Was sollte man an ENT ändern/verbessern?

[AsH]

@endar:

Wenn du "Unter Uns" schon schlimm findest (okay, kann nicht wirklich beurteilen wie schlimm das ist... da habe ich nicht eine Folge gesehen), dann hast du nicht "Bewegte Männer" auf Sat1 gesehen. Da reichte eine Folge und ich habe vollends verstanden warum es so viele Vorurteile gegen Homosexuelle in der Gesellschaft gibt...

Nope, seriously. Von Quotencharakteren halte ich nichts. Von mir aus kann ein Charakter schwul oder aus dem Irak sein, aber das sollte nicht der Grund sein warum er dabei ist. Wenn man das geschickt einbinden kann, dann okay. Aber nichts radebrechen bitte.
Und schon gar nicht den Chefkoch irakisieren, oder überhaupt auftreten lassen. Das wäre ja als ob Morn spricht.

Ansonsten (habe nur die Episoden auf Sat1 gesehen):

• Die vorhandene Kontinuuität besser nutzen, für echte Arcs.
• Gute Ideen, wie die Andor - Vulkan Arc nicht so brach liegen lassen, sonder konstant weiter verfolgen um zu zeigen wie langsam die Föderation in einem kleinem Raum entsteht, wo sich die großen Rassen bisher überhaupt nicht leiden können. Quasi, mehr Babylon-5-Politik.
• Weniger aufgewärmte TNG/DS9/VOY-Stories
• Mehr Pioniergeist à la Stargate und weniger à la Schweine im Weltall (oh... was dieser Knopf wohl macht)
• Nichts gegen schöne Frauen, aber wie bei den Charakteren... es soll nicht wie ein Fremdkörper oder aufgepropft wirken. Niemand hatte etwas dagegen Terry Farrell im Badeanzug zu sehen, aber musste man dazu "Let He Who is Whitout Sin" verbrechen? Gleiches gilt für Dekontaminationskammer, wird sind nicht total dämlich... wir wissen das Samstags auch Baywatch läuft. Da hat man schöne Frauen mit sinnvollem Setting kombiniert...
  naja, fast.
• Weniger 08/15-Stories und Filler. Schlingpflanze im Maschinenraum (da war nur das Ende gut), Folge mit ganz viel Wüste und Zukunftssport, Trip ist schwanger. Wenn schon Filler, dann bitte solche wie "Shuttlepod 1" oder "Dear Doctor".
• Jugendliche Verve nicht mit pubertärem Holzhammerhumor verwechseln. Hihi, Hoshi hat beim Sturz ihr Hemd verloren. Ein echter Brüller. Hey, vielleicht kann Archer die Suliban ja mit Torten bewerfen. Und lasst und Apfelkuchen einbauen.
• Pfoten weg vom Altbekannten. Also nicht auf einmal die Ferengi auftauchen lassen, oder wie ich hier las, die Borg. Sowas ist zu einfach. Was denn dann noch? Das Dominion kam doch gut. Und Spezies 8472. Oh, und vielleicht kann Archer eine Borgfrau retten und entborgen, durch die... äh... Reirgendwasifikationsreizwäsche die Dr. Phlox entwirft.
  
  Ist ja nicht so das man drauf angewiesen wäre. Mit Romulanern, Klingonen, Suliban und Orion-Piraten sollte man doch genug gute Gegner haben. Wenn man wüsste wie man sie nutzt.
• Weniger klischeehafte Schablonendarstellung der Rassen. In der Folge mit dem Suliban-Gefangenlager sah man wie das geht. Also die Vulkanier nicht als komplette Ärsche darstellen, den Klingonen etwas mehr zugestehen, als nur dumme Brutalität und stumpfen Undank ("Sie haben uns gerettet... jetzt überlassen Sie uns ihr Schiff. Quapla.").
• Kein echter Kritikpunkt: aber wenn man so schnell Replikatoren und Holodecks einführt, dann besteht die Gefahr, dass man sie früher oder später für das Böse oder eine Holodeckepisode einsetzt. Der rustikale Charme ist eigentlich gar nicht mal schlecht. Ein Chefkoch, Shuttlepods. der Traktor-Haken, Panzerung statt Schilde, Malcom dem die Ohren schlackern als er das Wort "Photonentorpedos" auf einem Klingonenkreuzer hört.
  

[C'est Moi]

Klar, einen Quotenschwulen, der nur zu diesem Zweck auf dem Schiff ist, würde ich auch nciht begrüßen, zumal das sicherlich in das Klischeehafte abrutschen würde ("Bewegte Männer" sage ich da nur ).
Aber mann kann das ja auch ernsthaft reinbringen, also, dass der Charakter nicht nur durch homosexuelle Liebeleien gezeigt werden würde oder so...

[Kilana]

Die Punkte, die ich gerne geändert sehen würde, sind hier schon mehrfach genannt worden:
- nutzen der bisher bekannten (besonders TOS) aber noch nicht "gut definierten" Rassen, wie Andorianer, Tellariten, Orion und möglicherweise sogar näheres zur Erdkolonie auf Alpha Centauri
- mehr Charakterentwicklung und weniger "zur Schau stellen körperlicher Attribute" der Schauspieler (dank der Dekontaminationskammer haben wir ja nichtnur die Damenwelt von ENT leicht bekleidet gesehen, sondern durften auch die Brusthaare jeglicher Herren der Schöpfung zählen )
- weniger "das ist es was die Leute sehen wollen" und mehr "Experimentalepisoden"


Den Einbau von Quotenvertretern irgendwelcher Religionen, ethnischer Gruppen, sexueller Überzeugungen stehe ich eher kritisch Gegenüber. Solche Charactere könnte ich mir zwar vorstellen, allerdings nur, wenn ihr Auftreten nicht offensichtlich als "Quotenerfüllung" rüberkommt.

[Scudo]

vorab: ich bin auf Sat1-Stand

1) viel viel viel mehr Charakterentwicklung
2) Gründung der Föderation als Hauptplot.
3) T'Pol müssen unbedingt die Silikonimplantate rausgeholt werden. Außerdem sollten die Lippen in zukunft nicht mehr aufgespritzt werden. Die Idee mit einem weiblichebn Vulki ist aber schön.

einfach einen Homosexuellen eizubauen nur um ein heißes Eisen anzupacken finde ich nicht so gut. Man könnte vielleicht mal beiläufig andeuten, dass jemand einen EheMANN auf der Erde hat, aber große Stories drumherumzuschreiben würde mich persönlich nicht begeistern.
Aber nicht dass das jetzt Homo-feindlich rüberkommt...

Das Thema Iraker ist da schon interessanter. Ein Crewmitglied, dass zumindest so aussieht als wäre es arabischer Abstammung wäre schön gewesen. Im nachhinein noch einfügen wäre aber blöd.

Außerdem leben wir heute in einer um EINIGES toleranteren Gesellschaft als zu der Zeit als TOS gedreht wurde. Gibt es heutzutage wirklich noch geächtete Randgruppen wie damals, die man in StarTrek einbauen kann?


Die Kontinuität ist mir nicht das allerallerwichtigste, da ich StarTrek hauptsächlich wegen der Charakter (Hier boten VOY und DS9 übrigens so einiges)
, der Sci-Fi-Technik und der Entdecker-Stories schaue. Ob die Ferengi in einer Folge nun hätten auftreten DÜRFEN oder nicht is mir schnuppe. Mir gehts hauptsächlich um die folgeninterne Story.

Actionmäßig ist ENT IMHO eigtl noch im Maß. Bin zwar jetzt nicht DER StarGate-VielGucker aber so viel Action wie bei StarGate gibts bei ENT IMHO gott sei dank nicht.

Ich bin mit ENT nicht so unzufrieden wie die meisten hier...Es ist eigentlich unvergleichbar, aber ich schaue es lieber als Kirk den Spaceplayboy aus TOS.

[WarpJunkie]

Original geschrieben von Scudo
Gibt es heutzutage wirklich noch geächtete Randgruppen wie damals, die man in StarTrek einbauen kann?

Politiker, Gebrauchtwagenhändler, Synchronschwimmer, Science Fiction Fans, Geeks, Rollenspieler, männliche Cheerleader, Ballettänzer, Counterstrikespieler, Übergewichtige, Streber, Hutfahrer, Rentner, Politessen ... noch Fragen?

WJ

[Winter[Raven]]

Meine 2 cents.

- Als aller wichtigste B&B rauswerfen
- Neue autoren einstellen
- Archer muss weg, sein gesamtes erscheihnugsbild != Captain !
- Viel viel weniger Action
- Sehr viel mehr Gelaber
- Konzentration auf ST und seiner Kontinuuität
- Weniger NACKTER Haut, wobei bei T'pol machen wir eine Ausnahme.
- Mehr Crew Interaktion, so wie bei TNG oder DS9
- Charackterentwicklung

[Scudo]

Original geschrieben von WarpJunkie
Politiker, Gebrauchtwagenhändler, Synchronschwimmer, Science Fiction Fans, Geeks, Rollenspieler, männliche Cheerleader, Ballettänzer, Counterstrikespieler, Übergewichtige, Streber, Hutfahrer, Rentner, Politessen ... noch Fragen?

WJ

Natürlich das sind alles Randgruppen. Ich meine jetzt aber solche Randgruppen, die regelrecht "gehasst" werden. Randgruppen bei denen Handlungsbedarf besteht, die man in einer TV-serie wirklich in ein besseres Licht rücken MUSS. Wie anno dazumal die Russen und ansatzweise die Afroamerikaner.

Man könnte von jeder deiner genannten Randgruppen ja einen in die ENT-Crew aufnehmen...

Könnte mich Dummerchen mal einer aufklären:
was ist ein geek und was ist ein hutfahrer???

[WarpJunkie]

Original geschrieben von Scudo
Könnte mich Dummerchen mal einer aufklären:
was ist ein geek und was ist ein hutfahrer???

Also ein Geek ist ... na ja ... es ist ein ... irgendwie ... öhm ... hrmpf, wie erklärt man Geek?

Ein Hutfahrer ist eine Unterart der Spezies Autofahrer, meist daran zu erkennen, das auf der Hutablage auch tatsächlich ein Hut liegt. Meist dem Rentenalter sehr nahe, und äusserst stur in seiner Fahrweise.

WJ

[AsH]

Und "Hutfahrer" sind eine Randgruppe? Ich muss auf den falschen Straßen unterwegs sein, ich dachte immer die stellen die absolute Mehrheit...

[C'est Moi]

geek ist laut babylon die Übersetzung für Junge, Typ; Künstler der greuelerregende Aufführungen zeigt; Internetfan, jemand der süchtig nach dem Internet ist, jemand der sich gut mit Computern auskommt; Dummkopf

Das sagt wohl alles...

[Dr. Zoidberg]

Den Begriff kann man ziemlich weit fassen.... generell jmd. der gegen den Mainstream schwimmt

geek

n.

A person who has chosen concentration rather than conformity; one who pursues skill (especially technical skill) and imagination, not mainstream social acceptance. Geeks usually have a strong case of neophilia. Most geeks are adept with computers and treat hacker as a term of respect, but not all are hackers themselves - and some who are in fact hackers normally call themselves geeks anyway, because they (quite properly) regard `hacker' as a label that should be bestowed by others rather than self-assumed.

One description accurately if a little breathlessly enumerates "gamers, rpg-fans, ravers, science fiction fans, fantasy-fans, punks, perverts, programmers, nerds, subgenii, and trekkies. These are people who did not go to their high school proms, and many would be offended by the suggestion that they should have even wanted to."

Originally, a `geek' was a carnival performer who bit the heads off chickens. (In early 20th-century Scotland a `geek' was an immature coley, a type of fish.) Before about 1990 usage of this term was rather negative. Earlier versions of this lexicon defined a `computer geek' as one who eats (computer) bugs for a living - an asocial, malodorous, pasty-faced monomaniac with all the personality of a cheese grater. This is often still the way geeks are regarded by non-geeks, but as the mainstream culture becomes more dependent on technology and technical skill mainstream attitudes have tended to shift towards grudging respect. Correspondingly, there are now `geek pride' festivals (the implied reference to `gay pride' is not accidental).

[captainslater]

Gut, dann zähl ich ja schon zu einige Randgruppen und juchu ich werde gehasst - egal.

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Vorschläge auch einem breiteren Publikum vorbringt - siehe hier.

[HanSolo]

Meiner Meinung nach könnte ENT eine wirklich gute Serie werden wenn

- Mehr auf die einzelnen Charaktere eingegangen wird und nicht immer nur Archer, Trip und T'Pol im Vordergrund stehen
- Archer und seine Crew sich etwas proffessioneller verhalten würden und nicht wie Schulkinder bei deren ersten Ausflug ins Grüne
- Archer nicht mindestens fünf mal pro Staffel entführt wird
- T'Pol sich etwas vulkanischer dafür aber weniger arrogant und zu offensichtlich sexy verhalten würde (passt nicht zu ihr und vor allem nicht zu den Vulkis)
- Der Alpha-Quadrant nicht so klein erscheinen würde (zu Beginn freute mich sich noch über einen Erstkontakt mit einer Schnecke)
- Mehr Wert auf die ST-History gelegt wird und nicht mindestens jede zweite Folge nen Riesen-Kontinutitässchnitzer hat
- Man mehr in Sachen Kulturen etc. von TOS geht und nicht immer auf Rassen von TNG wie die Ferengi, Borg, Nausicaner oder Risa zurückgreifen muss
- Etwas mehr innere Logik in den Geschichten, nicht alles so platt, sondern vielmehr tiefgründiger
- Mehr ruhige Folgen über die Werte von ST etc. - DS9 schaffte es doch auch hervorragend Action und dennoch Ruhe miteinander zu verbinden
- Nicht dieses ständige DejaVu-Erlebnis bei fast schon jeder zweiten Folge - "Anomaly" zum Beispiel war ne totale Kopie von "Die Leere" und "Equinox"
- Mehr zusammenhängende Storybögen (ist mein persönlicher Wunsch, mir gefallen einfach solche Serien wie Stargate, B5, DS9, Akte X oder 24 wo man fast alle Folgen gesehen haben muss um sich noch auszukennen)

[WarpJunkie]

Original geschrieben von HanSolo
- Mehr auf die einzelnen Charaktere eingegangen wird und nicht immer nur Archer, Trip und T'Pol im Vordergrund stehen
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- Mehr zusammenhängende Storybögen (ist mein persönlicher Wunsch, mir gefallen einfach solche Serien wie Stargate, B5, DS9, Akte X oder 24 wo man fast alle Folgen gesehen haben muss um sich noch auszukennen)

Also bei den anderen Serien war das auch nicht anders, sobald klar war, wer die beliebtesten Charaktere waren, wurde sich auch darauf konzentriert. Grade bei TNG sieht man das schön, besonders in den letzten beiden Filmen, wo man sich ja fast ausschliesslich auf Picard und Data konzentriert hat. Die Ausgewogenheit ist bei solchen Ensembles immer recht schwer herzustellen.

Zu dem zweiten Punkt ... warten wir doch mal ab, was der Xindi-Storybogen noch bringt.

WJ

[Quonos]

Wartet einfach mal ein bisschen ab.Die anderen serien sind auch nicht gerade qualitativ hochwertig gestartet man denke da nur an Ds9 bis zur hälfte etwa oda Voy fast komplett
Sollte sich das aba bei ent nicht bis ende staffel 4 ändern sollten die nach Ende der serie mal 10 jahre pause machen.Klingt zwar grausam für trekkies aber wird wohl besser sein.
Vielleicht wächen in der zeit die richtigen Leute in die positionen rein um Qualitativ gutes Star Trek zu produzieren.