Psych-Krimi im DS9-Universum. Das hätte in die Hose gehen können. Ist es aber glücklicherweise zum großen Teil nicht. Endlich eine Folge, in der ich Ezri annehmbar, sogar richtig sympathisch finde. Die Erweckung von Joran und das daraus resultierende Psychospiel ist spannend umgesetzt. Dass ein Vulkanier auch zu Morden fähig sein kann, finde ich nicht abwegig. Vulkanier unterdrücken ihre Gefühle durch jahrelang angelernter Meditation, ergo sie haben Gefühle. Jeder Vulkanier ist anders und ein Einzelner kann durchaus auch aus der Bahn geraten, warum auch immer. Trotzdem ist die Kriminalhandlung nichts besonderes, es werden fremde Föderationsmitglieder umgebracht und die Entwicklung der Handlung ist nichts Neues. Immerhin ist die Mordwaffe originell. 4 Sterne für diese Folge!
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[163] "Freies Schussfeld" / "Field of Fire"
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Geilste Waffe, die je in einer Scifi Serie erfunden wurde.
Dass darauf vorher noch keiner gekommen ist.
Ansonsten fand ich dieses Psychospiel ziemlich cool gemacht, vor allem der Traum Ezris.
Die Psyche des Vulkaniers fand ich dagegen nicht transparent genug, ich konnt es überhaupt nicht nachfühlen. Geil dafür seine Erklärung. Die Logik hats Befohlen. Das hat schon fast etwas von "Gott will es so" für Vulkanier, um sich seine Taten schön zu reden.
Aber eigentlich gings ja auch eher um Ezri und der Vulkanier war, wie häufig bei Star Trek, nur Kathalysator dieser Geschichte.
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Die Folge fällt schon ziemlich aus dem üblichen Rahmen, gefällt mir aber recht gut. Von mir gibt es für die bis dahin beste Ezri-Folge und vielleicht auch beste Trill-Folge vier Sterne. Was nicht ganz passt:
- Warum führt nicht Odo die Ermittlungen ? Oder arbeitet mit Dax zusammen ?
- Eine so gefährliche Waffe aus dem Replikator ?
- Ein vulkanischer Starfleet-Offizier als Killer ?
- 48 Vulkanier auf DS9 ? Warum sieht man nur nie einen ?
Spannend war es dann schon, nicht schlechter als bei anderen Krimiserien, auch ein paar recht nette Special Effects (Blick durch die Wände), und Ezri kam als Psychologin / Profiler auch recht gut rüber. Statt einer Zusammenarbeit mit Odo gab es dann aber das Persönlichkeitsproblem mit der "Erweckung" eines früheren Wirtes (Joran), so dass Ezri dann fast selbst getötet hätte ... Hier fand ich die Trill-Thematik dann gar nicht mal so schlecht aufgearbeitet.
Fazit: Nach der Baseball-Folge fragt man sich: Was hat DS9 eigentlich gegen Vulkanier ? Die kommen ja in dieser Serie nie gut weg
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Gut das Odo so viele Bücher ließt
Schmauchspuren und chemisch angetriebene Projektilwaffen. Wer benutzt denn heute sowas noch?
Dabei wäre es durchaus sinnvoll, wenn man bedenkt wie oft so ein Phaser versagt.
Die Folge ist, wie alle Ezrifolgen sehr sehenswert und im großen und ganzen auch gut aufgezogen.
Natürlich hat sie auch einige Schwächen:
Der neue Steuermann(so ein typischer junger Sternenflottentyp), der aus dem Nichts auftaucht. Allerdings scheidet er glücklicherweise schnell wieder aus. (Schade nur, dass auf seinem Foto nicht Harry Kim zu sehen war)
Das Ezri einfach sich einen ehemaligen Wirt herzaubern kann ist auch etwas unglücklich.
Richtig schlecht ist dagegen ihre Schlussfolgerung mit dem Lächeln, das dann sofort auf einen Vulkanier schließen lassen soll, wenngleich die Idee eines vulkanischen Serientäters wiederum interessant ist. Das hätte nur vielleicht noch etwas ausgebaut werden können. Denn Vulkanier haben sehr wohl Emotionen, sie können sie nur gut verstecken.
Warum Odo nicht zum Zug kommt ist auch sonderbar, aber stellen wir uns einfach vor wie er die Liste der ankommenden Schiffe durchgeht und die Sicherheit auf der ganzen Station erhöht.
Und zuletzt ist es meiner Meinung nach unmöglich mit dem Zielerfassungsdisplay durch Wände zu sehen. Jedenfalls nicht so, dass man ein echtes Bild sieht. Wenn dann würde man doch nur schematische Umrisse oder so sehen.
Im übrigen sind Visionen und Träume bei Star Trek zumeist nervig.
Ach und mir ist aufgefallen, dass Ezri nur so ein kleines Bett hat, wahrscheinlich schläft sie deshalb später bei Julien.
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Zitat von dnjepr09 Beitrag anzeigenRichtig schlecht ist dagegen ihre Schlussfolgerung mit dem Lächeln, das dann sofort auf einen Vulkanier schließen lassen soll
Zitat von dnjepr09 Beitrag anzeigenUnd zuletzt ist es meiner Meinung nach unmöglich mit dem Zielerfassungsdisplay durch Wände zu sehen. Jedenfalls nicht so, dass man ein echtes Bild sieht. Wenn dann würde man doch nur schematische Umrisse oder so sehen.
Allerdings wurde auch nicht gesagt, wie die Zielerfassung funktioniert. Eventuell tasten Sensoren den Zielbereich ab und errechnen daraus ein Bild. Details könnten da auch schon genau abgebildet sein. Probleme sehe ich eher bei der Farbgebung.
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Hallo!
Ich fand die Folge sehr gut gemacht! Eine packende Story, sehr fesselnd, interessante Geschichte! Vor allem die Zusammenarbeit von Ezri und Joran (auch wenn ich Ezri nicht wirklich gerne sehe, sie ist einfach nicht Jadzia ).
Dennoch bekommt die Folge von mir 5***** Sterne.
lg^^Nur ungern nimmt der Klingonenmann
statt barer Münze Tribbles an!
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Die Folge war gar nicht so schlecht . habe hier erstmal 4 sterne vergeben. ich fand das ist eine der besseren Ezrifolgen. Das mit Joran war schon interessant. Und auch dieser krimi. Die Waffe war auch mal was neues.
Und das gespräch mit Worf und Ezri hat mir auch gefallen.
alles in allem fand ich die folge unterhaltsam und ganz .o.k.. kein großer wurf aber dennoch gut.
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Eine recht durchwachsene Folge. Mir hat gut gefallen, dass diese Symbiont-Wirt-Sache hier zum ersten Mal in der Serie wirklich einmal einen externen Zweck erfüllt. Die Erfahrungen eines früheren Wirts fließen sinnvoll in die Handlung ein und werden ganz ordentlich mit der Kriminalgeschichte verknüpft. Gut gefallen hat mir auch die ganze Atmosphäre und auch die Idee, dass die Sternenflotte Psychopathen in ihren Reihen hat.
Allerdings gibt es eine ganze Menge Kritikpunkte und Unstimmigkeiten:
- Das Geständnis des Vulkaniers am Ende ("... weil die Logik es verlangt hat") hat fast schon etwas von einer Parodie. Das ist keine Begründung, sondern nur eine inhaltsleere Floskel. Erinnert mich an die ähnlich gehaltlosen Aussagen von Lt. Valeris in Star-Trek-6. Da schämt man sich schon fast dafür, sich so etwas anzusehen.
- Die Idee mit der Waffe war ganz nett, allerdings verstehe ich nicht, warum so eine mächtige Waffe vorher nie zum Einsatz gekommen ist. So manches plumpes Phasergefecht hätte man sich ersparen können.
- Lt. Ilario ist wirklich ein Redshirt, wie es im Buche steht. Niemals vorher in der Serie wurde ein Offizier aus der zweiten Reihe im Kreise unserer Hauptcharaktere gezeigt und auch noch so sehr in den Himmel gelobt. Umso billiger erscheint der Versuch, auf diese Weise irgendwelche künstlichen Sympathien für das Opfer zu wecken. So funktioniert das nicht.
- Seltsam fand ich auch den Auftritt von Worf. Worf lobt das besondere Pflichtbewusstsein als die herausragende Eigenschaft von Dax ("Das ist Ihre Art"). Seltsam nur, dass dieser Wesenszug auf nahezu alle Sternenflottenoffiziere zutrifft.
- Interessant fand ich, dass in dieser Folge erwähnt wird, dass 900 Sternenflottenoffiziere auf der Station leben. Hinzu zählen muss man noch die bajoranischen Crewmitglieder und die Zivilisten. Vor diesem Hintergrund ist erstaunlich, dass man die Station in den ersten beiden Staffeln mehrfach mit ein paar Shuttles evakuiert hat und selbst bei Hochbetrieb (z.B. wenn ein politischer Führer eine Ansprache gehalten hat) höchstens 30 Leute herumrennen hat sehen.Mein Profil bei Last-FM:
http://www.last.fm/user/LARG0/
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Zitat von Largo Beitrag anzeigenInteressant fand ich, dass in dieser Folge erwähnt wird, dass 900 Sternenflottenoffiziere auf der Station leben. Hinzu zählen muss man noch die bajoranischen Crewmitglieder und die Zivilisten. Vor diesem Hintergrund ist erstaunlich, dass man die Station in den ersten beiden Staffeln mehrfach mit ein paar Shuttles evakuiert hat und selbst bei Hochbetrieb (z.B. wenn ein politischer Führer eine Ansprache gehalten hat) höchstens 30 Leute herumrennen hat sehen.Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Zitat von Mr.Viola Beitrag anzeigenIch fand die Folge einfach von Vorne nach Hinten total überflüssig.
Zuerst mal verstand ich nicht, warum man Ezri damit beauftragte den Mörder zu fassen, wäre das nicht die Pflicht von Odo gewesen, die beiden hätten wenigstens zusammenarbeiten müssen.
Dann noch der Part um Joran, das war wiedermal ein extrem langweiliger Part rund um Dax, ich verstehe es immer noch nicht warum Ezri Joran so real sehen konnte, und dass er sie so extrem beeinflusste dass sie den Starfleet-Mann fast getötet hat.
Auch störte es mich sehr das die Sachlage so dagestellt wurde, daß nur Ezri in der Lage ist den Mörder zu fangen, weil ein Wirt von ihr auch ein Mörder war.
Somit gibt es nur einen Stern von mir.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigenDas habe ich mich auch die ganze Zeit gefragt.Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Diese Folge habe ich mit 5 Sternen bewertet.
Sie ist sehr spannend und durchaus glaubwürdig!
Meine Gedanken zu dieser Episode:
- Ich hatte mich schon immer gefragt, ob eigentlich niemand in der Sternenflotte auf die Idee gekommen war, Projektilwaffen zu verwenden, wenn Phaser strahlungsbedingt nicht einsetzbar sind.
- Ich finde es gut, dass man mal sieht, dass auch ein Vulkanier psychiatrisch bedingt zum Mörder werden kann.
- Lieutenant Chu'lak ist einfach grandios in der Turbolift-Szene. Dieser Gesichtsausdruck passt einfach super und die Übersetzerstimme ist perfekt gewählt!
- Wenn man bedenkt, wie Chu'lak zum Mörder wurde, sieht man die Auswirkungen des Dominion-Krieges aus einen weiteren Blickwinkel.
Interessant ist die Frage, ob Chu'lak wieder rehabilitiert werden kann. Läuft so etwas bei einem Vulkanier anders ab als bei einem Menschen?
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Der arme Hector: Wir haben noch nie von ihm gehört, dennoch ist er Star einer Runde im Quarks und wird gefeiert. Da ahnt man, dass mit ihm etwas passieren wird.
Der durchsichtige Beginn verrät noch nicht, dass wir es mit einer spannenden Kombination von Krimi und Trill-Story zu tun haben. Joran ist stark als böser Geist, er wirkt unheimlich und dämonisch. Die Joran-Rolle wird voll ausgeschöpft, im Gegensatz zu "Facetten", wo er nur ein wildes Tier spielen durfte. Nie kam ein Verhältnis zu einem früheren Wirt so intensiv herüber.
Auch Ezri zeigt eine gute Darstellung: Sie ist engagiert und wählt ungewöhnliche und gefährliche Methoden, um die Mordfälle zu lösen. Jorans Wesen färbt sogar auf Ezri ab.
Allerdings kommt das Profiling insgesamt etwas zu kurz. Eine kürzere Eingangsszene hätte schon geholfen.
Spannende Schlussszene: Der Mörder studiert Ezris persönliche Daten und greift dann zum Gewehr…
Solche Waffen müssten eigentlich weit verbreitet sein, ihr Nutzen ist riesig groß. Gerade für Killer ist ein solches Gewehr ideal.
Die Auflösung geht zu schnell und ist unglaubhaft. Weisen lachende Personen auf Fotos auf einen Vulkanier als Täter hin? Das ist weit hergeholt. Der Täter kann natürlich ein Vulkanier sein, muss es aber nicht. Wie bestellt taucht der Killer dann gleich im Fahrstuhl auf. Sein Motiv ("Weil die Logik es verlangt") kann wohl nur von einem verrückten Vulkanier stammen.
Trotz Mängel überwiegen für mich die positiven Elemente. Ich halte diese Folge für die beste Trill-Story. Daher gebe ich 5 Sterne.
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Die Auflösung geht zu schnell und ist unglaubhaft. Weisen lachende Personen auf Fotos auf einen Vulkanier als Täter hin? Das ist weit hergeholt. Der Täter kann natürlich ein Vulkanier sein, muss es aber nicht.
Den Vulkanier fand ich übrigens echt gruselig! Bei der Turbolift-Szene läuft es mir jedesmal wieder kalt den Rücken herunter. Chu'lak ist echt gelungen!
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