Dafür kann man meiner Meinung nach keine plausible Erklärung innerhalb des ST-Universums finden oder geben, weil das kein "Fehler" ist, der mit der ST-Geschichte erklärbar wäre; zumal auch Fehler das falsche Wort ist. Wenn man alles 100-prozentig versuchen würde aufzuschlüsseln und aus Sicht von ST zu erklären, nur um einige der Fehler - die u.a. durch finanzielle Einschränkung "entstanden" sind - wieder auszubügeln, müsste man mittlerweile ne ganze Staffel widmen und das ist erstens unrealistisch, zweitens noch unglaubwürdiger und drittens würden dadurch wohl nur noch mehr neue Fehler entstehen.
Außerdem müsste man dann das nicht nur für die Klingonen machen, sondern für viele andere Spezies auch; z.B. die Trill. Es ist ja nicht so, dass die Klingonen sich zu den jüngeren Serien nicht nur im Aussehen unterscheiden, sondern auch von der Darstellung ihrer Kultur. Wenn ich an DS9 oder TNG denke, so gibt es dort viele Handlungselemente, die von der klingonischen Kultur berichten oder gründen, die sich lange vor TOS ereignet haben. Somit passt das auch nicht zu TOS, wenn wir's genau nehmen. Und damit würde - würde ihr TOS-Aussehen mit der Theorie erklärt werden, sie hätten das nur gemacht, damit sich die Menschen leichter beherrschen lassen würden - es das Gesamtbild der klingonischen Kultur zerstören bzw. beschädigen, das nun mal maßgeblich durch TNG und DS9, sowie den Kinofilmen geprägt wird. TOS ist da nur ein Bruchteil davon, das "lediglich" die Erfindung dieser Rasse beigesteuert hat; zumal die Klingonen im Vergleich sehr selten in TOS aufgetreten sind.
Was Kahless betrifft: Kahless wurde in "Seit es Menschen gibt" eben deshalb wie die anderen TOS-Klingonen dargestellt, weil sie dort in den 60-ern Jahren eben alle ausnahmslos dieses "einheitliche" Aussehen hatten. Kang, Kor und Kholoss sehen in DS9 ja auch "moderner" aus, als in TOS.
Man darf nämlich - wenn man über TOS urteilt - folgendes IMO nicht vergessen:
1. Es waren die 60-er. Vor vierzig Jahren war man zum einen finanziell enorm eingeschränkt - was deutlich wird, wenn man mal GR's Biographie liest - und zum anderen hatte man zu der Zeit ein ganz anderes Bild von der Zukunft, wie man es heute hat.
2. Es war das Amerika der 60-er. Deshalb unterscheidet sich nicht nur das Aussehen und Design vieler Rassen und Kulissen von heute, sondern auch die Art, wie die Handlungen gestrickt oder die Charaktere dargestellt wurden; zumal das Land ständig mit irgendjemanden Krieg führte bzw. der zweite Weltkrieg erst 20 Jahre zurück lag. Hinzu kommt noch, das TOS für diese Zeit mehr als Modern war und mit den modernsten Technologien produziert wurde, die man sich leisten konnte.
3. Nicht nur TOS sieht - bedingt aus unserer heutigen modernen Sicht - vergleichsweise "primitiv" aus, sondern sämltiche TV-Produktionen, die aus dieser Zeit stammen. Wir können ja wenigsten froh sein, das TOS schon in Farbe produziert wurde - und nicht wie Orion in S/W!
4. Aufgrund die Länge, wie es ST schon gibt - welche andere Produktion hält sich denn schon mal 40 Jahre lang? - ist es nur natürlich, dass sich ST zum einen mit der Realität bewegt und zum anderen sich dementsprechend auch weiterentwickelt und moderner wird.
Und 5. Mal davon abgesehen, dass TOS heute nur vergleichsweise einen Bruchteil von "Star Trek" ausmacht: Nur weil unsere "Generation" ein völlig anderes Bild von der Moderne hat, darf man meiner Meinung nach nicht TOS für seine "Primitivheit" verurteilen, nur weil es bedingt durch unsere heutigen Wohlstandsmaßstäbe und -grundsätze "billig" aussieht und die Handlungen einen völlig anderen Tiefgang haben, wie heutige Serien. Für die Amerikaner der 60-er/70-er war TOS eine der modernsten Sci-Fi-Serien die es gab und aufgrund des damaligen kulturellen Standes konnten sie sich schnell mit verschiedenen Charakteren und Figuren identifizieren. Wir (als Europäer) hingegen mögen das eher über TNG, DS9 oder VOY machen. Wenn diese Serien mal so alt sind, wie TOS, wird dann jene Generation TNG, DS9 und VOY genauso "billig" und "primitiv" empfinden, wie viele heute TOS. Insofern finde ich persönlich das "Aussehen" einer Spezies für irrelevant, da TOS global gesehen nicht so sehr ins Gewicht fällt, wie TNG, DS9, VOY, MOV und ENT zusammen; zumal TOS nur drei Jahre lang produziert wurde und zu den anderen Serien einen Abstand von rund 20 Jahren hat, während die anderen sich in ihrer Produktion mehr oder weniger überschneiden und dadurch besser gewisse Entwicklungsprozesse kontinuierlicher weitergeführt werden können - ohne das uns als Zuschauer jetzt größere Unterschiede auffallen mögen.
Und zu guter letzt hatte Roddenberry als Schöpfer und Vater von ST jedes Recht grundlos irgendetwas in ST zu ändern. Was die Autoren und Berman dann daraus machen, ist deren Sache.
Außerdem müsste man dann das nicht nur für die Klingonen machen, sondern für viele andere Spezies auch; z.B. die Trill. Es ist ja nicht so, dass die Klingonen sich zu den jüngeren Serien nicht nur im Aussehen unterscheiden, sondern auch von der Darstellung ihrer Kultur. Wenn ich an DS9 oder TNG denke, so gibt es dort viele Handlungselemente, die von der klingonischen Kultur berichten oder gründen, die sich lange vor TOS ereignet haben. Somit passt das auch nicht zu TOS, wenn wir's genau nehmen. Und damit würde - würde ihr TOS-Aussehen mit der Theorie erklärt werden, sie hätten das nur gemacht, damit sich die Menschen leichter beherrschen lassen würden - es das Gesamtbild der klingonischen Kultur zerstören bzw. beschädigen, das nun mal maßgeblich durch TNG und DS9, sowie den Kinofilmen geprägt wird. TOS ist da nur ein Bruchteil davon, das "lediglich" die Erfindung dieser Rasse beigesteuert hat; zumal die Klingonen im Vergleich sehr selten in TOS aufgetreten sind.
Was Kahless betrifft: Kahless wurde in "Seit es Menschen gibt" eben deshalb wie die anderen TOS-Klingonen dargestellt, weil sie dort in den 60-ern Jahren eben alle ausnahmslos dieses "einheitliche" Aussehen hatten. Kang, Kor und Kholoss sehen in DS9 ja auch "moderner" aus, als in TOS.
Man darf nämlich - wenn man über TOS urteilt - folgendes IMO nicht vergessen:
1. Es waren die 60-er. Vor vierzig Jahren war man zum einen finanziell enorm eingeschränkt - was deutlich wird, wenn man mal GR's Biographie liest - und zum anderen hatte man zu der Zeit ein ganz anderes Bild von der Zukunft, wie man es heute hat.
2. Es war das Amerika der 60-er. Deshalb unterscheidet sich nicht nur das Aussehen und Design vieler Rassen und Kulissen von heute, sondern auch die Art, wie die Handlungen gestrickt oder die Charaktere dargestellt wurden; zumal das Land ständig mit irgendjemanden Krieg führte bzw. der zweite Weltkrieg erst 20 Jahre zurück lag. Hinzu kommt noch, das TOS für diese Zeit mehr als Modern war und mit den modernsten Technologien produziert wurde, die man sich leisten konnte.
3. Nicht nur TOS sieht - bedingt aus unserer heutigen modernen Sicht - vergleichsweise "primitiv" aus, sondern sämltiche TV-Produktionen, die aus dieser Zeit stammen. Wir können ja wenigsten froh sein, das TOS schon in Farbe produziert wurde - und nicht wie Orion in S/W!
4. Aufgrund die Länge, wie es ST schon gibt - welche andere Produktion hält sich denn schon mal 40 Jahre lang? - ist es nur natürlich, dass sich ST zum einen mit der Realität bewegt und zum anderen sich dementsprechend auch weiterentwickelt und moderner wird.
Und 5. Mal davon abgesehen, dass TOS heute nur vergleichsweise einen Bruchteil von "Star Trek" ausmacht: Nur weil unsere "Generation" ein völlig anderes Bild von der Moderne hat, darf man meiner Meinung nach nicht TOS für seine "Primitivheit" verurteilen, nur weil es bedingt durch unsere heutigen Wohlstandsmaßstäbe und -grundsätze "billig" aussieht und die Handlungen einen völlig anderen Tiefgang haben, wie heutige Serien. Für die Amerikaner der 60-er/70-er war TOS eine der modernsten Sci-Fi-Serien die es gab und aufgrund des damaligen kulturellen Standes konnten sie sich schnell mit verschiedenen Charakteren und Figuren identifizieren. Wir (als Europäer) hingegen mögen das eher über TNG, DS9 oder VOY machen. Wenn diese Serien mal so alt sind, wie TOS, wird dann jene Generation TNG, DS9 und VOY genauso "billig" und "primitiv" empfinden, wie viele heute TOS. Insofern finde ich persönlich das "Aussehen" einer Spezies für irrelevant, da TOS global gesehen nicht so sehr ins Gewicht fällt, wie TNG, DS9, VOY, MOV und ENT zusammen; zumal TOS nur drei Jahre lang produziert wurde und zu den anderen Serien einen Abstand von rund 20 Jahren hat, während die anderen sich in ihrer Produktion mehr oder weniger überschneiden und dadurch besser gewisse Entwicklungsprozesse kontinuierlicher weitergeführt werden können - ohne das uns als Zuschauer jetzt größere Unterschiede auffallen mögen.
Und zu guter letzt hatte Roddenberry als Schöpfer und Vater von ST jedes Recht grundlos irgendetwas in ST zu ändern. Was die Autoren und Berman dann daraus machen, ist deren Sache.
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