Was die Xindi mit der Erde machten

[KennerderEpisoden]

Man hat die Xindi ja in der 4. Staffel gesehen- in einem Alptraum von Archer.

Im Prinzip wäre es nicht völlig falsch mit einem Volk, das kurz zuvor versuchte einen auszulöschen, weiterhin Kontakt zu halten, sei es nur um ein Auge auf ihm zu haben. Aber vermisst habe ich die Xindi nicht, dafür hat die Hinarbeitung auf die Föderationsgründung die Staffel zu gut ausgefüllt.

[Marvek]

Eines fällt mir noch ein: Bevor Enterprise anfing, kannte der Fan sich schon gut aus in einigen Jahrzehnten Föderationsgeschichte und kannte alle möglichen Spezies, nun ging man zurück zum Anfang und dort wurden plötzlich noch völlig neue eingeführt: Suliban, Denobulaner, Kreetassanier, Xindi. Wenigstens bei der letzteren hat man konsequenterweise die Finger davon gelassen ihnen auf dem Weg zur Föderationsgrübdung eine bedeutende Rolle zuzuordnen. Es erscheint mir so schon etwas grenzwertig, dass man in anderen Serien nie etwas von den anderen 3en gehört oder gesehen hatte.

[Borgcube]

Ja,diese ständigen Kontinuitäts-Probleme sind mir ab und an auch auf die Nerven gegangen.Das mit den Denobulanern kann man ja noch halbwegs gut verkraften,aber die XIndi waren in meinen Augen ein (fast) totaler Fehlschlag.Die hätten anstatt immer neue,zum größten Teil einfallslose Spezies zu kreiren einfach mal ein paar alte Bekannte aus einer breiten Auswahl an TOS,TNG,DS) und vielleicht auch Voy-Folgen nehmen können.Das hätte denke ich so manchem Star Trek Fan leiber gesehen,als die neueren ENT-Spezies.
Die ganze Suliban-Story erinnert mich sowieso an die Kazon Storyline aus Voy.Irgendwie unnötig.Manche Folgen und Einfälle teils gut aber dennoch unnötig.

[Marvek]

Als Kontinuitätsproblem sehe ich es eher weniger, obschon es zugegebenermaszen komisch ist einige Spezies der "ersten" Stunde "später" nicht mehr zu sehen, oder wie die Xindi der Föderation erst im 26. Jahrhundert erwähnt zu bekommen, wobei dessen Auftritt gegen die Erde wohl auch nur eine alternative Zeitlinie war.
Man kann schon damit leben, dass man trotz kompletter Kenntnis über TOS/TAS/TNG/DS9/VOY und Filme eben noch nicht alles weiss über die existierenden Spezies, aber es war schon ziemlich nahe an der Grenze. Staffel 4 hat das wieder gutgemacht mit den Andorianern, Tellariten, Orionern usw...

[Flash]

Als Kontinuitätsproblem sehe ich es eher weniger, obschon es zugegebenermaszen komisch ist einige Spezies der "ersten" Stunde "später" nicht mehr zu sehen, oder wie die Xindi der Föderation erst im 26. Jahrhundert erwähnt zu bekommen, wobei dessen Auftritt gegen die Erde wohl auch nur eine alternative Zeitlinie war.
Man kann schon damit leben, dass man trotz kompletter Kenntnis über TOS/TAS/TNG/DS9/VOY und Filme eben noch nicht alles weiss über die existierenden Spezies, aber es war schon ziemlich nahe an der Grenze. Staffel 4 hat das wieder gutgemacht mit den Andorianern, Tellariten, Orionern usw...

Ich finde das eigentlich gar nicht so komisch. All diese Welten, die wir in Enterprise zu sehen kriegen, dürften sich aus Sicht des 24 Jhdts im Kerngebiet der Föderation befinden, wo man sich in den späteren Serien eher selten herumtrieb. Auf den Schiffen befanden sich sowieso meistens nur Menschen und ansonsten eine handvoll außerirdischer Besatzungsmitglieder. Da ist es durchaus vorstellbar, dass wir nur einen winzigen Bruchteil der Föderationsmitglieder zu sehen bekamen. Ein schönes Beispiel sind z.B. die TOS Völker, die die Föderation mitgründeten. Wieviele Andoriander und Tellariten hat man später in TNG, DS9 und Voyager gesehen. Praktisch gar keinen, bestenfalls wurden sie erwähnt. Und selbst die Vulkanier hatten in TNG und DS9 nur eine handvoll Auftritte. Ich denke dass da auf jeden Fall noch Platz ist für Völker wie die Denubulaner und finde es gar nicht so ungewöhnlich dass die in den späteren Serien keinen Auftritt hatten.

[Whyme]

Das ist aber nett schöngereder, Flash...

ENT war eine Prequel-Serie. Eigentlich sollte man erwarten, dort ganz wenige neue Aliens of the Week zu sehen sondern viel mehr bekannte Rassen. Man sieht dann halt live, wie es zum Erstkontakt gekommen ist und wie sich das Verhältnis entwickelt. Das hat man aber nur bei den Klingonen und den Andorianern gezeigt.

Noch erstaunlicher wird die Sache bei den Denoboulanern. Sie erscheinen in der Serie als die Alien-Rasse mit denen die Menschen nach den Vulkaniern den meisten Kontakt hat. Trotzdem sieht man sie nicht wieder.

MfG
Whyme

[irony]

Tja, ich fürchte, ich muss KennerderEpisoden in fast jedem der nachfolgenden Punkte zustimmen. Die dritte Staffel von ENT fand ich zwar sehr unterhaltsam, aber auch von der Ausgangslage her ziemlich vermurkst. Entspricht in etwa dem geistigen Niveau von "First Contact". Zum Glück jedoch ist der Xindi-Konflikt auf eine Staffel beschränkt, die man zur Not auch überspringen könnte, wenn es nicht diese Cliffhänger am Ende der zweiten und dritten Staffel gäbe .

Mitten ins Schwarze der völlig unlogischen Ausgangsbasis für die 3. Staffel. Ihre Waffen können die Xindi überall in der Ausdehnung testen, wie sie es ja später auch machen.

Absolut richtig. Dieser "Warnschuss" war militärisch absoluter Unsinn.
Man hätte es retten können, wenn die echte Waffe - also nicht ein Testprototyp - geschossen, aber eine Fehlfunktion die komplette Zerstörung der Erde verhindert hätte.

Weiterhin, dass die Xindi die Enterprise nicht einfach mit 3, 4 Schiffen zerstören, ist ein anderes grundsätzliches Logikloch.

Leider ebenfalls wahr. Die NX-01 ist einfach kein Kampfschiff wie die Defiant, völlig unglaubwürdig. Soviel Heldenbonus kann Archer gar nicht haben .

Bei dem alternativen Szenario hat mich gestörrt, dass die Implikation die ist, dass Archer das unverzichtbare Element der Mission ist. Kaum ist er aus der Entscheidungsfindung ausgeschlossen, da läuft alles aus dem Ruder.

Auch hier stimme ich zu. So schön die Folge mit der alternativen Zeitlinie auch ist, dass alles an einer einzigen Person hängt, ist mir auch zu hochgeschraubt. Archer als Erlöserfigur, das muss nicht sein. Neben dem Temporal Cold War, in dem Archer eine besondere Rolle spielt, ist das dann eins zu viel des Guten.

Dabei sollten sich die Überlebenschancen eigentlich steigern, mit einem kompetenten Captain T'Pol auf dem Stuhl.

Gut, da bin ich dann etwas skeptisch. T'Pol hat in den Jahren zuvor sicher eine Menge gelernt, und ich glaube, sie ist ein sehr guter Captain. Aber dass es notgedrungen besser läuft als bei Archer sehe ich nicht. Mir hätte aber eine Serie mit T'Pol als Captain und Archer als Erstem Offizier auch sehr gut gefallen .

ENT war eine Prequel-Serie. Eigentlich sollte man erwarten, dort ganz wenige neue Aliens of the Week zu sehen sondern viel mehr bekannte Rassen. Man sieht dann halt live, wie es zum Erstkontakt gekommen ist und wie sich das Verhältnis entwickelt. Das hat man aber nur bei den Klingonen und den Andorianern gezeigt.

Die Romulaner und die Orionfrauen nicht vergessen, und die Borg und die Ferengi .
Spaß beiseite: Auch als Prequel kann ENT ruhig neue Rassen bringen, vielleicht nicht so viel Alien of the week wie TNG oder VOY, klar, aber ENT ist dann ja mit nur vier Staffeln viel zu früh ausgelaufen. Nach der vierten wäre da sicher noch mehr gekommen.

Etwas problematisch finde ich die Xindi, die waren ja komplett neu und dann eine ganze Staffel im Rampenlicht, später - d.h. in TOS, TNG, DS9 und VOY - sind sie völlig unbekannt. Allerdings gehören sie, wie man in einer Folge sieht, Ende des 3. Jahrtausends oder so zur Föderation. Ein großes Imperium schienen sie aber nie zu haben. Vermutlich sinkt ihre Bedeutung als lokale Ordnungsmacht in ihrem Teil der Galaxis nach dem Ende des Konfliktes erheblich, zumal die Fraktionen auch zerstritten sind. Am Ende sogar die Reptiloiden mit den Insektoiden. Vielleicht haben 100 Jahre später nicht einmal alle diese Fraktionen überlebt. Die Vogel-Xindi sind ja auch ausgestorben.

Noch erstaunlicher wird die Sache bei den Denoboulanern. Sie erscheinen in der Serie als die Alien-Rasse mit denen die Menschen nach den Vulkaniern den meisten Kontakt hat. Trotzdem sieht man sie nicht wieder.

Gut, das mit den Denobulanern stimmt. Allerdings sieht man in TNG auch kaum noch Vulkanier oder Andorianer, was sehr schade ist.

[Dahlia]

Etwas problematisch finde ich die Xindi, die waren ja komplett neu und dann eine ganze Staffel im Rampenlicht, später - d.h. in TOS, TNG, DS9 und VOY - sind sie völlig unbekannt.

Nur weil sie nie erwähnt werden, müssen sie nicht unbekannt sein. Ich weiß nicht, ob wir in 300 Jahren noch dauernd über Osama bin Laden oder Hitler reden werden.

Fähnrich Kim: "Captain, ich scanne aufdem Planeten uns unbekannte Lebensformen."
Capt. Janeway: "Hmmm, da muss ich doch glatt an die Xindi denken, die damals vor langer Zeit die Erde angriffen."

... Neee.

Noch erstaunlicher wird die Sache bei den Denoboulanern. Sie erscheinen in der Serie als die Alien-Rasse mit denen die Menschen nach den Vulkaniern den meisten Kontakt hat. Trotzdem sieht man sie nicht wieder.

Das ist nämlich dasselbe Spiel. Nur weil sie in keiner Episode vorkommen, heißt es ja noch nicht, dass z.B. die Denobulaner ausgestorben sind.