Zitat von Peter R.
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@Elbenkind: Deine Mühe war nicht umsonst da ich damit eigentlich den Streit zwischen MFB und mir meinte. Damit habe ich abgeschlossen. Über die relevanten Themen des Threads können wir gerne diskutieren!
Aber der Text erschlägt einen ja fast förmlich. Ich will zu den grössten Kontroversen stellung beziehen. Zu allen anderen Themen welche du nochmals aufgegriffen hast kann ich dir teils zustimmen teils scheint deine Meinung eben eine andere zu sein.
Kleine Erklärung zu deinem "Häää ???".: Damit meinte ich dass ich es nicht als internationale Mission ansehe nur weil ein Schiff einen europäischen Namen trägt. Solange nicht wenigstens ein Offizier z.B.: Mirko, Ivan etc... heisst und aus Bosnien, Serbien etc.. kommt ist soetwas nur Kosmetik.
Ich weiss jetzt nicht ob das in der Serie erwähnt wurde, aber laut Memory-Alpha ist Hoshi in Kyoto, Japan geboren.
Dazu störte mich besonders die Aussage von Trip in Shuttlepod One als Reed meinte warum alle Amis immer Comics, statt Bücher, lesen müssen und Trip darauf antwortet (inhaltliche Aussage!!!) dass die Nation welche den Warpantrieb erfunden hat, auch über alles bestimmt. Es war als Witz gedacht spiegelt aber IMHO sehr gut die US-Grundhaltung wieder. Welche man in Ent häufig vorfindet!
Dann nimm doch mal 100 Jahre und als beispiel Deutschlach 1933 bis 1945.
Auch der Iran ist ein gutes Beispiel. Die Xindi hätten das Land schon platt gemacht weil sie vielleicht in ein paar Jahren A-Bomben besitzen werden, welche sie gegen sie einsetzen. Aber so kann man nicht agieren oder argumentieren. Nicht einmal die Amis würden deshalb im Iran einfallen.
Klar bei den Beispielen kommen niemals die allmächtigen Sphärenbauer ins Spiel. Aber ich finde den Plott trotzdem arg konstruiert.
Hast du dich vor Start eigenlich schon informiert? Und hast du dir nicht schon ab dem Zeitpunkt eine gewisse Meinung/Ansicht gebildet?
Allerdings seh ich den Zusammenhang zwischen der US-Ausserpolik mit dem IRAK-Krieg und dem Xindi-Handlungsstrang nicht ganz, bis auf die Anfangsgegebenheiten (WTC vs. 1. Xindi-Sonde). Da fänd ich es nett von dir, wenn du das noch einwenig aus derer Sicht erläutern würdest und etsprechene Parallel aufzeigst.
Alles ander habe ich doch erklärt. Die Paralellen zum Irakkrieg sind in der Epsiode "Damage". Ich nehme es mir (Antriebsteil/Öl), weil ich es brauche. Der Zweck heiligt die Mittel.
Hätten Sie es nicht gemacht hätte sie das Treffen mit Degra verpasst, damit die Möglichkeit der Lösung mit den Xindi vertan und die Erde Staub
Aber was passiert?? Nichts! Abgehakt! Ab zur nächsten Mission!
Das mit der Propagandamaschine seh ich nicht. Bitte wie oben näher zuerleutern
Ich brauchen keine mit Zeigefinger erhobene Sozialkritik in eine 'Wir alle haben uns Lieb'-Welt um mir Gedanken zumachen.<<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
(René Wehle)
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Zitat von Peter R.@Elbenkind: Deine Mühe war nicht umsonst da ich damit eigentlich den Streit zwischen MFB und mir meinte. Damit habe ich abgeschlossen. Über die relevanten Themen des Threads können wir gerne diskutieren!
Aber der Text erschlägt einen ja fast förmlich. Ich will zu den grössten Kontroversen stellung beziehen. Zu allen anderen Themen welche du nochmals aufgegriffen hast kann ich dir teils zustimmen teils scheint deine Meinung eben eine andere zu sein.
Zitat von Peter R.Kleine Erklärung zu deinem "Häää ???".: Damit meinte ich dass ich es nicht als internationale Mission ansehe nur weil ein Schiff einen europäischen Namen trägt. Solange nicht wenigstens ein Offizier z.B.: Mirko, Ivan etc... heisst und aus Bosnien, Serbien etc.. kommt ist soetwas nur Kosmetik.
Da habe ich mich unglücklich ausgedrückt. Ich meinte eher sie ist die Quoten-Ausländerin an Bord. (Reed als Brite zählt jetzt mal nicht) Anstatt die erste Crew multikulturell zu gestalten sitzen wieder nur ein Farbiger und eine Asiaten im Schiff. Wenn es dass erste Spaceship von Starfleet ist dann will ich dafür doch die besten Menschen des Planeten. Und da kann mir niemand einreden dass das zu 80 Prozent Amerikaner sind (geht man von der Hauptcrew aus).
Archer - New York (US)
Trip - Panama City, Florida (US)
Mayweather - keine Nationalität (geboren auf Frachter)
Reed - Brite
Sato - Japan
T'Pol - keine Nationalität
Phlox - keine Nationalität
Macht 28,6 % US-Bürger beteiligung und 40 % wenn du nur die Menschen zählst. Aber wie gesagt das nehm ich nicht so ernst.
Zitat von Peter R.Dazu störte mich besonders die Aussage von Trip in Shuttlepod One als Reed meinte warum alle Amis immer Comics, statt Bücher, lesen müssen und Trip darauf antwortet (inhaltliche Aussage!!!) dass die Nation welche den Warpantrieb erfunden hat, auch über alles bestimmt. Es war als Witz gedacht spiegelt aber IMHO sehr gut die US-Grundhaltung wieder. Welche man in Ent häufig vorfindet!
Zitat von Peter R.Deshalb hätte bei uns auch niemand ein anders Land in Friedenszeiten angegriffen! Nur wegen der Behauptung: Deutschland wird Europa in den Kriegg stürzen!
Auch der Iran ist ein gutes Beispiel. Die Xindi hätten das Land schon platt gemacht weil sie vielleicht in ein paar Jahren A-Bomben besitzen werden, welche sie gegen sie einsetzen. Aber so kann man nicht agieren oder argumentieren. Nicht einmal die Amis würden deshalb im Iran einfallen.
Klar bei den Beispielen kommen niemals die allmächtigen Sphärenbauer ins Spiel. Aber ich finde den Plott trotzdem arg konstruiert.
Ich gebe dir Recht das die Motivatione der Xindi fragwürdig ist und nicht gut ausgearbeitet scheint. Wenches sicher zu den konstuierten Gefühl führte.
Zitat von Peter R.Die Xindi stehen für den allmächtigen Terroristen welche vor keiner Vernichtungswaffe zurückschrecken und wegen absolut unlogischen Beweggründen die Welt angreifen! (24 lässt grüssen! Sinn ergibt da eigentlich auch kein Anschlag wirklich! Staffel für Staffel versuchen Terroristen die USA auszulöschen.)
Haben Terroristische Anschläge generell einen Sinn ? Denke das ist eine Frage des Standpunktes und der Perspektive. Warum spregen sich denn Leute selber in die Luft und reissen möglist viel mit sich? Für uns macht das keinen Sinn und erscheint sehr unlogisch. Die Frage ist aber ergint diese Handel für den/die Terroristen einen Sinn? Warum ist man eigendlich Terrorist? Und sieht ein Terrorist sich als solcher?
Aber ich scheife wieder ab ...
... und werde darüber noch bissel nachdenken.
Zitat von Peter R.Alles ander habe ich doch erklärt. Die Paralellen zum Irakkrieg sind in der Epsiode "Damage". Ich nehme es mir (Antriebsteil/Öl), weil ich es brauche. Der Zweck heiligt die Mittel.
Zitat von Peter R.Okay damit kann ich leben, aber man sah wieder einmal keine Konsequenzen für Archer und Co. Und das prangere ich an. Warum nicht eine Episode drehen in der man sieht zu welchen Konsequenzen Archers Taten geführt haben. z.B.: das jetzt viele Spezies denken dass Starfleet eine Piratenbande ist welche sich nimmt was sie braucht! Warum nicht zeigen dass man nicht einfach machen kann was man will auch wenn es ums Überleben der Menschheit ging! Das jede Aktion eine Reaktion herbeibeschwört! Dass der Ruf Starfleets dadurch am Beginn der Weltraumära einen grösseren Imageschaden erlitten hatte.
Aber was passiert?? Nichts! Abgehakt! Ab zur nächsten Mission!
Das man eben alles rechtfertigen kann. Die Ent braucht das Teil also nimmt sie es sich! Die USA braucht das Öl also nimmt sie es sich. Das Resultat (billigere Sprit) rechtfertigt die Mittel.
Nein das braucht niemand! Aber eben Episoden welche zum Nachdenken anregen! (siehe Konsequenz aus Damage weiter oben). Dass man Kindern bewusst macht das alles im Leben Konsequenzen hat. Und dass man mit diesen dann auch Leben muss! Diese Message kommt aber niemals an. Denn für die Crew der Enterprise hat das Ganze keine Konsquenzen.
Hoffe ich hab nicht verfädelt ...
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Wahrscheinlich haben sich hier Leute schon genug über den Spiegel der Zeit den Enterprise augenblicklich repräsentiert ausgelassen. Deswegen will ich auch gar nicht darauf eingehen.
Das einzige was ich dazu sagen will, ist folgendes:
Diese Serie ist keinesfalls im Sinne ihres Erfinders Gene Roddenberrry, gedreht worden. Sie weicht zu weit von dem ab, was die classics, TNG, Voy immer schon gezeigt haben: wir sind friedlich, können uns im Falle wehren, aber wir machen keine Unterschiede zwischen dir und mir.
Gene hat eine Zukunft entworfen die stellenweise vielleicht ein bisschen zu idealistisch war, aber die sich eigentlich doch auch jeder wünscht.
Kein Geld mehr und damit kein Konkurrenzgezackere.
Ein Job der aus Leidenschaft gemacht wird.
Keine Unterschiede mehr zwischen Menschen jeglicher Hautfarbe, Religion....keine Unterschiede zwischen den Spezies.
Ich finde das in Enterprise nicht wirklich. Zu viel Krieg....
Die Aliens sind bis auf Ausnahmen alle irgendwie terroristisch (scheinen sich ja alle gegen die Menschen verschworen zu haben, oder gegen die USA..ahem)
Und irgendwie erinnert mich Enterprise dadurch auch an die Western der 50er und 60er. Besonders zu Zeiten des Vietnamkriegs....die Indianer waren immer die Bösen und standen in den Filmen immer für "Charlie"...Propaganda eben.
Roddenberry würde sich im Grabe drehen, wenn er eines hätte. Ich hoffe er schmeisst bald mit Sternenstaub....Star Trek als Propaganda zu missbrauchen ist furchtbar...aber möglicherweise ist das auch der Grund warum das alles so in die Hose ging...
Immerhin ist es die erste Star Trek Serie von der es nur drei Staffeln gibt (oder vier). Das ist doch eigentlich bezeichnend genug, oder?
Wie sieht die Zukunft aus?
Ich hoffe sie lassen sich Zeit und denken gründlicher über ein neues Serienkonzept nach...und vor allem...back to the roots wenn ich bitten darf.
Die Menschen brauchen den Spiegel ihrer Zeit...ja, aber zur Kritik, nicht zur Rechtfertigung. Wir gieren nach einer besseren Welt, wir brauchen Vorbilder die das Verkörpern....keine Captains die in jeder Folge windelweich geprügelt werden und dann auf den Knopf drücken um die Feinde wegzublasen.........
Wir wollen wieder einen Kirk, einen Picard, eine Janeway....
Wir brauchen wieder eine Serie wo man auch mal über unbequeme Dinge nachdenken sollte....und nicht nur Haudrauf-Action!
Aenea
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Zitat von aenaDiese Serie ist keinesfalls im Sinne ihres Erfinders Gene Roddenberrry, gedreht worden. Sie weicht zu weit von dem ab, was die classics, TNG, Voy immer schon gezeigt haben: wir sind friedlich, können uns im Falle wehren, aber wir machen keine Unterschiede zwischen dir und mir.
GR wollte Fernsehn machen. Das was seine eizige Motivation. Eine Arbeit, einen Job sich kreativ zu betätigen. Ich glaube aber manchmal, das GR etwas zu hochstilisiert und auf ein Podest gestell wird.
Im prizip ist TNG auch nur ein zeitangepasstes 'Remake' der alten Serie. Aber mit TNG endet auch schon GR anteiname. DS9 und Voy haben kaum noch bezug zu GR.
Und Voy ist wesendlich ähnlicher an ENT als umgekehrtl.
Zitat von aenaGene hat eine Zukunft entworfen die stellenweise vielleicht ein bisschen zu idealistisch war, aber die sich eigentlich doch auch jeder wünscht.
Kein Geld mehr und damit kein Konkurrenzgezackere.
Ein Job der aus Leidenschaft gemacht wird.
Keine Unterschiede mehr zwischen Menschen jeglicher Hautfarbe, Religion....keine Unterschiede zwischen den Spezies.
Zweiten hat GR das Thema Religion absichtlich aus ST rausgehalten. DS9 ist nicht mehr GR Trek, wohl bemerkt.
Aber mal ehrlich ist solch eine idealistische Welt überhaupt realistisch bzw. glaubwürdig ? Hab meine zweifel. Zu perfekt wirkt die Welt. Der Mensch ist nicht nur gut sondern auch schlecht. Nur das auch aus schlecht auch gut werden kann und umgekehrt macht uns doch menschlich und lässt uns weiterentwickeln. Das scheint mitr aber in solche eienr Welt nicht möglich.
Zitat von aenaIch finde das in Enterprise nicht wirklich. Zu viel Krieg....
Die Aliens sind bis auf Ausnahmen alle irgendwie terroristisch (scheinen sich ja alle gegen die Menschen verschworen zu haben, oder gegen die USA..ahem)
Und irgendwie erinnert mich Enterprise dadurch auch an die Western der 50er und 60er. Besonders zu Zeiten des Vietnamkriegs....die Indianer waren immer die Bösen und standen in den Filmen immer für "Charlie"...Propaganda eben.
Zitat von aenaRoddenberry würde sich im Grabe drehen, wenn er eines hätte. Ich hoffe er schmeisst bald mit Sternenstaub....Star Trek als Propaganda zu missbrauchen ist furchtbar...aber möglicherweise ist das auch der Grund warum das alles so in die Hose ging...
Immerhin ist es die erste Star Trek Serie von der es nur drei Staffeln gibt (oder vier). Das ist doch eigentlich bezeichnend genug, oder?
Zitat von aenaWie sieht die Zukunft aus?
Ich hoffe sie lassen sich Zeit und denken gründlicher über ein neues Serienkonzept nach...und vor allem...back to the roots wenn ich bitten darf.
Die Menschen brauchen den Spiegel ihrer Zeit...ja, aber zur Kritik, nicht zur Rechtfertigung. Wir gieren nach einer besseren Welt, wir brauchen Vorbilder die das Verkörpern....keine Captains die in jeder Folge windelweich geprügelt werden und dann auf den Knopf drücken um die Feinde wegzublasen.........
hast du denn man nachgezähl, wie Archer verprügel und anschliessend seinen Gegner weggeblasen hat ?
Zitat von aenaWir wollen wieder einen Kirk, einen Picard, eine Janeway....
Wir brauchen wieder eine Serie wo man auch mal über unbequeme Dinge nachdenken sollte....und nicht nur Haudrauf-Action!
Aenea
Um über unbequeme Dinge nachzudenken sollte es aber eigendlich erst eine SF-Unterhaltung-TV-Show benötigen. Zeitung aufschlagen und Nachrichten gucken lohnt sich in der hinsicht schon Aber wenn es schön unterhalten verpackt ist .. prima.
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Freu mich auf antworten
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@ aena
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du nicht viel von ENT gesehen hast. Vor allem nicht die aktuelle vierte Staffel.
Dass in ENT alle Aliens schlichtweg böse sind ist Schwachsinn. Vor allem die letzte Staffel zeigt sehr schön das Zusammenfinden der verschiedenen Rassen zur Föderation
Wen haben wir hier von den richtigen BadGuys? Zum einen die Klingonen (klar, ist ja die Zeit vor ST6), dann die Romulaner (auch klar - hier gibts noch keine Neutrale Zone) und die verschiedenen Fraktionen vom Temporalen Kalten Krieg (Spährenbauer, Futur Guy, Vosks Rasse).
Alle anderen sind herrlich grau schattiert:
Die Suliban sind im Grunde ne freundliche Rasse (siehe "In sicherem Gewahrsam" aus Staffel 1), einzig die Kabal, welche sich mit dem FuturGuy verbündet haben sind üble Jungs - Verbrecherorganisationen gibts auch bei uns auf der Erde.
Dann hätten wir noch die Xindi. Ne gebrochene Rasse, welchen von ihren "Göttern" gesagt wird, dass die Erde sie eines Tages auslöschen wird. Als Archer ihnen Beweise für das Gegenteil vorlegt, ist wieder alles in Butter. Eine der Hauptmessages von Staffel 3 ist, dass man erst BEWEISE braucht, bevor man jemanden den Krieg erklärt (was man wiederaum als Kritik an der Irak-Situation sehen kann). Die Xindi glaubten die Menschen sind die Schurken und schicken ihnen als "Vorsichtsmaßnahme" gleich mal ne Bombe die Millionen von Menschen tötet. Die Menschen wiederum denken die Xindi sind die absoluten Bad-Guys. Am Ende redet man miteinander und schüttelt sich die Hände. Was ist daran untrekkig? Als wirklich böse würd ich bei den Xindi nur jenen Ober-Reptilianer und seine Schergen bezeichnen. Alle anderen sind nicht mehr und nicht weniger "böse" als die Jaffa bei Stargate.
Ach ja jene Rasse aus "In sicherem Gewahrsam" hab ich vergessen. Die war auch ziemlich "böse" dargestellt. Immerhin sind sie wegen den bösen Jungs von der Kabal bereit alle Suliban in ein Internierungslager zu sperren. Erinnert stark an Rassismus hier bei uns auf der Erde. In den USA gibt es wohl genügend Leute, welche seit dem 11. September alle Moselms als Terroristen abstempeln.
Ob GR mit ENT zufrieden wäre? Keine Ahnung. Es gäbe sicherlich Elemente, die ihm gefallen hätten (dass es im Grunde um nen Star TREK geht, wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist; das Einbinden aktueller Themen; die Hinarbeitung zur Föderationsgründung, welche vor allem in Staffel 4 sehr gut zeigt, dass ehemalige Feinde bald zu Freunden werden können). Andere vermutlich weniger (zu raubeinig und düster - vor allem in Staffel 3, das ständige "die Mission ist wichtiger als Moral"-Gerede inkl. Archers Folteraktion ebenfalls in Staffel 3).
Letzteres stört auch mich ziemlich. In "Beschädigungen" war es ne eindeutige No-Win-Situation. Hier gab es kein richtig oder falsch. Entweder wird die Menschheit vernichtet, oder Archer tut etwas Unmoralisches. Trotzdem hätten die vielen moralisch fragwürdigen Entscheidungen (allen voran in "Ebenbild" wo er nen Klon von Trip erschafft und diesen dann auschlachtet) weitaus besser beleuchtet sein müssen. So ähnlich wie in DS9 wo es hieß "man könne das Paradies nicht retten indem man es zerstört". Die paar Gewissensbisse, welche Archer in "Azati Prime" und "Zu Hause" quälten waren IMO zu wenig.
Zu amerikapatriotisch ist ENT mit Sicherheit nicht, wenn ich mir z.B. "24" im Vergleich hernehme. Die Serie ist patriotischer als alle anderen ST-Serien, das seh ich auch so, andererseits DIE Pro-Amerika-Folge überhaupt stammt wohl aus TOS, nämlich "Das Jahr des Roten Vogels". Auch ist Kirk weitaus mehr Weltraumcowboy als Archer (vor allem in Staffel 4 ist Archer ziemlich "erwachsen" geworden - möglicherweise gerade durch die Ereignisse und seine Entscheidungen aus Staffel 3).
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Also ich finde auch das die 4 und LEIDER letzte Staffel von ENT die beste ist (hab sie auf eng gesehen).
Da wird einem endlich mal die zusammen hänge erklärt.
Oder wie die Gründung der Föderation ablief und und und
Aber am besten find ich ja die aller letzte Folge wo Riker und Troj das Holodeck programm von der Gründung mit machen die ist echt top.
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Zitat von HanSoloZu amerikapatriotisch ist ENT mit Sicherheit nicht, wenn ich mir z.B. "24" im Vergleich hernehme. Die Serie ist patriotischer als alle anderen ST-Serien, das seh ich auch so, andererseits DIE Pro-Amerika-Folge überhaupt stammt wohl aus TOS, nämlich "Das Jahr des Roten Vogels". Auch ist Kirk weitaus mehr Weltraumcowboy als Archer (vor allem in Staffel 4 ist Archer ziemlich "erwachsen" geworden - möglicherweise gerade durch die Ereignisse und seine Entscheidungen aus Staffel 3).
1. 24 ist keine Sience Fiction Serie welche in der Zukunft spielt und auf ein Franchise von 40 Jahren zurückgreifen kann.
2. Ich kann eine Star Trek Serie logischerweise nur mit den anderen Star Trek Serien vergleichen. Ansonsten fehlen einfach zuviele Bezugspunkte.
3. TOS stammt aus den 60ern. Da sah man die Welt noch mit anderen Augen. Und keine US-Produktionsfirma dachte damals, nichtmal sekundär, an den internationalen Markt.<<I brought back a little surprise for the Dominion.>> (Benjamin Sisko)
Die Erde ist das einzige Irrenhaus, das von seinen Insassen verwaltet wird.
(René Wehle)
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Zitat von Captain AnberoAlso ich finde auch das die 4 und LEIDER letzte Staffel von ENT die beste ist (hab sie auf eng gesehen).
Da wird einem endlich mal die zusammen hänge erklärt.
Oder wie die Gründung der Föderation ablief und und und
Aber am besten find ich ja die aller letzte Folge wo Riker und Troj das Holodeck programm von der Gründung mit machen die ist echt top.
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muss ganz ehrlich sagen...dass ich mich im grunde genommen zwar der allgemeinen kritik an ent (pro-usa) anschließen kann...es mir aber irgendwie auch zuuu egal ist, als dass es mich wirklich aufregt. star trek ist ne fernseh-franchise. eine sache, die der unterhaltung dient...und nix anderem. und unterhaltsam war ent auf jeden fall (spätestens seit staffel III). es is halt ne us-serie...und st war (um ma ehrlich zu sein) immer usa in space und nicht uno in space. sonst müssten ja auf jedem raumschiff 80 prozent asiaten sein
hab in st nie besonders tolle moral gesehen. die, die es gab (gerade tos und teilweise tng), wirkte meistens recht hölzern und eindimensional. es gab ausnahme...ohne frage. speziell ds9 hat da einige tolle dinger gehabt. aber für mich war das nie "der entscheidende" teil von st. es schränkt eine serie nur ein (es is ja nich die realität...), wenn man die grenzen zu eng festlegt...was alles passieren darf und was nicht.
ent hätte man mit sicherheit besser machen können...man hätte die serie einfach selbstreflektorischer anlegen müssen (siehe den erfolg von season IV, wo so gut wie kein volk neu war [gut gut, die aenar...])...und teilweise hätte man archers verhalten mit mehr konsequenzen bedecken sollen...
...nur...ich find es schade, wegen der mglk eine story vielschichtiger zu machen. nicht, weil ich denke, dass st eine ach so philosophische serie ist (alltags-humanismus passt eher)...bin fan davon, aber nicht wg einer moralischen botschaft...
(mein altes argument: wenn die menschen so eindimensional bzw. sich ähnlich wären, wie in st dargestellt...hätten wir auch schon den weltfrieden! )
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[QUOTE=HanSolo]Ach ja jene Rasse aus "In sicherem Gewahrsam" hab ich vergessen. Die war auch ziemlich "böse" dargestellt. Immerhin sind sie wegen den bösen Jungs von der Kabal bereit alle Suliban in ein Internierungslager zu sperren. Erinnert stark an Rassismus hier bei uns auf der Erde. In den USA gibt es wohl genügend Leute, welche seit dem 11. September alle Moselms als Terroristen abstempeln.[/QUOUTE]
Eine Anspielung auf Gotanamo ?
Zitat von HanSoloOb GR mit ENT zufrieden wäre? Keine Ahnung. Es gäbe sicherlich Elemente, die ihm gefallen hätten (dass es im Grunde um nen Star TREK geht, wo noch kein Mensch zuvor gewesen ist; das Einbinden aktueller Themen; die Hinarbeitung zur Föderationsgründung, welche vor allem in Staffel 4 sehr gut zeigt, dass ehemalige Feinde bald zu Freunden werden können). Andere vermutlich weniger (zu raubeinig und düster - vor allem in Staffel 3, das ständige "die Mission ist wichtiger als Moral"-Gerede inkl. Archers Folteraktion ebenfalls in Staffel 3).
Letzteres stört auch mich ziemlich. In "Beschädigungen" war es ne eindeutige No-Win-Situation. Hier gab es kein richtig oder falsch. Entweder wird die Menschheit vernichtet, oder Archer tut etwas Unmoralisches. Trotzdem hätten die vielen moralisch fragwürdigen Entscheidungen (allen voran in "Ebenbild" wo er nen Klon von Trip erschafft und diesen dann auschlachtet) weitaus besser beleuchtet sein müssen. So ähnlich wie in DS9 wo es hieß "man könne das Paradies nicht retten indem man es zerstört". Die paar Gewissensbisse, welche Archer in "Azati Prime" und "Zu Hause" quälten waren IMO zu wenig.
Um es mal vorweg zunehemn. Ich stimme zu wenn du sagst das sein Gewissen besser beleutet sein sollte und ich stimme auch Peter R. zu, der meinte das seine Handlungen zuwenig Konsequenzen nach sich zieht.
Aber ich nehme Archer die Last die er trägt und seinen inneren Konflikt ab. Archer "die Mission ist wichtiger als Moral"-Gerede muss er sagen, nicht für die anderen sondern hauptsächlich für sich selbst um nicht zu zerbrechen und zu funktionieren. Es gibt einige sehr dezente Andeutungen das er selber ganz und gar nicht glücklich mit dem ist was er tun (muss).
Und war nicht die Luftschlausen-Folterung bzw. die Clone Geschichte nicht auch ne No-Win-Situation? Würde mich freuen das gerne aus zu argumentieren.
Zitat von HanSoloZu amerikapatriotisch ist ENT mit Sicherheit nicht, wenn ich mir z.B. "24" im Vergleich hernehme. Die Serie ist patriotischer als alle anderen ST-Serien, das seh ich auch so, andererseits DIE Pro-Amerika-Folge überhaupt stammt wohl aus TOS, nämlich "Das Jahr des Roten Vogels". Auch ist Kirk weitaus mehr Weltraumcowboy als Archer (vor allem in Staffel 4 ist Archer ziemlich "erwachsen" geworden - möglicherweise gerade durch die Ereignisse und seine Entscheidungen aus Staffel 3).
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gerad solche no-win-situationen (tolles wort) find ich ganz passend in einer sozialkritische serie.
ist es jetzt gerechtfertigt den klon zu töten oder nicht?
soll man zur rettung eines ganzen planeten eine person foltern oder nicht?
das alles reget den zuschauer zum überlegen an.
was mich allerdings stört an ENT ist, dass auf einige charaktäre (travis & houshi) einfach zu wenig eingegangen wurde. in TNG, DS9 und VOY hat man das alles viel besser hingekriegt.
es ist ja schon glück wenn man travis in den 42 min. einer folge 3 min. zu sehen bekommt. und wenn er dan noch 5 vollständige sätze sagen darf!
deffinitiv ein manko bei ENT.
viele sind ja der meinung, dass Star Trek wieder kommen wird.
was haltet ihr eigentlich davon, ENT vortzuführen? also die staffeln 5-7 zu drehen.
wenn die so werden wie die 4. staffel, bin ich jedenfalls dafür!
~ j. caesar ~Möge der Glanz seines Schattens auf euch fallen!
Lexx
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von Julius Caesarwas haltet ihr eigentlich davon, ENT vortzuführen? also die staffeln 5-7 zu drehen.
wenn die so werden wie die 4. staffel, bin ich jedenfalls dafür!
diesbzgl kann man imho nur auf nen gelungenes st-revival in nen paar jahren hoffen...
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Zitat von ElfenkindUnd war nicht die Luftschlausen-Folterung bzw. die Clone Geschichte nicht auch ne No-Win-Situation? Würde mich freuen das gerne aus zu argumentieren.
Die Klon-Geschichte ... definitiv nicht (das gleiche gilt für sein Verhalten in "Der Vorborte", dazu aber später noch).
Bei der Luftschleuse war das so ne Sache. Der Kerl hatte Informationen über die Xindi. Archer wollte diese und war deshalb bereit zu foltern. Jedoch hätte es hier vielleicht andere Möglichkeiten gegeben. Dem Kerl ein Geschäft anzubieten etwa (wir lassen dich frei, wenn du uns im Gegenzug die Xindi-Datenbank überlässt). Jedoch ist hier noch Archers Verhalten etwas verständlich. Trotzdem hätte ich lieber mehr Gewissensbisse seinerseits gehabt. Im Grunde wird die ganze Folter-Aktion in mehr oder weniger einem Nebensatz abgehandelt.
Die Klon-Sache war dann aber endgültig zu viel. Archer ging es hier nur darum seinen Freund, Trip zu retten:
1. Gab es ne Behandlung mit der man Sim hätte retten können (auch wenn es keine Garantie auf Erfolg gibt). Falls die Behandlung geklappt hätte, wäre die Mission nie in Gefahr gewesen. Immerhin hatte Sim jegliches Wissen von Trip.
2. Wer sagt, dass Trip für die Mission unsersetzbar ist? Klar hat er ein ziemlich großes Wissen über den Maschinenraum. Trotzdem ist es nicht 100%ig essentiell, dass Trip an Bord ist.
Außerdem gefällt mir die Auflösung der Folge nicht, wo Sim erkennt, dass es "seine Bestimmung ist für Trip zu sterben" und er ganz patriotisch in den Tod geht. Die Moral in Sachen "medizinisches Klonen" ist hier unmissverständlich.
Was mir auch nicht gefällt, war Archers "wir brauchen Antworten, keine Moral"-Gequatsche bei "Der Vorbote". DENN zu diesem Zeitpunkt gab es überahaupt keinen Grund das Alien unter großen Schmerzen aufzuwecken. Man wusste nicht, dass es sich hierbei um nen Sphärenbauer handelte und hatte keinerlei Informationen über dessen Absicht unsere Welt in ein transdimensionales Reich zu verwandeln. Das einzige was Archer zu diesem Zeitpunkt wusste ist, dass das Kerlchen nicht hierhergehört und man es gerettet hat. Ist das wirklcih ein Grund ihn mehr oder weniger zu foltern?
Oder dass die Crew gemeutert hat, als Archer in "Die Brutstätte" plötzlich von Regeln während des Krieges sprach. Klar ist er mit dem Transport der Antimaterie usw. zu weit gegangen. Jedoch war die Crew schon vorher ungehalten und maulte, dass die Insektoiden für sie das nicht tun würden. Stimmt. Aber gehört es nicht zu der Moral von ST, auch seine Feinde zu lieben? Erinnere mich da an ne Folge aus VOY wo Janeway bereit war ihr Schiff zu opfern um Spezies 8472 zu retten ("Die Beute"). Oder wo Picard Worf befielt einen verletzten Romulaner zu retten ("Am schmalen Grat").
ENT hat ST-Werte mit ihrem Die-Mission-geht-über-Alles-Gehabe mit Füßen getreten. Klar gab es schon zuvor ähnliche Aktionen (Janeway in "Equinox", Sisko in "Für die Uniform"). Hier häuften sich jedoch die moralisch fragwürdigen Entscheidungen ins Unermessliche. Zum Glück wurde das Ganze bei "Azati Prime" und "Zu Hause" wenigstens etwas kritisiert und der Archer der vierten Staffel unterscheidet sich von dem der dritten deutlich. Trotzdem wäre weniger hier mehr gewesen. Und vor allem die kritische Note lässt meist zu wünschen übrigen (denn meist wurden kritische Entscheidungen in einem einzigen Nebensatz abgehandelt - nicht so wie in "Im fahlen Mondlicht" in ner ganzen Episode).
Ne No-Win-Situation gab es bei "Beschädigungen". Ohne die Warp-Spuhle wäre die Enterprise nie zum Treffen mit Degra gekommen und die Erde wäre zerstört worden (selbst wenn man jene Außerirdischen gebeten hätte sie mitzunehmen, wäre die Mission letztenendes gescheitert). Bei "Anomalie" hätte es jedoch VERMUTLICH nen anderen Weg als die Folterung gegeben. Und bei "Ebenbild" und "Der Vorbote" mit Sicherheit.
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