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Allerdings kann das natürlich auch heissen, daß manche "Enterprise" auf VHS aufgezeichnet haben, während sie sich "Stargate" reinzogen.
Wenn man den Aussagen der Leute auf trekbbs glauben darf, läuft wohl sonntags eine gern gesehene Wiederholung der Folge vom Freitag. Nur diese Zahlen werden wohl nicht veröffentlicht bzw. gar nicht erfasst.
Zitat von ZeroB@NG
Jedesmal wenn ich sowas lese wird mir schlecht... ich bin 21 wenn da jetzt 20 Jahre pause kommen bin ich 40
Es ist wirklich komisch. Seit 1987 wurde ununterbrochen in irgendeiner Form eine Star Trek Serie produziert und plötzlich ist es vorbei. Ein Leben ohne ST ist man bei 2/3 Lebenszeit die von einer Show des Franchise begleitet wurde ja gar nicht gewöhnt. Naja, wir werden es überleben.
Zitat von ZeroB@NG
in 20 Jahren gibt es vielleicht nicht mal mehr FERNSEHN so wie wir es heute kennen! (damit mein ich nicht das es in 16:9 kommt sondern das es vielleicht garkeine Sender mehr geben wird und alles nur noch über Internet läuft
Ich glaube viele Leute decken ihren gesamten Serienbedarf schon heute übers Internet. Ist eigentlich auch viel praktischer als normales Fernsehen und hier hätte man bei Enterprise vielleicht auch ansetzen sollen. Der erste weltweite legale Internetvertrieb einer Fernsehshow. Bräuchte man sich nicht um unzuverlässig ermittelte Ratings kümmern, sondern nur um handfeste Downloadzahlen.
Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
"Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)
Ich glaube viele Leute decken ihren gesamten Serienbedarf schon heute übers Internet. Ist eigentlich auch viel praktischer als normales Fernsehen und hier hätte man bei Enterprise vielleicht auch ansetzen sollen. Der erste weltweite legale Internetvertrieb einer Fernsehshow. Bräuchte man sich nicht um unzuverlässig ermittelte Ratings kümmern, sondern nur um handfeste Downloadzahlen.
das würde aber nur gehen, wenn man für den DL bezahlt. und das kann sehr teuer werden, wenn man mehrere serien sehen will. mit werbung kann man das dann nicht mehr finanzieren. jeder anbieter würde die möglichkeit des "vorspulens" wohl nicht mögen.
vielleicht kommt dann doch wieder die zeit, in der die werbung in form einer farbenfrohen laufschrift direkt in die episode einkopiert wird. so könnte es vielleicht noch klappen. erinnert ihr euch noch an die frühen stargate folgen in deutschland mit der nervigen bierwerbung drin (weiß nicht mehr welche marke das war)?
das würde aber nur gehen, wenn man für den DL bezahlt. und das kann sehr teuer werden, wenn man mehrere serien sehen will.
Naja, man könnte es vielleicht mit einem Stream realisieren und damit das Vorspulen unmöglich machen. Die gezeigte Werbung sollte man sinnvollerweise lokalisieren, so dass wir hier vom Deutschen Server laden und dann auch Deutsche Werbung zu sehen bekommen würden. Dann müsste man auch beim Genuss der neusten US Fernsehshows nicht auf Tweety Klingeltonwerbung verzichten.
Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
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Aber es lag wohl eher an der Serie an sich, als an den Stories, dass sie nehmend sehen wollte. Ich meine also dass das Konzept nicht ganz das wahre zu gewesen sein scheint.
Auch schade um Scott Bakula, der doch eigtl. ein super Schauspieler ist ... aber vielleicht fehlte ein wenig Ausstrahlung.
Und vielleicht hatten die Zuschauer nach über 15 Jahren dauerhafter TV-Präsenz von ST einfach die ******** voll. Es geht ja nicht nur um die ST-Fans, sonder auch um den Otto-Normal-Seher ... auch von denen müssen ein paar zuschalten, damit die Serie auf ihre Quoten kommt.
Ich glaube, viele die hier posten, machen vielleicht einen Fehler.
Beim Ende von Entersprise/Star Trek werden die Gründe sozusagen "intern" gesucht. Es wird darüber philosophiert, wie die Serie hätte aussehen müssen, wie sie sich hätte entwickeln müssen usw., um nicht abgesetzt zu werden. Diese Überlegungen drücken natürlich auch eine Hoffnung aus, sind also nur zu verständlich. Ich denke aber, wenn man über das Ende von ENT nachdenkt, sollte man zumindest die Möglichkeit nicht ausschliessen, dass die Gründe gar nicht in den Inhalten der Serie liegen. Es fällt Fans immer schwer, soetwas mit einzubeziehen. Da ist immer ein Funke von "aber wenn Archer..." oder "Ich hab ja gesagt, dass T'Pol..." und so weiter und so fort. Das gleiche ist es mit Vermutungen zu Sendeplätzen und Produzenten. Darin könnten - dass muss man zumindest einkalkulieren - zwei entscheidende Fehler liegen.
Zum ersten "gehört" eine Serie nicht ihren Fans und ich bin mir einigermaßen sicher, das Fans auch keine wirklich guten Drehbuchautoren oder Produzenten wären. Fans wissen es eben nicht auf jeden Fall besser.
Zum anderen, und dass ist wichtiger, sollte man sich dem Gedanken nicht verschliessen, dass immer weniger Menschen sich für Star Trek interessieren und zwar völlig unabhängig davon wie die Handlung aussieht, welche Charaktere sich wie verhalten und welchen Stellenwert ENT im Star Trek Franchise einnimmt. Was, wenn die Serie auf jeden Fall gefloppt wäre, egal was wie mit wem darin passiert, weil die Zeit einfach reif dafür ist? Das ist aus fannischer Sicht ein Gedanke, der nur mit großem Widerstand oder gar nicht akzeptiert wird. Was aber, wenn es genau der entscheidende Punkt ist.
Kann es denn nicht einfach sein, dass nach vielen, vielen Jahren die Zeit für Star Trek einfach abgelaufen ist? Sehgewohnheiten ändern sich, Zielgruppen und Geschmäcker ändern sich und die "Munsters" oder "Sunset Strip" laufen ja schliesslich auch nicht mehr. Wenn ich durch das Serienprogramm zappe, dann sehe ich 15jährige vor der Kiste, die Dark Angel oder Buffy sehen wollen. Kein Problem, ich war auch mal 15. Jetzt bin ich ein Grufti und meine Serien werden halt bloss noch nachts auf RTL2 oder Kabel wiederholt. Oder wer, wer!? frage ich, gibt heute noch etwas auf Magnum!? oder auf Akte X!? Ich habe alle X-Files Folgen bestimmt zweimal gesehen und ich bin auch nicht gestorben nach der letzten Staffel.
Die Musik, die gestern Underground war, läuft heute im Mittagsprogramm und übermorgen auf dem Seniorentanztee. Ist es nicht einfach so? Ich selbst mag Star Trek ja sehr und hab mir die Serien (vor allem DS9) wirklich gerne angesehen. Aber, ich mein, kommt der Sensenmann nicht irgendwann zu jedem und natürlich auch zu dem, der einen Fanclub gegründet hat für's ewige Leben?
Das spezielle mit Star Trek ist, dass die Fans so überdurchschnittlich viele Jahre Zeit hatten, sich in ihrer Fanwelt gemütlich einzurichten. Als Superhyperhardcoretrekki baue ich natürlich einen großen Teil meines Lebensgefühls und meiner Identität auf die fiktive Welt einer Serie. Das ist o.k., Tolkienfans machen das, Rollenspielfreaks machen das, Babylon5 Fans machen, Buffy Fans machen das und es macht ja auch Spaß und ist weitgehend harmlos. Nur hat sich die Star Trek Community - fleissig angeheizt von den amerikanischen Produktionsgesellschaften - über die Jahrzehnte zu einer mächtigen Paralellwelt entwickelt, einem weltweiten Fanblock, der sich in seiner Existenz weitgehend selbst begründet. Hey, und jetzt braucht niemand seine Starfleet-Uniform ausziehen! Die Tolkienfuzzies rennen ja auch noch rum und der gute Tolkien wurde nicht einfach nur wegen schlechter Quoten abgesetzt, der Mann ist tot.
Mir gehen diese Gedanken deshalb durch den Kopf, weil ich mich gerade auf ein paar amerikanischen Fanseiten umgesehen habe. Dort bekomme ich den Eindruck, die Fans empfinden die ENT-Absetzung als Unverschämtheit und als böswilligen Entzug ihrer Daseinsgrundlage. Es ist die Rede von "der Kampf hat grade erst begonnen" und es wird ein Aufstand gemacht, als wäre die US-Regierung in Mexiko eingefallen. Ich glaube, viele Fans haben gedacht, die Serie gehöre auf gewisse Weise ihnen. Wenn sie das dachten, dann war das Ende der Serie überfällig und die Absetzung sicher ein heilsamer Schock auf dem Weg zum Erwachsenwerden.
Und vielleicht hatten die Zuschauer nach über 15 Jahren dauerhafter TV-Präsenz von ST einfach die ******** voll. Es geht ja nicht nur um die ST-Fans, sonder auch um den Otto-Normal-Seher ... auch von denen müssen ein paar zuschalten, damit die Serie auf ihre Quoten kommt.
Zum ersten "gehört" eine Serie nicht ihren Fans und ich bin mir einigermaßen sicher, das Fans auch keine wirklich guten Drehbuchautoren oder Produzenten wären. Fans wissen es eben nicht auf jeden Fall besser.
Meiner Ansicht nach sollten die Drehbuchautoren schon Fans der Serie sein für die sie schreiben, denn sonst kommt so ein Gegurke heraus wie es Enterprise lange Zeit abgeliefert hat. Bei Berman hat man immer des Gefühl, dass er nur den Marktwert und die Einschaltquoten einer Show im Blick hat und ihm Qualität dessen was er produziert vollkommen egal ist. Man sieht dies an seinen Reaktion zur Absetzung nur allzu deutlich. Wenn ihm das Franchise nur irgendetwas bedeuten würde, würde er für den Erhalt von Enterprise kämpfen und nicht blöde Entschuldigungen suchen, warum niemand die Serie sehen wollte.
Wenn einer eine bestimmte Serie mögen sollte, dann doch wohl der Produzent dieser Serie. Wenn man sich Interviews ansieht oder sich Audiokommentare anhört, von Leuten wie Joss Whedon bei Buffy, von JMS bei B5, oder von Ira Behr und Ron Moore bei DS9 merkt man, dass diese Leute die größten Fans ihrer jeweiligen Show sind. Klar wollten die damit Geld verdienen, aber sie wollten eben gleichzeitig auch erstklassige Fernsehunterhaltung abliefern. Diese Begeisterung fehlte bei den Verantwortlichen bei Enterprise und sie fehlt momentan bei Star Trek im Allgemeinen. Mit Manny Coto ist ein Teil dieser Begeisterung zurückgekehrt, nur es ist zu spät.
Es mag ja sein, dass der Bedarf an Science Fiction Serien im Allgemeinen oder an Star Trek im Speziellen nicht mehr so gegeben ist, aber dennoch können in diesem Universum noch spannende Geschichten erzählt werden. Ich bin mir sicher, dass man sofort eine neue Star Trek Serien produzieren könnte und diese auch die vollen sieben Jahre am Markt überleben würde, wenn nur seitens Sender und Produzenten der dazu nötige Willen aufgebracht wird. Weder UPN noch Berman haben einen solchen Willen gezeigt.
Zitat von Tribbble
Mir gehen diese Gedanken deshalb durch den Kopf, weil ich mich gerade auf ein paar amerikanischen Fanseiten umgesehen habe. Dort bekomme ich den Eindruck, die Fans empfinden die ENT-Absetzung als Unverschämtheit und als böswilligen Entzug ihrer Daseinsgrundlage.
Bei Enterprise hält sich meine Trauer in Grenzen, aber hätte mir jemand vor ein paar Jahren einfach vorzeitig ein paar der weiter oben genannten Shows weggenommen, wäre ich wohl auch wütend geworden.
Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
"Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)
Erstmal @ Tribble: Endlich mal jemand der es erfasst hast. Das kann ich so nur unterschreiben. Das sind aber nunmal Dinge, die die meisten 14 jährigen hier nicht verstehen oder wahrhaben wollen. Aber irgendwann werdet auch ihr sowas verstehen
Zitat von Ford Prefect
Meiner Ansicht nach sollten die Drehbuchautoren schon Fans der Serie sein für die sie schreiben, denn sonst kommt so ein Gegurke heraus wie es Enterprise lange Zeit abgeliefert hat. Bei Berman hat man immer des Gefühl, dass er nur den Marktwert und die Einschaltquoten einer Show im Blick hat und ihm Qualität dessen was er produziert vollkommen egal ist.
So ist nunmal das Geschäft. Die Qualität kann noch so gut sein, wenns keiner guckt wirds abgesetzt. Wenn keine Einnahmen kommen, wirds abgesetzt. Andere SciFi-Serien sind genau so am schwächeln. Ist nunmal die momentane Marktsituation. Ein Sender/Studio produziert eine Serie nicht, um irgendetwas zu vermitteln oder ein Fanchrise zufriedenzustellen, sondern um Geld zu verdienen! So war es und so wird es immer sein!
Man sieht dies an seinen Reaktion zur Absetzung nur allzu deutlich. Wenn ihm das Franchise nur irgendetwas bedeuten würde, würde er für den Erhalt von Enterprise kämpfen und nicht blöde Entschuldigungen suchen, warum niemand die Serie sehen wollte.
Und auch hier wieder: Wenn was einen Gewinn bringt, ist es nur logisch, es nicht weiterzumachen. Du kannst doch nicht allen ernstes verlangen, dass der Sender, das Studio etc. die Serie mit verlusten und zu geringen Gewinnen weiterlaufen lassen, nur damit du deine Fernsehserie gucken kanns?!
Es mag ja sein, dass der Bedarf an Science Fiction Serien im Allgemeinen oder an Star Trek im Speziellen nicht mehr so gegeben ist, aber dennoch können in diesem Universum noch spannende Geschichten erzählt werden.
Naja, wenns keiner sehen will, dann wills halt keiner sehen. Und hier geht es nicht darum, dass die Fans einschalten, denn das sind eh zu wenige. Der Mainstream-Zuschauer muss die Serie auch einschalten, damit die Quote stimmt. Und ob ihrs glaubt oder nicht: Enterprise war Mainstream!
Ich bin keinesfalls froh darüber, das ENT abgesetzt wurde, aber es hat nunmal seine Gründe.
"Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
[...]Und hier geht es nicht darum, dass die Fans einschalten, denn das sind eh zu wenige. Der Mainstream-Zuschauer muss die Serie auch einschalten, damit die Quote stimmt. Und ob ihrs glaubt oder nicht: Enterprise war Mainstream![...]
Nee gerade nicht. Mainstream Formate haben bessere Quoten.
Das Interesse eines Studios ist es, den Geschmack des Meinstreams zu finden und das ist offensichtlich mit ENT nicht gelungen.
TNG/DS9 konnte die von Tripple richtig erkannten Zuschauergruppen binden, die Mainstream wollen. Die Mischung in diesen Serien zwischen Mainstream und auch ST-spezifische Vorlieben war dort perfekt. Deshalb u.a. gibt es auch weniger TOS Fans.
Aber auch ein guter Mainstream braucht die richtigen Darsteller.
@Ereignishorizont: Klar war ENT ein Mainstream-Format, nur musst du meinen Post auch ganz lesen Der Mainstream will keinen SciFi mehr sehen. Deswegen haben es die meisten neuen SciFi-Serien auch kaum ne Season lang geschafft zu überleben in den letzten 2 Jahren. Man muss mit der Zeit gehen, in den 70ern/80ern wollten alle Privatdetektiv-Serien sehen, da gabs 10 Stück die gleichzeitig liefen oder so, heute wills halt keiner mehr. In 10 jahren sieht das vielleicht wieder anders aus.
Einerseits krähen hier immer alle ENT ist kein Trek, sondern nur SciFi, aber wenn man dann damit für die Absetzung argumentiert, ist ENT für euch wieder kein SciFi mehr, sondern Trek
Die SG-1 Quoten gehen auch den Bach runter, nur sinds halt noch nen paar mehr als bei ENT. Das ist ein allgemeines SciFi-Problem.
"Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
Man sieht dies an seinen Reaktion zur Absetzung nur allzu deutlich. Wenn ihm das Franchise nur irgendetwas bedeuten würde, würde er für den Erhalt von Enterprise kämpfen und nicht blöde Entschuldigungen suchen, warum niemand die Serie sehen wollte.
Und auch hier wieder: Wenn was einen Gewinn bringt, ist es nur logisch, es nicht weiterzumachen. Du kannst doch nicht allen ernstes verlangen, dass der Sender, das Studio etc. die Serie mit verlusten und zu geringen Gewinnen weiterlaufen lassen, nur damit du deine Fernsehserie gucken kanns?!
Das hat er doch gar nicht gemeint. Was er nur aufgezeigt hat war die generelle Lustlosigkeit von Berman die Serie doch noch irgendwie weiterzuführen. Würde ihm nämlich wirklich am Fortbestand von "Enterprise" etwas liegen, hätte er versucht irgendwas zu bewegen... und sei es nur Unterstützung von den Fans zu bekommen. Aber er macht ja nichts.
Wenn ich mich jedoch umschaue, was in der jüngeren Vergangenheit geschehen ist und was da die Produzenten alles versucht haben, um ihre Serie am Leben zu halten... "Wonderfalls", "Dead Like Me", "Tru Calling", "Firefly", "Angel", "Miracles"... die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Die Leute haben ihre Serien wirklich geliebt und standen 100% hinter ihr. Das Gefühl hatte ich bei Berman jedoch nie gehabt oder hat er mal irgendwann in einem Interview verlauten lassen, daß ihm die Arbeit Spaß machen würde? Solche Sätze hat man erst wieder gehört seitdem Manny Coto sich (wenn auch inoffiziell) um alles kümmert. Von Berman habe ich nie Sätze wie "Ich will die bestmögliche Staffel machen!" gelesen. Für ihn war's einfach nur ein Job...
Erschreckender Gedanke! SciFi nicht mehr erwünscht?
Hoffe mal, dass du dich da irrst.
Irgendwie mag ich nicht glauben, dass der heutige Zeitgeist kein SF mehr möchte. Klar, die Erwartungshaltungen sind nicht die selben wie vor 20 Jahren, aber dennoch sehe ich weiter Begeisterung für guten Schience Fiction.
Allerdings, und da magst du Recht haben, kommen auch immer mehr Elemente der Fantasy mit in´s Spiel und da kann es schon sein, dass ST im Allgemeinen nicht mehr so den Puls der Zeit trifft.
Bedenklich insofern, dass ich mal wieder merke, wie alt ich bin!
Erschreckender Gedanke! SciFi nicht mehr erwünscht?
Hoffe mal, dass du dich da irrst.
na ich hoffe auch, dass ich mich irre Auch ich bin immerhin mit SciFi aufgewachsen. Aber die momentane Entwicklung scheint irgendwie so zu verlaufen. leider
Hoffen wir mal, dass in 10-20 jahren die Leute wieder so heiß auf Trek sind. Wie sie nach 20 Jahren wieder heiß auf Galactica waren
"Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"
TNG/DS9 konnte die von Tripple richtig erkannten Zuschauergruppen binden, die Mainstream wollen. Die Mischung in diesen Serien zwischen Mainstream und auch ST-spezifische Vorlieben war dort perfekt.
Jede Fernsehserie ist doch Mainstream, denn ich brauche ja ein Millionenpublikum, um sie halbwegs gewinnbringend zu produzieren. Ich glaube auch nicht, dass es einen relevanten Unterschied zwischen den Erwartungen der Hardcoretrekkies und denen der normalen Zuschauer gibt. Es hat sich doch bei allen Star Trek Serien und Filmen bisher gezeigt, dass wenn der große Teil der Fans zufrieden war, sich auch ein Erfolg bei der Masse eingestellt.
@Die Welt
Ah, man versteht mich doch. Ich denke gerade Firefly ist ein gutes Beispiel für den unermüdlichen Einsatz eines Produzenten (in diesem Fall Joss Whedon) zum Erhalt seiner Idee. Ich meine die Show wurde nach nur 11 Episoden, wegen Nichterfüllung der Quotenerwartungen abgesetzt und man könnte annehmen, dass man von dem Spaß damit nie wieder etwas hören würde. Was passiert nun aber? Wir bekommen einen Firefly Kinofilm präsentiert.
Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
"Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)
Ich denke aber, wenn man über das Ende von ENT nachdenkt, sollte man zumindest die Möglichkeit nicht ausschliessen, dass die Gründe gar nicht in den Inhalten der Serie liegen.
Oh doch, ich denke schon, dass ein wesentlicher Grund darin zu suchen ist, was zwischen der ersten und der zweiundvierzigsten Minuten da Woche für Woche über den Bildschirm lief.
Also, das "SciFi kommt nicht mehr an" ist wirklich nur ein Teil der Medaille.
Die theoretischen Überlegungen, ob gutgemachte Serien abgesetzt werden können, wenn ihr Hauptthema nicht mehr angesagt ist, spielt doch wohl für ETP keine Rolle: Enterprise war einfach ein schlecht und lieblos gemachte Serie. Und dass sie schlecht und lieblos gemacht wurde, hat sicherlich genauso großen Anteil daran, dass es keiner guckte, wie daran, dass SciFi out ist.
Auch wenn es in der vierten Staffel "aufwärts" gehen soll, wie jetzt behauptet - dieses "ab nächster Staffel wird alles besser" höre ich schon seit der ersten Staffel und das ging immer so:
User XY schrieb am 1.1.2003: Naja, bis jetzt war es eher durchwachsen, aber in Staffel 2 wird alles besser.
Derselbe User XY schrieb am 1.1.2004: Naja, bis jetzt war es eher durchwachsen, aber in Staffel 3 wird alles besser.
User XY schrieb am 1.1.2005: Naja, bis jetzt war es eher durchwachsen, aber in Staffel 4 wird alles besser.
Da ist dann von "Quantensprüngen" der Qualitätssteigerung die Rede gewesen etc. - ich bin ja mal gespannt, ob die vierte Staffel das hält. Die angeblich so gute dritte Staffel ist auch ausgesprochen schlecht gewesen.
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