[122]"Empok Nor"/"Empok Nor"

[Commander Crichton]

Eine ganz gute, spannende Folge, ohne den Anspruch, den ich persönlich in einer Sci-Fi-Serie erwarte.

Meine Lieblingsszene war die, in der Nog (den ich sonst eher nervig finde) sieht, dass sich das Shuttle von Empok Nor löst und explodiert: "Das ist nicht richtig".
Ab da sitzt das Team so richtig in der Sch**ße.

Die Musik von Jay Chattaway habe ich schon in gefühlten 150 ST-Folgen in ähnlicher Variation gehört. Aufgrund der ansonsten guten Inszenierung vergebe ich aber noch knappe

4 **** Sterne.

[3of5]

Eine spannende Gruselfolge, wenn auch, was die Machart betrifft, etwas allzu unverschämt von gängigen Horrorfilmen abgekupfert. Und für das Finale hätte ich mir etwas besseres gewünscht als mal wieder einen dieser ST-typischen Boxkämpfe.

Ansonsten ist es doch etwas schwer zu glauben, dass der kontrollierte Garak sich nur wegen einer Droge in Mr. Hyde verwandelt, ohne auch nur den geringsten Widerstand zu leisten. Aber geschenkt. Ein bisschen erstaunlich, dass Garak nach so vielen Fehltritten immer wieder Vertrauen geschenkt wird.

[ChrisArcher]

Ansonsten ist es doch etwas schwer zu glauben, dass der kontrollierte Garak sich nur wegen einer Droge in Mr. Hyde verwandelt, ohne auch nur den geringsten Widerstand zu leisten. Aber geschenkt. Ein bisschen erstaunlich, dass Garak nach so vielen Fehltritten immer wieder Vertrauen geschenkt wird.

Garak stand unter Drogeneinwirkung. Und die Wirkung trat ja auch nicht von jetzt auf gleich ein, sondern nur in einem schleichenden Prozess. Garak konnte mMn wirklich nichts dafür. Und was das Vertrauen anbelangt: Zumindestens Nog kat für längere Zeit kein Vertrauen mehr zu ihm. Dies wird in der Episode deutlich, in dem Sisko und co. mit einem erbeuteten Jem'Hadar-Schiff auf diesem Planeten abstürzen und Nog und Garak die Umgebung um das aufgeschlagene Lager erkunden sollen. (Nog: "Sie gehen nicht hinter mir!")

[Deflektor]

Diese Episode sprengt die Genregrenze. Sie ist ein gelungener Horrortrip, der beim ersten Mal den Atem raubt, beim zweiten Mal Anschauen immer noch spannend ist. Dass alle Nebencharaktere sterben, ist vielleicht etwas zu vorhersehbar.

Besonders gefallen hat mir die Atmosphäre der verlassenen Station. Garak spielt seine Rolle teuflisch gut.

[garakvsneelix]

Eine Folge, der ich gerade so

3 Sterne

gebe. Es ist halt unter all den Genres, die DS9 mal anfässt, die Horrorfolge - das Problem daran ist, dass die neutrale und die negative Konnotation dieses Wortes bei mir im Normalfall Hand in Hand gehen. Es ist einfach nicht mein Genre (und Morns wohl auch nicht, er kommt nicht mit nach Empok Nor). Aber man kann ja nichts sagen: Die Folge ist ordentlich inszeniert mit dem Zusammentreffen von Garak, bei dem man mittlerweile gerne vergisst, dass ihm eigentlich nicht getraut werden sollte, und O'Brien, bei dem man manchmal vergisst, dass er auch mal ein harter Soldat war.

Mit Empok Nor wird zudem ein faszinierender Ort im DS9-Universum eingeführt, der auch von der Autorenseite her natürlich sehr geschickt konstruiert wurde: Man benötigt keinerlei neue Kulissen, aber wie schon bei Terok Nor oder dem Spiegel-Deep Space Nine schafft man es, dem ganzen eine eigene Atmosphäre zu geben, hier vor allem durch viel Staub und Unordnung. Und die Kameraperspektiven von außen sind genial, noch besser als die Raumstation vor Bajor im Paralleluniversum.

[philippjay]

Witzig zu sehen, wie mit einfachen Mitteln aus DS9 Terok Nor wird; einfach n paar Lichter aus und die Station aus nem schrängen Winkel filmen

Ganz davon ab ist und bleibt Garak eine streitbare, faszinierende Figur; wie er den Chief reizt mit dessen Vergangenheit im Krieg gegen die Cardassianer und wie er zum wiederholten Male die anderen an der Nase rum führt, ist einfach klasse gemacht.
Die Folge ist jetzt sicher nicht der absolute Hammer, aber von hohem Unterhaltungswert!

Ich gebe
4 Sterne

[human8]

Trotz all der Schwächen in der Handlung, hat mir diese Folge sehr gut gefallen.
Fange wir mal mit den schwächen an. Eine Schwesterstation von DS9 wurde vorher nie erwähnt und mal eben aus dem Hut gezaubert. Meiner Meinung nach, hätte diese nicht identisch wie DS9 sein müssen. Die Sache mit der Station war ja noch ok, aber dass gewisse Bauteile nicht repliziert oder einfach durch eine andere Ersatzteile ersetzt werden konnte, war schon irgendwie unlogisch. Mir ist klar, dass es auch eine Kostenfrage war, aber ein paar kleine optische Änderungen wären wünschenswert gewesen.
Es gab vier neue Charaktere, welche natürlich alle sterben mussten. Es wäre etwas glaubwürdiger, wenn wenigstens einer der vier hätte das ganze überlebt hätte. Der eine oder andere Charakter war durchaus interessant, und hätte ich gerne wiedergesehen. So wurden die vier als Kanon-futter verpulvert.
Etwas seltsam war es auch, dass Garak Nog am Leben gelassen hat. Wenn er schon Miles in Rage bringen wollte, dann hätte er doch Nog umbringen sollen. Durfte er aber natürlich nicht, da Nog zu den wichtige Darstellern gehört.
Das Inbetriebnehmen der verlassenen Station ging mir auch zu einfach. Garak hat einen Hebel umgesetzt und schon gab es teilweise Energie auf der Station. Hätte mir besser gefallen, wenn nur die Schwerkraft wiederhergestellt worden wäre und der Rest ohne Energie wäre.

War mir sehr gut gefallen hat, war die Atmosphäre der Folge. Ziemlich düster und recht brutal lief das ganze diesmal ab. Das Szenario, dass die zwei Cardassianer jagd auf ungebetene gemacht haben, war spannend. Auch der Psycho-Garak hat mir sehr gefallen. Hatte das Gefühl, dass er ganz in seinem Element war. Nog gehört langsam zur Stamm Cast, und das ist auch gut so.

5*