[119]"Martoks Ehre"/"Soldiers of the Empire"

[Deflektor]

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"Martoks Ehre" ist vor allem eine Stimmungsfolge, d.h. sie vermittelt hervorragend die düstere Atmosphäre auf der Rutaran. An den zwei Stellen, da Teile der Crew ihren martialischen Gesang anstimmen, lief mir ein Schauder über den Rücken.

Wir sehen auf dem Schiff viel "Unklingonisches"; gebrochene bzw. an sich zweifelnde Krieger. Bei Menschen würde ich von depressiven Verstimmungen sprechen.

Und dann ist da der einäugige Riese. Und hier ist es auffällig, dass die Vorfolgen nichtvergessen wurden. Zwei Jahre Haft in einem Lager der Jem'Haddar können an niemanden spurlos vorbeigehen; es ist daher mehr als nur glaubhaft, dass Martok geradezu Ausflüchte sucht, um nicht mit seinen Peinigern zusammen zu stoßen.

[philippjay]

Martok ist irgendwie eine sympathische Figur; ihn wieder an Bord eines Bird of Prey zu sehen, nach der Gefangenschaft bei den Jem Hadar und wie er am Ende der Episode Worf sein Familienzeichen übergibt... das ist schon sehr schön zu sehen und diese letzte Geste auch rührend!

Kurz hat mich gestört, wie schnell die eigentlich gegen Martok meuternde Besatzung nach dem Kampf gegen Worf so plötzlich wieder umschwenkt mit ihrer Meinung. Das fand ich ein wenig befremdlich, hat man doch zuvor lange den Unmut der Besatzung gesehen und wie peu a peu die Stimmung sich immer mehr gegen den General wendet.

Ich gebe
5 Sterne

[human8]

Etwas verwundert war ich über die ärmellosen Uniformen auf dem klingonischen Schiff. Sah irgendwie seltsam aus hoffe, dass dies nur eine Modeerscheinung war, welche wieder ganz schnell verschwindet. Martok ist ein sympathischer Kerl und finde es gut, dass seine zweijährige Gefangenschaft beim Dominion behandelt wurde. Dank Worf hat er jetzt sein Selbstvertrauen wieder und den nächsten ehrenvollen Schlachten sollte nichts mehr im Wege stehen.

Nog hat eine kurze, aber durchaus gelungen Szene in der Serie. Dachte schon, er hätte sein Humor verloren, aber da habe ich mich geirrt.
Leider wurde der Kampf mit dem Jem Hadar am Ende nicht gezeigt. Schade, dass hätte die Folge sicherlich aufgebessert. Wäre mit dem Gesang im Hintergrund sicherlich episch geworden.

4,5*