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    Zitat von Nerys Beitrag anzeigen
    Auf lange Sicht ist dieser Gen-Pool sicherlich zu klein, sodass irgendwann bei nachkommenden Generationen genetische Schäden auftreten würden, die durchaus massiv sein könnten.
    Die Korrektur von genetischen Schäden lässt sich mit der fortgeschrittenen ST-Technik relativ leicht durchführen. Zwar unterliegt die Anwendung dieser Technik in der Föderation strengen Bestimmungen, aber hierfür dürfte eine Ausnahme gelten. Verboten ist hauptsächlich genetische Optimierung wie bei Bashir.

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      Ich kenne die Folge nicht, aber die Problematik gab es mal in der TNG-Folge "Der Planet der Klone". Dort gibt es eine Erdenkolonie von mehreren Tausend Menschen, die auf nur fünf Menschen zurück gehen, alles Klone. Dr Pulaski sagt dazu, dass die DNA bei jedem Klonvorgang fehlerhafter wird, sodass die Klone irgendwann nicht mehr lebensfähig waren. Die Kolonie bestand etwa 200 Jahre nur aus Klonen.
      Etwas ähnliches erlebten auch die Asgard in SG, die einst menschenähnlich waren und durch das Klonen zu dern kleinen grauen Männschen degenerierten.

      EDIT: Habe den Eingangspost gelesen und es ging gar nicht um Klone! Ich lasse den Post dennoch stehen, da es zumindest Ähnlichkeiten gibt.

      Die Idee wurde später wohl auch von ENT und SG:U übernommen.

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        Zitat von irony Beitrag anzeigen
        Die Korrektur von genetischen Schäden lässt sich mit der fortgeschrittenen ST-Technik relativ leicht durchführen. Zwar unterliegt die Anwendung dieser Technik in der Föderation strengen Bestimmungen, aber hierfür dürfte eine Ausnahme gelten. Verboten ist hauptsächlich genetische Optimierung wie bei Bashir.
        Schon klar, aber den Kolonisten steht ja nur die medizinische Technik auf Basis der Ausrüstung der Defiant zur Verfügung. Und die reichte zumindest nicht aus, um Kiras Leben zu retten.
        Zuletzt geändert von Nerys; 22.02.2012, 12:27.
        Wie weit ist es bis man den Himmel berührt? Wirklich frei macht wahrscheinlich nur der Wahnsinn! You will see those better days!

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          Zitat von Nerys Beitrag anzeigen
          Schon klar, aber den Kolonisten steht ja nur die medinische Technik auf Basis der Ausrüstung der Defiant zur Verfügung. Und die reichte zumindest nicht aus, um Kiras Leben zu retten.
          Im Lauf der Jahrzehnte ließe sich damit aber sicher etwas zusammenbauen. Die Kleinheit des Genpools wirkt sich ja auch nicht sofort aus, das dauert ein paar Generationen.

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            Zitat von irony Beitrag anzeigen
            Im Lauf der Jahrzehnte ließe sich damit aber sicher etwas zusammenbauen. Die Kleinheit des Genpools wirkt sich ja auch nicht sofort aus, das dauert ein paar Generationen.
            Obwohl sie über hundert Jahre lang wussten was sie suchen und welche Therapie Kira brauchen wird hatten sie diese nicht zur Verfügung. Wieso sollte das bei Gentechnik anders sein?

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              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
              Obwohl sie über hundert Jahre lang wussten was sie suchen und welche Therapie Kira brauchen wird hatten sie diese nicht zur Verfügung. Wieso sollte das bei Gentechnik anders sein?
              Sieh dir den Fortschritt an, den wir in der Realität in den letzten 50 Jahren gemacht haben, an. Gentechnik ist eines der Gebiete, wo wir in der Realität wahrscheinlich weiter kommen werden als in Star Trek und solche Defekte heilen können. Stirbt in Star Trek eigentlich noch irgendjemand an Krebs?

              Angenommen, bei den 47 Personen wurden schon viele genetische Defekte korrigiert, als Standardverfahren noch vor der Geburt, wie wahrscheinlich ist es dann, dass genetische Probleme vor der zehnten Generation auftreten?

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                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                Sieh dir den Fortschritt an, den wir in der Realität in den letzten 50 Jahren gemacht haben, an. Gentechnik ist eines der Gebiete, wo wir in der Realität wahrscheinlich weiter kommen werden als in Star Trek und solche Defekte heilen können. Stirbt in Star Trek eigentlich noch irgendjemand an Krebs?

                Angenommen, bei den 47 Personen wurden schon viele genetische Defekte korrigiert, als Standardverfahren noch vor der Geburt, wie wahrscheinlich ist es dann, dass genetische Probleme vor der zehnten Generation auftreten?
                Aus irgendeinem Grund kann man auf diesem Planeten aber nicht medizinsch arbeiten oder wieso kann man Kira nicht heilen?

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                  Kira ist von einen mysteriösen Energiestrahl getroffen worden, was irgendeinen anomalen Effekt ausgelöst hat, der mit normaler Medizin nichts zu tun hat. Gentechnik ist reale Medizin, und die ist in Star Trek prinzipiell nicht anders oder komplizierter als in der Realität, sondern höchstens einfacher und unkomplizierter. Damit aber auch die ST-Medizin noch etwas hat, mit dem sie überfordert ist, denkt man sich entsprechend etwas aus.

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                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Kira ist von einen mysteriösen Energiestrahl getroffen worden, was irgendeinen anomalen Effekt ausgelöst hat, der mit normaler Medizin nichts zu tun hat.
                    Ganz so einfach ist es nicht Kira hat ein medizinsches Problem für dass es eine Heilung gibt. Bashir kennt die Therapie und doch gelingt es in ca. 200 Jahren nicht diese Therapie auf dem Planeten nachzuentwickeln. Das klingt für mich deutlich einfacher, als auf Mutationen im Einzelfall und normalerweise ja auch im Mutterleib zumindest aber in der Kindheit zu reagieren.
                    Also sie können in 200 Jahren nicht eine bekannte Therapieform bieten aber innerhalb kürzester Zeit sollen sie auf neue Mutationen reagieren können?

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                      Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                      Ganz so einfach ist es nicht Kira hat ein medizinsches Problem für dass es eine Heilung gibt. Bashir kennt die Therapie und doch gelingt es in ca. 200 Jahren nicht diese Therapie auf dem Planeten nachzuentwickeln. Das klingt für mich deutlich einfacher, als auf Mutationen im Einzelfall und normalerweise ja auch im Mutterleib zumindest aber in der Kindheit zu reagieren.
                      In der Folge wird folgendes gesagt:
                      YEDRIN: Um. Kira died a few weeks after the crash. The energy discharge that struck her on the Bridge damaged her neural pathways. The Defiant didn't have the medical equipment that Julian needed to treat her.
                      Kira ist nicht erst nach Jahrzehnten gestorben, sondern bereits nach einigen Wochen. Eine exakte Diagnose wird nicht gegeben, es handelt sich um eine Phantasie-Verletzung, die genauso schwer und unheilbar ist, wie es das Drama der Folge braucht.

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                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        In der Folge wird folgendes gesagt:

                        Kira ist nicht erst nach Jahrzehnten gestorben, sondern bereits nach einigen Wochen. Eine exakte Diagnose wird nicht gegeben, es handelt sich um eine Phantasie-Verletzung, die genauso schwer und unheilbar ist, wie es das Drama der Folge braucht.
                        Schon klar. Aber sie starb an einer Verletzung die Bashir auf DS9 in Windeseile hätte heilen können 200 Jahre bevor sie daran erkrankte. Also hatte Bashir Prime und der jeweilige Mediziner auf dem Planeten 200 Jahre Zeit eine Heilung zu finden, zumal sie wussten, dass man sehr viel Wert auf Kira legt hätten sie das tun müssen.

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                          Das passiert sicher nur selten: Man ist eine Legende und wird von den eigenen Nachfahren begrüßt!

                          Es ist ein gefühlvolles Drama und eine intelligente Story. Sisko und Co. befinden sich in einem moralischen Dilemma. Man fühlt mit den Bewohnern.
                          Die Lösung ist bequem: Obwohl die Crew zurückkehrt, bleibt sie moralisch sauber. Der ältere Odo, der aus Liebe handelt, vereinigt sich mit dem jüngeren, und das Problem ist ausgestanden.
                          Immerhin weist die Folge also ein wichtiges (?) Ergebnis auf: Kira weiß nun, dass Odo sie liebt.

                          Logisch ist das alles ziemlich kompliziert. Dabei macht es Spaß, sich da hineinzudenken. Nach Odos Coup haben die "Kinder der Zeit" ja nie existiert, dennoch hat die Crew mit ihnen gesprochen.

                          Als die Defiant zum 1. Mal (???) landete, existierten noch keine Nachfahren. Die entstanden, weil die Defiant anschließend in die Zeit zurückgeschleudert wurde. Nun, 200 Jahre später, kommt die Defiant wieder an und die Crew weiß von nichts? Es müsste zwei Defiants geben.
                          Wären Sisko und seine Leute auf dem Planeten geblieben, wären die Bewohner auch verschwunden.
                          Eine Rettung wäre nur durch ein bestimmtes technisches Manöver zu bewerkstelligen gewesen.
                          Hätte die Defiant das geplante Manöver doch durchgeführt und wäre sie in die Vergangenheit geschleudert worden, was wäre 200 Jahre später beim erneuten Auftauchen passiert?

                          Von den "Logeleien" möchte ich mir dennoch nicht den Spaß verderben lassen. Über diesen Planeten weht wirklich ein Hauch von Vergänglichkeit. Das alles nur, weil Jadzia intelligente Pilze sehen wollte…

                          Ich gebe 5 Sterne.

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                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Das passiert sicher nur selten: Man ist eine Legende und wird von den eigenen Nachfahren begrüßt!
                            Ist das nicht Alltag für jede Legende, die Kinder hat?
                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Es ist ein gefühlvolles Drama und eine intelligente Story. Sisko und Co. befinden sich in einem moralischen Dilemma. Man fühlt mit den Bewohnern.
                            Die Lösung ist bequem: Obwohl die Crew zurückkehrt, bleibt sie moralisch sauber. Der ältere Odo, der aus Liebe handelt, vereinigt sich mit dem jüngeren, und das Problem ist ausgestanden.
                            Immerhin weist die Folge also ein wichtiges (?) Ergebnis auf: Kira weiß nun, dass Odo sie liebt.
                            Allerdings hätten sie sich ohnehin nicht beschmutzen können, niemand gibt ihnen die Gewissheit, dass sich alles wiederholen wird selbst wenn der Unfall klappt, sie wissen nun was passiert ist, dass kann dazu führen dass manche andere meiden, und bestimmte Personen nicht entstehen.


                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Als die Defiant zum 1. Mal (???) landete, existierten noch keine Nachfahren. Die entstanden, weil die Defiant anschließend in die Zeit zurückgeschleudert wurde. Nun, 200 Jahre später, kommt die Defiant wieder an und die Crew weiß von nichts? Es müsste zwei Defiants geben.
                            Ich versteh hier nicht was du meinst:
                            Wieso zwei Defiants? (meinst das 200 Jahre alte Wrack?)


                            Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                            Wären Sisko und seine Leute auf dem Planeten geblieben, wären die Bewohner auch verschwunden.
                            Eine Rettung wäre nur durch ein bestimmtes technisches Manöver zu bewerkstelligen gewesen.
                            Hätte die Defiant das geplante Manöver doch durchgeführt und wäre sie in die Vergangenheit geschleudert worden, was wäre 200 Jahre später beim erneuten Auftauchen passiert?
                            Hier ist das große Problem der Folge, diese Leute sind nicht zu retten.
                            Das geplanet Manöver kann schief gehen. Da die Leute nur existieren wenn sich die Ereignisse immer wiederholen, werden sie irgendwann nie existiert haben. Wenn man ein Experiment unendlich oft wiederholt müssten ja alle möglichen Ausgänge eintreten, sobald das Manöver aber einmal schiefgeht ist die Schleife durchschnitten. Es ist also völlig unsinnig über Moral zu diskutieren, langfristig kann es nur ein Ergebnis geben.

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                              Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
                              Ich versteh hier nicht was du meinst:
                              Wieso zwei Defiants? (meinst das 200 Jahre alte Wrack?)
                              Es muss eine "Ur-Defiant" gegeben haben, die auftauchte, als es noch keine Bewohner gab. Dieses Schiff enthielt ja die gleiche Besatzung, die dann unplanmäßig in der Vergangenheit gestrandet ist.
                              Die aktuelle Defiant trifft hingegen auf die Bewohner, wird von ihnen genau informiert und soll das Ereignis planmäßig wiederholen.


                              Aber abseits der Zeitreise-Logik ist die Folge ist als Moralstory konzipiert: Soll man sich aufgeben, um das Volk zu retten, oder darf man das eigene Bedürfnis höher stellen?
                              Ich meine, hier kann man keine endgültige Antwort geben, aber die Folge drückt sich davor. Eine interessante Alternative wäre es gewesen, wäre die Besatzung mit schlechtem Gewissen, aber vollem Bewusstsein über die Konsequenz nach DS9 zurückgekehrt.

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                                Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
                                Aber abseits der Zeitreise-Logik ist die Folge ist als Moralstory konzipiert: Soll man sich aufgeben, um das Volk zu retten, oder darf man das eigene Bedürfnis höher stellen?
                                Ich meine, hier kann man keine endgültige Antwort geben, aber die Folge drückt sich davor. Eine interessante Alternative wäre es gewesen, wäre die Besatzung mit schlechtem Gewissen, aber vollem Bewusstsein über die Konsequenz nach DS9 zurückgekehrt.
                                Gerade die Moralstory funktioniert nicht, man kann die Leute höchstens dann retten wenn man die Besatzung der Defiant alle 200 Jahre neu, losfliegen lässt und sie den Absturz wieder und wieder erleben, statistisch gesehen muss der Absturz irgendwann nicht passieren,sie haben ja unendlich viele Versuche. Irgendwann muss die Defiant nicht abstürzen also sind diese Leute nicht zu retten.

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