Berman: "Den Fans gefällt der 'Kern' von 'Enterprise'" - SciFi-Forum

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Berman: "Den Fans gefällt der 'Kern' von 'Enterprise'"

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    #91
    Zitat von Lope de Aguirre
    Hmm, das kann man nicht vergleichen!

    Zum einen gabs imo doch ne ganze Reihe gute Folgen:
    - Der Abgesandte ( )
    - Mulliboks Mond
    - Der undurchschaubare Maritza
    - Der Maquis
    - Der Plan des Dominion
    - Der Trill-Kandidat
    - O’Briens Identität
    - Der geheimnisvolle Mr. Garak ( )
    Also ich kann Dir sagen welche Folgen mir gefallen haben.
    1.18 - Duet
    2.06 - Melora
    2.14 - Whispers
    2.20/21 - The Maquis
    2.25 - The Tribunal
    2.26 - Jem'Hadar
    3.09 - Defiant
    3.17 - Visionary
    3.22 - Explorers
    3.26 - The Adversary

    Ausserdem war DS9 ein neues Konzept, was auch so genutzt wurde. Selbst wenn die ersten 3 Seasons noch so schlecht gewesen wären, heben sie sich doch von TNG ab und haben keine gravierenden Fehler, wie die Änderung einer gesamten Spezies oder Nutzung von nicht erfundenen Techniken.
    Ich habe in den ersten drei Staffeln DS9 fast keine Folge gefunden, die z.B. an TNG's "The Enemy", "Where Silence Has Lease", "Heart Of Glory", "Q-Who?", "Who Watches The Watchers", "The Defector", "The Hunted", The High Ground", "Yesterday's Enterprise", "Deja-Q", "The Offspring" oder "The Best Of Both Worlds" heranreichen könnte.

    Aus diesen Gründen ist ENT nicht mehr als Voyager mit mehr Bumm Bumm und weniger Moral.
    Ich stimme Dir da zu. Nur würde ich addieren, daß ENT in der zweiten Staffel zu 90% weit unter Voyager-Niveau war und in der ersten zumindest interessantere Stories und dazu in der dritten eine geniale Storyline präsentierte.
    Was Voyager und Enterprise leider halt gemeinsam haben sind völlig uninteressante Charaktere.

    - Wie soll Coto plötlich den TCW und den Xindi Ark ins positive wenden oder fallen lassen?
    Tja, der TCW wird ja wohl fallen gelassen wie ich gehört habe. Und der Xindi Arc ist zwar vorrüber, trotzdem wird Archer in der vierten Staffel noch an seinen (teils unmoralischen) Entscheidungen zu knacken haben (Bakula: "What have I done?"). Das ist es ja was ich in der sonst guten Staffel vermisse. Ein wenig Charakterzeichnung halt!

    - Wie solle er T'Pol wieder zu nem ernstzunehmenden Charakter werden lassen
    Ich nehme sie durchaus ernst. Was stört Dich an ihr? Ich bin mal gespannt wie das nun mit ihren entdeckten Emotionen ist. Wird sich das wieder geben? Oder wird sie ihr ganzes Leben darunter leiden (was den Charakter für mich auf jeden Fall interessanter machen würde) ?

    - oder die Vulkanier wieder emotionslos und friedlich/freundlich?
    Nun, mir gefielen sie so besser. Aber ich bin sicher, daß sie sich in der vierten Staffel nach den Bürgerkrieg auf Vulcan zu den später typischen intellektuellen Marionetten der Föderation verwandeln

    - Wie wird der Mindmeld wieder in die Kultur integriert?
    Auf die gleiche Art und Weise wie sie nett und lieb werden. Da bin ich sicher.

    - Wie soll aus ner Bande schiesswütiger, die innerhalb der Serie Recht mit ihren taten bekommen und nichtmals von den Vulkaniern akzeptiert werden eine friedliches Imperium werden?
    Welches friedliche Imperium? Ich nehme mal an, du meinst nicht irgendwelche Klingonen sondern die Crew der Enterprise. Also Schießwütigkeit habe ich da nirgens gesehen. Wo nötig wurden nur die Interessen der Menscheit verteidigt.
    Ich bin ganz froh darüber, daß man den Charakteren nicht mehr nur einfach und diplomatisch zu lösende Aufgaben gegeben hat. Hoffentlich wird sich das auch nicht ändern.

    - Wie soll er die Annäherung von Völkern und die Einleitung zur Föderationsgründung so kurzfristig und glaubhaft geben?
    Da haben wir mal wieder das Problem mit dem romulanischen Krieg. Um eine solche Föderation zu Gründen müssen unter anderem wirtschaftliche und Sicherheitspolitische Bedingungen befriedigt werden.
    Der romulanische Krieg könnte den Beteiligten zeigen, daß man zusammen mehr erreichen und sicherer leben kann als im Alleingang. Darum finde ich, nach wie vor, sollten der romulanische Krieg als auch die Gründung der Föderation in der Serie behandelt und gezeigt werden, anstatt in einem Prequel-Film ohne der Enterprise Crew. Es bietet sich einfach an.



    Außerdem scheint Archer ja sogar bei der Gründung der Föderation eine gewichtige Rolle zu spielen. Zumindest zufolge der derzeitigen Geschichtsschreibung nach Daniels
    Zuletzt geändert von Rhiannon; 01.09.2004, 16:50.
    HOFFNUNG ist alles!

    Kommentar


      #92
      Also die ersten Staffel von DS9 mit den ersten Staffeln von ENT zu vergleichen finde ich schon etwas gewagt.

      DS9 war ein völlig neues Konzept, es ging mal nicht um ein Raumschiff mit Namen Enterprise, das von Planet zu Planet fliegt und bei denen jedes Abenteuer in einer oder zwei Episoden ausgestanden ist. Es war gewagt mal etwas neues zu probieren, aber es hat sich nach ein paar Anlaufschwierigkeiten als sehr interessant erwiesen. Man hat mehr Wert auf Charaktäre gelegt, mehr Wert auf Charisma und weniger Action, das alles war ein sehr guter Start, allerdings hat man zuwenig die "Actionfraktion" der Fans berücksichtigt, das kam dann später durch Worf und den Dominionkrieg noch dazu.

      ENT dagegen ist genau andersherum! Es ist ein altbewährtes Konzept. Ein SChiff, eine Crew, Ein Vulkanier an Bord und ein Dreiergespann (Archer, T'Pol, Trip). Es gibt mit einer einzigen Ausnahme, nämlich mit der, das es VOR Kirk spielt keine Änderungen am Grundkonzept. Die einzigen Änderungen, wenn man so will sind eben diese Dinge, die in erster Linie Kritikpunkte der Serie sind. Nämlich

      1. die Prequel Idee, die bereits in der ersten Staffel ad absurdum geführt wurde, in dem man Technologie einführte, die es noch nicht gab, und indem man den TCW erfand um sich alles zurechtzuerklären.

      2. Das "Mehr Action - Weniger Handlung" Problem, genau im Gegensatz zu den ersten DS9 Folgen, die genau umgekehrt waren (Mehr Handlung - Weniger Action)

      3. Das Verzichten auf interessanten Charakterentwicklungen

      4. Das Einführen von einem bzw. mehreren (sinnlosen) episodenübergreifenden Handlungssträngen, die sich nahezu alle mit dem Prequelproblem bissen und das dauernde rumprobieren (Erst die Suliban... dann wurden die uninsteressant, dann die Xindi, zwischenzeitlich eine Einsatztruppe a la Eliteforce usw.)

      5. Das fast schon an Ignoranz grenzende Recyclen von Story aus den anderen Serien, die nahezu alle schlechter umgesetzt wurden als das Original und teilweise noch nichteinmal in die Zeit passten (z.B: die Story mit den lebenden Hologrammen)

      ENT hätte es wesentlich einfacher haben müssen als DS9. Weil erstens bereits zig Hundert Folgen Startrek vorher gelaufen sind und zweitens ein ähnliches Konzept vorlag, wie bei TOS, TNG und VOY. Hätte man aus allen drei Seriendas beste extrahiert hätte man eine fantastische Serie machen können..... vorausgesetzt die Prequelidee wäre auch wirklich liebevoll umgesetzt worden, mit Anspielungen auf Ereignisse und Personen der folgenden Serien.


      Ich finde es nebenbei ziemlich daneben, wenn nachträglich eine bis dato niemals erwähnte Persönlichkeit wie z.b. Captain Archer mit einer NX 01 Enterprise die Gründung der Föderation maßgeblich oder vieleicht sogar im Alleingang vorangetrieben hat. Das passt alles nicht zu dem, was wir bisher wissen. Der einzige, der Maßgeblich zur Gründung bzw. Festigung der Föderation beigetragen hat ist Botschafter SAREK, wie man in gleichnahmigen Folge bei TNG von Picard hören kann. Ansonsten wäre es sinnvoll gewesen das Thema garnicht anzusprechen bzw. Archer eher eine zwar wichtige aber im historischen Verlauf eher unbekannte Rolle in diesem Prozess geben sollen. Das dies nicht geschieht kann ich schon aufgrund der Machart der bisherigen Folgen erkennen. Archer wird "DER HELD". Das steht ja wohl schon fest wie Beton.
      Zuletzt geändert von Calex; 03.09.2004, 12:16.
      Für den einen ist es Magie für den anderen Religion für einen dritten eine Microwelle.

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        #93
        Wie bitte ???? SAREK soll an der Gründung der Föderation beteiligt gewesen sein ??? Wenn das wirklich in TNG vorkommt, ist das der härteste Kontinuitätsfehler überhaupt! Wie alt war Sarek denn bitte bei der Gründung? 5 Jahre, oder so. Da hat er sicherlich maßgeblichen Anteil gehabt, ja ja. Und zur Festigung der Föderation soll er auch beigetragen haben? Mal sehen, im optimistischten Fall hätte Sarek wohl ca. mit 30 Jahren ein angesehener Diplomat gewesen - bei einem Vulkanier wahrscheinlich noch später, wegen höherer Lebenserwartung.
        Aber gehen wir einmal von 30 aus. Wenn er bei der Gründung 5 war, dann hat die Föderation bereits 25 Jahre auf dem Buckel. Das sollte doch für eine Festigung ausreichen, meine ich.
        Außerdem: Warum soll Archer nicht auch bei der Gründung der Föderation dabei gewesen sein? Kennt vielleicht jemand die Namen des Tellariten, des Andorianers und des Vulkaniers (vielleicht des Centauriers, wenn er nicht von der Erde vertreten wurde), die die Föderations Charta unterschrieben haben? Ich nicht!
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          #94
          Ich habe gestern erst die Folge auf DVD gesehen und Picard sagt das tatsächlich. Das das mit dem Alter her nicht stimmen kann hab ich selbst schon rausgefunden. Aber die Föderation ist zwar an einem bestimmten Tag gegründet worden, aber sicherlich nicht tutto completto, ich denke das Picard damit eher gemeint hat, das er aufgrund seines Alters an dem Ausbau der Föderation, maßgeblich beteiligt war, also mehrere Mitglieder angeworben hat, bzw, diplomatische Missionen ausgeführt hat, die dies im Endeffekt bewerkstelligten.

          So und nicht anders ist das wohl gemeint.

          Aber man könnte seinen Vater, den Vulkanier SKON bei ENT mit einbauen. Denn der hat definitiv zu dieser Zeit gelebt und ich denke auch zu wissen, das der ebenfalls Diplomat war (Deswegen war Sarek so enttäuscht darüber, das Spock zu Sternenflotte ging und nicht ebenfalls Botschafter wurde)
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            #95
            Sareks Großvater Solkar ist bereits namentlich erwähnt worden. Er war erster vulkanischer Botschafter auf der Erde.

            Dass Sarek andere Planeten angeworben hat, kann ich mir gut vorstellen, immerhin ist er auch ein Verfechter von Coridans Beitritt, obwohl viele andere dagegen sind. Er will einem kriegserschütterten Volk eine Chance geben. Das könnte schon passen.
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