensichtlich immerhin versucht, die Situation zu verbessern.
                  Ich beziehe mich auf die Art von Fans, die von vornherein mit ner "negativen Brille" die Serie anschauen und dann natürlich auch nur Negatives sehen und sich auf das nitpicken konzentrieren um dann sagen zu können: "Seht ihr...hab doch gleich gesagt dass das Müll ist." Die haben zumindest eine gewisse Teilschuld. Da könnte man schon etwas dran ändern, wie ich finde. Es würde nicht den übermäßigen Quotenschub bringen, aber immerhin etwas.

                  Zitat von endar
                  Noch ein handwerklicher Mangel.
                  Tjo...genau das meine ich mit "negativer Brille"...du nimmst ein Problem für das niemand wirklich etwas kann und bezeichnest es einfach mal als handwerklichen Mangel. So einfach ist das nicht. Versuch du doch mal Gelegenheitszuschauer sowie Trekkies unter einen Hut zu kriegen. In der heutigen Fernsehgesellschaft funktioniert das imho einfach nicht. Das hat auch nichts mit der Frage zu tun wer denn nun schuld ist. Das ist ein soziologisches "Problem". Schlag mir doch bitte mal ein Konzept vor, dass beiden Seiten gefallen würde. Und komm mir nicht mit Ausreden wie: "Ich bin kein Produzent." Wer so kritisiert wie du, sollte auch konstruktive Ideen haben, ansonsten ist die Kritik in meinen Augen nicht viel wert. Rummeckern kann jeder.

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                    #84
                    Zitat von spidy1980
                    Auf die Gelegenheitszuschauer kann man da nicht wirklich zählen, da die imho mittlerweile völlig andere Ansprüche an Sci-Fi stellen. Wird man denen gerecht, vergrault man wiederum die Trekkies. Es ist ne verdammte Zwickmühle.
                    Ich denke man hat veruscht einen Massengeschmack zu treffen, der derartig überhaupt nicht vorhanden war. Auch der Gelegensheitszuschauer (so es diesen denn gibt) erwartet beispielsweise in einer Star Trek Serie schlichtweg keine billige Erotik. Wenn er die sehen wöllte, würde er Baywatch schauen oder sich etwas im Internet umsehen. Wozu baue ich also dumme Eincremeszenen ein, die nur denjenigen Zuschauer vergrault der anspruchsvollen Unterhaltung sehen will, oder meint anspruchsvolle Unterhaltung sehen zu wollen.

                    Zitat von endar
                    Ich hätte stattdessen auch die "Reibekammer" oder die auf absurde Art und Weise übertriebene Unbekümmertheit der Mannschaft oder etwas anderes nehmen können.
                    Die Naivität war meiner Meinung nach vielleicht der Schwachpunkt in den Staffeln 1 und 2. Für ein Show die im Star Trek Univerum spielt war das Vorgehen einfach zu unwissenschaftlich in der Darstellung und viel zu risikoreich. Mag ja sein, dass es für den Unterhaltungswert notwendig war sich dämlich zu verhalten, aber vielleicht war dann das ganze Forscher und Entdecker Konzept ein Fehlgriff. Enterprise war eigentlich immer gut, wenn es um große universelle oder politische Entwicklungen ging. Angefangen bei "The Andorian Incident" über das Finale von Staffel 3 bis zu den Vulkanier oder den Andorianer Handlungsbögen in der vierten Season.

                    Zitat von Tantalus
                    Für mich persönlich ist fakt: Mister Berman hätte das Franchise und seinen Hang zum Nitpicken nach jahrelanger Tätigkeit kennen müssen.
                    Stimmt, bei der Entwicklung des Prequel Konzepts und bei einigen Drehbüchern hätte man mehr Sorgfalt walten lassen sollen. Man hätte so viele Ungereimtheiten vermeiden können. Ich muss aber natürlich auch Die Welt rechtgeben. Die große Fehlersuche beginnt nur, wenn man die Serie nicht mag und irgendwann schaut man die Episoden wohl nur noch um die noch so kleinste Ungereimtheit aufzuspüren. Aber immerhin sieht man die Show noch an, also sollte sich dies nicht negativ auf die Quoten auswirken

                    Zitat von Die Welt
                    Andere Leute, die der Schlußphase der Serie sehr wohl was abgewinnen konnten, waren diese Plotlöcher jedoch egal.
                    Buffy und Plotholes ist doch wohl ein Widerspruch in sich. Tatsächlich fällt mir nur in den seltensten Folgen etwas auf, wahrscheinlich weil ich noch nie großartig darüber nachgedacht habe. Ich liebe einfach jede einzelne Episode der Serie (naja fast) von "Welcome to the Hellmouth" bis "Chosen". Ich kann auch überhaupt nicht verstehen was die Leute gegen die Staffeln 6 und 7 haben, denn durch diese bin ich erst richtiger Buffy Fan geworden. Davor fand ich die Serie nur gut, danach absolut genial. Ich Rückblick wundert es mich, dass mich die früheren Staffeln nicht gleich begeistert haben, denn logischerweise bieten die ebenfalls absolut großartige Fernsehunterhaltung.
                    Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                    "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                      #85
                      Zitat von spidy1980
                      Exakt...schau dir an wie sehr die Quoten seit TNG sanken. Es wurden nie wirklich mehr. Die Veränderungen bei DS9 trugen lediglich dazu bei den Quotenfall zu bremsen, nicht ihn umzukehren. Ich bin nicht der Meinung dass nur die Fans schuld seien. Ich denke eher dass man gar nicht wirklich sagen kann wer schuld ist. Die Produzenten haben ja offensichtlich immerhin versucht, die Situation zu verbessern.
                      Als nach 120 Jahren die ZDF-Hitparade eingestellt wurde, hat das ZDF auch den Zuseher die Schuld gegeben. Hätten die Zuschauer mehr ZDF-Hitparade geguckt, hätte der Erfolgsschlager von 1884 auch weitere 130 Jahre das Publikum beglücken können.

                      Ich beziehe mich auf die Art von Fans, die von vornherein mit ner "negativen Brille" die Serie anschauen und dann natürlich auch nur Negatives sehen und sich auf das nitpicken konzentrieren um dann sagen zu können: "Seht ihr...hab doch gleich gesagt dass das Müll ist." Die haben zumindest eine gewisse Teilschuld. Da könnte man schon etwas dran ändern, wie ich finde. Es würde nicht den übermäßigen Quotenschub bringen, aber immerhin etwas.
                      Diejenigen, die in Foren irgendwelche Userkritiken lesen, sind deutlich in der Minderheit und für die Gesamtquotenentwicklung eher zu vernachlässigen.
                      Enterprise hat durchschnittlich eine halbe bis eine dreiviertel Millionen Zuschauer in Deutschland (edit: nee, sogar doppelt so viele). Wir haben 2000 Mitglieder. Das entspricht mal gerade einem halben Prozent. Es ist etwas übertrieben (eine billige Ausrede) jetzt so zu tun, als würden Hunderttausende von Zusehern die Serie nicht mehr gucken, weil hier in diesem Forum (oder in anderen) ein Sternchen weniger vergeben wird als sonst.
                      Dass ETP keinen Hund mehr hinterm Ofen hervorgelockt hat (bis auf den Quotenhund), liegt nicht daran, ob in einem Forum 1 oder 6 Sterne vergeben wurden, sondern die Gründe hierfür liegen in der Serie selbst.

                      Tjo...genau das meine ich mit "negativer Brille"...du nimmst ein Problem für das niemand wirklich etwas kann und bezeichnest es einfach mal als handwerklichen Mangel.
                      Schau mal, am Anfang von ETP wollte Berman weg von den alten Fans und eine Serie für die Masse produzieren, die aber nicht angenommen wurde.
                      Auf was sonst, wenn nicht handwerkliche oder inhaltiche Mängel, soll es sonst zurückzuführen sein?

                      So einfach ist das nicht. Versuch du doch mal Gelegenheitszuschauer sowie Trekkies unter einen Hut zu kriegen.
                      Ich dachte, ETP sei an den nörgelnden Fans zugrunde gegangen?
                      Oder meinst du jetzt, dass Gelegenheitszuschauer in Star Trek Foren herumsurfen und sich Episodenbewertungen ansehen?

                      In der heutigen Fernsehgesellschaft funktioniert das imho einfach nicht. Das hat auch nichts mit der Frage zu tun wer denn nun schuld ist. Das ist ein soziologisches "Problem". Schlag mir doch bitte mal ein Konzept vor, dass beiden Seiten gefallen würde. Und komm mir nicht mit Ausreden wie: "Ich bin kein Produzent."
                      Nein, ich muss dir auch kein Konzept vorschlagen, aber ich kann dir sagen, was ich nach Voyager bevorzugt hätte - mindestens eine ein bis zweijährige Pause und eine personelle Änderung an der Spitze. Ich habe damals, wie hier im Forum nachzulesen [ich bin ja länger im Forum als ETP überhaupt produziert wurde], die Befürchtung gehabt, dass Star Trek in der Belanglosigkeit verschwindet und genau das ist eingetroffen (ja, ich weiß, meine Schuld ).
                      Man hätte Berman ja irgendetwas anderes geben können, eine andere Serie, die nix mit SciFi zu tun gehabt hätte.
                      Dann hätte die Serie dort ansetzen können, wo man aufgehört hätte.
                      Das PreTOS-Konzept war ein vorschnell zusammengezimmertes Konzept, welches sich nur an Star Wars orientierte, weil Star Wars "I" gerade ins Kino kam.
                      Und was du sonst schreibst, kann man so auch nicht sagen:

                      Wer so kritisiert wie du, sollte auch konstruktive Ideen haben, ansonsten ist die Kritik in meinen Augen nicht viel wert. Rummeckern kann jeder.
                      Das ist eine billige Ausrede von Leuten, die nicht gewillt sind, sich mit dem Inhalt der Kritik auseinanderzusetzen. Ich muss kein Konzertpianist sein, um zu hören, wenn sich einer verspielt und ich muss auch kein Fernsehproduzent sein, um eine schlechte Serie zu erkennen.
                      Zuletzt geändert von endar; 14.02.2005, 23:20.
                      Republicans hate ducklings!

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                        #86
                        zur Übersichtlichkeit neues post:

                        Zitat von Ford Prefect
                        Die Naivität war meiner Meinung nach vielleicht der Schwachpunkt in den Staffeln 1 und 2. Für ein Show die im Star Trek Univerum spielt war das Vorgehen einfach zu unwissenschaftlich in der Darstellung und viel zu risikoreich. Mag ja sein, dass es für den Unterhaltungswert notwendig war sich dämlich zu verhalten, aber vielleicht war dann das ganze Forscher und Entdecker Konzept ein Fehlgriff. Enterprise war eigentlich immer gut, wenn es um große universelle oder politische Entwicklungen ging. Angefangen bei "The Andorian Incident" über das Finale von Staffel 3 bis zu den Vulkanier oder den Andorianer Handlungsbögen in der vierten Season.
                        Genau das ist es! Das ganze war so übertrieben naiv dargestellt, die Mannschaft so übertrieben locker und "gut drauf" - das ganze wirkte auf mich, als hätte man Dr. Snuggles mit Disneyfilmen der 70er Jahre gemischt.
                        Ich habe damals sogar noch die ersten 10 oder 15 Folgen auf Video aufgenommen - in der Hoffnung, es würde besser werden und mir würden die Folgen dann besser gefallen, aber es wurde einfach nicht besser, sondern immer naiver und sorgloser und naja, der Rest ist Geschichte.

                        Buffy und Plotholes ist doch wohl ein Widerspruch in sich. Tatsächlich fällt mir nur in den seltensten Folgen etwas auf, wahrscheinlich weil ich noch nie großartig darüber nachgedacht habe. Ich liebe einfach jede einzelne Episode der Serie (naja fast) von "Welcome to the Hellmouth" bis "Chosen". Ich kann auch überhaupt nicht verstehen was die Leute gegen die Staffeln 6 und 7 haben, denn durch diese bin ich erst richtiger Buffy Fan geworden. Davor fand ich die Serie nur gut, danach absolut genial. Ich Rückblick wundert es mich, dass mich die früheren Staffeln nicht gleich begeistert haben, denn logischerweise bieten die ebenfalls absolut großartige Fernsehunterhaltung.
                        Könnt ihr nicht GEFÄLLIGST in das Buffy-Forum umziehen? Das kann mal ein bisschen Leben vertragen. DORT beteiligt sich das gute endarlein dann auch an der Diskussion.
                        Republicans hate ducklings!

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                          #87
                          Zitat von endar
                          Schau mal, am Anfang von ETP wollte Berman weg von den alten Fans und eine Serie für die Masse produzieren, die aber nicht angenommen wurde.
                          Auf was sonst, wenn nicht handwerkliche oder inhaltiche Mängel, soll es sonst zurückzuführen sein?
                          Hab ich bereits ausdrücklich gesagt. Nicht zu verhindernde auseinandergehende Zuschauerinteressen. ENT wurde nicht angenommen, weil versucht wurde einen Spagat zu machen. Und dabei sind wohl die Bänder gerissen.


                          Zitat von endar
                          Ich dachte, ETP sei an den nörgelnden Fans zugrunde gegangen?
                          Oder meinst du jetzt, dass Gelegenheitszuschauer in Star Trek Foren herumsurfen und sich Episodenbewertungen ansehen?
                          Nein meine ich nicht. Ich meine die Nitpicker selbst, nicht deren Einfluss auf andere Forumleser. Und auch die trift wie bereits gesagt nur eine Teilschuld. ist ja schliesslich nicht jeder so einer.


                          Zitat von endar
                          Nein, ich muss dir auch kein Konzept vorschlagen, aber ich kann dir sagen, was ich nach Voyager bevorzugt hätte - mindestens eine ein bis zweijährige Pause und eine personelle Änderung an der Spitze.
                          Und dann? Hätte auch nichts gebracht. ST ist zur Zeit einfach nicht massentauglich. Da kannst du entwickeln was du willst. Eine Pause von zwei Jahren hilft da überhaupt nicht. Ein Führungswechsel kann nur das Franchise selbst wiederbeleben (was man an Many Coto sieht), jedoch nicht ST retten.
                          Wenn schon eine Pause, dann länger, und zwar bis das Interesse der Massen wieder mehr in Richtung ST zielt.
                          Zitat von endar
                          Das ist eine billige Ausrede von Leuten, die nicht gewillt sind, sich mit dem Inhalt der Kritik auseinanderzusetzen.
                          Allein dass ich hier solange mit dir diskutiere, sollte Beweis genug sein, dass ich mich mit deiner Kritik sehr wohl auseinandersetze.
                          Filmkritiker die einen Film verreissen, ohne eine Idee zu haben wie man es besser machen könnte, kann ich genausowenig leiden wie die von dir zitierten Konzertkritiker, solang diese auch keine besseren Vorschläge haben. Das ist nunmal meine Einstellung.

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                            #88
                            @Spidy: Die ganze Zeit tust du so, als ob Star Trek an den Nörglern zugrundegegangen sei [#81]und jetzt kommt du plötzlich mit der ganz anderen Erkenntnis, dass Star Trek "zur Zeit nicht massentauglich" sei. Ja was denn nun?

                            Des weiteren ist es müßig, darüber nachzudenken, ob ich die Serie besser ob ich gute Ideen hätte, weil mir sowieso nicht die Möglichkeit gegeben wird, diese umzusetzen und von daher bleibt das ein plattes Totschlagargument.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #89
                              Was diskutiert Ihr hier eigentlich?

                              Als Kind aufgewachsen mit TOS (nicht die Erstausstrahlung, so alt bin ich nun doch nicht) war es eine echte Umstellung auf TNG und nicht unbedingt leicht sich anzufreunden mit dem Anfang. In meinem Bekanntemkreis ging es manch anderen der 67/68 geborenen nicht anders, sie/wir waren erst TNG sehr ageneigt und es brauchte seine Zeit. BIs dahin sahen wir lieber TOS in der zigsten Wiederholung. Bei mir fing es schon am Vorspan an, welchen ich als billig empfand. Sehr spät konnte ich mich damit anfreunden und heute ist TNG für mich die Mutter Startreks und TOS nur das Gesicht der 60-er in aller Unvollkommenheit. So ändert sich die Sicht Es braucht Zeit.

                              Enterprise spielt zu einer extrem heiklen Zeit und ich bitte jeden dessen zu berücksichtigen. Es gibt keine Ideale der Förderation und des Roddenberry-Universums. Die Serie soll auf dieses hinarbeiten und dank Manny Coto wurde in der 4.Staffel endlioch dieser Schritt gewagt und die Serie in das passende Format gebracht, welches jeder erwartet hat. Es geht back to the roots, es zeigt den übergreifenden Zusammenhang. Leider erst mit der 4.Staffel wurde das Potentiel deutlicher genutzt. Wir wollen genau dieses vorgesetzt wissen.

                              Muss aber in einem zustimmen. Nach Voy hätte nicht direkt eine neue Serie in Angriff genommen werden sollen. Voy war schleppend genug nach TNG und DS9. Hätte es als passender empfunden, hätte sich da schon B&B ne Auszeit genommen und mit Brainstrom und neuer kraft erst drei Jahre später Enterprise an den Start gebracht.

                              Was nich aber nicht akzeptieren kann, ist das Absetzen von Enterprise, das geht mal gar nicht und das will ich nicht

                              Viele Grüße
                              Cologne2005 aka Sima (trekunited)
                              Helft für eine 5. Staffel! TREKunited

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                                #90
                                Zitat von endar
                                @Spidy: Die ganze Zeit tust du so, als ob Star Trek an den Nörglern zugrundegegangen sei [#81]
                                Nein...die haben nur ne Teilschuld *zum dritten Mal sag*
                                In #81 hab ich mich, zugegeben, etwas unglücklich ausgedrückt. Nobody is perfect.

                                Zitat von endar
                                Des weiteren ist es müßig, darüber nachzudenken, ob ich die Serie besser ob ich gute Ideen hätte, weil mir sowieso nicht die Möglichkeit gegeben wird, diese umzusetzen und von daher bleibt das ein plattes Totschlagargument.
                                ich zitier dich mal selbst: "ein plattes Totschlagargument"
                                Totschlagargumente bringen nix, das geb ich zu. Also schlage ich vor wir versuchen beide sie in Zukunft zu verhindern.

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