Was wäre wenn....[SPOILER]

[succo]

Original geschrieben von Calex
@Succo

Ich denke, wenn die Startrek ausschließlich als "Unterhaltung" sehen, dann dauert es nicht mehr lange, dann ist ST auf dem Niveau von Seven Days, Buffy oder ähnlichem angelangt.

ST ist ein Phänomen, das praktisch nicht totzukriegen ist, außer von den Machern selbst! Mit flachen Stories, fehlender Kontinuität und fehlender Logik in sich!

Startrek ist fuer mich natuerlich auch mehr als Unetrhaltung. Als alles vor ca 35 Jahren begann war es bestimmt eines der inovativsten und revolutionaersten Konzepte der amerikanischen Fernsehgeschichte, das durchzusetzen ziehmlich schwierig war, da es so voller politischer Brisanz steckte.
Allerdings fuerchte ich, das mittlerweile der komerzielle Aspekt die Oberhand gewonnen hat. Man merkte ja schon durch Voager, dass es in erster Linie nun mehr um Quantität als um Qualität geht.

Ach uebrigens Happy Birthday Galex!

[Calex]

Vielen Dank! Succo!

Im übrigen hat es ja auch ne Weile gedauert, bis TOS Kult wurde und dann nochmal ins Kino kam! Weil TOS vom Konzept her seiner Zeit um einiges voraus war!

1. Eine Farbige als Offizier im Welltall.
2. Ein Russe auf einem "amerikanischen" (Auch wenn das so nicht stimmt) Schiff mitten im kalten Krieg.
3. Ein Japaner am Steuer (der 2. Weltkrieg ist ja nun auch noch nicht so lange her gewesen, hätte eigentlich nur noch ein Deutscher gefehlt).

Wo bleibt denn da die Innovation bei ENT, wo doch alle (Berman, Bragga) so damit rumgetönt haben?

[Harmakhis]

Was hast du denn innovatives erwartet, was die Besatzung betrifft?

Einen Europäer etwa?!?

[Gene]

Original geschrieben von Captain Proton
Einen Europäer etwa?!?

Reed ist doch Brite, oder?

[Dirle]

Original geschrieben von Gene


Reed ist doch Brite, oder?

Und was hat das mit Europäern zu tun?

[Gene]

Hehe...

Aber es ist doch wirklich wahr: Ein Engländer auf der Brücke eines Raumschiffes... sowas gabs noch nie.

DAS ist Innovation pur.

[Dirle]

Aber ein Rückschritt ist es trotzdem.

Der wurde doch bloss eingesetzt, weil man den Namen leichter mit einem Amerikaner verwechselt. In VOY gab es wenigstens noch Tom Paris. (Höhö)

Bei ENT wurde bis jetzt alles Nicht-amerikanische zuverlässig entfernt.

[Sternengucker]

Wie wärs denn mal mit einem Deutschen und einem eindeutig als Hebräer zu erkennenden Charakter?

Oder einem Araber zu diesem Duett?

Oder einem Farbigen und einem Südafrikaner (Die Afrikaansnamen sind ja doch einfach zu erkenen, na gut wenn man nicht an Holland glaubt )?

Sowas wie man symbolisch mit Monitor und Merrimack gemacht hat oder enterprise und Yamato. Eindeutig ehemaligen Feinden zuzurechnende Offiziere zu besten Freunden machen. So etwas eben wie Chekov und Sulu bei Kirk waren.

Und endlich mal ein Ende der ewigen angloamerikanischen Fähnriche. Bei den Einepisodenrollen kann man doch wirklich niemanden beleidigen, wenn jedfer zweite keinen Aminamen trägt

New Frontier ist da schonmal gar nicht schlecht, die Senioroffiziere bestehen zur Hälfte aus Aliens, davon zwei wirklich fremdartige (der Hermat und Kebron).

[Dirle]

Genau, das wäre ein Zeichen dass die Erde sich wirklich weiterentwickelt hat. Und ein Israeli schmeißt zusammen mit einem Palästinenser das Casino. (Vielleicht nicht SO überspitzt).

Das mit den Aliens lass ich mal so durchgehn, weil es ja noch keine Fed gibt, und das wäre auf dem ersten Schiff der Menschen dann doch etwas komisch

Aber die NX-01 S.S. Uncle Sam ist halt auch net das Wahre...

[Sternengucker]

Original geschrieben von Dirle
Genau, das wäre ein Zeichen dass die Erde sich wirklich weiterentwickelt hat. Und ein Israeli schmeißt zusammen mit einem Palästinenser das Casino. (Vielleicht nicht SO überspitzt).

Was hab ich geschrieben?

Wie wärs denn mal mit einem Deutschen und einem eindeutig als Hebräer zu erkennenden Charakter?
Oder einem Araber zu diesem Duett?

Araber und Hebräer sind ja wohl Palästinenser und Israeli

Das mit den Aliens lass ich mal so durchgehn, weil es ja noch keine Fed gibt, und das wäre auf dem ersten Schiff der Menschen dann doch etwas komisch

Naja, 2151 sollte man schon längst Kontakte geknüpft haben, und wenns mit Phoenix-Klasse Raketen gewesen wäre, daß die 90 Jahre lang erfolgreich die Bremse gezogen haben wollen ist irgendwie

Aber die NX-01 S.S. Uncle Sam ist halt auch net das Wahre...

Ich will mir eigentlich erst selbst noch ein Bild machen, aber eigentlich hast du recht. In einer Zeit wo niemand so oft von Globalisierung redet wie unsere US Amerikanischen "Freunde" sollte es das TV Puiblikum schon verkraften, wenn die Crew mindestens so Multikulti wie weiland die von Kirk wäre.
Da bricht doch keinem ein Zacken aus der Krone, bei sowas. Die Raumsonden läßt man schließlich auch alle zur Nasa gehören, obwohl es da noch ein paar andere Organisationen gäbe, die sich als Quelle anböten Reicht dasd nicht, daß die Amis das Prä-warp-Zeitalter beherrschten? Nachdem sie dann die halbe Welt ausgelöscht haben sollte doch mal ein Wechsel im Kommando glaubhaft sein.

Aber was erwartet man vom letzten großen Nichtunterzeichner von Kyoto *seufz*

[Dirle]

Da sind wir wohl einer Meinung.

Zu den Aliens: Mit Dr. Phlox ist ein Ausserirdischer leitender Mediziner. Und mehr ist wohl auch nicht realistisch, da es ja das Raum-Debut der Menschen ist. Das möchte man sicher gerne ohne fremde Hilfe auf die Beine stellen.

[AKB]

Das war auch u.a. der Sinn der "Broken Bow"-Mission. Captain Archer wollte die Mission alleine und ohne Hilfe der Vulkanier durchführen und vollenden, um den Vulkaniern (die die Menschen in ihrem Erforschungswunsch des Weltraums seit der Erfindung des Warpantriebs gebremst hatten) zu zeigen, dass sie sehr wohl in der Lage sind, alleine und völlig eigenständig Aufgaben und Missionen zu erfüllen.

[Venn]

Original geschrieben von Rhiannon
Und irgendwie muß der Dienstgrad "Sub-Commander" ja zu den Roms gekommen sein! He He!!!!

vielleicht WIRD sie auch nicht erst romulaner, sondern IST es schon!

das "NX-01 hat nie existiert"-szenario finde ich gar nicht schlecht. es löst kontinuitätsprobleme und wenn man es intelligent macht, kann das sehr interessant sein. dann bleibt ENT ein geheimnis der fans, ein möglicher anfang der ST-geschichte.
ok, ein bißchen plump wäre es schon, sich so aus der affaire zu ziehen, aber faszinierend ist es trotzdem

[Zefram]

Ich habe die Diskussion bisher mit sehr viel Interesse verfolgt und mich wundert es, das über so ein Thema hier überhaupt geredet wird.

Der Grund dafür ist, das Enterprise bereits so viele logische Fehler hat, das man sich wohl oder Übel mit so einem Gedanken beschäftigen muss.

Und das finde ich viel bedenklicher, als z.B. ein Schluss mit "die NX-01 hat es nie gegeben".

Diese Ideen wären absolut hundertprozentig ebenso gekommen, wenn die Serie "nach" Voyager gespielt hätte, und es in der Pilotfolge schon um einen "temporalen kalten Krieg" ginge.

Einzig und allein, dass die Serie in der "Vergangenheit" spielt, erhärtet diesen Gedankengang noch etwas, was aber nicht wirklich schlimm ist....es ist vielmehr etwas, um seine Fantasy ein bisschen in Schwung zu bringen...ernsthaft geht davon sicherlich niemand hier aus.

Die ganze Diskussion bestätigt nur meine Einstellung zu ENTERPRISE! Kein Kontinuität, Keine Logik, Kein Startrek!Ausschließlich "UNTERHALTUNG

Wenn "Star Trek" für dich ausschließlich "Logik" und "kontinuität" bedeutet, dann zeigt es einem, dass bei dir im Laufe deines Fan-seins eher eine Verkrampfung auf historische Daten und logische Zusammenhänge stattfand, als ein Verständnis des Titels "Star Trek"."...die Erforschung des Alls." Denn genau das findet in Enterprise genauso statt, wie in den anderen Serien ebenso, wenn nicht sogar noch mehr.
Die andere "Definition" von "Star Trek" ist die des Verständnisses/akzeptierens von "neuem/anderem" und des "tolerierens".

[endar]

Original geschrieben von Phelia
Ach, so was würde doch gegen das Ehrgefühl jedes Autors verstoßen. Etwas schreiben und dann "Er wachte auf und stellte fest, daß alles nur geträumt war" oder alternativ "Stopp! rief der Regisseur und beendete die Aufnahme". Das bekommt auch ein Laie hin. Würde kein Autor je freiwillig machen.

Doch, die Autoren von Dallas schon. Da stand Bobby plötzlich unter der Dusche...

endar