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    Im Moment schaue ich gerade - nach einigen Verzögerungen - die vierte Staffel. Die ersten beiden Folgen "Stormfront I,II" waren nicht schlecht, auch wenn diese alternativen Zeitlinien und der Temporale Kalte Krieg nicht unbedingt mein liebstes Star Trek-Thema sind, aber es war dann doch sehr sehenswert. Die anschließende Folge "Home", in der T'Pol mit Trip ihre Mutter auf dem Vulkan besucht, wo man auch mal wieder richtig was Interessantes von den Vulkaniern zusehen kriegt, war eine der schönsten der ganzen Serie. Den ersten Teil des Dreiteilers um den Mad Scientist Arik Soong (Brent Spiner) konnte ich nicht ganz so genießen, da ich die ganze Geschichte um die Eugenischen Kriege bis hin zu "Space Seed" und "The Wrath Of Khan" insgesamt zu düster finde.

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      Also ich liebe die Augments-Trilogie. Gibt zwar bessere Mehrteiler in der vierten ENT-Staffel (vor allem den ersten Teil finde ich nicht sooo gelungen), aber es kam so richtig schönes TOS-Feeling auf.

      Auch finde ich gibt es düstereres Trek als "Auf Messers Schneide", "Der Zorn des Kahn" und die Augments-Trilogie. Sag nur Xindi-Konflikt oder Dominion-Krieg.

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        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Die ersten beiden Folgen "Stormfront I,II" waren nicht schlecht, auch wenn diese alternativen Zeitlinien und der Temporale Kalte Krieg nicht unbedingt mein liebstes Star Trek-Thema sind, aber es war dann doch sehr sehenswert.
        Findest Du? Gut, die Idee an sich (Besetzung Amerikas im Zweiten Weltkrieg durch die Wehrmacht hatte was Interessantes, aber die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen und wirkte auf mich äußerst unglaubwürdig. Aber jeder natürlich nach seinem Geschmack.

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Die anschließende Folge "Home", in der T'Pol mit Trip ihre Mutter auf dem Vulkan besucht, wo man auch mal wieder richtig was Interessantes von den Vulkaniern zusehen kriegt, war eine der schönsten der ganzen Serie.
        Da werde ich nicht wiedersprechen! Auch die Teilgeschichte um Archer fand ich gerade nach den "Ausrastern" in der 3. Staffel gut und wichtig!

        Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
        Den ersten Teil des Dreiteilers um den Mad Scientist Arik Soong (Brent Spiner) konnte ich nicht ganz so genießen, da ich die ganze Geschichte um die Eugenischen Kriege bis hin zu "Space Seed" und "The Wrath Of Khan" insgesamt zu düster finde.
        Naja, ich würde erstmal die letzten beiden Folgen der Trilogie abwarten. Mal sehen, wie Du die geschichte dann insgesamt findest. Grundsätzlich finde ich diesen ganzen serienübergreifenden Handlungsstrang wie HanSolo aber vergleichsweise auch nicht wirklich "düster". Die moralischen Aspekte und der Hinweis auf die Unberechenbarkeit von Genmanipulationen lohnen diese Geschichten einfach.

        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
        Auch finde ich gibt es düstereres Trek als "Auf Messers Schneide", "Der Zorn des Kahn" und die Augments-Trilogie. Sag nur Xindi-Konflikt oder Dominion-Krieg.
        Die beiden Beispiele sind mir auch auf Anhieb eingefallen! Auch "Der erste Kontakt" fand ich gerade atmosphärisch deutlich "düsterer".
        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
          Findest Du? Gut, die Idee an sich (Besetzung Amerikas im Zweiten Weltkrieg durch die Wehrmacht hatte was Interessantes, aber die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen und wirkte auf mich äußerst unglaubwürdig. Aber jeder natürlich nach seinem Geschmack.
          Im Vorfeld schon hatte ich mit dem Allerschlimmsten gerechnet und war dann sehr angenehm überrascht. Natürlich hätte man die Geschichte auch in Frankreich spielen lassen und vieles ändern können, aber das ist bei einer amerikanischen Produktion dann auch nicht so leicht. Es hätte schlimmer sein können, ich fand die Folgen nicht schlecht.

          Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
          Naja, ich würde erstmal die letzten beiden Folgen der Trilogie abwarten. Mal sehen, wie Du die geschichte dann insgesamt findest. Grundsätzlich finde ich diesen ganzen serienübergreifenden Handlungsstrang wie HanSolo aber vergleichsweise auch nicht wirklich "düster". Die moralischen Aspekte und der Hinweis auf die Unberechenbarkeit von Genmanipulationen lohnen diese Geschichten einfach.
          Gerade habe ich die mittlere Folge gesehen ("Cold Station" 12), und die war auch schon ziemlich brutal. "Stormfront" erinnert an den Zweiten Weltkrieg, und in "Borderland" gabs den orionischen Sklavenmarkt, also über einen Mangel an Düsternis kann ich mich nicht beklagen. Aber es ist eben noch richtiges Star Trek, finde ich. Wenn auch am Limit.

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            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Im Vorfeld schon hatte ich mit dem Allerschlimmsten gerechnet und war dann sehr angenehm überrascht. Natürlich hätte man die Geschichte auch in Frankreich spielen lassen und vieles ändern können, aber das ist bei einer amerikanischen Produktion dann auch nicht so leicht. Es hätte schlimmer sein können, ich fand die Folgen nicht schlecht.
            Also ich hab' im Grunde das bekommen, was ich nach der letzten Szene der 3. Staffel erwartet hatte ... und das fand ich nicht so toll. O.K. ... es gab schlechtere ENT-Folgen, aber mein Geschmack war dieser Zweiteiler halt überhaupt nicht.

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Gerade habe ich die mittlere Folge gesehen ("Cold Station" 12), und die war auch schon ziemlich brutal.
            Ein gewisses Maß an Brutalität kann man dem Dreiteiler sicher nicht absprechen. Das zieht sich aber durchaus auch durch weitere Episoden der Staffel ... wenn auch "anders". Ein wenig geht die Tendenz halt schon seit DS9 dahin, finde ich ...

            Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
            Aber es ist eben noch richtiges Star Trek, finde ich. Wenn auch am Limit.
            Sicher. Und da Du ja TOS-Fan bist, wie ich in Erinnerung zu haben glaube, werden noch einige Episoden folgen, die Dir sicher gefallen werden ... ohne wie hier so sehr "am Limit" zu sein.
            "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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              Ich habe ENT ab der 3. Staffel regelmäßig gesehen - ohne dass ich ein echter Fan wurde - ich habe liber andere Serien gesehen - aber ich fand diese Xindi-Kollaboration richtig klasse - und der Arzt war sehr lustisch - der ist mein Lieblingscharakter - allerdings ist die Serie nicht mehr so kultig wie DS9 und die realen Bezüge sind doch sehr hausgemacht......und das Raumschiff sieht doch aus wie aus der Borgschlacht entrissen , meine Lieblingsfolge ist die , in der T'Pol diese Veränderung durchläuft und mit dem Doctor anbandelt - das ist absolut kultverdächtig
              Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
              Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Ein gewisses Maß an Brutalität kann man dem Dreiteiler sicher nicht absprechen. Das zieht sich aber durchaus auch durch weitere Episoden der Staffel ... wenn auch "anders". Ein wenig geht die Tendenz halt schon seit DS9 dahin, finde ich ...
                Auf jeden Fall, TOS und TNG sind davon wirklich weitgehend frei, seltsamerweise genau die beiden Serien, die in der Zeit des kalten Krieges entstanden sind, wenn auch TNG erst in den 80-ern. Und kaum war der kalte Krieg vorbei, baut man einen DS9-Plot über ganze Staffeln auf, wo es praktisch nur um Krieg geht. Auch die letzten drei TNG-Staffeln waren davon schon ziemlich "versaut" (Kampf ums Klingonische Reich, Cardassianer, Maquis, usw.)

                Den Augment-Dreiteiler habe ich jetzt durch, und es war auch sehr spannend, und es passt irgendwo dann auch, die sozialen und politischen Fortschritte in der TOS-Ära durch Vergleich zu erkennen.

                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                Sicher. Und da Du ja TOS-Fan bist, wie ich in Erinnerung zu haben glaube, werden noch einige Episoden folgen, die Dir sicher gefallen werden ... ohne wie hier so sehr "am Limit" zu sein.
                Aber ja doch TOS und ENT, und TNG bis zur vierten Staffel, das ist das Star Trek, das ich liebe!

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                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Auch die letzten drei TNG-Staffeln waren davon schon ziemlich "versaut" (Kampf ums Klingonische Reich, Cardassianer, Maquis, usw.)
                  Naja, ich würde das nicht so arg negativ sehen. Der "Krieg" als solcher gehört ja - leider- zu unserer Lebensrealität und da ist es nur "recht und billig", dass gerade ST sich auch des Themas annimmt. Es kommt jedoch darauf an, entsprechende Wege aufzuzeigen und den Krieg als das darzustellen, was er ist: Ein leidbringendes Versagen der Diplomatie und des Miteinanders aus Machtbestrebungen von Nationen oder einzelner! Das - finde ich - ist bei ST recht vor DS9 recht gut gelungen. Dort wiederum hat man dann (was auch bei ENT auf den "Terrorkampf" zutrifft) meiner Meinung nach den Krieg zu sehr glorifiziert und das Handeln als "unabänderlich und notwendig" dargestellt ... was nicht unbedingt "ST-like" ist ... oder war. "Wir wollen das nicht, abe wir müssen das tun!" ist für mich viel zu sehr amerikanische Denkweise und die hat dann (in meinen Augen) nicht mehr so recht zu ST gepasst. Obwohl mir die Beschäftigung mit dem Thema - wie geschrieben - durchaus wichtig ist.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  Den Augment-Dreiteiler habe ich jetzt durch, und es war auch sehr spannend, und es passt irgendwo dann auch, die sozialen und politischen Fortschritte in der TOS-Ära durch Vergleich zu erkennen.
                  Siehst Du: Ich hab' doch gesagt, es wird Dir insgesamt "als Story" noch ein bisschen was geboten.

                  Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                  TOS und ENT, und TNG bis zur vierten Staffel, das ist das Star Trek, das ich liebe!
                  Eigentlich komisch, dass Du bezüglich TNG ausgerechnet bei Staffel 4 halt machst. Ich halte gerade die 5. und 6. Staffeln für die stärksten der Serie! Aber nun ja ... jeder hat da seine eigenen Prioritäten.

                  Aber ich glaube, wir kommen ein wenig vom Thema ab ...
                  "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Naja, ich würde das nicht so arg negativ sehen. Der "Krieg" als solcher gehört ja - leider- zu unserer Lebensrealität und da ist es nur "recht und billig", dass gerade ST sich auch des Themas annimmt.
                    In gewisser Weise ist das richtig, allerdings bei TOS und den ersten Staffeln von TNG war Krieg nicht das Hauptthema, das hat mir gut gefallen. Bei ENT und DS9 ging es um den Aufbau bzw. die Verteidigung der Föderation. Bei DS9 war es dann vielleicht eine Staffel zu viel Krieg für mich, und bei ENT hätte ich den Xindi-Konflikt auch nicht länger als bis zum Ende der dritten Staffel sehen wollen.

                    Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                    Eigentlich komisch, dass Du bezüglich TNG ausgerechnet bei Staffel 4 halt machst. Ich halte gerade die 5. und 6. Staffeln für die stärksten der Serie! Aber nun ja ... jeder hat da seine eigenen Prioritäten.
                    Es ist nicht so, dass ich dort "halt" mache. Die Serie hat in allen Staffeln sehr interessante Folgen, nur konnte ich mich bisher nicht durchringen, mir alle Staffeln auf DVD zuzulegen. ENT habe ich jetzt komplett, und von TOS möchte ich dieses Jahr die dritte Staffel als Remastered-Version haben. TNG hat keine Prioriät, da warte ich einfach auf ein sehr günstiges Angebot.

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                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      In gewisser Weise ist das richtig, allerdings bei TOS und den ersten Staffeln von TNG war Krieg nicht das Hauptthema, das hat mir gut gefallen.
                      Mir ja auch.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Bei ENT und DS9 ging es um den Aufbau bzw. die Verteidigung der Föderation.
                      Naja, das ist im Grunde ja auch zu erwarten, wenn man das Thema "Krieg" oder "Feindliche Aggression" bei ENT derart ausschweifend einbaut.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Bei DS9 war es dann vielleicht eine Staffel zu viel Krieg für mich
                      Ich würd's nicht einmal an den Staffeln festmachen, die mit dem Thema "Krieg" bei DS9 gefüllt sind. Ich finde durchaus, dass eine Serie wie ST sich mit diesem Thema beschäftigen kann und sollte, weil es gesellschaftlich wichtig ist und Möglichkeiten bietet, darauf bezogen eine friedliebende Weltanschauung zu verdeutlichen. Und ich finde, DS9 hat das - von einigen zu argen "Glorifizierungen" ("ami-like" halt ) mal abgesehen - gut gemacht ... nur dabei das Maß ein wenig verloren. So habe ich es empfunden, wenn ich die wenigen Intermezzi (ist das der Plural von Intermezzo? ) in Form von Folgen, die nichts mit dem Thema zu tun hatten, quasi als "Verschnaufpause" genossen habe.

                      Aber wir kommen hier glaube ich ein wenig vom, Thema ENT ab ...

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      und bei ENT hätte ich den Xindi-Konflikt auch nicht länger als bis zum Ende der dritten Staffel sehen wollen.
                      Auf gar keinen Fall!!! Es ist ja ein altbekanntes Diskussionsthema: Ich gehöre auch zu denjenigen, die die ganze 3. Staffel unterschwellig als in (ausgerechnet!) eine ST-Serie eingebettete Rechtfertigung des amerikanischen Anti-Terrorkampfes empfunden haben. Für mich in dieser Form völlig deplaziert und ein dicker Kritikpunkt ... was dem spannenden, übergreifenden Handlungsbogen und einigen ausgezeichneten Einzelepisoden auf der anderen Seite aber keinen Abbruch tut.

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      Die Serie hat in allen Staffeln sehr interessante Folgen, nur konnte ich mich bisher nicht durchringen, mir alle Staffeln auf DVD zuzulegen.
                      Ach so ..........

                      Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
                      TNG hat keine Prioriät, da warte ich einfach auf ein sehr günstiges Angebot.
                      Früher oder später wird das schon kommen.
                      "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                        Was mir an ENT gefällt:
                        Die Vulkanier werden vielschichtig dargestellt, gilt auch für Andorianer, Orioner, Tellariten.
                        MACOS.
                        Gründung der Föderation/Entwicklung der Geräte.
                        Xindi Koalition.

                        Was mir an ENT nicht gefällt:
                        Die Freundschaft der Stammcrew kommt nicht rüber.
                        Das Design des Schiffes hätte rudimentärer sein sollen, genauso Waffen usw.
                        Den Ball nicht flach genug gehalten/ Zu viel Action.
                        Kaum Nebenstories/ Alltagstories.
                        Geld für die falschen Special Effekte bezahlt.
                        Die Menscheit ist schwach.

                        Fazit: Ich liebe die Serie allein weil es Star Trek ist. Sorry, ich bin süchtig und kann gute plots nicht mehr von schlechten unterscheiden ;D. Trotzdem liegt es meiner Meinung nach nur an einem: Irgendwer hat Berman eingeredet, dass Star Trek am sterben ist und man deshalb den Elektroschocker braucht. Hmm, wer war das wohl? - Natürlich die Fans. Berman mag das Ganze falsch eingeschätzt haben, aber wir haben ihn was gegeben, was er einschätzen musste.

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                          Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                          [...] Die Freundschaft der Stammcrew kommt nicht rüber.
                          Das Design des Schiffes hätte rudimentärer sein sollen, genauso Waffen usw.
                          Den Ball nicht flach genug gehalten/ Zu viel Action.
                          Kaum Nebenstories/ Alltagstories.
                          Geld für die falschen Special Effekte bezahlt.
                          Die Menscheit ist schwach.
                          Dass die Menschheit noch schwach ist, und z.B. die Unterstützung der Vulkanier und Andorianer braucht, finde ich bei ENT sehr interessant, davon abgesehen konnte sie sich später weder gegen V'Ger, die Wal-Sonde aus ST-4 oder ein einzelnes Borg-Schiff sonderlich gut verteidigen. Schwäche ist relativ. Und selbst riesige Imperien fallen.

                          Das Design des Schiffes / die Spezialeffekte sowie die Action mit einem Minimum an Soap-Opera-Nebenhandlungen - all dies gefällt mir sehr gut. Gerade durch diese Gegensätze besonders im Vergleich zu TNG erfüllt ENT seine Rolle als Prequel sehr gut und ich schaue mir ENT deswegen auch immer wieder an

                          Auch dass die Freundschaften nicht rüberkommen, finde ich nicht. Bei ENT, wo die Föderation erst noch aufgebaut werden muss, ist einfach alles rauher, jeder Charakter hat mehr Ecken als man es etwa von TNG kennt, wo sehr viel Harmonie herrscht und Freundschaften selten auf die Probe gestellt werden.

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                            Beleg Schwäche: Ich definiere das als derjenige, der eine Konfrontation verlieren würde.
                            In TNG: Klingonenoder Romulaner gegen Föderation = Patt (Die Schiffe wurden ja auch so gebaut, dass sie ein Gegenstück zur Enterprise-D bilden, siehe Warbird, Vorcha, Galor, Marauder...).
                            In ENT ist klar: Die Vulkanier befürchten das Schlimmste, sollten sie nicht die Erde vor den Klingonen schützen (Pilot). Die Romulaner verlieren zwar später den Krieg aber den sehen wir ja nicht. wir sehen nur, dass die Romulaner die absolute Kontrolle in "Minefield" haben. Die Orioner sind keine kleinen Piraten mehr (TNG, Classic), sondern schnappen sich einfach die Crew wenn sie wollen. Und das, obwohl Macos eingeführt wurden. Ich hätte Folgen gemocht, wo gezeigt wird, dass Macos viel effektiver sind als Sicherheitsdienste späterer Serien, aber nur, wenn man dann auch gezeigt hätte, warum Macos abgeschafft wurden. Also eine Folge, wo die Ich-baller-zuerst Mentalität zur Krise führt, zum Beispiel ein Kind stirbt. Das wäre aber zu mutig gewesen, denn Macos halte ich für das amerikanische Pendant zu den Irak Truppen. "Der Kampf wird aus guten Gründen geführt und wir tun nichts Böses".

                            Ich bin also nicht dagegen Schwäche zu zeigen (egal in welcher Form), solange es Helden gibt, die das regeln. Ich will nur nicht permanent der Schwächste sein und ständig Angst haben müssen. Ich will kein 9/11 Amie sein müssen. Klar, das Leben ist hart, auch in der optimistischen Star Trek Version, aber gebt mir doch auch einen Bereich, wo ich hervorstechen kann, wo ich was bewegen kann. Ich hatte bei Archer nie das Gefühl, dass er etwas geleistet hat, was nicht irgend ein Anderer hätte tun können. Kann man Kirk auswechseln? Nein. Picard? Auch nicht. Aber wie Archer unter dem Druck zusammenbrechen und Leute quälen? Interessant vielleicht, aber sicher auswechselbar. Was hat er denn Besonderes getan, um Andorianer und Tellariten zusammen zu bringen? Ehrlich sein? Ist das jetzt neuerdings was Besonderes?

                            Die Freundschaft zu Trip kam gut im Pilotfilm rüber. Also in der deutschen Version, wo sie im Shuttle noch miteinander flüstern und die Welt noch in Ordnung ist. Haben die danach je wieder nett und ruhig miteinander geplauscht? Ich fands ab da nur noch aufgesetzt.

                            Übrigens: Ich mag ENT sehr und hab mir alles angesehen und werd es mir noch oft ansehen. Ich will bloss loswerden, was ich Berman gerne gesagt hätte ^^. Wenn ich nur den Pilotfilm gesehen hätte, hätt ich ihm keinen einzigen Tip gegeben. Die "Schwächen" kamen erst später. Das Schlimmste für mich an ENT ist, dass es abgesetzt wurde. Alle anderen "Mankos" sind zweitrangig.
                            Zuletzt geändert von exokomp5; 05.03.2009, 10:25.

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                              Zitat von exokomp5 Beitrag anzeigen
                              [...] Ich will nur nicht permanent der Schwächste sein und ständig Angst haben müssen. [...]
                              In letzter Konsequenz bleibt da, aus der Sicht eines einzelnen Individuums, außer Q nicht mehr viel übrig. Picard als Mensch ist genauso sterblich wie Archer. Dass die Erde in ENT nun mal keine Großmacht ist, sondern in der Aufbauphase, macht die NX-01 natürlich besonders wertvoll. Immerhin wird ja noch die NX-02 "Columbia" vom Stapel gelassen. Zu Archer selbst gibt es aber vermutlich einen eigenen Thread, etwa http://www.scifi-forum.de/science-fi...uen-serie.html so dass ich über Archer selbst lieber dort weiter diskutieren möchte

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                                Ich muss nicht Q sein, um nicht permanent Angst zu haben
                                Ich weiß auch nicht, was ich über Archer diskutieren soll. Er ist ein guter Kerl, aber zur Legende hat er es meiner Meinung nach nicht geschafft.
                                Im Grunde läuft es, doch nur darauf hinaus, dass es um subjektive Einstellungen geht, die jeder versucht zu verteidigen. Auch was Schwäche angeht: Jeder entscheidet selbst, wann man sich schwach fühlt. Ich versteh ja deinen Standpunkt. Ich fühlte mich halt anders als du. Das ist das Normalste der Welt

                                Also ich möchte das Thema/thread eigentlich nicht wechseln .
                                Ich gebe zu: Ich schaue Enterprise gerne, auch aus seinen Schwächen heraus.
                                Edit: Freue mich gerade, dass der Großteil des Forums zustimmt laut Umfrage hehe.

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